Workshop Rückmeldung Lerndesign Mit Birgit Schlichtherle & Maria Wobak.

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 Präsentation transkript:

Workshop Rückmeldung Lerndesign Mit Birgit Schlichtherle & Maria Wobak

Lernzielformulierungen Vorbildlich 4.0 Die Lernziele sind für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar und bilden das Zielbild für die Beurteilung vollständig ab. Sie sind kohärent und stimmig untereinander bzw. mit dem Lernthema. Sie stärken sich gegenseitig. Relevante Standards sind in den Lernzielen eingebettet. Lernziele zu Wissen- und Können sind mit einer Kernidee in den Verstehenszielen verknüpft. Verstehensziele sind Kernideen und organisiert nach übergreifenden Kernideen und themenorientierten Kernideen. Die Kernideen geben Sinn und Zweck preis. Wissensziele sind entsprechend zugeordnet und wesentlich. Sie werden nach unbedingt/bedingt/Voraussetzung organisiert. Ziele zum Tun Können beschreiben Basisfertigkeiten und fachspezifische Fertigkeiten. Solid 3.0 Die Lernziele stellen das Zielbild für die Beurteilung dar. Sie sind in den Dimensionen korrekt zugeordnet. Standards sind in mindestens einem Element präsent. Verstehensziele sind Kernideen zum Lernthema bzw. Fach und helfen den Lernenden, Wissen und Können zu organisieren. Sie ergänzen vollständig den Satz, „Die Lernenden werden verstehen, dass….“ Wissensziele beinhalten wesentliches Wissen für das Thema. Ziele zum Tun Können enden mit einem beobachtbaren Verb; sie sind Ergebnisse, die beurteilt werden. Entwickelnd 2.0 Lehr- und Lernziele werden vermischt bzw. die Zuordnung zu den Dimensionen ist fehlerhaft. Verstehensziele bilden keine Kernideen ab sondern sind eher Ziele für Wissen oder Tun Können. Manche werden formuliert als „verstehen wie…“ oder „verstehen warum….“ Wissensziele sind falsch platziert und/oder nur zum Teil relevant zum Lernthema. Manche Ziele zum Tun Können sind eigentlich geplante Aktivitäten für den Unterricht statt Ergebnisse, die beurteilt werden. Der Bezug zu Standards ist nicht klar. Beginnend 1.0 Mit Hilfe Merkmale von „entwickelnd“ bzw. „solid“

Beurteilungsraster zum Lerndesign Vorbildlich 4.0 Die Lernziele sind für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar und bilden das Zielbild für die Beurteilung vollständig ab. Kernideen (Verstehensziele) und Kernfragen sind prägnant und stimmig miteinander. Kernfragen sind offen, wiederkehrend und leitend; sie stoßen Denkprozesse an. Der Bezug zu Bildungsstandards und Fachlehrplan ist klar. Die Aufgaben machen die erzielte Kompetenz(en)sichtbar und ermöglichen Modellernen. Die Kriterien sind relevant und glaubwürdig. Die Qualitätsstufen im Beurteilungsraster sind konkret beschrieben und machen die Anforderungen klar; sie sind für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar. Solid 3.0 Lernziele sind in den Dimensionen korrekt zugeordnet. Kernideen sind lebendig. Kernfragen sind teils offen und orientieren sich am Zielbild. Der Bezug zu Bildungsstandards und Fachlehrplan ist gegeben. Die Aufgaben machen die erzielte Kompetenz(en) zum Teil sichtbar. Die Kriterien sind relevant. Die Qualitätsstufen im Beurteilungsraster berücksichtigen zum Teil die Kriterien, beinhalten stellenweise negative Formulierungen bzw. orientieren sich an Defiziten. Entwickelnd 2.0 Lehr- und Lernziele bzw. Kategorien der Lernzielen werden vermischt. Kernideen wirken belehrend. Kernfragen sind zum Teil geschlossene Fragen (richtig-falsch). Die Aufgaben machen Teilfertigkeiten und Wissen sichtbar; die erzielte Kompetenz bleibt unsichtbar. Kriterien sind von der Leistung abgekoppelt bzw. fehlen. Beschreibungen von Qualitätsstufen sind abstrakt, unvollständig bzw. wenig anschlussfähig für die Beteiligten. Beginnend 1.0 Mit kollegialer Hilfe Merkmale von „entwickelnd“ bzw. „solid“