Zersiedelungsinitiative nein

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 Präsentation transkript:

Zersiedelungsinitiative nein 1

Was will die Initiative? Strikt nach innen gerichtete Siedlungsentwicklung vollständiger Einzonungsstopp Bauzonen können nur noch ausgeschieden werden, wenn anderswo gleichwertige Fläche ausgezont wird Ausserhalb der Bauzone nur noch standortgebundene Bauten für bodenabhängige Landwirtschaft oder standortgebundene Bauten von öffentlichem Interesse 

Der Initiativtext Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert: «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung (Zersiedelungsinitiative)»   Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert: Art. 75 Abs. 4–7 4 Bund, Kantone und Gemeinden sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für günstige Rahmenbedingungen für nachhaltige Formen des Wohnens und Arbeitens in kleinräumigen Strukturen mit hoher Lebensqualität und kurzen Verkehrswegen (nachhaltige Quartiere). 5 Anzustreben ist eine Siedlungsentwicklung nach innen, die im Einklang steht mit hoher Lebensqualität und besonderen Schutzbestim­mungen. 6 Die Ausscheidung neuer Bauzonen ist nur zulässig, wenn eine andere unversiegelte Fläche von mindestens gleicher Grösse und vergleichbarem potenziellem landwirtschaftlichem Ertragswert aus der Bauzone ausgezont wird. 7 Ausserhalb der Bauzone dürfen ausschliesslich standortgebundene Bauten und Anlagen für die bodenabhängige Landwirtschaft oder standortgebundene Bauten von öffentlichem Interesse bewilligt werden. Das Gesetz kann Ausnahmen vorsehen. Bestehende Bauten geniessen Bestandesgarantie und können geringfügig erweitert und geringfügig umgenutzt werden.

Argumente gegen die Initiative Initiative der jungen Grünen ist zu radikal, weil: Totaler Einzonungsstopp ist zu sakrosankt Bevölkerungswachstum, steigende Mobilität etc. Sie ist ungerecht und bestraft die Falschen, nämlich diejenigen, die mit dem Boden bisher sparsam umgingen Initiative greift in die kantonale Kompetenz ein. Raumplanerische Kompetenz bei den Kantonen belassen Raumplanungsgesetz erfüllt Forderungen weitgehend 2014: Inkrafttreten der angenommenen RPG-Revision Umsetzung RPG-Revision bei Kantonen im Gang. Nicht laufend Spielregeln ändern

Umsetzung revidiertes RPG in vollem Gang

NEIN zur Zersiedelungsinitiative Breite Allianz gegen die Initiative Bundesrat Parlament bürgerliche Parteien Schweiz. Gewerbeverband Schweiz. Hauseigentümerverband Schweiz. Bauernverband bauenschweiz usw. Deshalb am 10. Februar 2019: NEIN zur Zersiedelungsinitiative