Darstellung, Visualisierung und Analyse des Geländes

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Mit Cyclefit zur richtigen Sitzposition.
Advertisements

Perceptrons and the perceptron learning rule
Modellierung sozio-technischer Systeme SeeMe - Semi-strukturierte, sozio-technische Modellierungsmethode.
Erstellen einer Zeichnung in VISIO
Symbole beim Picturepublisher in der Standartleiste hinzufügen
Kombinatorische Topologie in der 3d Geomodellierung
FH-Hof Konturen in Rasterdaten Richard Göbel. FH-Hof Idee Identifiziere Konturen (Linien als Grenzen) zwischen verschiedenen Bereichen Kontur ist durch.
5.2 Schattierungsverfahren
Visualisierung und Analyse
B E S C H R I F T U N G Platzierung ? Sebastian Vollmer
1. Platzierung 2.Verwaltung und Gestaltung
Funktionen Overlay Julian Drerup Die Funktion Overlay von Julian Drerup.
Erzeugung Thomas Fischer WS 02/03
Digitales Geländemodell
1. Warum ist „Kartenkunde“ für die Feuerwehr wichtig ?
INTERNET Geschichte des Internet Was ist Internet?
So animieren Sie Kreisdiagramme mit der Eingangs-Animation „Rad“
Wismar Business School
Elektronisches Publizieren am Beispiel der Fachdisziplinen - Das Fach Mathematik - Prof. Dr. Günter Törner Gerhard-Mercator-Universität Duisburg.
Eine Bewerbung schreiben
Vorstellung.
Import und Verknüpfung von Daten
Digitale Geländemodelle durch Kartenextraktion
Verknüpfung von Daten in Karten-Referenzsystemen-Projektionen
Geoinformation II Overlay Präsentation:Christoph Platen.
Modelle in GIS: Landkarten, Netze, TIN und Raster
Ändern von Merkmalen Geometrie Topologie Attribute.
.Dreiecksnetze und Geländemodelle
Erzeugen von Karten, Layern und Legenden
Darstellung kontinuierlicher Phänomene. Klassifikation
Darstellung diskreter Phänomene
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Geoinformation I Vorlesung 10 WS 2000/2001 Gerhard Gröger Einführung in ArcInfo 8.
12. Das Arbeiten mit DokumentvorlagenInhaltsverzeichnis 12. Das Arbeiten mit Dokumentvorlagen 12.1 Grundlagen 12.2 Dokumentvorlagen erstellen 12.3 Dokumentvorlagen.
Elemente einer Dokumentvorlage
Medizinische Visualisierung
Was ist eine Funktion? Eine Zuordnung,
Anhand der Bildergalerie Phoca Gallery v
Kalibrierung eines Mikrofons unter DASYLab
Interaktive Übungen mit Word
Torque in Turbine Team 4 Josef Bohninger Thomas Lindenhofer
Beleuchtungsmodelle, Schattierungsmodelle
Integration oberflächenbestimmender Objekte ins DGM Seminar GIS IV SS
Geoinformation I Vorlesung 9 WS 2000/2001 DGM (Dreiecksnetze)
3D-Modellierung VU Topographische und Hochgebirgskartographie
Bilder, Grafiken & Clips
Dokumente meistern Dokumente anlegen Dokumente speichern
Interaktives Editieren am Bildschirm ( in Arc Map)
© L. Plümer 1 Digitales Geländemodell Gegeben: eine endliche Anzahl unregelmäßig verteilter Punkte mit Höhenkoordinaten Aufgabe: Interpolation und Visualisierung.
Vorbereitung Öffne über oder über das TOP 50 Viewer Icon die digitale topographische Karte von Baden-Württemberg.
Routenplanung querfeldein - Geometric Route Planning
Visualisierung und Analyse
Proseminar WS 04/05 Raster Operationen
Kai-Uwe Gierse1 Interaktives Editieren am Bildschirm Erzeugen von Features, Digitalisieren Ändern von Features: Geometrie, Topologie, Attribute.
Datenaustausch und Interoperabilität
Werkzeuge: ArcCatalog, ArcMap, ArcToolbox, ArcScene Birgit Abendroth
Funktionen Buffer Kathrina Schmidt Die Funktion Buffer (die „Pufferzone“ um räumliche Objekte) von Kathrina Schmidt.
Und B E S C H R I F T U N G Matthias Fahle
Karten II Darstellung kontinuierlicher Phänomene
Algorithmen der Objekterkennung
Markante Höhenpunkte werden durch Punkte (Dreieck)
Univ.-Prof. Dr.-Ing. H. Nacken Vorlesung Wasserwirtschaft & Hydrologie I Themen: Vorlesung 7 Geoinformationssysteme in der Wasserwirtschaft Grundlagen.
Institutslogo: -Dateiformat: PNG in RGB -Skalieren auf Höhe: 2,26 cm (Breite variiert je nach Schutzraum) 1 von 68 Set of Slides 2015 RWTH Aachen English.
Proseminar Geoinformation II WS 03/04
Visualisierung und Analyse
Generierung von Flächenrepräsentationen aus Punktdaten
Funktion: Overlay Fabian Gramann
Gerhard Gröger Proseminar Geoinformation II WS 2003/2004
Darstellung kontinuierlicher Phänomene
GIS - Aufbaukurs Wintersemester 2008/09 Session 3
Wintersemester 2008/09 Session 2 Oberflächenmodelle – TIN, Raster, DEM
 Präsentation transkript:

Darstellung, Visualisierung und Analyse des Geländes TINS und andere Repräsentationsmodelle 27.11.2000

Repräsentationsmodelle für das Gelände Punktraster und Farbskala zur Darstellung der Höhe Sammlung einzelner Objekte in Vektorform (Punkte, Linien, Objekte) Dreiecksvermaschungen (TINS) 27.11.2000

Andere Geländedarstellungen Mathematische Funktion Höhenraster oder Höhenlinien Schattierung der Oberfläche Flächen mit unterschiedlicher Höhe 27.11.2000

Das Höhenpunktraster => Oberflächenraster mit Punkthöhen (für kleine Maßstäbe) z.B aus Luftbildern 1 2 3 4 + einfach aufgebaut + kompakt zu speichern - entspricht nicht der Veränderlichkeit des Geländes (Schlucht oder Gipfel) - Originaldaten gehen beim Interpolieren des Rasters verloren => Höhere Genauigkeit erfordert dichteres Raster 27.11.2000

Die Höhenlinien => Linien gleicher Höhe (für jeden Maßstab) z.B aus Höhenpunktraster 1 2 3 4 + sehr anschaulich für die Auswertung - Die Menge aller Punkte einer Isolinie zu speichern ist keine gute Datenrepräsentation => Höhere Genauigkeit erfordert dichteres Raster 27.11.2000

Die Dreiecksvermaschung (TIN) => TIN/Dreiecksvermaschung (mit Punkten, Linien und Aussparungsflächen) + Delaunay Triangulation + Die Punktdichte ist dem Gelände angepasst + Originaldaten gehen nicht verloren + viele Punkte sind dort, wo sich das Gelände „abrupt“ ändert - Benötigt meist die Beschaffung von Datenpunkten vor Ort 27.11.2000

Die Dreiecksvermaschung (TIN) Eingabedaten: Punkte, Linien und Polygonflächen Bruchkanten harte/weiche Punkte (x,y,z) Geländepunkte Flächen gleicher Höhe Ausgabe in Konturkarten: - Oberflächenraster - Höhenlinien - Dreieckvermaschung 27.11.2000

TIN (Triangulated Irregular Network) Z face edge node X Y - Jedes Dreieck bildet eine Oberfläche mit gleichem Gefälle im 3D - Sehr Effizient, da 3 Punkte eine Ebene genau bestimmen 27.11.2000

Darstellung von Oberflächen mittels einer Dreiecksvermaschung Entsteht, wenn man ein TIN auf eine ebene Karte projeziert mit farbiger Repräsentation für Höhe, Neigung und anderen Aspekten 27.11.2000

Aufbauen eines TIN‘S 1. Triangulation über die Punkte 2. Bruchkanten werden einbezogen und neue Punkte auf der Bruchkante erzeugt 3. Aussparungsflächen werden eingefügt, was auch wieder zu neuen Bruchkanten führt. => Beim TIN wird eine Liste aller Punkte eines Geländes gespeichert und für jede Oberfläche (TIN/Face) eine Liste ihrer Nachbarn 27.11.2000

Aufbauen eines TIN‘S (Skizze) 1 3 2 27.11.2000

Effizientere Speicherung Es werden nur die unbedingt notwendigen Punkte gespeichert, die man benötigt, um das Gelände exakt darzustellen => Speicherung der Maxima (Gipfel), Minima (Gruben/Täler) und Neigungswechsel bzw. Sattelpunkte 27.11.2000

Delaunay Triangulation Beim verwendeten Verfahren zum Erstellen des TIN‘s (Delaunay Triangulation) werden möglichst gleichseitige Dreiecke angestrebt. Dieser Algorithmus führt zu einer immer gleichen Vermaschung unabhängig vom Startpunkt. 27.11.2000

Analysen mit einem TIN Berechnung von Höhe, Neigung und magnetischen Richtungswinkel der Neigung jedes Punktes einer TINoberfläche/face. Erzeugung von Konturen durch linearer oder weicher Interpolation über die Dreiecksvermaschung Automatische Bestimmung einer Höhenskala für ein Gelände Stellt Statistiken zusammen für ein Gelände so wie Volumen gegenüber einer Referenzebene, Durchschnittsneigung, Flächeninhalt und Umgrenzungslinien Erstellen von Höhenprofilen entlang einer vorgegebenen Strecke im Gelände Analyse, welches Gebiet von einem Punkt auf der Oberfläche zu sehen ist 27.11.2000

Analyse, welches Gelände sichtbar ist 27.11.2000

Grenzen der Höhendarstellung - Überhänge und Höhlen Aus TIN‘s können wieder Höhenlinien interpoliert werden ! 27.11.2000

Isolinien Äquidistanz kann nachträglich geändert werden Zahlen werden auf der Isolinie eingefügt Zähllinien können hervorgehoben werden Zwischenräume können zwischen den Isolinien eingefärbt werden 27.11.2000

Geländedarstellungen unter ArcInfo 8.0 Edges with the same symbol => Kantendarstellung Face aspect [...] => Richtung des Gefälles [farbig] Face elevation [...] => Oberflächenanstieg [farbig] Face slope [...] => Oberflächenneigung [farbig] Faces with the same symbol => Oberfläche einfarbig Node elevation [...] => NN-Höhe der nodes [farbig] Nodes with the same symbol =>Nodes einfarbig 27.11.2000

Kantendarstellung und einfarbige Oberflächendarstellung 1. Unter V:\Dietmar tin_study öffnen 2. Properties von tin_study „Dismiss“ die Voreinstellung 3. „Add“ Edges with the same color Faces with the same symbol 27.11.2000

Richtung des Gefälles und einfarbige Nodes 1. Unter V:\Dietmar tin_study öffnen 2. Properties von tin_study „Dismiss“ die Voreinstellung 3. „Add“ Face aspects with graduated color ramp Nodes with the same symbol Richtung des Gefälles 27.11.2000

Farbige Darstellung des Oberflächenanstieg 1. Unter V:\Dietmar tin_study öffnen 2. Properties von tin_study „Dismiss“ die Voreinstellung 3. „Add“ Face elevation with graduated color ramp 27.11.2000

Farbige Darstellung der Geländeneigung und Höhe der Nodes 1. Unter V:\Dietmar tin_study öffnen Autobahnplanung Rote und orange Neigung sind OK 2. Properties von tin_study „Dismiss“ die Voreinstellung 3. „Add“ Node elevation with graduated color ramp Face slope with graduated color ramp Änderung der Farbe für die Soll-Neigung 27.11.2000

Volumenberechnung über ein TIN 1. In der Arc Toolbox unter Analysis Tools und Surface, dann Volume wählen 2. Bei Input den TIN-Ordner angeben und unter Output dann eine beliebige mxd Datei 3. Nachdem man dann die Bezugsebene angegeben hat über die das Volumen berechnet wird, bekommt man Fläche und Volumen- inhalt in einer Datei ausgegeben. 27.11.2000

Herstellung von Höhenlinien 1. Unter Arc Toolbox und Surface, den Contour Wizard öffnen 2. Input Surface: Tin_surface als Ordner eingeben 3.Intervall der Höhenlinien 100 Meter 4.Base contour auf 0 Meter einstellen 5.Bei Output Item wählt man einen Namen wie z.B. Contour 6.Weichdarstellung des Geländes, je höher der Wert, desto runder sind die Höhenlinien, aber desto länger dauert es auch (auf 10 stellen) 7. Weed Tolerance (Unkrauttoleranz) auf 0 Meter 8. Output z-units [in Meter] 9. Output coverage z.B. Test.mxd 27.11.2000

Herstellung von Höhenlinien 10. Über Arc Catalog in ArcInfo einbringen 11. Farbskala für die Höhenlinien unter Properties, Symbology und Quantities, Graduated colors wählen und unter Value Dateiname-ID wählen, dann noch Defined Intervall anwählen. 12. Beschriftung der Höhenlinien unter Properties und Labels, einen Haken bei Label Features machen und im Labelfield Dateiname-id wählen 13. Freistellen von Höhenlinen unter Properties, Label und Placement options, On top of line wählen und unter Properties, Labels, Symbol, Properties und Mask, dort dann Halo wählen Wichtig ! Regelmäßiges Raster 27.11.2000

Übungen Übung 1 Stelle aus Tin_study unter V:\Dietmar eine der dargestellten Karten her ! Übung 2 Berechnen Sie aus dem Tin_study Ordner unter V:\Dietmar das Volumen der Bergspitzen über 3.000 Meter! Übung 3 Stellen Sie anhand dem Tin_study Ordner unter V:\Dietmar eine Höhenlinienkarte mit einer definierten Teilung von 150 Meter her und freigestellten Höhenlinienzahlen ! 27.11.2000

Farbige Darstellung der Kantendarstellung und einfarbige Oberflächendarstellung 1. Unter V:\Dietmar tin_study öffnen 2. Properties von tin_study „Dismiss“ die Voreinstellung 3. „Add“ Edges with the same color Faces with the same symbol Richtung des Gefälles und einfarbige Nodes Face aspects with graduated color ramp Nodes with the same symbol Farbige Darstellung der Geländeneigung und Höhe der Nodes Node elevation with graduated color ramp Face slope with Änderung der Farbe für die Soll-Neigung 27.11.2000

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit 27.11.2000