Gereon Stock PR7277_ 11.10.07, S. 1 Wandel erkennen – Wandel bewältigen Wandel in Kleinbetrieben aus Sicht der EU 11. Oktober 2007, LVH Bozen Gereon Stock.

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 Präsentation transkript:

Gereon Stock PR7277_ , S. 1 Wandel erkennen – Wandel bewältigen Wandel in Kleinbetrieben aus Sicht der EU 11. Oktober 2007, LVH Bozen Gereon Stock prospektiv – Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH Dortmund/ Deutschland

Gereon Stock PR7277_ , S. 2 Lissabon-Strategie der Europäischen Union Ziel der EU ist es, „bis 2010 der wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensbasierte Wirtschaftsraum der Welt zu werden“ Erreicht werden soll dieses Ziel „durch die Forcierung des Prozesses der Strukturreform im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ daraus folgt: „Wandel ist der entscheidende Faktor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der EU“ Quelle: Lisbon European Council

Gereon Stock PR7277_ , S. 3 Den Wandel erkennen und bewältigen Warum ist eine Bewältigung des Wandels entscheidend und notwendig?  europäische Integration  Weiterentwicklung des europäischen Binnenmarktes  Einführung des EURO  Erweiterung der Europäischen Union  Zunehmende technologische Innovation  Globalisierung der Wirtschaft das bewirkt: Beschleunigung des wirtschaftlichen Wandels daraus folgt: Dringlichkeit der Früherkennung und Bewältigung bzw. Gestaltung des Wandels Quelle: European Commission, Employment, Social Affairs and Equal Opportunities DG

Gereon Stock PR7277_ , S. 4 Besondere Bedeutung von KKU bei der Bewältigung des Wandels kommt Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) eine besondere Bedeutung zu (EU-Definition KKU: Kleinstunternehmen: 1-9 Mitarbeiter; Kleinunternehmen Mitarbeiter; engl. SMicEs) KKU stellen:  98% aller Unternehmen  50% aller Beschäftigten  40% der Wertschöpfung (meist auf lokaler/regionaler Ebene) in der Europäischen Union. Quelle: European Network for SME Research / Eurostat

Gereon Stock PR7277_ , S. 5 Häufige Probleme von KKU (I/II) KKU hinken hinsichtlich der Bewältigung des Wandels häufig hinter mittleren und großen Unternehmen her:  geringeres Investitionsrisiko  fehlende qualifizierte Kräfte neben dem Inhaber/der Inhaberin  fehlender Zugang zu innovativen Kunden (und damit zu neuem Wissen)  neue Markt- und Angebotsfelder werden nicht oder zu spät erkannt  niedrigere Frauen- und Teilzeitquote  niedrigere Weiterbildungsquote,  höhere Gesundheitsbelastung Quelle: Flash Eurobarometer; European Network for SME Research

Gereon Stock PR7277_ , S. 6 Häufige Probleme von KKU (II/II) Der durchschnittliche Handwerksbetrieb in der EU beschäftigt weniger als 10 Mitarbeiter, ist also ein Kleinstunternehmen Besondere Problematik häufig verbunden mit Betriebsinhaber/in:  fehlende Führungs- und Managementkompetenz  permanenter Druck des Tagesgeschäfts  Kostenfaktoren (z.B. Forderungsmanagement)  Negative Einstellung gegenüber Veränderungen  Angst vor Investitionen in Personal (Abwerbung im Markt)  Geringe Kontakte zu Kompetenz- und Informationsquellen Zahl der Handwerksunternehmen (wie KKU insg.) in der EU seit 2000 leicht rückläufig (und damit verbunden weniger Beschäftigte) Quelle: European Network for SME Research; Zentralverband des deutschen Handwerks

Gereon Stock PR7277_ , S. 7 Möglichkeiten zur Bewältigung des Wandels Ziel des Projektes MIC optimal integriert in die Situation und den Bedarf von KKU in der EU in Bezug auf Bewältigung des Wandels  Entwicklung und Erprobung von Früherkennungsinstrumenten für Betriebsinhaber/Führungskräfte in KKU (Umfeld, Markt, Unternehmen)  Entwicklung und Erprobung von Managementkonzepten und Strategien zur Bewältigung und aktiven Gestaltung des Wandels  Sammlung von Beispielen guter Praxis Strukturierung des Ansatzes in:  unterschiedliche Akteursgruppen (Betriebsinhaber/innen, Berater, Multiplikatoren)  unterschiedliche Sektoren (Automobilzulieferer, Maschinenbau, Metallverarbeitung, Holz) Weitere Informationen unter:

Gereon Stock PR7277_ , S. 8 Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!