Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, 19.5.2004, zml.fh-joanneum.at 1 Zentrum für Multimediales Lernen Lernen in virtuellen Gemeinschaften Martina Matzer.

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Quelle: pxhere, Lizenz: CC0 Public Domain
 Präsentation transkript:

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 1 Zentrum für Multimediales Lernen Lernen in virtuellen Gemeinschaften Martina Matzer Zentrum für Multimediales Lernen, FH JOANNEUM

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 2 Zentrum für Multimediales Lernen Übersicht n Definition Community n VirRAD Hintergrund und Ziele n VirRAD Komponenten n Vorteile von virtuelle Gemeinschaften n Umsetzung von virtuellen Gemeinschaften und Arbeitsgruppen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 3 Zentrum für Multimediales Lernen Virtuelle Communities: Definition n Gemeinschaft, die hauptsächlich/nur über elektronische Medien kommuniziert u Gemeinschaft bietet Kontext n Online-Plattform zur Unterstützung/Ermöglichung einer Gemeinschaft u Bietet Unterstützung bei Kommunikation u Sich finden/kennen lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 4 Zentrum für Multimediales Lernen n EU Projekt n Februar 2002 – Februar 2005 n Konsortium: 8 Partner Cancer Research UK, University of Lancaster (UK), Instituto Technologico e Nuclear (Lissabon, Portugal), Communication Technology Inst.(Patras,Griechenland) FH JOANNEUM (Graz), Katholieke Universiteit Leuven Purdue University (USA), University of Alberta (Kanada)

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 5 Zentrum für Multimediales Lernen Ziele von VirRAD n Entwicklung einer virtuellen Lernwelt für Radiopharmakologen weltweit n Wissensaustausch und Weiterbildung verbessern (Experten, Studierende, Patienten) n Kollaboratives Lernen n Informelles Lernen n Kontextbezogenes Lernen n Zeit –und Ortsunabhängigkeit n Lebenslanges Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 6 Zentrum für Multimediales Lernen Was bietet VirRAD VirRAD bietet Zugang zu u Virtuellen Community u Multimedial aufbereiteten Inhalten u 3D Labor

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 7 Zentrum für Multimediales Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 8 Zentrum für Multimediales Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 9 Zentrum für Multimediales Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 10 Zentrum für Multimediales Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 11 Zentrum für Multimediales Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 12 Zentrum für Multimediales Lernen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 13 Zentrum für Multimediales Lernen Manipulation of equipment

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 14 Zentrum für Multimediales Lernen Gestures Audio Chat Text Chat Virtual Laboratory Interface

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 15 Zentrum für Multimediales Lernen e-tivities Konzept generiert durch Gilly Salmon * (Open University, UK) n Ablaufmodell erfolgreicher Fernlernkurse durch Diskussionsforen n Kleine Aktivitätshäppchen, die Lernprozess strukturieren und unterstützen „Etivities, the key to active online learning“, G. Salmon, Kogan Page, London

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 16 Zentrum für Multimediales Lernen 5 stage model for a virtual involvement Access and Motivation Development Knowledge Construction Information exchange Online socialization 1/5 of time !!

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 17 Zentrum für Multimediales Lernen Access: Beispiele Access and Motivation Development Knowledge Construction Information exchange Online socialization Beispiel Unterricht: „Füllen Sie einen Vorerhebungsbogen auf der Plattform aus“ „Schicken Sie kurze Nachricht ins Forum, was Ihre ersten Eindrücke der Lernumgebung sind“ Beispiel Fernlehre: „Stellen Sie sich kurz vor“ Etc.

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 18 Zentrum für Multimediales Lernen Socialization: Beipiele Access and Motivation Development Knowledge Construction Information exchange Online socialization Beispiele: Diskutieren über Randthema, wo persönliche Erfahrungen eingebracht werden: Wie stehen Sie zu Regeln aktiv festlegen: Erarbeiten Sie in der Gruppe überlegen Sie sich dabei, wie Sie am besten online zusammenarbeiten.

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 19 Zentrum für Multimediales Lernen Knowledge construction: Beispiele Access and Motivation Development Knowledge Construction Information exchange Online socialization Beispiele Welche ist Ihrer Meinung nach die beste Definition für den Begriff......? Erarbeiten Sie einen Evaluierungskatalog für.... Erstellen Sie eine kommentierte Linksammlung für... Brainstorming: Wie könnte man die Problemstellung im Fallbeispiel x lösen?

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 20 Zentrum für Multimediales Lernen Development: Beispiele Access and Motivation Development Knowledge Construction Information exchange Online socialization Beispiele Erstellen Sie Arbeitsplan in Ihrer Gruppe für Welche Ziele formulieren Sie sich für.....; welche gemeinsamen Aktivitäten schlagen Sie für Ihre Gruppe vor?....?  An der FH JOANNEUM kommen wir selten in Kursen so weit

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 21 Zentrum für Multimediales Lernen Was bringen virtuelle Gemeinschaften? n Schaffen soziales Lernumfeld n Fördern Lernen durch u Kommunikation u Wissensaustausch u Gemeinsame Erarbeitung von Wissen n Ermöglichen kontextbezogenes Lernen n Alternative zu rein inhaltlich orientierten Ansätzen

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 22 Zentrum für Multimediales Lernen Was bringen virtuelle Gemeinschaften? n Bieten Raum für informelles lernen n 75-80% der Lernprozesse in Organisationen geschieht in informellen Gemeinschaften (Lesser 2001) n Wir wissen mehr als wir in Dokumenten und Formularen explizit darstellen können

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 23 Zentrum für Multimediales Lernen Was bringen virtuelle Gemeinschaften? n Individuelle Aneignung von Wissen sowie kollektive Entwicklung sozialer Kompetenz n Schlüsselqualifikationen des Umgangs mit Informationsmengen und moderner IKT n Fördern Flexibilität, Offenheit und Teamfähigkeit

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 24 Zentrum für Multimediales Lernen Definition Wenger (1989) n Gut funktionierende Gemeinschaft 3 Charakteristiken u Gemeinsames Thema – „Domain“ u Sozialer Rahmen, Respekt und Vertrauen – „Community“ u Gemeinsame Sprache und Methoden - „Practice“ Community of Practice

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 25 Zentrum für Multimediales Lernen Strukturiertes Modell Domain CommunityPractice CoP

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 26 Zentrum für Multimediales Lernen Umsetzung von Learning Communities n Modell kann auch im Bereich Schulen umgesetzt werden n Wie kann man diese 3 Dimensionen fördern? n Wie baut man Vertrauen im virtuellen Raum auf? n Wie kann man „Sichtbarkeit“ im virtuellen Raum erreichen? n Gelten im virtuellen Raum dieselben Regeln wie im realen Raum?

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 27 Zentrum für Multimediales Lernen Umsetzung von Learning Communities n Die Bildung von Lerngemeinschaften kann mit Hilfe von Lernplattformen und Kommunikationstools unterstützt werden u Asynchron: Austausch von Daten ( , Mailing- Listen, Newsgroups, Groupware) u Synchron: Chat, Audio/Videokonferenz, Application Sharing

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 28 Zentrum für Multimediales Lernen Umsetzung von Learning Communities Neue Rolle des Lehrenden u Verwaltung von virtuellen Lernumgebungen u Orientierung und Unterstützung u Aktivitäten initiieren u Zusammenarbeit stärken u Motivation zur Autonomie u Reflektion anregen u Moderator

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 29 Zentrum für Multimediales Lernen Umsetzung von Learning Communities Aktivitäten und Zusammenarbeit n Thema der Arbeit soll allen klar sein n Lernende müssen Erfahrung im Umgang mit Technologien sammeln. (Motivation!) n Spielregeln vereinbaren n Fixieren von Deadlines n Genaue Planung der Arbeitsschritte n Moderator ist verantwortlich für Dokumentation

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 30 Zentrum für Multimediales Lernen Auf was muss man achten? n Seien Sie auf technische Probleme vorbereitet n Bestehen Sie auf individuelle Verantwortlichkeit n Betreuen Sie regelmäßig n Überwachen Sie den Fortschritt, geben Sie Unterstützung, falls eine Gruppe abdriftet n Ganz wichtig: Achten Sie, dass die Beteiligung während des Prozesses nicht absinkt

Martina Matzer, BG/BRG Knittelfeld, , zml.fh-joanneum.at 31 Zentrum für Multimediales Lernen Nachbesprechung n Reflektieren Sie den Prozess – auch die sozialen Faktoren n Benotung: u Nehmen Sie Gruppennatur der Arbeit auf u Aber sichern Sie individuelle Verantwortung z.B. als Einzelprüfung z.B. Lerner benoten sich gegenseitig