DGB 42 Zweitspracherwerb/ Fremdspracherwerb

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 Präsentation transkript:

DGB 42 Zweitspracherwerb/ Fremdspracherwerb Dafni Wiedenmayer

Ziel dieses Seminars ist die Darstellung und Aneignung von Wissen der Zweit- und Fremdspracherwerbstheorien. Diese werden in Bezug auf sozio- und psycholinguistische Parameter bearbeitet. Das Seminar soll die Studierenden in die Lage versetzen, theoretische Prinzipien, die nötig für die Planung des DaF- Unterrichts sind, in der Praxis umzusetzen. Die Studierende werden anhand von Fremdspracherwerbstheorien Szenarien für den DaF- Unterricht planen, sodass sie Theorie und Unterrichtspraxis kombinieren können.

Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Seminars werden die Studierenden in der Lage sein, die wichtigsten Prinzipien der Zweit- und Fremdspracherwerbstheorien zu beschreiben, das theoretische Wissen für ihre didaktischen Unterrichtsvorschläge zu verwerten, über die Umsetzung der theoretischen Grundlagen in der Unterrichtspraxis zu reflektieren. Prüfungsform: Referat, schriftliche Seminararbeit

Inhalt des Seminars Gesteuerter und ungesteuerter Spracherwerb Spracherwerbsforschung Kognitive Entwicklung und Sprachenlernen Zweisprachigkeit – Mehrsprachigkeit Sprachumgebung – private Welten – Eingabe Heterogenität Kommunikative Kompetenz - Fremdsprachenkompetenz

Literatur des Seminars Butzkamm (1989) Psycholinguistik des FSUs, Francke Verlag Harden (2006) Angewandte Linguistik und FSDidaktik, narr studienbücher Knapp et al. (Hrsg) (2007) Angewandte Linguistik, Francke UTB Roche (2008) FSE FSD, Francke UTB basics Wiedenmayer (2015) Heterogenität und Unterrichtsprozess, cs Wode (1988) Einführung in die Psycholinguistik, hueber Verlag

Was ist der Unterschied zwischen Spracherwerb und Sprachenlernen? Welche Spracherwerbstheorien sind Ihnen bekannt? Was verstehen Sie unter Mehrsprachigkeit/ Zweisprachigkeit? Pragmatik /Syntax

Diskussion FSLerner haben häufig die (nicht ganz unbegründete) Vorstellung, dass sie die Sprache erst “richtig” lernen, wenn sie eine bestimmte Zeit in der Zielkultur verbringen. Immigranten haben aber oft –selbst nach Jahrzehnten- noch Schwierigkeiten und sind auch von “near-native-speaker-competence” noch recht weit entfernt. Diskutieren Sie diesen (scheinbaren?) Widerspruch! Welche Faktoren spielen eine Rolle?