Inklusion an dem Graf-Engelbert-Gymnasium

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 Präsentation transkript:

Inklusion an dem Graf-Engelbert-Gymnasium

Gliederung Allgemeine Informationen & Beobachtungsaufgabe Ausstattung der Räumlichkeiten Inklusive Kinder am GEG Soziale Unterstützungssysteme Sonderpädagogin Inklusionshelfer Lernbegleiter Lehrer, Mitschüler, Eltern Arbeitsmaterialien zur inklusiven Unterstützung Schlussfolgerung

Graf-Engelbert-Gymnasium Bochum Betreut von Jana von Wahlert (Inklusionskoordinatorin) Gebiet: Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in zielgleichen und zieldifferenten Inklusionsklassen Die Graf-Engelbert-Schule als Schule des „Gemeinsamen Lernens“

Beobachtungsaufgabe Wie werden die Inklusionskinder in der Schule von ihrem sozialen Umfeld unterstützt? Wie verhalten sich Integrationshelferinnen, Sonderpädagoginnen, Lehrer/innen und Mitschüler/innen um dem Kind zu helfen und einen normalen Lernalltag zu schaffen? Fühlen die Kinder sich mit dieser Art der Einbindung wohl? Welchen Teil tragen die Eltern zu dem Lernalltag ihres Kindes bei?

Räumliche Gestaltung

Ordnungssystem Die zieldifferent unterrichteten Schülerinnen und Schüler haben eigene Aufbewahrungssysteme Eigene Schreibtische im Differenzierungsraum Lärmschutzkopfhörer um Störung durch normalen Unterrichtsverlauf zu vermeiden

Utensilien TimeTimer für das Zeitmanagement Klingel um Unterstützung einzufordern

Utensilien Pausenkärtchen für Klassenarbeiten Sanduhren für Sprechzeiten, individuelle Pausen

Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an der GES Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung Förderschwerpunkt Sprache Förderschwerpunkt Lernen Zielgleiche und zieldifferente Förderung Schwierige familiäre Verhältnisse, die zur Beeinträchtigung führten Gut in Klassenverband integriert Einzelförderung in separatem Raum Autisten (nicht alle mit sonderpäd. Unterstützungsbedarf) zielgleiche Förderung Teilweise Begleitung durch Intergrationshelfer sehr unterschiedliche Stellung im Klassenverband Mitunter Einzelförderung in separatem Raum Nachteilsausgleiche

Sonderpädagogin Definition Aufgabengebiete Übergeordnete Tätigkeit und Organisation des Programms der Eingliederung inklusiver Schüler in den Lernalltag Aufgabengebiete Leitet Teile des Unterrichts (Einzel-) Förderung der Inklusionskinder  sowohl während regulärer Unterrichtsphase mit allen Schülern, als auch in separatem Raum fördert den Umgang mit alltäglichen Situationen  Begleitung auf Schulweg, Betonung von Ordnung und Strukturen, etc. Berufsorientierung gibt klare Anweisungen, was zu tun ist Kümmert sich nicht ausschließlich um inklusive Kinder

Inklusionshelfer Definition Aufgabengebiete Meist langfristig eingesetzte Eingliederungshilfe der Sozialhilfe (nicht ehrenamtlich, sondern gegen Entgelt) Aufgabengebiete Kümmern sich lediglich um ein inklusives Kind Sitzen direkt daneben und leisten bei Bedarf Hilfe Hilfestellung, wenn es um den Unterrichtsstoff geht, weniger um Alltagssituationen (situationsbedingt)

Lernbegleitung Definition Aufgabengebiete Schüler aus der Oberstufe, die mit freiwilligem Engagement in ihren Freistunden (meist ein bis zwei Stunden/Woche) inklusive Schüler unterstützen und als Gegenleistung ein Zertifikat erhalten Aufgabengebiete Beobachten den Schüler passiv aus dem Hintergrund Greifen nur ein, wenn Bedarf besteht  Notwendigkeit der Motivation, Beruhigung etc. Fungieren als eine Art Nachhilfelehrer

Lehrer Gleichberechtigung aller Schüler Kein Fokus auf inklusives Kind, da es dafür andere Unterstützungssysteme gibt Widmen sich regulärem Unterrichtsstoff und beziehen inklusive Kinder, vor allem bei zielgleicher Förderung, in den Stoff ein Schaffen Verständnis und Zusammenhalt

Mitschüler Oft sind inklusive Schüler gut in den Klassenverband integriert und haben teilweise auch einen Freundeskreis Sind über die inklusiven Kinder aufgeklärt und helfen bei der Verbesserung (Bewertung des Fortschritts) Konflikte können nicht komplett vermieden werden In jüngeren Klassen und gerade zu Anfang öfter Unverständnis für Integrationsbegleiter

Eltern Haben Beeinträchtigung gerade im Falle einer emotionalen und sozialen Beeinträchtigung mitverschuldet (ausgenommen Autismus) Teilweise fehlendes Verständnis für selbstverständliche Dinge, wie dem Kauf eines Schreibtisches Wenig Kontrolle von Hausaufgaben, Packen der Tasche etc. Andererseits auch Unterstützung, beispielsweise durch Mitfahrt auf Klassenfahrten Rolle unterscheidet sich stark zwischen den verschiedenen Beeinträchtigungen

Verhaltensplan Ist sowohl von Sonderpädagogen, als auch Lernbegleitungen auszufüllen Am Ende der Woche Abgleich, ob festgelegte Lernziele erreicht wurden Lernziele werden jede Woche neu festgelegt

Förderplan Festlegung des Förderbereichs und Lernbereichs Schwerpunktsetzung IST – SOLL Vergleich Festlegung Fördermaßnahmen

Förderplan Festlegung von Vereinbarungen mit inklusivem Schüler Lehrpersonen Eltern

Klassenarbeit inklusiver Kinder

Schlussfolgerung Es gibt viele verschiedene Formen der sozialen Unterstützung für inklusive Schüler Individuelle Betreuung inklusiver Kinder gewährleistet Unterstützung wird mithilfe von Plänen und Kontrollen auf das Kind angepasst Projekt der Inklusion in dieser Form wurde erst gestartet und wird stetig weiterentwickelt (Erprobung) An dieser Schule starkes Engagement