Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung

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 Präsentation transkript:

Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung Sandra Eibl, Silke Schwaiger, Simone Breit i. V. Marcel Illetschko (BIFIE) Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

Kompetenz(modelle) Weinert (2001): Kompetenzen = „bei Individuen verfügbare oder durch sie erlernbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ In der BIST: Kompetenzstrukturmodelle ✓ Kompetenzstufenmodelle ✓ Kompetenzentwicklungsmodelle X

Definitionen der Verordnung (BGBl. II Nr. 1/2009, BGBl. II Nr Definitionen der Verordnung (BGBl. II Nr. 1/2009, BGBl. II Nr. 282/2011, BGBl. II Nr. 185/2012) „Bildungsstandards“: konkret formulierte Lernergebnisse in den einzelnen oder den in fachlichem Zusammenhang stehenden Pflichtgegenständen, die sich aus den Lehrplänen der in § 1 genannten Schularten und Schulstufen ableiten lassen. Diese Lernergebnisse basieren auf grundlegenden Kompetenzen, über die die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der jeweiligen Schulstufe in der Regel verfügen sollen; „Kompetenzen“: längerfristig verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, die von Lernenden entwickelt werden und die sie befähigen, Aufgaben in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsbewusst zu lösen und die damit verbundene motivationale und soziale Bereitschaft zu zeigen Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

Definitionen der Verordnung (BGBl. II Nr. 1/2009, BGBl. II Nr Definitionen der Verordnung (BGBl. II Nr. 1/2009, BGBl. II Nr. 282/2011, BGBl. II Nr. 185/2012) „grundlegende Kompetenzen“: solche, die wesentliche inhaltliche Bereiche eines Gegenstandes abdecken und somit für den Aufbau von Kompetenzen, deren nachhaltiger Erwerb für die weitere schulische und berufliche Bildung von zentraler Bedeutung ist, maßgeblich sind „Kompetenzmodelle“: prozessorientierte Modellvorstellungen über den Erwerb von fachbezogenen oder fächerübergreifenden Kompetenzen. Sie strukturieren Bildungsstandards innerhalb eines Unterrichtsgegenstandes und stützen sich dabei auf fachdidaktische sowie fachsystematische Gesichtspunkte; „Kompetenzbereiche“: fertigkeitsbezogene Teilbereiche des Kompetenzmodells. Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

Grundlagen der Grundlagen (z. B. Ossner, 2006)  von 3D zu 2D Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

D1: Grundlagen: Kompetenzstrukturmodelle D4/8 ( Ossners „Inhalte“) Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

Can-Do-Statements (Gesetz, Lehrpläne, 1983 …) Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

Itementwicklung Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

D2: Standardsetting: Kompetenzstufenmodelle (inhaltlich/kriteriumsorientiert + Cut-Scores) Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)

Zielsetzungen der Tests System-Monitoring (BEB, LEB, NBB …) Schulentwicklung (Schulbericht, IKM) Kooperative Unterrichtsentwicklung (Schulbericht + Beispielitems + IKM + Handreichungen etc.) Marcel Illetschko: Kompetenzmodelle als Grundlage für die Aufgabenentwicklung – Tagung: Language Testing in Austria (Klagenfurt, 19.10.2018)