Steuerleutelehrgang Grenzach 14.10.2012 25.02.2012.

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 Präsentation transkript:

Steuerleutelehrgang Grenzach 14.10.2012 25.02.2012

Ablauf des Lehrgangs So. 14.10.2012 15:00 bis 15:45 Uhr Theoretischer Teil 15:45 bis 18:00 Uhr Praktischer Teil Sa 20.10.2012 15:00 bis 15.30 Uhr Theoretische Prüfung 15:30 bis 17:30 Uhr Praktische Prüfung 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Themen des theoretischen Teils Erwartungen an Steuermann/Obmann Gefahren beim Rudern Steuertechnik Führen einer Mannschaft Ruderkommandos Verkehrsregeln und –zeichen Bootskunde Die Begriffe Ruderer, Steuermann, Obmann, Schlagmann, Bugmann, etc. sollen auch für die weibliche Form stehen 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Erwartungen an das Verhalten auf Wasser Faires Verhalten sollte auf dem Wasser genauso selbstverständlich sein wie auf den Straßen. Jeder Verkehrsteilnehmer muss sich so verhalten, dass die Sicherheit und Ordnung des Verkehrs gewährleistet ist. Andere Verkehrsteilnehmer sollen nicht gefährdet, geschädigt oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt werden. Bei Unglücksfällen oder Not zu helfen, ist nicht nur eine sittliche sondern auch eine rechtliche Pflicht 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Erwartungen an Steuermann/Obmann Der Bootsobmann hat die Verantwortung, das Kommando an Bord und trifft wesentliche Entscheidungen auch dann, wenn er selbst nicht steuert. Wenn der Bootsobmann einem geeigneten Steuermann die Verantwortung dafür überträgt, wählt dieser Steuermann den richtigen Kurs und gibt die dazu erforderlichen Kommandos – ist er unerfahren oder nicht ortskundig, muss der Obmann ihn laufend einweisen. Der Bootsobmann, der nicht aufpasst, eine gefährliche Lage nicht erkennt und entweder nichts tut oder das in der Situation erkennbar Falsche tut und somit einen Unfall verursacht, kann sich strafbar machen. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Erwartungen an den Obmann Verantwortung für Boot und Mannschaft Trifft Entscheidungen und gibt Kommandos Eintragung ins Fahrtenbuch (1. Stelle) Ortskundig; kennt Ruderrevier; hat sich ggf. vorab informiert Soll Steuern können Soll sich mit Boot auskennen Soll Mannschaft einteilen Als letzter vom Boot gehen, wenn Boot sinkt 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Rechtslage Der Obmann ist bei Fehlern schadensersatzpflichtig Mögliche Fehler: Nicht beachten der Verkehrsregeln Verletzen von Sorgfaltspflichten Verletzen von Aufsichtspflichten Unterlassungen (z.B. Absicherungen, Vorsichtsmaßnahmen) Fehler des Obmanns können auch strafrechtliche Folgen haben: Bei Körperverletzung oder Tod Bei schwerwiegender Sachbeschädigung Das Fahrtenbuch dient als Nachweis , wer der Obmann des Bootes ist. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Besonnen Handeln! Gefahren beim Rudern Was ist Euch schon einmal passiert bzw. beinahe passiert? Was könnte alles passieren? Wind/Sturm Gewitter Dunkelheit (weißes Rundumlicht, nur in Absprache mit dem Vorstand, nur zwischen Km 158,5 und 160) Kaltes Wasser Wellen Besonnen Handeln! 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Bekannt gewordene Ruderunfälle Alleinfahrt unter Kaltwasserbedingungen 1 Toter Kollision Rennvierer mit Paddelzweier Vierer kentert durch Wellenschlag, Wassertemperatur 5°C Zweier kentert durch Heckwelle eines stromauf fahrenden Motorschiffes, keine Westen 1 Toter, 1 Wiederbelebter Vierer schlägt durch sehr große Welle voll 1 Toter (nicht am Boot geblieben) Vierer m. Stm. kippt durch heftigen Wellenschlag um Unterkühlung und leichte Verletzungen Zweier gerät zwischen Binnenschiff und Spundwand 2 Tote Einer gekentert Starke Unterkühlung Plötzlicher Dollenbruch bei minus 5°C Lufttemperatur. Alleinfahrt, keine Weste. Einer wegen epileptischem Anfall gekentert Zweier gekentert, ein Ruderer mit Weste Kollision, Achter spießt Einer unterhalb Rippenbogen auf Schwere Bauchverletzung Kollision mit Schubverband Boot Totalschaden 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Fahrtordnung Basel - Wyhlen Zu Tal: Strommitte Zu Berg: Deutsche Seite 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Durchführung der Ruderfahrt Vor Beginn jeder Fahrt sind Abfahrtszeit und Mannschaft in das elektronische Fahrtenbuch einzutragen. Es ist das zu dem jeweiligen Boot gehörende Zubehör zu verwenden Es sind die jeweiligen Ruderberechtigungen zu beachten Gesperrte Boote dürfen nicht gerudert werden Vor der Fahrt ist das Material auf offensichtliche Schäden zu kontrollieren Es werden zunächst die Skulls und dann das Boot zum Steg getragen Nach der Fahrt wird das Material geputzt und wieder an seinen Platz in der Bootshalle gebracht (das Boot zuerst vom Steg) – Dollen zu! Die Fahrt muss im Fahrtenbuch ausgetragen werden Schäden müssen ins Fahrtenbuch eingetragen werden und der Bootswart informiert werden. (Böcke verräumen) 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Vorsichtsmaßnahmen Bootstechnik vor Abfahrt prüfen Ruder- und Fahrtordnung, sowie Verkehrsregeln beachten Nur bei guten Bedingungen auf‘s Wasser gehen Nicht rudern: Nebel, vereister Steg, Wind (Stärke ab 3-4), Wellen mit Schaumkronen, Gewitter, Hochwasser, Treibgut, Eisschollen Faires Verhalten – Rücksichtnahme Ggf. Schwimmweste tragen Nach Ereignis: Kommandos des Obmanns befolgen Nach Kentern (in der Regel): Mit Boot schwimmen Mannschaft bleibt zusammen 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Steuertechnik Steuern geht nur, wenn das Boot Fahrt macht; treibende Boote können nicht gesteuert werden An Steuerbordleine ziehen  Boot fährt Richtung Steuerbord Leinen nicht kreuzen; Steuermann sitzt nicht in der Leine Steuern, wenn Blätter außerhalb des Wassers sind Anlegen am Steg Immer gegen die Strömung anlegen! Rechtzeitig vor dem Bootssteg Halbe Kraft rudern lassen und rechtzeitig “Ruder halt”! Nie parallel zum Bootssteg anlegen (Ausleger bleiben hängen)! Den Steg immer schräg ansteuern! Wenn der Bootsbug fast am Steg ist, nach Steuerbord steuern! Als Steuerhilfe kann der Schlagmann auf der Steuerbordseite stoppen. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Steuertechnik (2) Untiefen Strömungen Wind oder Sturm Erkennen an Wasseroberfläche Rechtzeitiges Ausweichen oder Vollstopp Strömungen Stärkere Strömung in der Außenkurve: Bug zur Strommitte lenken Bei Seitenströmungen nicht treiben lassen Wind oder Sturm Ab Windstärke 4 bedeutet dies zumeist Gefahr des Vollschlagens Begegnung mit Schiff Abstand zum Ufer und Schiff beachten Schiffsverband (toter Winkel!) Schleusen Den Anweisungen des Schleusenwärters folgen RCG-Regel: An Seite (Schleusenwand) festhalten 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Wellen Kleine Wellen werden möglichst senkrecht angesteuert und man durchschneidet sie ggf. mit verminderter Fahrt. Bei höheren Wellen der Schifffahrt sollte das Boot möglichst parallel zu den Wellen gelegt werden. Das treibende Boot wird beiderseits mit den Blättern abgestützt und wird durch die Innenhebelbewegungen ausbalanciert. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Sonstige Besonderheiten Ein See ist nur bei glatter Wasseroberfläche zu überqueren. Dabei soll der Abstand zum nächstgelegenen Ufer nicht größer als 2,5 km sein. Ist der Abstand größer, sind die Buchten auszufahren Bauwerke im Fluss (Brücken, Baustellen) bilden Engstellen. Oberhalb dieser Engstellen kann es durch angestautes Wasser zu verlangsamter Strömung kommen, wobei in der Engstelle das Wasser sehr schnell fließt. Damit das Boot steuerbar bleibt, muss durch die Engstelle gerudert werden. Müssen die Ruder langgenommen werden, muss vor der Enge so viel Fahrt aufgenommen werden, dass in der Enge so lange gesteuert werden kann, bis wieder gerudert werden kann. Quer treiben vor einer Enge ist äußerst gefährlich – daher wird niemals in der Strömung oberhalb von Brückenpfeilern gewendet! 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Führen einer Mannschaft Kommandos laut und deutlich geben Genauen Wortlaut der Kommandos verwenden Gesichtspunkte bei der Verteilung im Boot Körpergewicht und Gepäck gleichmäßig verteilen; Tendenz: zum Bug leichter werdend Schlagmann: Ruderer mit guter Rudertechnik und Kondition Bugmann: Ruderer mit Erfahrung im Steuern und gute Kenntnis des Ruderreviers Verständnis für unterschiedliche Belastungsgrenzen und Können der Ruderer Steuermann stößt mit Mannschaft ab Steuermann steigt am Steg als Erster aus und hält das Boot 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Ruderkommandos Der Steuermann muss in jeder Situation laut und deutlich den angemessenen Befehl geben, ohne dass er lange überlegen muss, wie der Wortlaut für die gewünschte Wirkung ist. Dazu muss er auch stets parat haben, mit welchem Kommando die beste gewünschte Wirkung zu erzielen ist. Ruderbefehle bestehen aus einem Ankündigungs- und einem Ausführungsteil. Dazwischen steht im folgenden Druck ein Gedankenstrich. Wer Ruderbefehle erteilt, muss nach dem Ankündigungsteil soviel Pause einlegen, dass die Mannschaft sich auf das konzentrieren kann, was gleich danach zu tun ist. Bei einigen Ruderbefehlen muss die Mannschaft nach der Ankündigung zunächst die Stellung für die Ausführung einnehmen. Die offiziellen Ruderbefehle des DRV: 1. „Mannschaft ans Boot“ - „(hebt auf!) Boot geht hoch“ Vorher sind Skulls (Riemen) und weiteres Zubehör zum Steg gebracht worden. 2. „Boot drehen“ – „Wasserseite o.ä. hoch!“ Unbedingt darauf achten, dass die Ausleger den Boden nicht berühren. 3. „Fertigmachen zum Einsteigen“ – „steigt ein!“ Alle Ruderer/bzw. Ruderinnen haben ein Bein auf dem Einsteigebrett und das andere zum Abstoßen bereit auf dem Bootssteg. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Ruderkommandos 4. „Klarmeldung!“ Am Bug beginnend melden die Sportler, sobald sie ruderbereit sind („1 fertig!“, „2 fertig!“, …). 5. „(Alles vorwärts) In die Auslage“ – „los!“ In die Auslage gehen – Blätter senkrecht drehen und Durchzug. Oder: „In die Auslage“ - „Blätter setzen“ - „los!“ 6. „Ruder“ – „halt!“ Ankündigungskommando erfolgt beim Vorderzug, Ausführungskommando beim Endzug, Sportler nehmen Orthogonalstellung ein. 7. „Blätter“ – „ab!“ Die Blätter werden flach auf das Wasser gelegt. 8. „Stoppen“ – „stoppt!“ Durch dosiertes Gegenkanten der flach liegenden Blätter schneiden diese langsam unter Wasser. Die gegengekanteten Blätter werden mit gestreckten Armen bis zur Senkrechten weitergekantet. 9. „Streichen“ – „los!“ Aus der Rücklage, Blattstellung entgegengesetzt wie beim Rudern. Volle Benutzung der Rollbahn. Ankanten der Blätter während des Luftweges. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Ruderkommandos 10. „Wende über Backbord“ – „los!“ (Steuerbord entsprechend) Aus der Rücklage, Blattstellung Backbord 180° aufgedreht, Steuerbordblatt flach, volle Rollbahn; in der Auslage Backbordblatt ankanten, Steuerbordblatt aufdrehen, Zug. Backbordholm am Körper (Blatt 180° aufgedreht), Steuerbordholm in Armauslage (Blatt aufgedreht), ohne Rollbahn. Entgegengesetzte gleichzeitige Wasserarbeit auf beiden Bordseiten, Blätter beim Luftweg senkrecht. 11. „Skulls (Riemen)“ – „lang!“ „Backbord“ – „lang!“ (Steuerbord entsprechend) „Skulls (Riemen)“ – „vor!“ Ankündigung in der Auslage, Ausführung nach dem Ausheben der Blätter. Die Holme werden in der Hand behalten. Aus der Längsseitslage in die Orthogonalstellung führen. 12. „Fertigmachen zum Aussteigen“ – „(gemeinsam) steigt aus!“ Steuermann/-frau ist vorher ausgestiegen und hält das Boot in der Mitte fest. Der „wasserseitige“ Fuß steht auf dem Einsteigebrett. Beim Aussteigen wird das „wasserseitige“ Ruder mit herausgenommen. 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Ruderkommandos 13. „Backbord überziehen!“ (Steuerbord entsprechend) Das Steuerbord–Ruder wird nicht soweit in die Auslage gebracht. Auf Backbord wird besonders kräftig gezogen. 14. „Hochscheren!“ Im Freilauf werden die Innenhebel tief ins Boot gedrückt (z.B. bei hohen Wellen). 15. „Halbe (ohne) Kraft!“ Es wird mit wenig (nahezu ohne) Kraft durchgezogen. 16. „Frei weg!“ Dieses Kommando wird gegeben, um jeden vorherigen Befehl (z.B. „Überziehen“, „Hochscheren“, „Halbe Kraft“, u.ä.) wieder aufzuheben. Ruderkommando bei Gefahr: Ankündigung: „Achtung!“ 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Ruderordnung des RCG Die Ruderordnung ist auf der Homepage des RCG veröffentlicht – bitte unbedingt bis zum nächsten Samstag durchlesen! 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Vorfahrtregeln Berufsschifffahrt hat immer Vorrang Begegnung Ruderboot mit Schiff ist in der Innenkurve sicherer Kleinfahrzeuge (<20m Länge): Windkraft vor Muskelkraft vor Motorkraft Muskelkraft-betriebene Kleinfahrzeuge: Der schnellere darf sich den Weg aussuchen Der langsamere weicht aus Begegnung: Rechtsfahrgebot Fahrzeuge begegnen sich auf Backbordseite Ausnahme im RCG-Ruderrevier: Fahrzeuge begegnen sich auf Steuerbordseite Vorfahrt gewähren bei An- und Ablegen, sowie Wenden, Queren des Fahrwassers, Einlaufen in das Fahrwasser 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Bootskunde Ohne Boote uns Skulls oder Riemen können wir unseren Sport nicht ausüben. Daher müssen alle Mitglieder darauf achten, dass das Material keinen Schaden nimmt – wir behandeln unsere Boote wie „rohe Eier“! Ein Gig-Vierer kostet ca. 12.000 Euro Ein Rollsitz kostet ca. 130 Euro Ein paar Skulls ca. 550 Euro Daher ist es wichtig, zu wissen, - wo man ein Boot trägt - wo man hintreten darf - wie man den Bootsplatz richtig einrichtet. Boote sind nach dem Rudern innen (Rollbahn + Rest) und außen zu putzen – bitte unterschiedliche Lappen verwenden! 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Bootkunde 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

auf zur Praxis... – noch Fragen??? 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach

Danke an Kurt und Simon für Ihre Vorlagen… Viele Infos findet man auch unter http://www.rish.de/rudern/ 14.10.2012 Karin Schöttler, Ruderclub Grenzach