_______________________________________________________________ Projekt Schulhund Elternabende März 2017, 1. bis 3. Jahrgang
Quellen: HuPäSch, www. schulhundweb Quellen: HuPäSch, www.schulhundweb.de, Heyer/ Kloke: Der Schulhund, Nerdlen 2013, Grundschule SüdWest Eschborn
Voraussetzungen des Hundes – Charaktermerkmale keinerlei aggressive Ausstrahlung am Menschen orientiert keinen Herdenschutztrieb gehorsam ruhiges Wesen absolut verträglich mit Kindern keinerlei Beißansätze nicht bellfreudig nicht sehr geräuschempfindlich nicht ängstlich und unsicher
Weitere Voraussetzungen Grunderziehung Gesundheitsprävention Familienanschluss Spezielles Training des Hundes Stressvermeidung und -bewältigung
Spezifisches Fachwissen des Lehrers Berufserfahrung Hundesachkenntnis Unterstützung durch das Umfeld Teambildung Kenntnisse hundegestützter Pädagogik
Rechtliche und hygienische Voraussetzungen
Bedingungen der Schule Zustimmung der Schulleitung Zustimmung der Lehrerkonferenz Information der Eltern Zustimmung der Schulkonferenz Zustimmung der Schulaufsicht Information des Gesundheitsamtes Information der Haftpflichtversicherung Langsame Heranführung des Hundes an die Schule Rückzugsmöglichkeit für den Hund Begrenzter Einsatz für den Hund
Hygienebestimmungen Klassenraum - Fußboden - Tische - Kehren - Tische - Kehren - Feucht wischen täglich 2-3 mal pro Woche wöchentlich Hundedecke - Waschen in der Maschine - Erneuern alle 2 Monate jährlich Wassernapf - Säubern mit Wasser
Spielzeug/ div. Utensilien - Säubern mit Wasser und Bürste - Erneuern alle 2 Monate jährlich Hundefutter/ Leckerchen - Aufbewahrung in verschlossenen Behältern - auf Haltbarkeit achten immer Schüler/ Lehrer Händehygiene Hände waschen nach intensivem Streicheln des Hundes, vor dem Essen
Hund Kontaktvermeidung zw. Hund und Lebensmitteln Fell Entwurmung Impfung (Tollwut, Staupe) Gesundheitsprüfung Zeckenprävention - Verbleib auf Hundedecke während der Frühstückszeit, kein Zugang zur Schulküche - Bürsten - Tablettengabe - Spritze durch Tierarzt - Tierarzt - Tinktur „Exspot“ täglich vor der Hofpause, bei Geburtstagfeiern etc. wöchentlich halbjährlich jährlich alle 6 Wochen von März bis September
Bedingungen bei den Schülern Begrenzter Schülerkontakt Information und Training als Gesundheitsprävention Freiwilligkeit Mitverantwortung Bindungsaufbau durch Einzelarbeit Beachtung des kulturellen Hintergrunds Keine Allergien
Team Lehrer-Hund Gute Bindung zwischen Lehrer und Hund Charakter des Schulhundes Gute Ausbildung des Lehrer-Hund-Teams
Welche Rasse? Eingesetzt werden deutschlandweit vorzugsweise Retriever. An den Schulen findet man nahezu alle Hunderassen. Der Charakter des einzelnen Tieres ist entscheidend. Auch als erwachsene Tiere angeschaffte Hunde arbeiten erfolgreich mit ihren Besitzern im Team.
Kosten ca. 5000 Euro für Anschaffung, Ausbildung laufende Kosten: Futter, Tierarzt, Hundeutensilien, Haftpflicht, Vertrag mit Schule möglich und sinnvoll (Eigentumsverhältnis, Schadensregulierungen) (Teil)-Finanzierung über Förderverein zu klären
Hundegestützte Pädagogik ist der systematische Einsatz von ausgebildeten Hunden in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und individuellen Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler Umfang und inhaltliche Gestaltung variieren von der reinen Anwesenheit bis hin zur aktiven Teilnahme des Hundes als Vorbild und Lernkamerad am Unterricht.
Für Hunde zählt es nicht, ob ein Mensch hübscher oder hässlicher, klüger oder dümmer, ärmer oder reicher ist Hunde nehmen den Menschen so an, wie er ist, ohne Wertung. Ein Hund reagiert unmittelbar und ehrlich: Schüler lernen so Rücksichtnahme, soziale Sensibilität und angemessene Formen der Selbstbehauptung (Konsequenz)
Ein Hund fördert soziales Miteinander Wiener Studie Kotschral/Ortbauer 2003: Stärkere Kommunikation zwischen Schülern und Lehrkräften und Schülern Änderung des Sozialverhaltens – festgelegte Umgangsregeln werden von allen eingehalten, Verantwortung wird übernommen, verbesserte Aufmerksamkeit, erhöhte soziale Integration der Schüler sowie signifikante Minderung aggressiver Verhaltensweisen
Schulhund konkret - Meggi Die Hündin läuft während des Unterrichts frei in der Klasse herum oder legt sich einzelnen Schülern zu Füßen.
Meggi liebt Streicheleinheiten und die Schüler lieben es, diese ihr zu geben.
Die Hündin hilft bei verschiedenen Aufgaben und Spielen Die Hündin hilft bei verschiedenen Aufgaben und Spielen. Sie soll dadurch zurückhaltende Schüler motivieren, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen.
Der vorsichtige Umgang mit dem Tier ist besonders draußen eine wichtige Regel für die Schüler. Die Hündin darf nicht von zu vielen Kindern gleichzeitig bedrängt werden, auch wenn das sicherlich manchmal schwer fällt.
Die Schüler lernen im Umgang mit Meggi, dass die Achtung vor allen Lebewesen ein hohes menschliches Gut ist.
Die Übertragung dieser Erfahrungen von Tier auf Mensch gelingt durch derartige Übungen ganz nebenbei.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!