Willkommen am Lernort Bauernhof Unterrichtsmaterial zum Thema Obst.

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Willkommen am Lernort Bauernhof Unterrichtsmaterial zum Thema Obst

Unterrichtsmaterialien „Obst“ LoB-BW.de2 SO ERZEUGEN WIR OBST IN BADEN-WÜRTTEMBERG. Faktenblätter zu den Unterrichtsmaterialien „Obst“: Willkommen in der Wirklichkeit Zahlen, Fakten, Hintergründe: 3. Qualitätsnormen und Vermarktung

3 Vermarktung am Beispiel der Bodenseeregion Quelle: LEL, Marktbericht Obst, StaLa BW Vermarktung und Absatzwege Beim traditionellen Verkauf über die beiden großen Erzeugerorganisationen Württembergische Obst Genossenschaft eG (WOG)und Marktgemeinschaft Bodenseeobst eG (MABO) hat man als Folge der Konzentration bei der abnehmenden Hand im Lebensmitteleinzelhandel mit der Gründung der Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft (OVB) eine zentrale Verkaufsstelle geschaffen. Sie bündelt die Ware der Packstationen und übernimmt die gesamte Lieferlogistik. Erzeugerorganisationen Zwei Drittel der Erntemenge wird von 15 Obstgroßmärkten in der Region aufgenommen. Sie sind Vertragsvermarkter der WOG und der MABO. Die Erzeugerorganisationen sind Mitglieder im Marktkontor Obst und Gemüse Württemberg e.V.. Die Obsterzeuger sind mit Geschäftsanteilen persönliche Mitglieder der Genossenschaft. Zahlen, Fakten, Hintergründe: Erwerbsobstbau in Baden-Württemberg:

4 Quelle: LEL, Marktbericht Obst Absatz Die Erzeugerorganisationen am Bodensee bündeln seit 1996 ihren Absatz an den Lebensmittelhandel in einem gemeinsam betriebenen Verkaufsbüro. Über die Erzeugerorganisationen werden, einschließlich der Lieferungen an den LEH, % der Marktmengen aus der Region abgewickelt bzw. koordiniert. Zugleich ergeben sich gute Chancen zur optimalen Ausnutzung von Synergien in Absatz und Marketing. Jeder Kunde kann mit der gewünschten Ware und Verpackung in der marktgerechten Menge kontinuierlich beliefert werden. So lassen sich auch Sonderaktionen schnell und sicher realisieren. Der Zusammenschluss war vor allem eine notwendige Reaktion auf den zunehmenden Konzentrationsprozess im Lebensmitteleinzelhandel. Hinter den Absatzbemühungen der baden-württembergischen Obstvermarkter als auch der bundesdeutschen und europäischen Konkurrenten steht immer mehr die Erkenntnis, sich auf den segmentierten Nahrungsmittelmarkt stärker einstellen zu müssen. Dies hat zur Folge, dass man durch Sortenwahl, Herkunftsbezeichnung und Aufbau eines Markenimages ein qualitativ einwandfreies Produkt erzeugt, das nicht einfach durch Konkurrenzprodukte aus anderen Regionen ersetzt werden kann. Seit 1986 ist daher die Marke „Obst vom Bodensee“ auf dem Markt.

5 Absatzwege Quelle: LEL, Marktbericht Obst, StaLa BW Ein großer Teil der Erwerbsanbauer nimmt zur Vermarktung Erzeugerorganisationen nach EU-Recht in Anspruch. Diese betreiben entweder eigene Erzeugergroßmärkte, welche die Lagerung, Sortierung und Vermarktung des Obstes übernehmen oder bedienen sich dafür vertraglich gebundener Vermarktungsfirmen. Der Absatzanteil der Erzeugermärkte in Relation zur deutschen Obstproduktion ist seit Ende der 90er Jahre konstant. Eine große Bedeutung kommt auch dem traditionellen Direktabsatz vom Erzeuger an den Verbraucher zu. Auch Großverbraucher und Einzelhandelsgeschäfte werden zum Teil direkt vom Erzeuger beliefert („Selbstvermarktung“). Neben der Vermarktung als Frischobst wird ein Teil auch industriell verarbeitet, z. B. für Fruchtsäfte, Backwaren und Konserven. Zahlen, Fakten, Hintergründe: Erwerbsobstbau in Baden-Württemberg:

6 Quelle und Details: BLE, 02_VermarktungsnormenObstGemuese/EG_Vermarktungsnormen/Aepfel.pdf;jsessi onid=F2C927F015FFFB9AE5B912B8C396BF77.1_cid335?__blob=publicationFile Qualitätsnormen für Äpfel Äußere Qualität: Jeder hat seine eigenen persönlichen Ansprüche an die Qualität von Obst. Bei frischem Obst legen Konsumenten besonders viel Wert auf die regionale Herkunft. Für den Handel ist die äußere Qualität von Obst sehr wichtig. Deshalb gibt es dafür gesetzliche Qualitätsnormen. In der EU unterliegen die in Erzeugung und Handel zehn wichtigsten Obst- und Gemüsearten, darunter auch Äpfel und Birnen, speziellen Vermarktungsnormen. 18 Seiten umfasst alleine ein Papier der EU, das die äußeren Qualitätskriterien für die Vermarktung von Obst und Gemüse regelt – und das für den Handel verbindlich ist. Obstsortieranlage.. Foto BayWa

Zahlen, Fakten, Hintergründe: Erwerbsobstbau in Baden-Württemberg: 7 Qualitätsnormen für Äpfel Unter innerer Qualität wird vornehmlich das verstanden, was gemeinhin als unbelastet bezeichnet wird. Gemeint ist damit die Freiheit von jeglichen Schadstoffen, vor allem von Pflanzenschutzmittelrückständen. Dazu bedienen sich die Obsterzeuger und -Vermarkter wirksamer Qualitätssicherungssysteme. Der integrierte und kontrollierte Anbau (IP) Qualität und Sicherheit (QS) Global Gap Quelle und Details: Durch regionale Qualitätsstandards wie beispielsweise dem Qualitätszeichen Baden- Württemberg erkennt der Verbraucher Produkte in ausgezeichneter Qualität mit Herkunftsangabe. Nur Produkte, die nachweislich aus den entsprechenden Regionen stammen und nach der integrierten Produktion (IP) angebaut werden, dürfen mit diesen Qualitätszeichen ausgezeichnet werden.Qualitätszeichen Baden- Württemberg Die Qualitätsanforderungen von Bio-Obst regeln die Richtlinien des ökologischen Landbaus.