Kompetenzen. Kompetenzen Geschichtsbewusstsein Geschichtsbewusstsein ist die Gesamtheit der unterschiedlichen Vorstellungen und Einstellungen von.

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Kompetenzen

Geschichtsbewusstsein Geschichtsbewusstsein ist die Gesamtheit der unterschiedlichen Vorstellungen und Einstellungen von Individuen zur Vergangenheit. Es ist sowohl Voraussetzung als auch Ziel des Geschichtsunterrichts. Geschichtsunterricht entwickelt individuelles Geschichtsbewusstsein in den Kompetenzbereichen Interpretationskompetenz, narrative Kompetenz, geschichtskulturelle Kompetenz.

Interpretationskompetenz selbstständig Quellen aller Gattungen gattungsgerecht interpretieren z.B.: eine zeitgenössische Karikatur deuten

narrative Kompetenz Erklärungen aus der Geschichts-schreibung in Erzählhandlungen ein-binden z.B.: einen Zeitungsartikel über das Scheitern der Kaiserdeputation verfassen

geschichtskulturelle Kompetenz selbstständig abwägend beurteilen, inwieweit ein Deutungsangebot der Geschichtsschreibung zum Erklären eines historischen Sachverhaltes hinreichend ist z.B.: eine Historikermeinung zur Revolution von 1848/49 beurteilen

Anforderungsbereiche Reproduktion – Reorganisation - Reflexion

Die Anforderungsbereiche Nach einer Vereinbarung der Kultusminister sollen die Prüfungsanforderungen im Abitur in allen Bundesländern vergleichbar sein. Entscheidend für die Vergleichbarkeit der Anforderungen ist die Konstruktion der Prüfungsaufgaben. Diese sollen so abgefasst sein, dass sich die Leistungen der Prüflinge möglichst differenziert erfassen lassen. Dazu werden drei Anforderungsbereiche unterschieden, denen Operatoren zugeordnet sind.

Anforderungsbereich I: Reproduktionsleistungen => umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang unter rein reproduktivem Benutzen eingeübter Arbeitstechniken. Dies erfordert vor allem Reproduktionsleistungen, insbesondere: Wiedergeben von grundlegendem historischen Fachwissen Bestimmen der Quellenart Unterscheiden von Quellen und Darstellungen Entnehmen von Informationen aus Quellen und Darstellungen Bestimmen von Raum und Zeit historischer Sachverhalte

Anforderungsbereich II: Reorganisations- und Transferleistungen => umfasst das selbstständige Erklären, Bearbeiten und Ordnen bekannter Inhalte und das angemessene Anwenden gelernter Inhalte und Methoden auf andere Sachverhalte. Dies erfordert vor allem Reorganisations- und Transferleistungen, insbesondere: Erklären kausaler, struktureller bzw. zeitlicher Zusammenhänge Sinnvolles Verknüpfen historischer Sachverhalte zu Verläufen und Strukturen Analysieren von Quellen oder Darstellungen Konkretisieren bzw. Abstrahieren von Aussagen der Quelle oder Darstellung

Anforderungsbereich III: Reflexion und Problemlösung => umfasst den reflexiven Umgang mit neuen Problemstellungen, den eingesetzten Methoden und gewonnenen Erkenntnissen, um zu eigenständigen Begründungen, Folgerungen, Deutungen und Wertungen zu gelangen. Dies erfordert vor allem Leistungen der Reflexion und Problemlösung, insbesondere: Entfalten einer strukturierten, multiperspektivischen und problembewussten historischen Argumentation Diskutieren historischer Sachverhalte und Probleme Überprüfen von Hypothesen zu historischen Fragestellungen Entwickeln eigener Deutungen Reflektieren der eigenen Urteilsbildung unter Beachtung historischer bzw. gegenwärtiger ethischer, moralischer und normativer Kategorien

Operatoren Um den verschiedenen Anforderungsbereichen gerecht zu werden, aber auch um den Prüflingen das Verständnis für die Aufgabenstellung zu erleichtern, sind den Anforderungsbereichen so genannte Operatoren zugeordnet. Sie sind als Verben formuliert (z.B. darstellen, erläutern, beurteilen) und geben an, was der Prüfling konkret tun soll.

Operatoren Anforderungsbereich I

Operatoren Anforderungsbereich II

Operatoren Anforderungsbereich III