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Wirksame Selbst- und Peereinschätzung Workshop mit Tanja Westfall-Greiter BLA2 G5 St Johann im Pongau, 1. Oktober 2013.

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1 Wirksame Selbst- und Peereinschätzung Workshop mit Tanja Westfall-Greiter BLA2 G5 St Johann im Pongau, 1. Oktober 2013

2 Wie wirksam ist es? RangEinflussfaktord 1Selbsteinschätzung / Selbsterwartung1,44 2Kognitive Entwicklungsförderung nach Piaget1,28 3Formative Evaluation des Unterrichts0,90 4Micro-Teaching0,88 5Akzeleration0,88 6Beeinflussung von Verhalten in der Klasse0,80 7 Interventionen für Lernende mit besonderem Förderbedarf0,77 8Klarheit der Lehrperson0,75 9Reziprokes Lehren0,74 10Feedback0,73

3 John Hattie zur Selbsteinschätzung The most acurrate thing we do in the whole system is they know how they‘re going to perform… Our job is to mess that up. Our job is to never to meet the needs of kids… Our job is to exceed their potential.

4 Das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung „Self-reported grades“ = student expectations of their performance It‘s not about fulfilling potential, it‘s about exceeding potential

5 SEARCHING THE RESEARCH

6 Aktuelle Studie zu Self-Reported Grades Indiana University (2012) Leistungsschwächere Student/innen tendieren ihre Noten zu überschätzen Es gibt Hinweise dafür, dass Fehleinschätzung durch soziale Erwünschtheit motiviert ist, insbesondere bei Student/innen im C- Bereich Selbsteingeschätzte Noten liegen oft falsch Hinweise dafür, dass Selbsterwartung treffender wäre

7 Self and peer assessment nach Sebba et al (2008) Auf Systemebene:  Curriculum: SuS brauchen Training in Selbsteinschätzung sowie Peerrückmeldung, damit es positiv wirksam sein kann.  Unterricht: Dialog mit Peers ist Herausforderung aber hilfreich, um Anforderungen zu verstehen. Sonst dauert die Entwicklung von Selbsteinschätzungskompetenz länger.  Lehrer/innenbildung bzw. Fortbildung: Selbsteinschätzung und Peerrückmeldung sollen zur Aus- & Fortbildung gehören.  Auf bildungspolitischer Ebene: Daten zeigen auf, dass Selbsteinschätzung und Peerrückmeldung Inklusion fördern kann, wenn mit Scheitern sensibel umgegangen wird. Erkenntnisse für die Systemebene

8 Self and peer assessment nach Sebba et al (2008) In der Praxis: Entscheidend (laut 7 Studien) ist  die Schulung in Selbsteinschätzung  Verständnis für Begriffe und Konzepte, die für die Selbsteinschätzung verwendet werden   entsprechende Prozesse im Unterricht. Eine Studie zeigt Einfluss der Eltern auf Selbstbeurteilung der SuS.  Dialoge zwischen Eltern, Lehrperson, Kind. Erkenntnisse für die Praxis

9 Self and peer assessment nach Sebba et al (2008) In der Praxis: Um wirksam zu sein, müssen Lehrer/innen:  von Mitverantwortung überzeugt sein,  eine Sprache für Dialoge über Lernen fördern,  Bewegung von Dependenz hin zur Interdependenz in der pädagogischen Beziehung fördern. Erkenntnisse für die Praxis

10 Beispiel Kompetenzdiagramm Wirksame Selbsteinschätzung durch transparente Kriterien

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12 Erfolgsfaktoren Kompetenzdiagramm Liefern 2 Informationen für Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern: 1.Der Beurteilungsraster beschreibt die Qualitätsstufen orientiert am Zielbild, d.h. er macht Anforderungen der Schulstufe klar. 2.Das Diagramm stellt die Leistungsentwicklung des Schülers/der Schülerin im Hinblick auf den Anforderungen dar. Klare Anforderungen + aktuelle Informationen zur Leistungsentwicklung in Kombination haben eine signifikante Wirkung auf die Lernergebnisse der Schüler/innen (bis zu +32% laut Marzano 2009!).

13 ANS EINGEMACHTE…

14 Potential übersteigen: Praxisbeispiel Im Vorfeld einer Leistungsfeststellung oder Prüfung, schreiben die Schüler/innen auf, welches Ergebnis sie von sich aus erwarten. Auf Basis dieser Informationen, setzt die Lehrperson Prozesse in Gang, damit die Schüler/innen ihre eigenen Ewartungen übertreffen. Das besser-als-erwartete Ergebnis ist eine Selbsterfahrung, die die Selbstwirksamkeit und das Selbstbewusstsein der Schüler/innen fördert. Selbsteinschätzung als Information nützen

15 Aufgabe: Formuliere Verstehens-, Wissens- und Tun-Können-Ziele für ein Thema, das in deinem Unterricht ansteht. 1.Schätz die Qualität deiner Zielen ein. Welcher Qualitätsstufe wird deine Arbeit entsprechen? Kriterien: Vollständigkeit, Klarheit, Kohärenz, Bezug zu BiSt, korrekte Zuordnung

16 Lernzielformulierungen Vorbildlich 4.0 Die Lernziele sind für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar und bilden das Zielbild für die Beurteilung vollständig ab. Sie sind kohärent und stimmig untereinander bzw. mit dem Lernthema. Sie stärken sich gegenseitig. Relevante Standards sind in den Lernzielen eingebettet. Lernziele zu Wissen- und Können sind mit einer Kernidee in den Verstehenszielen verknüpft. Verstehensziele sind Kernideen und organisiert nach übergreifenden Kernideen und themenorientierten Kernideen. Die Kernideen geben Sinn und Zweck preis. Wissensziele sind entsprechend zugeordnet und wesentlich. Sie werden nach unbedingt/bedingt/Voraussetzung organisiert. Ziele zum Tun Können beschreiben Basisfertigkeiten und fachspezifische Fertigkeiten. Solid 3.0 Die Lernziele stellen das Zielbild für die Beurteilung dar. Sie sind in den Dimensionen korrekt zugeordnet. Standards sind in mindestens einem Element präsent. Verstehensziele sind Kernideen zum Lernthema bzw. Fach und helfen den Lernenden, Wissen und Können zu organisieren. Sie ergänzen vollständig den Satz, „Die Lernenden werden verstehen, dass….“ Wissensziele beinhalten wesentliches Wissen für das Thema. Ziele zum Tun Können enden mit einem beobachtbaren Verb; sie sind Ergebnisse, die beurteilt werden. Entwickelnd 2.0 Lehr- und Lernziele werden vermischt bzw. die Zuordnung zu den Dimensionen ist fehlerhaft. Verstehensziele bilden keine Kernideen ab sondern sind eher Ziele für Wissen oder Tun Können. Manche werden formuliert als „verstehen wie…“ oder „verstehen warum….“ Wissensziele sind falsch platziert und/oder nur zum Teil relevant zum Lernthema. Manche Ziele zum Tun Können sind eigentlich geplante Aktivitäten für den Unterricht statt Ergebnisse, die beurteilt werden. Der Bezug zu Standards ist nicht klar. Beginnend 1.0 Mit Hilfe Merkmale von „entwickelnd“ bzw. „solid“

17 Selbsteinschätzung als Information nützen 2.Finde einen Partner/eine Partnerin, der/die sich ähnlich einschätzt. Was brauchst du, um die nächste Qualitätsstufe zu erreichen? Was braucht deine/r Partner/in? 3.Reflektiert gemeinsam, wie Schritte 1 und 2 auf euch gewirkt haben.

18 Kompetenzdiagramm 1.Mach ein Kompetenzdiagramm als Darstellung deiner Kompetenz- entwicklung im Bereich Lernziel- formulierung. 2.Verwend das Diagramm, um einem/einer Partner/in über deine Kompetenzentwicklung zu erzählen. Lerndesign

19 Peerrückmeldung „Peers“ sind Gleichberechtigte, in der Schule und Jugendarbeit auch Gleichaltrige. In 3er-Gruppen: 1.Tauscht euch aus: Welche Erfahrungen habt ihr persönlich mit Peerrückmeldung? In der Lehr- /Lernkultur? 2.Denkt: Damit Peerrückmeldung wirksam wird, was braucht es an Informationen, Strukturen, Ressourcen, Spielregeln? Halte eure Überlegungen fest!

20 Feedback-Formen im Bezug zum Lernprozess 1.Where are you going? (Ziel) 2.How are you going there? (Handlung/Fortschritt) 3.Where to next? (Nächster Schritt)

21 Beispiele 1.„Das Ziel ist, eine unterhaltsame, spannende Erzählung zu schreiben. Du hast eine Geschichte aus einem Videospiel gewählt. Das finde ich schon jetzt spannend, weil ich das Spiel nicht kenne. Ich freue mich auf deine Beschreibung des Umfelds im Spiel und die ‚äckschen‘! Ich stelle mir das vor, wie ein Film!“ 2.„Mir ist nicht klar, was die Spieler hier genau tun. Welche Bewegungen machen sie? Was denken sie sich dabei?“ 3.„Du bist auf dem Weg zum Ziel. Deine Erzählung von dem Videospiel hat das Ziel erreicht: sie ist unterhaltsam und spannend. Kannst du dich übertreffen? Welche Idee hast du für einen nächste Erzählung?“

22 Feedback 1.Überleg dir eine Situation aus deinem Unterricht letzte Woche, in der du einen Anlass für Feedback gehabt hast. 2.War es Schritt 1, 2 oder 3 im Lernprozess? 3.Mit dem, was du gerade erfahren hast, was würdest du als Feedback sagen/schreiben?

23 Beurteilungsraster zum Lerndesign Vorbildlich 4.0 Die Lernziele sind für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar und bilden das Zielbild für die Beurteilung vollständig ab. Kernideen (Verstehensziele) und Kernfragen sind prägnant und stimmig miteinander. Kernfragen sind offen, wiederkehrend und leitend; sie stoßen Denkprozesse an. Der Bezug zu Bildungsstandards und Fachlehrplan ist klar. Die Aufgaben machen die erzielte Kompetenz(en)sichtbar und ermöglichen Modellernen. Die Kriterien sind relevant und glaubwürdig. Die Qualitätsstufen im Beurteilungsraster sind konkret beschrieben und machen die Anforderungen klar; sie sind für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar. Solid 3.0 Lernziele sind in den Dimensionen korrekt zugeordnet. Kernideen sind lebendig. Kernfragen sind teils offen und orientieren sich am Zielbild. Der Bezug zu Bildungsstandards und Fachlehrplan ist gegeben. Die Aufgaben machen die erzielte Kompetenz(en) zum Teil sichtbar. Die Kriterien sind relevant. Die Qualitätsstufen im Beurteilungsraster berücksichtigen zum Teil die Kriterien, beinhalten stellenweise negative Formulierungen bzw. orientieren sich an Defiziten. Entwickelnd 2.0 Lehr- und Lernziele bzw. Kategorien der Lernzielen werden vermischt. Kernideen wirken belehrend. Kernfragen sind zum Teil geschlossene Fragen (richtig-falsch). Die Aufgaben machen Teilfertigkeiten und Wissen sichtbar; die erzielte Kompetenz bleibt unsichtbar. Kriterien sind von der Leistung abgekoppelt bzw. fehlen. Beschreibungen von Qualitätsstufen sind abstrakt, unvollständig bzw. wenig anschlussfähig für die Beteiligten. Beginnend 1.0 Mit kollegialer Hilfe Merkmale von „entwickelnd“ bzw. „solid“


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