Unternehmen im Gesundheitswesen

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 Präsentation transkript:

Unternehmen im Gesundheitswesen Dozententeam: Sandra Lambroia, Karin von Wyl, Jürg Rahm, Georges Rieder, Jürg Wägli

Unsere Leistungsziele Unternehmen im Gesundheitswesen 1.1.4.1.1 Trägerschaften und Organisationsformen kennen 1.1.4.1.2 Verschiedene Kooperationsarten zwischen Unternehmen kennen 1.1.4.1.3 Dienstleistungsangebot bedürfnisgerecht ausgestalten 1.1.8.3.1 Berufsbilder im Unternehmen darstellen 1.1.8.3.2 Medizinische, Pflege- und medizintechnische Berufe nennen 1.1.8.3.3 Hauptaufgaben verschiedener Dienste erläutern 1.1.8.4.5 Berufsgruppen aufzählen und anteilmässiger Stellenetat kennen 1.1.3.1.1 Aufgaben des Rettungsdienstes kennen 1.1.8.2.1 Spitex umschreiben 1.1.8.2.2 Rehaklinik umschreiben 1.1.8.2.3 Übergangspflege umschreiben 1.1.8.2.4 Langzeitpflege umschreiben V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Unsere Leistungsziele Kommunikation 1.1.4.2.1 Informationskonzept kennen 1.1.4.2.2 Innerbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen 1.1.4.2.3 Ausserbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen 1.1.7.6.1 Wichtige technische Kommunikationsmittel erklären 1.1.7.6.2 Einsatzmöglichkeiten technischen Kommunikations- mittel beurteilen 1.1.7.6.3 Neuste Entwicklungen der Kommunikationsmittel aufzeigen V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Unternehmen im Gesundheitswesen als Teil unserer Wirtschaft Spitäler, Kliniken und Heime V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Gliederung der Branche Gesundheitswesen Unternehmen Gesundheitswesen Stationäre Einrichtungen Ambulante Einrichtungen Spitäler Kliniken Heime Arztpraxen Spitex Therapien Universitätsspitäler Zentrumsspitäler Regionalspitäler Privatspitäler Rehakliniken Psychiatrie Pflegeheime Behindertenheime Hausärzte Fachärzte/Spezialärzte TCM Physiotherapie Logopädie Ergotherapie Aktivierungstherapie Psychotherapie V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Rechtsformen, Gesellschaftsformen und Arztsysteme Öffentliches Recht Privates Recht Bund, Kanton, Gemeinde Aktiengesellschaft öff. Recht Stiftung öff. Recht Zweckverband von Gemeinden Einzelpersonen Personengesellschaften (Kollektivgesellschaft) Aktiengesellschaften Stiftungen Vereine Angestellte Ärzte Belegärzte Konsiliarärzte V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Betriebe stellen sich vor… Kliniken Hirslanden Kantonsspital Uri Pflegeheim Brienz Konzern mit 17 Kliniken in der CH Privatklinik nach privatem Recht Tochtergesellschaft Mediclinic International mit Sitz in Südafrika Aktiengesellschaft mit CEO und GL Vorwiegend Belegärzte Kantonsspital Stationäre und ambulante Patienten Aktiengesellschaft des öffentlichen Rechts Eigentümer (Aktionär) Kanton Uri VR Regierungsrat mit Spitalrat CEO mit 5 GL-Mitgliedern Pflegeheim mit einem Standort Aktiengesellschaft nach privatem Recht Eigentümer Evangelisches Gemein-schaftswerk 5 VR-Mitglieder EGW Heimleiter-Ehepaar in Brienz V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Präsentation Vorbereitungsaufgabe Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Unsere Ansprechpartner Spitäler Kliniken Heime Kunden Patienten Lieferanten Garanten Hausärzte Spezialärzte Spitex Bund Kantone Gemeinden Mitarbeiter V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufbauorganisation – Organigramm Strategische Ebene: Generalversammlung, Gemeindeversammlung Verwaltungsrat, Regierungsrat, Spitalrat Operationelle Ebene: Geschäftsführer, Direktor, CEO Geschäftsleitung (Ärzte, Pflege, Betrieb, Finanzen) Linienstellen, z.B. Pflege, sind weisungsbefugt und nehmen Weisungen von vorgesetzten Stellen entgegen Stabsstellen, z.B. Marketing, unterstützen und beraten Linienstellen z.B. CEO und sind nicht weisungsbefugt. Das Organigramm zeigt die Aufbauorganisation einer Unter-nehmung. Es zeigt, welche Einheiten es im Unternehmen gibt und welche Beziehungen zwischen den Einheiten bestehen. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Leistungsaufträge Spitäler und Kliniken Die Spitäler und Kliniken können sich für Leistungsaufträge Grundversicherte beim Kanton bewerben Akutspitäler Rehakliniken Psychiatrie Beispiele von Leistungsbereichen Chirurgie Medizin Gynäkologie Geburtshilfe Gefässchirurgie Herzchirurgie Unfallchirurgie Neugeborene Recht zur Behandlung von Grund-versicherten zulasten der Versicherer (45%) und des Kantons (55%) Pflicht zur Aufnahme aller Patienten in diesen Leistungsbereichen Leistungsaufträge werden sehr differenziert erteilt nach Fach- und Leistungsbereichen und können Mindestfallzahlen enthalten V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Leistungsaufträge Pflegeheime Die Gemeinden oder Kantone erteilen Leistungsaufträge Beispiele von Leistungsbereichen Pflege Betreuung und Therapien Hotellerie Evtl. Übergangspflege Tages- oder Nachtkliniken Recht zur Belastung der Gemeinden/ Kantone für Defizite in der Pflege Pflicht zur Aufnahme von Patienten aus der Gemeinde/dem Kanton V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Gründe für Unternehmensverbindungen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen Gründe für Unternehmensverbindungen – optimale Patientenbehandlung (Mindestfallzahlen) – wirtschaftliche Gründe (Kostensenkung) – umfassendes Leistungsangebot – interkantonale Zusammenarbeit vorgeschrieben (Spitzenmedizin) Unternehmensverbindungen Beispiele? ? Kooperationen Konzentrationen rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmen Unternehmen verlieren ihre rechtliche und wirtschaftliche Selbstständigkeit medizinischer Bereich med. / technischer Bereich kaufmännischer Bereich Konzern Fusion V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Berufe und Aufgaben im Gesundheitswesen Berufsgruppen und anteilmässiger Stellenplan umgerechnet in Vollstellen 2017 V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Berufsbildungssystem in der Schweiz V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Berufe im Gesundheitswesen Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ Fachfrau/-mann Betreuung EFZ Fachfrau/-mann Operationstechnik HF Gruppenarbeit: Stellen auf einem Flip-Chart die vier Berufsbilder dar und ergänzen Sie mit Text. Benützung Smartphone erlaubt Radiologiefachfrau/-mann HF V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Weitere Berufe im Gesundheitswesen Medizinische Praxisassistentin EFZ Pharma-Assistentin EFZ Laborant/-in EFZ Koch/Köchin EFZ Kauffrau/-mann EFZ Aktivierungsfachfrau HF Rettungssanitäter HF Betriebstechniker/in HF Physiotherapie FH Ergotherapie FH Ernährung und Diätetik FH Hebamme FH Gesundheit und Prävention FH EFZ Eidg. Fähigkeitszeugnis HF Höhere Fachschulen FH Fachhochschule V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben und Funktionen des ärztlichen Dienstes Hausärzte Spezialärzte Ambulante Therapien Spitex Vorbehandlung Spitalbehandlung Triage Diagnose Therapie Nachbehandlung Stationäre Rehabilitation Übergangspflege Hausärzte Ambulante Therapien Spitex V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben und Funktionen des ärztlichen Dienstes Gesamtplanung, Organisation und Kontrolle des ärztlichen Dienstes Ärztliche Patientenaufnahme (Anamnese) Verordnungen für Pflege, medizinisch-technischen Dienste und Therapie Einhaltung der Stellenpläne im ärztlichen und medizinischen Dienst Koordination der ärztlichen Ausbildung Förderung und Kontrolle der medizinischen Fort- und Weiterbildung von ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeitenden Sicherstellung der Spitalhygiene Personalärztlicher Dienst Ärztliche und medizinische Dokumentation (Krankengeschichte) Kontaktpflege zwischen Spital und niedergelassenen Ärzten V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Facharzttitel FMH – ärztliche Fachrichtungen Facharzttitel und Schwerpunkte (Weiterbildung) Die 46 Facharzttitel repräsentieren die grossen Fachgebiete in der klinischen und nicht klinischen Medizin. Der Erwerb eines eidgenössischen Facharzttitels ist Voraussetzung für die selbständige Berufsausübung als Ärztin/Arzt. Anaestesiologie Anästhesie, Schmerzbetäubung Chirurgie Behandlung von Krankheiten und Verletzungen mittels Operation Dermatologie Hauterkrankungen Geriatrie Altersheilkunde Gynäkologie Frauenheilkunde, Geburtshilfe Kardiologie Herzerkrankungen Neurologie Organische Nervenerkrankungen Onkologie Krebserkrankungen Pädiatrie Kinderheilkunde Pneumologie Lungenerkrankungen Psychiatrie seelisch-geistige Erkrankungen Radiologie Lehre der Röntgenstrahlen resp. Strahlenkunde Rheumatologie Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes Urologie Erkrankungen der Harnwege oder Harnorgane V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben und Funktionen des Pflegedienstes Organisation des Pflegedienstes nach medizinischen Fachabteilungen: Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe etc. Gliederung nach Pflegeintensität: Intensivpflege Akutpflege (bettlägerige Patienten) Post-Akut-Pflege / Übergangspflege (nach Akutpflege; vor Austritt nach Hause) Langzeitpflege (für chronisch kranke Menschen) Minimalpflege (Pflegeleistung liegt in der Organisation der Behandlung (Diagnostik, Therapie) Gliederung nach Wirkungsbereich der Pflege: Grundpflege (Massnahmen, die ein Gesunder zur Erhaltung der Gesundheit selber durchführen kann) Behandlungspflege (an das Fachpersonal delegierter Bereich) V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Betrieb und Administration des Spitals Wer hat bereits in einer dieser Abteilungen gearbeitet? ? Rechnungswesen Kiosk und weitere Nebenbetriebe Hotellerie Technik Informatik Materialwirtschaft Einkauf Patientenaufnahme Fakturierung Personaldienst V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Betrieb und Administration des Spitals Stellen Sie einen typischen Prozess aus der gewählten Abteilung auf einem Arbeitsblatt dar. Rechnungswesen Kiosk und weitere Nebenbetriebe Hotellerie Technik Informatik Materialwirtschaft Einkauf Patientenaufnahme Fakturierung Personaldienst V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben des Rettungsdienstes Führt Primärtransporte durch (Notfalltransporte) P1-Einsatz: Notfall mit Sondersignal bei Notfall mit vermuteter Beeinträchtigung der Vitalfunktionen P2-Einsatz: Notfall ohne vermutete Beeinträchtigung der Vitalfunktionen P3-Einsatz: Einsatz nach Vorbestellung mit festgelegter Transportzeit (Krankentransport) führt Sekundärtransporte durch von einem Leistungserbringer zum anderen S1-S3 stellt die Erstversorgung des Patienten/der Patientin am Ereignisort sicher erhöhte Überlebenschancen des Patienten/der Patientin Stellt die Patientenbehandlung/-betreuung im Ambulanzfahrzeug während des Transports sicher wartet die Ambulanzfahrzeuge und medizinischen Geräte beteiligt sich am Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) stellt die Melde- und Alarmorganisation sicher Alarmierung über die Sanitätsnotrufnummer 144 spitalexterne/regionale Organisation/Alarmierung spitalinterne Organisation/Alarmierung (u.a. Einsatzbereitschaft/Alarmierung der Rettungsfachleute, Kontakt während eines Einsatzes zur Sanitätsnotrufnummer/zum Zielspital) V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Beteiligung am Koordinierten Sanitätsdienst KSD bei einer ausserordentlichen Lage (Umweltkatastrophen, Krieg, Terror, Pandemie, usw.), wenn die Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens nicht mehr ausreichen. Zusammenarbeit zwischen Bund (u.a. Armee), Kantonen (u.a. Zivilschutz), Gemein­den und Spitäler mit kantonalen Leistungsaufträgen 6-/24-Stunden Regel spitalbedürftige Patienten müssen spätestens sechs Stunden nach ihrer Verletzung in ein Spital eingeliefert und vierundzwanzig Stunden nach ihrer Verletzung im Spital behandelt worden sein Koordination KSD durch den Bund V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Spitex (spitalexterne Versorgung) Spitex – Pflege und Betreuung zu Hause Was macht die Spitex? Spitex können Sie zum Beispiel bei körperlichen und Psychischen Krankheiten, bei Altersbeschwerden, nach Unfällen, nach einer Geburt oder bei Schwangerschafts- komplikationen anfordern. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Kurzaufgabe Spitex Nennen Sie Beispiele für Leistungen der Spitex Pflegeleistungen Hauswirtschaftsleistungen Welches sind die Vorteile der Spitex-Leistungen z.B. gegenüber Spital- oder Pflegeheimleistungen V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Spitex und ihre Bedeutung Zunehmend wichtiger wegen demografischer Entwicklung Ausbau der ambulanten Medizin (Alternative zur stationären Betreuung) veränderte Bedürfnisse der Patientinnen/Patienten Entlastung von pflegenden Angehörigen Entlastung von Familien   Zuständigkeiten Grundsätzlich die Gemeinden Delegation an Spitexvereine möglich V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Rehabilitationskliniken Spezialkliniken für die Rehabilitation von verunfallten oder erkrankten Menschen Aufenthalt meistens im Anschluss an die Akutspitalphase ärztlich geleitet Leistungen der Rehabilitation orthopädische Rehabilitation neurologische Rehabilitation psychosomatische Rehabilitation (Burnout) pulmonale Rehabilitation kardiale Rehabilitation Die Leistungen umfassen medizinische, pflegerische, therapeutische und medizinisch-technische Leistungen an den Patientinnen und Patienten des stationären und teilstationären Bereichs Unterkunft und Verpflegung V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Übergangspflege von der Spitalärztin/dem Spitalarzt verordnet (nur wenn keine längerfristige Rehabilitation nötig ist) pflegerische, ärztliche oder therapeutische Betreuung (befristet, bis vierzehn Tage) häufig in Zusammenarbeit mit der Spitex, Angehörigen oder allenfalls Nachbarn ambulant oder stationär möglich   Ziel der Übergangspflege beabsichtigt, die Patientinnen/Patienten während eines längeren Spitalaufenthalts auf eine sichere und dauerhafte Rückkehr vor- zubereiten, um eine Rehospitalisation zu vermeiden In der Regel in einem Pflegeheim während 2-3 Wochen V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Langzeitpflege – für chronisch kranke Patienten Pflegeheime Behindertenheime Altersheime und Alterswohnungen sind keine Pflegeeinrichtungen, sondern Wohnformen. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Palliativmedizin – Palliative Care Was bedeutet Palliative Care? Im Zusammenhang mit schwer kranken Menschen sind Sie sicher schon einmal den Begriffen Palliativmedizin, Palliativpflege, Sterbebegleitung oder Hospiz begegnet. Alle diese Begriffe sind Teil der «Palliative Care». Darunter versteht man alle Massnahmen, die das Leiden eines unheilbar kranken Menschen lindern und ihm so bis zu seinem Lebensende eine bestmögliche Lebensqualität verschaffen. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben zum Behandlungspfad/Behandlungskette Eine 90-jährige Frau, die noch alleine zu Hause wohnt, stürzt in ihrem Wohnzimmer und zieht sich dabei einen Schenkelhalsbruch zu. Nach dem Spitalaufenthalt versucht sie, wieder alleine zu Hause zu wohnen. Doch nach drei Wochen muss sie einsehen, dass sie ihre Wohnung aufgeben und sich in ein Altersheim begeben muss. Beschreiben Sie den möglichen Behandlungspfad/die mögliche Behandlungskette. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben zum Behandlungspfad/Behandlungskette Ein Vierzigjähriger erleidet an seinem Arbeitsplatz einen schweren Herzinfarkt. Beschreiben Sie den möglichen Behandlungspfad/die mögliche Behandlungskette bis der Mann seine Arbeit wieder aufnehmen kann. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Aufgaben zum Behandlungspfad/Behandlungskette Eine junge, schwangere Frau ist alleine zu Hause und verspürt Wehen. Sie folgen in sehr kurzen Abständen; die Geburt steht kurz bevor. Beschreiben Sie den möglichen Behandlungspfad/die mögliche Behandlungskette, bis die Frau ihren Haushalt wieder selbstständig führen kann. V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

Zusammenfassung Medizinischer Fortschritt der letzten 50 Jahre Erarbeiten Sie in der Gruppe die 5 wichtigsten Aussagen aus der abgebenen Dokumentation. Ohrenoperation in den 70er Jahren Operationsroboter V19 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen