Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich PD Dr. Urs Moser Grundstufe/Basisstufe Erfolgreiche Versuche – und wie weiter.

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Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich PD Dr. Urs Moser Grundstufe/Basisstufe Erfolgreiche Versuche – und wie weiter im Kanton Zürich? Kernaussagen zum Thema

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Prolog Es gibt verschiedene Gründe, die neuen Modelle der Eingangsstufe einzuführen: Schulen möchten sich entwickeln, Lehrpersonen möchten im Unterricht neue Lernformen einsetzen, Einschulungsklassen werden abgeschafft oder die Anzahl Kinder reicht in einer Gemeinde nicht aus, um sowohl Kindergartenklassen als auch 1. beziehungsweise 2. Klasse zu führen. Aus pädagogischen Überlegungen ist die Einführung der Grundstufe oder der Basisstufe bedenkenlos möglich.

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Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Positive Bilanz Die pädagogische Umsetzung gelingt. Eltern sind zufrieden. Lehrerinnen und Lehrer auch. Die Integration gelingt. Der Lernerfolg wird ausgewiesen. Nicht alle Probleme werden gelöst.

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Ablauf Potenzial der Eingangsstufe Quantität des Unterrichtsangebots Qualität des Unterrichtsangebots Organisation des Unterrichtsangebots Nutzung des Unterrichtsangebots Wirkung der Primarschule

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 1. Potenzial Eingangsstufe: Lernfortschritt Vorläuferfertigkeiten

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 2. Quantität des Unterrichtsangebots Mehr Zeit pro Kind steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder … sich während längerer Zeit aktiv mit Lerngegenständen auseinandersetzen. individuell gefördert werden.

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 2.Quantität des Unterrichtsangebots ChagALL Chancengerechtigkeit durch Arbeit an der Lernlaufbahn Institut Unterstrass

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 3. Qualität des Unterrichtsangebots curriculare Ausrichtung des Unterrichts: bewusste Förderung der Kulturtechniken fachdidaktisches Know-how der Lehrpersonen: zwei Lehrpersonen mit unterschiedlichem Erfahrungs- und Ausbildungshintergrund

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 4. Organisation des Unterrichtsangebots In jahrgangsübergreifenden und integrativen Klassen wird den Kindern bei einer Repetition oder Akzeleration der Klassen- oder Schulhauswechsel erspart. Altersdurchmischte Lerngruppen erleichtern die Integration und die Flexibilisierung der Schullaufbahn. Altersdurchmischte Lerngruppen führen nicht automatisch zu besseren kognitiven oder sozialen Kompetenzen.

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 5. Nutzung des Unterrichtsangebots Je grösser die Unterstützung von zu Hause ist, desto besser kann das Unterrichtsangebot genutzt werden. Herkunftsbedingte Unterschiede lassen sich durch Strukturreformen nicht ausgleichen. Herkunftsbedingte Unterschiede müssen durch zusätzliche Programme verringert werden (Optimierung des quantitativen und qualitativen Unterrichtsangebots).

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich 6. Wirkung der Primarschule

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Lernfortschritt nach zwei Jahren: Lesen

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Lernfortschritt nach drei Jahren: Lesen

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Lernfortschritt nach fünf Jahren: Lesen

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Bessere Messgrössen, brauchbarere Ergebnisse

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Chance Volksschule Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit