Zukunft der „industriellen“ Arbeit

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Migration von Feldbussen zu PROFINET
Advertisements

Michael Haverbeck System Engineer
Vorgehen bei der Entwicklung mobiler Lösungen
Zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Fachhochschule Gelsenkirchen in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum Auf attraktiven Arbeitsplätzen intelligenter.
Bezirk Baden-Württemberg 1 1. Betriebsrätinnenkonferenz Demografie und Frauenerwerbstätigkeit 10. Juli 2007.
INSME – International Network for SMEs INSME INTERNATIONAL NETWORK FOR SMEs INSME INTERNATIONALES NETZWERK FÜR KMU April 2007.
Zehn Schritte zu Linux Der Weg in eine andere Welt...
1 Bibliothekarstag 2009 ( ) DBoD im Kontext von Shibboleth in Sachsen Dipl.-Inf. Christoph Poley, Dipl.-Inf. Falk Niederlein.
Umgesetzte, marktorientierte Innovationen wie auch erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen sichern in einem zunehmend globalisierten und konkurrierenden.
Microsoft Azure Die Cloud-Plattform für moderne Unternehmen ModernBiz 1 Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wünschen sich die Möglichkeit und Flexibilität,
Außerordentlicher Landessportverbandstag am „Der Sport in Schleswig-Holstein: Gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“
Mit Sicherheit in die Digitalisierung ̶ B2B-Processing
2. Staat und Tourismus (Tourismuspolitik)
Always look on the Bright Side of Life ...
Workshop Wirtschaft 4.0 und Konsequenzen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz Dr. Frank Lennings Dr. Tim Jeske Saarbrücken,
Veränderungen im Umfeld der Branche
Logistikmanager(m/w)
Beratung Projekte Philosophie
Über uns.
„Unsere Kompetenz – Ihr Nutzen.“
Premiere Conferencing GmbH
Software Configuration Manager (f/m)
Ökonomische Aspekte der ‘Knowledge-based bio-economy’
Azure Countdown Wenn der Freund und Helfer Freunde und Helfer braucht: Sichere Content-Upload-Plattform für Bürger.
Digitale Kompetenz in der Rechtsdidaktik
Willkommenslotse Aufgabenbereich und Rolle des Willkommenslotsen
Investitionen sichern - wachse mit Forms in die neue Welt
KMUs Digitale Dinosaurier im Wandel der Zeit Benjamin Talin Digital Transformation Spezialist & Tech-Enthusiast Wenn es um die Digitalisierung geht,
Digitalisierung und Herausforderungen für die Berufsbildung
Industrie 4.0 Wie unterscheidet sich das neue Geschäftsmodell des digitalisierten/roboterisierten Betriebs von klassischen unternehmen und was heisst.
Deutschland aus Sicht polnischer Unternehmen
Anteil Industrieproduktion (in % des BIP)
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
FoTRRIS Fostering a Transition towards Responsible Research and Innovation Systems (Horizon 2020) Sandra Karner, Magdalena Wicher, Anita Thaler Monica.
So gelingt der digitale Wandel in einem Landwirtschaftsbetrieb
Beratergespräche 2016 Solothurn, 27. Januar 2016.
Handlungsfelder Aspekte Prämissen Inhalte Umsetzungsprozesse
Digitale Transformation
Werkstätten:Tag 2004 Die Rolle der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen Referent: Bernward Jacobs Geschäftsführer Stift Tilbeck GmbH, Havixbeck.
Digitalisierung erfolgreich umsetzen
Digital Business Coaching
Technisches Sicherheitsmanagement Stadtwerke Hannover AG
Die Kindertageseinrichtung ein modernes Bildungsunternehmen?
ZFT Demonstratorfabrik für Digitale Produktion
Potenziale von Enterprise Collaboration & Social Business
Grundsätze für eine Tarifregelung
Jahrestagung der Bundesarbeitgemeinschaft Kooperationsstellen
Digitaler Wandel – Chance oder Risiko
Industrial IOT Rechtsanwalt Dr. Oliver M. Habel
Integration von suchtbetroffenen Personen im wandelnden Arbeitsmarkt
Projekt für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Wirtschaftsförderung 4.0
Beratergespräche 2016 St. Gallen, 16. März 2016.
Integration von suchtbetroffenen Personen im wandelnden Arbeitsmarkt
Heinrich-Hertz-Berufskolleg Düsseldorf Anlage C - Informatik
Lern- und Experimentierräume
Ausgewählte Folien für Lehreinheit B1
Beratergespräche 2016 Glattbrugg, 26. Januar 2016.
Arbeitswelt der Zukunft: Handlungsfelder und Instrumente (TEIL 2)
Innovationen am Beispiel Siemens Academia Superior 29. Jänner 2013
Beratergespräche 2016 Lenzburg, 18. März 2016.
Strukturentwicklung im Rheinischen Revier
Input der Geschäftsleitung
Area of Specialization
05. – 07. September 2019 Titel 05. – 07. September 2019
9 US Staaten Google Car (Chaffeur)
Wettbewerbsfähig bleiben in der schnelllebigen Welt der digitalen Transformation Christian kulnick
MEISTER-klasse! Mehr Wissen im Arbeitsschutz
Hessisches Netzwerk für Nachhaltige Modellfirmen
«Innovative Technologien (DLT, AI) in Ecosystemen»
 Präsentation transkript:

Zukunft der „industriellen“ Arbeit Walter-Kuhn Forum 26./27.06.2015 Landgut Burg Weinstadt-Beutelsbach Dr. Constanze Kurz

Gliederung (1) (2) (3) Was ist Industrie 4.0? Veränderungender Arbeit – Chancen & Risiken (3) Aktivitäten der IG Metall Ease of deployment and use ensure that the return on investment is immediate, while ease of integration and maintenance add up to the lowest total cost of ownership in the industry. Single point of control – easy to use, web-based management console that allows user administrators to manage large internal & external user populations. Simplify management of large, hard to manage employee populations that are global or dispersed (100K+ employees across 100+ countries). Bring in external populations – strategic partners, customers, suppliers Provide Users being required to maintain multiple passwords leading to poor user experience Enable self service and reduce high helpdesk volume receiving related to password and access rights issues On-board a new employee in a matter of hours instead of over a week. Automate data gathering associated with comprehensive audit requirements Meet regulatory compliance requirements around access control and deliver a quick path to regulatory compliance Support for both Java and .NET Platforms Provides a management console in both .NET and J2EE versions. The Universal Identity Manager console ships concurrently in both platform versions, eliminating the need to retrain application developers. Deploy an Identity management platform that supports your mixed development resources. Provides superior integration capabilities through enhanced API support – .NET managed API, Java, C and COM.

Von der ersten zur vierten industriellen „Revolution“… Verschmelzung der physischen Produktionswelt mit der virtuellen Welt der IT und des Internet („Maschinenbau trifft Softwareindustrie“) 4. Industrielle Revolution auf Basis von Cyber- Physischen Systemen Industrie 4.0 3. Industrielle Revolution durch Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion Industrie 3.0 2. Industrielle Revolution durch Einführung arbeitsteiliger Massenproduktion mit Hilfe von elektrischer Energie Industrie 2.0 Grad der Komplexität 1. Industrielle Revolution durch Einführung mechanischer Produktionsanlagen mit Hilfe von Wasser- und Dampfkraft Industrie 1.0 Quelle: DFKI/Bauer IAO Ende 18. Jhdt. Beginn 20. Jhdt. Beginn 70er Jahre 20. Jhdt. Heute 3

Was sind Cyber-Physische Systeme (CPS)? Industrie 4.0 – Was sind Cyber-Physische Systeme (CPS)? „Cyber-Physical Systems (CPS) sind gekennzeichnet durch eine Verknüpfung von realen (physischen) Objekten und Prozessen mit informationsverarbeitenden (virtuellen) Objekten und Prozessen über offene, teilweise globale und jederzeit miteinander verbundene Informationsnetze.“ (acatech, 2012)

Trend: Von zentraler Steuerung zu dezentraler Selbstorganisation Quelle: vdi 2013

Trend: Von zentraler Steuerung zu dezentraler Selbstorganisation Schalt mich an! Samstag geht leider nicht. Magazin leer, bitte auffüllen! Magazin auffüllen übernehme ich. Kapazität bis Freitag ausgebucht! Ich kann diesen Samstag arbeiten. Muss in 2h am Warenausgang sein! Aufträge steuern sich selbst durch dynamische Wertschöpfungsketten. Autonome, sich selbst organisierende Produktionseinheiten ersetzen passive, vorgeplant betriebene Produktionssysteme. Schnelle Vernetzung auf Produktions- und Geschäftsebene. Hohes Potenzial, die herrschende deterministische Produktions- und Arbeits-organisation zu überwinden.

Internet der Daten und Dienste Zwei Technologieentwicklungen greifen ineinander Internet der Dinge Internet der Daten und Dienste IP-Fähigkeit Cyber-Physikalische Systeme (CPS) Big Data Cloud Computing Smart Devices Semantische Beschreibung Vernetzung mit Internet Vernetzung untereinander (M2M) Drahtlose Kommunikation 1 Benutzer, viele Computer Foto 1 Foto 2 Internet PC Eingebettete Systeme 1 Benutzer, 1 Computer Sensorik, Aktuatorik Integration hochleistungsfähiger Kleinstcomputer Zentralrechner Physikalische Objekte, Geräte, … viele Benutzer, 1 Computer 7

Neue Wertschöpfungsketten durch digitale Infrastrukturen Quelle: Smart Service Welt 2015 Wertschöpfungsketten organisieren sich neu. Einerseits durch die vertikale Vernetzung vom Vertrieb, über die Entwicklung bis zur Produktion und Services. Andererseits die horizontale Vernetzung zwischen Zulieferer, Dienstleister, Kunde, etc.; Wertschöpfungsketten erzeugen hybride Produkte (Mix aus Gut, Dienstleistung, Expertise). 8

… mit vielen (ungelösten) Herausforderungen… Wem gehört das Wissen (geistige Eigentumsrechte, Patente)? Wer setzt die Standards für Daten-Interoperabilität (Google, Cisco, at & t, GE, IBM… Bosch, Siemens)? Wie geht Sicherheit in / mit Informationstechnologie (SAP hat ca. 300.000 Angriffspunkte für Hacker) Wie sehen Gestaltungskonzepte für Industriearbeit 4.0 aus? Constanze Kurz, VB 02, Ressort Zukunft der Arbeit

Gliederung (2) Veränderungender Arbeit – Chancen & Risiken Ease of deployment and use ensure that the return on investment is immediate, while ease of integration and maintenance add up to the lowest total cost of ownership in the industry. Single point of control – easy to use, web-based management console that allows user administrators to manage large internal & external user populations. Simplify management of large, hard to manage employee populations that are global or dispersed (100K+ employees across 100+ countries). Bring in external populations – strategic partners, customers, suppliers Provide Users being required to maintain multiple passwords leading to poor user experience Enable self service and reduce high helpdesk volume receiving related to password and access rights issues On-board a new employee in a matter of hours instead of over a week. Automate data gathering associated with comprehensive audit requirements Meet regulatory compliance requirements around access control and deliver a quick path to regulatory compliance Support for both Java and .NET Platforms Provides a management console in both .NET and J2EE versions. The Universal Identity Manager console ships concurrently in both platform versions, eliminating the need to retrain application developers. Deploy an Identity management platform that supports your mixed development resources. Provides superior integration capabilities through enhanced API support – .NET managed API, Java, C and COM.

Vernetzung Mensch, Produkt, Fertigung Mehr Transparenz und zielgerichtete Problemlösungen? Mehr Verantwortung und neue Qualifikationen für die Beschäftigten (Umgang mit IT Systemen/ IT-Sicherheit, Prozess-Know-how)? Oder mehr Kontrolle, grenzenlose Flexibilisierung, „gläserne“ Beschäftigte? 11

Technische Assistenzsysteme auf dem Radar Entlastung von Routinetätigkeiten und neue Formen der Unterstützung? Oder: Einschränkung von Entscheidungsspielräumen? Überwachung und Steuerung durch Assistenten? 12

Wartung und Service: Arbeit wird mobil und virtuell Neue Formen von Teleservice und vorausschauender Instandhaltung? Entlastung von Rufbereitschaften, kurzfristigen Reisen rund um den Globus und 24h-Schichten? Oder: Totale Entgrenzung, „always on“, permanente Überwachungstätigkeit? Marginalisierung qualifizierter Arbeit? 13

Roboter als Arbeitspartner statt Arbeitswerkzeug Ergonomische Entlastung für älter werdende Belegschaften: Hoch belastende, verschleißende Tätigkeiten reduzieren. Neue Aufgaben und Qualifikationsanforderungen (Programmierung)? Roboter als Trainingspartner? Oder reduzierte Arbeitsinhalte? 14

Qualitative Auswirkungen auf die Arbeit Dimensionen Industriearbeit 4.0 Arbeitsinhalte „in Echtzeit“ Integration neuer IT-, Multimedia-, Cloud-Technologien, Assistenzsysteme; mehr Kooperation, Interaktion beständige Wechsel virtuelle/ reale Arbeitswelt Qualifikations- anforderungen komplexer, interdisziplinärer, mehr Problemlösung (Requalifizierung) zugleich Tendenz zur Vereinfachung von Tätigkeiten (Dequalifizierung) Qualifizierung/ Weiterbildung mehr & beständige Qualifizierungsaktivitäten auf Basis neuer Lerntechnologien; hoher Entwicklungsbedarf Datenschutz neue Möglichkeiten der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Personendaten & Nutzerprofilen (Match mit Technologiedaten) Arbeitszeit/ Arbeitsort Entgrenzung von Zeit & Ort; Bedeutungszunahme mobiler Arbeit Mitbestimmung Bedeutungsverlust des Betriebs als Schaltzentrale/ rechtlicher Bezugspunkt 15

Grundlegender Wandel der Industriearbeit Handarbeit am Produkt (Nacharbeit in der Lackierung): Schleifen Lackieren Polieren Systemregulierung (Auftrag von Farbstoffsolarzellen) Kontrollieren Spezifizieren Entwickeln & Betreuen von Systemlösungen Ausbildung: handwerkliche und technologische Fähigkeiten & Kenntnisse Nicole Fritsche Alter: 23 Jahre Ausbildungsberuf: Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik im 3. Ausbildungsjahr Ausbildung: Prozesswissen (Hard- und Software) Netzwerkarchitekturen Systemlösungen Alte Trennlinien zwischen Produktions-, Dienstleistungs- und Wissensarbeit lösen sich auf. Neue Geschäftsmodelle entstehen. Die Anteile von Dienstleistungs- und Wissensarbeit nehmen zu. Der Effekt: Tätigkeitsprofile & Qualifikationsanforderungen ändern sich, es entsteht Industriearbeit neuen Typs. 16

Crowdsourcing Constanze Kurz , VB 02, Ressort Zukunft der Arbeit Crowdsourcing ist die Strategie des Auslagerns einer üblicherweise von Erwerbstätigen entgeltlich erbrachten Leistung durch eine Organisation oder Privatperson mittels eines offenen Aufrufes an eine Masse von unbekannten Akteuren, bei dem der Crowdsourcer und/oder die Crowdsourcees frei verwertbare und direkte wirtschaftliche Vorteile erlangen.«(vgl. Papsdorf 2009: Wenn Surfen zur Arbeit wird) Constanze Kurz , VB 02, Ressort Zukunft der Arbeit

Crowdworking – Neue Arbeitsformen der IT-Welt Dimensionen Crowdworking Arbeitsinhalte Mikrostrukturen/ Mikrojobs (hoher Grad an Zerlegung), Standardisierung Qualifikationsan- forderungen alle Niveaus Qualifizierung/ Weiterbildung Keine Datenschutz Keiner Arbeitszeit/ Arbeitsort Keine Grenzen der Entgrenzung/ überall & zu jeder Zeit Leistung/ Lohn Gering bis sehr hoch, unsicher, unabhängig von der Leistung Mitbestimmung Constanze Kurz , VB 02, Ressort Zukunft der Arbeit

Quantitative Auswirkungen auf die Beschäftigung Für 47 Prozent der US-amerikanischen Beschäftigten besteht ein erhöhtes Risiko einer Digitalisierung/ Automatisierung ihrer Tätigkeiten (Studie von Frey/ Osborne 2013) Betrachtet man nicht nur die Berufe, sondern die tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten der Beschäftigten zeigt sich ein anderes Bild: Dann weisen in den USA 9 % der Arbeitsplätze Tätigkeitsprofile mit einer relativ hohen Automatisierungswahrscheinlichkeit in den nächsten 10 bis 20 Jahren auf. In Deutschland trifft dies auf 12 % der Arbeitsplätze zu. Dies ist dahingehend zu interpretieren, dass die jeweiligen Beschäftigten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vor Veränderungen stehen, d.h. die Tätigkeiten oder Anforderungen ihrer Berufe sich deutlich verändern. Es bedeutet nicht, dass die jeweiligen Beschäftigten notwendigerweise ihren Arbeitsplatz verlieren (Studie BMAS 2015) 19

Durch die Digitalisierung (Industrie 4 Durch die Digitalisierung (Industrie 4.0) werden sich die Anforderungen an die Beschäftigten gravierend verändern Denn Digitalisierung führt in der technischen Dimension zu mehr indirekten und abstrakten Tätigkeiten sowie einer zunehmenden Entgrenzung von Zeit & Ort in der organisationalen Dimension zu veränderten Anforderungen an die Betriebs- und Arbeitsorganisation, an Führung und Beteiligung in der ökonomischen Dimension zu neuen Geschäftsmodellen (Daten als Rohstoff) und hybriden Tätigkeitsbündeln und muss zudem aus gesellschaftlicher und individueller Perspektive Trends wie demografischen Wandel, Wertewandel und höhere Flexibilität, Mobilität usw. berücksichtigen Ease of deployment and use ensure that the return on investment is immediate, while ease of integration and maintenance add up to the lowest total cost of ownership in the industry. Single point of control – easy to use, web-based management console that allows user administrators to manage large internal & external user populations. Simplify management of large, hard to manage employee populations that are global or dispersed (100K+ employees across 100+ countries). Bring in external populations – strategic partners, customers, suppliers Provide Users being required to maintain multiple passwords leading to poor user experience Enable self service and reduce high helpdesk volume receiving related to password and access rights issues On-board a new employee in a matter of hours instead of over a week. Automate data gathering associated with comprehensive audit requirements Meet regulatory compliance requirements around access control and deliver a quick path to regulatory compliance Support for both Java and .NET Platforms Provides a management console in both .NET and J2EE versions. The Universal Identity Manager console ships concurrently in both platform versions, eliminating the need to retrain application developers. Deploy an Identity management platform that supports your mixed development resources. Provides superior integration capabilities through enhanced API support – .NET managed API, Java, C and COM.

Industrie 4.0 – Risiko oder Chance für die Beschäftigten? Risiken Arbeit als passives Element im System hohes Stresspotenzial forcierte Flexibilisierung Abkopplung Un- und Angelernte Entgrenzung Arbeit & Leben Verstärkte Kontrolle, Leistungssteuerung Beschäftigungsabbau Zunahme Leiharbeit/ Dumping- Strategien Aushebelung Mitbestimmung (BetrVG) Chancen Arbeit mit hohen Handlungsspielräumen erweiterte Partizipation beständige Entwicklung von Kompetenzen Alter(n)sgereche Arbeitsgestaltung Verbesserung Ergonomie Bessere Vereinbarkeit Arbeit & Leben Beschäftigungssicherung durch Hightech-Strategie

Gliederung (3) Aktivitäten der IG Metall Ease of deployment and use ensure that the return on investment is immediate, while ease of integration and maintenance add up to the lowest total cost of ownership in the industry. Single point of control – easy to use, web-based management console that allows user administrators to manage large internal & external user populations. Simplify management of large, hard to manage employee populations that are global or dispersed (100K+ employees across 100+ countries). Bring in external populations – strategic partners, customers, suppliers Provide Users being required to maintain multiple passwords leading to poor user experience Enable self service and reduce high helpdesk volume receiving related to password and access rights issues On-board a new employee in a matter of hours instead of over a week. Automate data gathering associated with comprehensive audit requirements Meet regulatory compliance requirements around access control and deliver a quick path to regulatory compliance Support for both Java and .NET Platforms Provides a management console in both .NET and J2EE versions. The Universal Identity Manager console ships concurrently in both platform versions, eliminating the need to retrain application developers. Deploy an Identity management platform that supports your mixed development resources. Provides superior integration capabilities through enhanced API support – .NET managed API, Java, C and COM.

Unser Ziel: Menschengerechte Gestaltung der digitalen Arbeitswelt Neue Humanisierungspolitik = Umsetzung guter Arbeit in der digitalisierten Arbeitswelt 23

Die digitale Arbeitswelt human gestalten Menschen nutzen Systeme Systeme lenken Menschen Arbeitsinhalt Aufwertung: Interessante Zuschnitte von Aufgaben bei Einfluss-möglichkeiten auf Gestaltung & Ziele Dequalifizierung: Enge Zuschnitte von Aufgaben bei einem hohen Grad an Standardisierung Arbeitsorgani-sation Chancen erweiterter Zusammenarbeit mit vereinbarten Zielen und Beteiligung Hohe Verantwortung bei geringen Handlungsspielräumen Automation Entlastung von belastenden und inhaltlich nicht attraktiven Tätigkeiten Automationsziel: Menschenleere Fabrik; Systeme lenken Menschen Qualifizierung/ Kompetenzen Neue berufliche Entwicklungs- & Qualifizierungsmöglichkeiten Ausschließlich Qualifizierung on the job Daten Zugang zu Informationen und Wissen für Problemlösungen; Trennung Personen-, Technologiedaten Nutzung der Daten zur Kontrolle von Verhalten und Leistung Arbeitszeit/ Arbeitsort Arbeit kann verstärkt entsprechend der Lebenssituation gestaltet werden Arbeit zu jeder Zeit von (fast) jedem Ort

Aktivitäten der IG Metall/ ZdA Einmischen, vernetzen, Wandel gestalten Foto 1 Foto 2 Gründung des Ressorts Zukunft der Arbeit (2014) Gründung eines Beirats „Zukunft der Arbeit/ Industrie 4.0“ (2015) 27 Expertinnen & Experten aus Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, Wissenschaft und Politik Ziel: Veränderungen der Arbeit frühzeitig erkennen und Gestaltungsmöglichkeiten für die Beschäftigten erschließen 25

Aufgaben Ressort Zukunft der Arbeit Aktive Beteiligung von Betriebsräten, Beschäftigten, BZL, VS an betrieblichen Umsetzungsprojekten unterstützen Leitplanken zur Gestaltung und Regulierung entwickeln Kooperationen mit Wissenschaft intensivieren (Gestaltungswissen & Ressourcen mobilisieren) Information, kollegiale Beratung und Vernetzung von Haupt- und Ehrenamtlichen fördern (Netzwerke guter Praxis) Mit „guten“ Referenzprojekten starke Impulse für bessere Arbeit in der Industrie 4.0 geben Constanze Kurz, VB 02, FB Betriebs- und Branchenpolitik

Leitung: Gabriel/ Wanka High-Tech-Strategie der Bundesregierung: „Plattform Industrie 4.0“ Leitung: Gabriel/ Wanka Jörg Hofmann, Siegfried Russwurm (Siemens AG), Eberhard Veit (Festo), Bernd Leukert (SAP), Reinhard Klemens (Telekom) Ulrich Grillo (BDI), Reimund Neugebauer (Fraunhofer) Lenkungskreis Arbeitsgruppen Strategiekreis (IG Metall: Christiane Benner) Wissen-schaftlicher Beirat Foto 1 Foto 2 Beteiligung der IG Metall an der Plattform Industrie 4.0 des Bundeswirtschafts- & Forschungsministeriums. Ziel: gemeinsame Gestaltung des digitalen Wandels mit fünf Schwerpunkten: Referenzarchitektur, Standardisierung & Normung Forschung und Innovation Sicherheit vernetzter Systeme Rechtliche Rahmenbedingungen Arbeit, Aus- und Weiterbildung (Leitung IG Metall/ Constanze Kurz) 27

Andrea Nahles, Jörg Hofmann (Co-Vorsitz) Plattform „digitale Arbeitswelt“ des Bundesarbeitsministeriums Andrea Nahles, Jörg Hofmann (Co-Vorsitz) Vertreter/innen aus Unternehmen, Gewerkschaften, Wissenschaft, Verbänden, Arbeitsagentur Ziel: Öffentlicher Dialog zur Zukunft der Arbeit sowie die Entwicklung von Gestaltungsoptionen für das BMAS. Thematisch breit angelegt: neue Ansprüche an Arbeit, Fachkräftesicherung, Wandel des Normalarbeits-verhältnisses, Digitalisierung der Arbeitswelt Foto 1 Foto 2 28

Gezielte Einflussnahme auf Forschungs- & Förderpolitik für menschengerechte Arbeit 4.0 Beispiel Förderbekanntmachung: „Industrie 4.0 – Forschung auf den betrieblichen Hallenboden“ BMBF Referat 512, Produktionsforschung, Projektträger Karlsruhe Zielgerichtete Kombination effizienter, smarter CPS-Komponenten über funktionierende Teilsysteme bis hin zum komplexen Gesamtsystem wirtschaftlicher Wertschöpfung im Mittelstand des Verarbeitenden Gewerbes Prototypischer Nachweis erschließbarer Potenziale für repräsentative Anwenderszenarien Soziotechnische Systemgestaltung auf Basis von unterschiedlichen Domänenwissen (Ingenieurtechnik, Betriebswirtschaft, Arbeitswissenschaft, Soziologie) zur Sicherung von Akzeptanz und Nachhaltigkeit Nutzung vorhandener Standards und Normen, Berücksichtigung von Interoperabilität sowie des Schutzes von firmenspezifischem Know-how der Systeme 29 Constanze Kurz, VB 02, Ressort Zukunft der Arbeit

Gewerkschaftliche Handlungsfelder für die Gestaltung qualifizierter digitaler Arbeit in einer modernen Industriegesellschaft Technik- und Organisationsgestaltung: Mensch-Maschine-Schnittstellen und - Kooperationen menschengrecht mitgestalten Ausbildung und Qualifizierung sind so zu gestalten, dass betriebliche Kompetenzentwicklung, prozessorientiertes Lernen und neue Lernformen unterstützt werden Regelungen für mobile Arbeit auf breiter Front entwickeln & umsetzen; Denk- und Handlungsrahmen der Arbeitszeitpolitik erweitern (Lebensphasen) Beschäftigtendatenschutz weiterentwickeln Partizipations- und Schutzrechte für Crowdworker etablieren Neue Formen der Mitbestimmung für die digitale Welt entwickeln, Mitbestimmungsrechte anpassen und erweitern Ease of deployment and use ensure that the return on investment is immediate, while ease of integration and maintenance add up to the lowest total cost of ownership in the industry. Single point of control – easy to use, web-based management console that allows user administrators to manage large internal & external user populations. Simplify management of large, hard to manage employee populations that are global or dispersed (100K+ employees across 100+ countries). Bring in external populations – strategic partners, customers, suppliers Provide Users being required to maintain multiple passwords leading to poor user experience Enable self service and reduce high helpdesk volume receiving related to password and access rights issues On-board a new employee in a matter of hours instead of over a week. Automate data gathering associated with comprehensive audit requirements Meet regulatory compliance requirements around access control and deliver a quick path to regulatory compliance Support for both Java and .NET Platforms Provides a management console in both .NET and J2EE versions. The Universal Identity Manager console ships concurrently in both platform versions, eliminating the need to retrain application developers. Deploy an Identity management platform that supports your mixed development resources. Provides superior integration capabilities through enhanced API support – .NET managed API, Java, C and COM.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!