Radikalisierungsprävention „salutogenetisch orientiertes Landeskonzept zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung junger Menschen in Rheinland-Pfalz“

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 Präsentation transkript:

Radikalisierungsprävention „salutogenetisch orientiertes Landeskonzept zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung junger Menschen in Rheinland-Pfalz“

Landeskoordinierungstelle „Demokratie leben!“ Landesjugendamt Projekte gegen Extremismus

Folie 3 ÜBERSICHT AUSGANGSLAGE HERAUSFORDERUNGEN LANDESKONZEPT - ZIEL KONZEPT - STRUKTUR PRÄVENTIONSNETZWERK

Folie 4 AUSGANGSLAGE Radikaler Islam als globales Phänomen mit extremer Ausprägung bis hin zu weltweitem Terrorismus Frage der inneren Sicherheit – Aufgabe der Polizei Phänomen der religiösen Radikalisierung junger Menschen mit gesellschaftlichen und individuellen Hintergrundbedingungen

Folie 5 AUSGANGSLAGE Politische Reaktion in Rheinland-Pfalz : 03. Februar 2015: Kabinett beauftragt MIFKJF MIFKJF und LSJV erarbeiten Konzept gemeinsam mit ISIM, MBWWK und MJV 29. September 2015: Kabinett beschließt Umsetzung „Konzept zur Verhinderung islamistischer (religiös begründeter) Radikalisierung junger Menschen in RLP

Folie 6 (PÄDAGOGISCHE) HERAUSFORDERUNGEN Die Faktoren, die eine islamistische Radikalisierung junger Menschen begünstigen, sind zugleich allgemein jugendtypisch wie zielgruppenspezifisch. Gesellschaftliche Bedingungen des Aufwachsens nehmen allgemein wenig Rücksicht auf die besondere Vulnerabilität junger Menschen.

Folie 7 (PÄDAGOGISCHE) HERAUSFORDERUNGEN ggf. spezifische Belastungen und Verletzungen aufgrund sozialer Lage und Zugehörigkeit zu einer religiösen Minderheit. verlockende Kompensationsangebote von für diese spezifischen „Verletzungen“. Attraktivität des Verbotenen macht Information und Aufklärung, macht Warnung vor den radikalen Kräften wenig wirksam.

Folie 8 Verklärung und Heroisierung extremistischer Bewegungen den Boden entziehen Unterstützung der persönlichen Entwicklung und gesellschaftlichen Teilhabe junger Menschen negativen Erfahrungen etwas Positives entgegensetzen, Stereotype und Negativzuschreibungen - etwa auf den Islam bezogen - vermeiden Es verbietet sich ein selektiver, etwa nur auf Muslime bezogener Zugang Deshalb : nicht stigmatisierendes, salutogenetisch orientiertes Präventionskonzept LANDESKONZEPT - ZIEL

Folie 9 Zwei Säulen: Allgemeine und spezifische Prävention Beratung, De-Radikalisierung und Ausstiegshilfen KONZEPT - STRUKTUR

Folie 10 KONZEPT - STRUKTUR

Folie 11 Erweiterter interministerieller Beirat Koordination der Prävention in der Landeskoordinierungsstelle „Demokratie leben!“ beim LSJV Hotline des BAMF in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Radikalisierung „Salam“ Zusammenarbeit mit kommunalen Ansprechpartnern KONZEPT - STRUKTUR

Folie 12 KONZEPT - PRÄVENTION Elemente der allgemeinen und spezifischen Prävention: ein nicht stigmatisierendes, salutogenetisch orientiertes Präventionskonzept Unterstützung und Begleitung für dessen örtliche Umsetzung ein Modellprojekt zur praxisnahen Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (Leitplanke) Maßnahmen gegen Muslimenfeindlichkeit und Islamophobie

Folie 13 Adressverteiler „DivAN“ als Basis für ein Netzwerk zum spezifischen Austausch der in Rheinland-Pfalz geleisteten pädagogischen Präventionsarbeit Bezugspunkte Salutogenese und Diversitätsorientierung Koordinierungsstelle im LSJV PRÄVENTIONSNETZWERK

Folie 14 Fachtag „Jugend stärken“ Alte Mensa/Aula links Johannes-Gutenberg Universität Mainz PRÄVENTIONSNETZWERK

Vielen Dank!