„Wohnungspolitik ökologisch und sozial gestalten“ Rahmenbedingungen, Instrumente und Ansätze zur Förderung eines nachhaltigen Wohnungsbaus und einer nachhaltigen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Herausforderungen für die Berliner Wohnungspolitik
Advertisements

Reflexion des Projektverlaufes und Ergebnisbewertung
- Soziale, ökologische und ökonomische Dimensionen eines nachhaltigen Energiekonsums in Wohngebäuden Allgemeine Hypothesen zu den Determinanten.
Mieten – Wohnungsbau – Heuschrecken
Inhalt Die Entwicklung der Mietzinse in Köniz
Heinz-Jochen Poremski Energiemanagementsysteme- Anforderungen und Zertifizierung Flensburg, 20.Oktober Energiemanagementsysteme- Anforderungen und.
„BARRIEREFREIES RATHAUS“ - Präsentation Vorplanung © 2016 Haas + Haas ARCHITEKTEN INGENIEURE Hauptstraße Eibelstadt Tel /
Salzburger Wohnbauförderungs- gesetz 2015 Die wichtigsten Änderungen im Überblick Büro LR Hans Mayr / Abteilung 10 Stand: © Michaela Schneider-Manns.
 Elektronisch unterstützte Betriebsprüfung (euBP)  Re-Design der Prüfdienstverfahren 15. eGovernment-Wettbewerb Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt.
(c) Schramm Öhler Rechtsanwälte1 Die neuen EU-Richtlinien Highlights / Pflicht zur elektronischen Vergabe RA Dr. Matthias Öhler.
Herzlich Willkommen Informationsveranstaltung Differenzierungsunterricht in der Klassenstufe 8 und 9 Städtisches Gymnasium Rheinbach.
1 Was die Genossenschaften zu tun haben Peter Schmid, SVW Zürich Grenchner Wohntage 2009.
Pflegesymposium Schladming Andrea Kynast1.
Straßenherstellung und Umlegung der Kosten durch die Gemeinde.
Wohnbedarfserhebung 2013 Haushaltsbefragung im Bundesland Salzburg Mag. Ernestine Depner-Berger Dipl.-VW. Andreas Greß 3. März 2014 IGF-Institut für Grundlagenforschung.
Soziale Arbeit in Polen – Organisation und Finanzierung, Chancen und Herausforderungen Prof. Dr. Piotr Błędowski Warsaw School of Economics (SGH) Institute.
Mittelverwendungsprüfung in den wohnwirtschaftlichen Programmen.
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung h/vorträge/Tutzing_ ppt Dr. Ulrich Walwei Beschäftigungspotenziale mobilisieren – Das Erwerbspersonenpotenzial.
Modernisierung der Heizungsanlage zweier Wohnhäuser Einfamilienhaus: Schmidt-Bleibtreu-Str. 58 Mehrfamilienhaus: Grünstr. 6.
Schwerpunktprogramm Frauenarmut-Arbeit-Gesundheit Ziel ist, ein übertragbares Modell mit gesundheitsfördernden Angeboten für die Zielgruppe armutsbetroffener.
FB Sozialpolitik Zur aktuellen Debatte um den Gesundheitsfonds Einschätzung der IG Metall, Stand
Neubau Kindergarten 1 Korneuburg - Finanzierungsmodell Christian Gepp, MSc Bürgermeister der Stadtgemeinde Korneuburg St. Pölten, 23. September 2014.

"Mehr Chancen durch Bildung - Investition in die Zukunft" Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Sozialwissenschaft ZEFIR.
1. Wenn möglich – bitte wenden… Hintergründe & Auswirkungen der Energiewende Vorstand Martin Graf 21. November 2013.
Stuttgart Tarifrunde 2008 Die neue Altersteilzeit.
Haushaltssanierungspfad Pressekonferenz Dezernat für Finanzen, , Saarbrücken.
Schaffen wir einen grüneren Planeten?. Klimaveränderung” ist ein weit verbreites Thema in Schulen; die junge Generation interessiert sich für nachhaltige.
Toni Schellenberg – Teamleiter ARGE SGB II Erfurt – Förderinstrumente im Rechtskreis SGB II im Überblick.
Ergodynamik ® – bringen Sie Ihren Alltag in Bewegung! Ihre Referentin: Maria Musterfrau.
Informationsveranstaltung: Energieeffizienz im Gastgewerbe, , E-Werk Eschwege.
Landratsamt Ebersberg Energiepreis 2015 Erweiterung der Dr.-Wintrich-Realschule Ebersberg als zertifiziertes Passivhaus in Holzbauweise Sachgebiet Liegenschaften.
5-1 Informations- und Kommunikationssystemarchitektur Sicherheitsarchitektur IT-Sicherheit, Informationssicherheit ISO-Standards
11 Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz NLWKN – Geschäftsbereich III Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Regeln entwickeln, einhalten, verändern
Dipl. Soz.Gerontologe David Stoll Seite 1 Kurzvortrag „Leere Kassen, aber auch große Sparpotentiale?“ Zur eigenen Person:  Dipl. Soz.-Päd. (KSFH.
Stadtdekanatsrat 9. Februar 2015 TOP 5 Haushaltsplan des Stadtdekanats 2015.
Sozialausschuss I Herr Goldbach I Drucksache SozA Eingliederungshilfe im Haushalt 2013.
EU – Wasserrahmenrichtlinie Prok. Dipl.-Ing. K. Nackler 23. Juni 2016 „Öffentlichkeitsbeteiligung an der EU – Wasserrahmenrichtlinie in Kärnten“
Topcoat Construction Limited (TCL) groupTopcoat Construction Limited (TCL) group ist nicht Ihre typische Bauunternehmen. Er widmet seine Bemühungen zu.
© Erwerb von sozialer Qualifikation als Voraussetzung zur erfolgreichen Integration in die Arbeitswelt Präsentation: Dr. Christian Petrasch.
Stadtrat Wetzikon Legislaturschwerpunkte
Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media AGEin Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media SE Konjunkturentwicklung & -prognosen Unterföhring, Juni 2016.
Schulentwicklung am AMG Bericht aus der Schulentwicklungsgruppe.
Seite 1 Warum ist Gesundheitsförderung und Prävention (Thema unserer bisherigen Programmarbeit) notwendiger Bestandteil kommunaler Arbeit?  Explodierende.
Dr. Axel Viehweger Verbandsdirektor Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. Gesetzlicher Prüfungsverband.
Altersgerechtes Wohnen – Wie gestaltet das sich in Sachsen? Moderne Ansprüche und differenzierte Entwicklung MdL Enrico Stange, Fraktion DIE.
Ziele der Förderung: Erhöhung der Chancen von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Familien mit minderjährigen Kindern soziale (und berufliche)Teilhabe.
Mietflächen in gewerblich vermieteten oder genutzten Gebäuden
„ Die Wohnungsunternehmen als Partner der Städte und Gemeinden “
Darstellung der Ergebnisse Dr.-Ing. K.-H. Dahlem, Rodenbach
Transparent - sachgerecht - fair
Literaturhinweis Bröckermann, R., Personalwirtschaft, 5. Auflage, Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2009.
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Sanierung nach GEAK EFH Kausch, Winterthur
Die Energiewende und Auswirkungen auf die Strompreise
KlimaschutzOffensive Fischbachau
BauSIM 2010 – Wien/Österreich Katrin Löwe1 Stefan Albrecht2
KEM = Kommunales Energiemanagement
Vorgesehene Änderungen des KiBiz
Die Grüne Hausnummer: Vorbildliches Umwelthaus in Fischbachau.
Energieleitlinie: Wieso brauchen wir das?
Erstes HandelsForum Rheingau
AG Consumer Health Informatics (CHI)
Leuchtturmprojekte aus Wien
Impulsvortrag zum E-Learning-Kurs „Hallo Europa, Hallo Welt!“
Heizungen modernisieren: Bedeutung für Wirtschaft und Klima
Amt für Soziales und Wohnen
 Präsentation transkript:

„Wohnungspolitik ökologisch und sozial gestalten“ Rahmenbedingungen, Instrumente und Ansätze zur Förderung eines nachhaltigen Wohnungsbaus und einer nachhaltigen Bestandssanierung in Luxemburg Dr. Immanuel Stieß Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt/Main , Luxembourg

2 Übersicht Ziel und Fragestellung Rahmenbedingungen der Wohnungspolitik in Luxemburg Bewertung wohnungspolitischer Instrumente unter sozialen und ökologischen Kriterien Ansatzpunkte für eine soziale und ökologische Neuausrichtung des wohnungspolitischen Instrumentariums

3 Fragestellung der Studie Wie können wohnungspolitische Instrumente so ausgerichtet werden, dass ökologische Kriterien stärker und in einem umfassenden Sinne berücksichtigt werden? Wie kann eine angemessene Wohnraumversorgung für Haushalte mit geringem und mittleren Einkommen sichergestellt werden? Wie können Haushalte mit geringem Einkommen wirksam von der Belastung durch steigende Wohn- und Energiekosten entlastet werden? (Strategien gegen „Energiearmut“) Wie können ökologische Maßnahmen nach sozialen Kriterien ausgerichtet werden?

4 Rahmenbedingungen der Wohnungspolitik Der Anteil der von Armut gefährdeten Personen beträgt in Luxemburg 14,9 Prozent der Gesamtbevölkerung (2009) Überdurchschnittliche Belastung der Haushalte mit geringem Einkommen durch Wohn- und Energiekosten  v.a. kinderreiche Familien sind betroffen Defizite vor allem im Mietwohnungsbereich  Geringer Anteil an Sozialwohnungen Vor allem Geringverdiener haben einen stark erschwerten Zugang zu erschwinglichem und ökologisch hochwertigem Wohnraum  Quantitativ und qualitativ verbessertes Angebot an günstigen Mietwohnungen als dringliche Herausforderung  Langfristige Begrenzung der Wohnkosten durch Energieeffizienz

5 Bewertung wohnungspolitischer Instrumente unter sozialen und ökologischen Kriterien

6 Übersicht über die Instrumente staatlicher Wohnungspolitik Kapitalbeihilfen und zinsvergünstigte Kredite für Bau, Erwerb, Sanierung Steuerliche Vergünstigungen Verordnung über die Gesamt- energieeffizienz von Gebäuden Förderung für Energieeffizientes Bauen und Erneuerbare Energien Informations- und Beratungsangebote für Energieeffizienz

7 Kapitalbeihilfen Kapitalbeihilfen für Neubau, Erwerb oder Sanierung (Prime de construction, d’akquisition et de amelioration) Entlastung von Haushalten mit niedrigem und mittleren Einkommen durch Zuschüsse für Bau, Erwerb oder Sanierung eines Gebäudes Keine ökologischen Anforderungen Empfänger der „Aides en capital“ sind vorwiegend Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen.  57 Prozent der Haushalte, die eine Prämie in Anspruch nehmen, haben ein verfügbares Einkommen von unter Euro im Jahr.  12 Prozent haben ein Einkommen unter Euro  44 Prozent der Eigentumserwerber in dieser Einkommensgruppe nehmen diese Förderung in Anspruch

8 Zinsvergünstigungen Zinszuschüsse für Neubau, Erwerb oder Sanierung (Subvention d'intérêt, bonification d'intérêt) Verringerte Finanzierungskosten von Krediten für Bau, Erwerb oder Sanierung eines Gebäudes für Haushalte mit niedrigem und mittleren Einkommen Keine ökologischen Anforderungen Zinssubvention und Zinsbonifikation kommen vor allem Familien mit mittleren und gehobenen Einkommen zugute.  Anteil der Haushalte mit einem Einkommen unter Euro: 1-1,5%  Zinssubvention: v.a. durch Haushalte mit einem Einkommen von bis Euro (36%) und von bis Euro (23%)  Zinsbonifikation: ca. 50 Prozent der Nutzer hat ein Einkommen über Euro

9 Bewertung wohnungspolitische Instrumente (1) Bestehendes wohnungspolitisches Instrumentarium ist stark auf die Förderung von Wohneigentum ausgerichtet. Weitaus größter Teil der Subventionen ist weder an ökologische noch an soziale Kriterien gebunden (TVA-Reduktion, Bëllegen Akt). Etwa die Hälfte der Neuerwerber von Wohneigentum nimmt soziale Wohnungsbauhilfen in Anspruch. Für Geringverdienende sind v.a. Kapitalbeihilfen attraktiv. Zinssubventionen kommen vorwiegend Haushalten mit mittlerem (und höherem) Einkommen zugute.

10 Bewertung wohnungspolitische Instrumente (2) Ordnungsrechtliche Vorschriften und Förderung für ökologisches Bauen sind weitgehend auf energetische Kriterien fokussiert  Im Vordergrund steht Energieeffizienz/Nutzung Erneuerbarer Energien  Ökologische Wirkungen von Baumaterialien werden nicht berücksichtigt  Kriterien für Flächensparendes Bauen (Wohnfläche und Siedlungsfläche) sind nicht implementiert Förderung von energieeffizientem Bauen berücksichtigt keine sozialen Kriterien Fokus auf Neubau: Nur geringe Impulse für energieeffizientes Sanieren des Wohnungsbestands

11 Ansatzpunkte für eine soziale und ökologische Neuausrichtung des wohnungspolitischen Instrumentariums

12 Prinzipien für die Integration ökologischer und sozialer Kriterien in die wohnungspolitischen Instrumente Prinzip der Komplementarität Prinzip der Kohärenz Prinzip der In-Wert-Setzung des Wohnungsbestands Prinzip des erleichterten Zugangs Prinzip der Subsidarität

13 Prinzip der Komplementarität Ziel Konsequente Ausrichtung der wohnungspolitischen Förderprogramme an den Anforderungen der Energieeffizienzverordnung Maßnahme Gewährung einer Förderung nur, wenn gesetzlich vorgeschriebene Anforderungen an Gebäude und Bauteile „übererfüllt“ werden Beispiel Förderung von Neubauten, die die gesetzlichen Mindestanforderungen übertreffen (z.B. Passivhäuser)  Beihilfen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien  Zinsbonifikation Ausnahme Soziale Förderprogramme:  Voraussetzung: Mindestanforderungen der Energieeffizienzverordnung

14 Prinzip der Kohärenz Ziel Förderkriterien dürfen nicht im Widerspruch zueinander stehen. Maßnahmen Angleichen der Anforderungen in verschiedenen Förderprogrammen Keine Förderung von Maßnahmen, die im Widerspruch zu weitergehenden Standards in anderen Programmen stehen Beispiele Obergrenzen für die maximal förderfähige Wohnfläche Flächenschonende Bauweise im Neubau  Bau- und Erwerbsprämie  Zinssubvention, -bonifikation  Beihilfen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien

15 Prinzip der In-Wert-Setzung des Bestands Ziel In-Wert-Setzung des Wohnungsbestands als zentrales Anliegen einer nachhaltigen Wohnungspolitik Maßnahme Weniger strikte Anforderungen für Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnungsbestands Beispiel Gewährung von Förderungen für den Erwerb eines freistehenden Einfamilienhauses im Bestand (im Unterschied zum Neubau)  Zinssubvention, Zinsbonifikation  Beihilfen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien

16 Prinzip des erleichterten Zugangs Ziel Erleichterter Zugang zu Fördermitteln für Eigentümer mit geringem Einkommen und eng begrenzter Liquidität Maßnahme Gewährung von Beihilfen, ohne dass Eigentümer in Vorleistung treten müssen Beispiel Bewilligung der Förderung auf Basis von Kostenvoranschlägen etc. Nachträgliche Überprüfung der Umsetzung durch Vorlage von quittierten Rechnungen  Bau-, Erwerbs-, Sanierungsprämie  Beihilfen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien

17 Prinzip der Subsidiarität Ziel Verbesserte Information von Eigenheimbesitzern über Sanierungsmöglichkeiten bei bestehenden Gebäuden Maßnahme Kopplung von Förderung im Gebäudebestand an verbindliche Informations- und Beratungsangebote Beispiel Energieberatung als Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln für den Erwerb einer Gebrauchtimmobilie oder für Sanierungsmaßnahmen  Beihilfen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien  Zinssubvention, Zinsbonifikation  Sanierungsprämie

18 Verbesserte Berücksichtigung von ökologischen Kriterien Weiterentwicklung der Richtlinie für die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden Niedrigenergiehaus-Standard (Klasse B) als Mindeststandard für den Neubau Ausweitung der Gebäudeenergieeffizienzverordnung auf den Wohnungsbestand  Verbindliche Anforderungen auch für bestehende Wohngebäude  Maßnahmen mit vergleichsweise geringen Investitionskosten  Z.B. Dämmung oberster Geschossdecke  Dämmung von Heizungsrohren in nicht genutzten Kellerräumen

19 Verbesserte Informations- und Beratungsangebote für energieeffizientes und ökologisches Bauen Erweiterung des Energiepasses um zusätzliche umweltrelevante Kriterien  „Emwelt-Baumaterialien-Index“ (EBIx) zur Bewertung der Umweltauswirkungen der eingesetzten Materialien für die Hülle eines Gebäudes Zielgruppenbezogene Informations- und Beratungskampagnen für eine energieeffiziente Gebäudesanierung  Gebietsbezogene Informationskampagnen zur Sensibilisierung von Eigenheimsanierern für eine energetische Sanierung  Spezielle Informationsangebote für Eigenheimbesitzer mit geringerem Einkommen, die Reparaturen und Sanierung vielfach in Eigenleistung ausführen (z.B. portugiesische Migranten)

20 Verbesserte Wohnraumversorgung für Haushalte mit geringem und mittleren Einkommen Ausbaus der Förderung von sozial und ökologisch hochwertigem Mietwohnungsbau Temporäre Mobilisierung leerstehender Wohnungen und Häuser für einkommensschwache Haushalte  Ausweitung des Modells der Agence Immobilière Social (AIS) auf die Zielgruppe der einkommensschwachen Mieter ohne Betreuungsbedarf Einführung eines Wohngeldes für Haushalte mit geringem Einkommen  Begrenzung der Mietkostenbelastung  Zuschlag bei Mietsteigerung durch energetische Sanierung

21 Entlastung von Haushalten mit geringem Einkommen von steigenden Wohn- und Energiekosten Sensibilisierung und Beratung von Haushalten mit geringem Einkommen für eine sparsame und effiziente Energienutzung  Kostenlose Energieberatungsangebote im Haushalt (Strom-, Wärmenutzung)  Kostenlose Abgabe von geringinvestiven Energiesparhilfen Kommunales Finanzierungscontracting  Vorfinanzierung von investiven Maßnahmen, z.B. Wärmedämmung am Gebäude durch Kommune  Refinanzierung durch Fördermittel für energieeffizientes Bauen sowie staatliche und kommunale Beihilfen (Teuerungszulage)

Viele Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: