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Veröffentlicht von:Hetty Gärtner Geändert vor über 8 Jahren
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Wohnbedarfserhebung 2013 Haushaltsbefragung im Bundesland Salzburg Mag. Ernestine Depner-Berger Dipl.-VW. Andreas Greß 3. März 2014 IGF-Institut für Grundlagenforschung – www.igf.at
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-2- Studiendesign und Rücklauf Land Salzburg: Vollerhebung bei rund 151.000 Haushalten mit Hauptwohnsitz Schriftliche Erhebung (inkl. Werbeverzichter) ohne „Reminder“ Erhebungszeitraum: ab 18. November 2013 Rücklauf: 26.712 Fragebögen (davon 1.984 online) = 17,6% Rücklaufquote Stadt Salzburg: Stichprobenziehung (nach Zufallsprinzip) Schriftliche Erhebung personalisiert Erreicht wurden 8.558 Haushalte (ohne Retouren) Rücklauf: 2.225 Fragebögen (davon 311 online) = 26% Rücklaufquote Haushaltsstruktur (Basis: Mikrozensus): Hauptwohnsitzwohnungen nach Rechtsverhältnis im Bundesland Salzburg gesamt: 64% Eigentum – 36% Miete in der Stadt Salzburg: 46% Eigentum – 54% Miete
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-3- Zufriedenheit mit der Wohnsituation Basis: 5-stufige Bewertungsskala (Angaben für „weniger/gar nicht zufrieden“ gesamt) Durchschnittliche Bewertung: Land Salzburg 1,6 – Stadt Salzburg 2,0
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-4- Geplanter Wohnungswechsel erste Kennzahlen - Hochrechnung Wunsch nach Wohnungswechsel: 30% der Haushalte beantworten die Frage: „Planen Sie in nächster Zeit einen Wohnungswechsel bzw. würden Sie gerne die Wohnung/das Haus wechseln“ mit JA (ungeachtet der Dringlichkeit oder Realisierbarkeit) Hoch ausgeprägter Wechselwunsch bei Mietern: 56% – bei Eigentümern: 16% Wunsch nach Wohnungswechsel ist besonders hoch ausgeprägt bei kleinen Wohnungen Wunsch nach Wohnungswechsel – Beispiele aus den Gemeinden: Grödig 30% St. Gilgen 17% Tamsweg 19% Maria Alm 18% Saalfelden 27%
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-5- Dringlichkeit des Wohnungswechsels Dringlichkeit gesamt: Sofort, dringend15.500 Haushalte, davon: 12.700 Mieter, 2.700 Eigentümer In 1-2 Jahren22.500 Haushalte In 3-4 Jahren11.800 Haushalte Vorgemerkt als „Wohnungssuchend“: Davon als „dringend Wohnungssuchend“ vorgemerkt:8.600 Haushalte 53% der Wohnungssuchenden sind NUR bei der Wohngemeinde vorgemerkt 47% AUCH in anderen Gemeinden oder bei anderen Stellen
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-6- Dringlichkeit des Wohnungswechsels Beispiel: „Hochrechnung“ für Gemeinden (ungeachtet der Wechselmotive) Beispiel „Grödig“: 3.065 Haushalte 30% würden gerne die Wohnung wechseln = 910 Haushalte (davon 54% Mieter, 21% Eigentümer) Dringend Wohnungssuchend sind 155 Haushalte (=17% der Wohnungssuchenden) In 1-2 Jahren: weitere 300 Haushalte (=33% der Wohnungssuchenden) Beispiel „Saalfelden“: 6.842 Haushalte 27% würden gerne die Wohnung wechseln = 1.850 Haushalte (davon 53% Mieter, 15% Eigentümer) Dringend Wohnungssuchend sind 386 Haushalte (=21% der Wohnungssuchenden) In 1-2 Jahren: weitere 628 Haushalte (=34% der Wohnungssuchenden)
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-7- „Dringender“ Wunsch nach Wohnungswechsel resultiert aus folgenden Motiven: (Angaben in Absolutzahlen, hochgerechnet, Mehrfachangaben) Sofort, dringend Familienzuwachs3.885 Schlechter Zustand/Ausstattung/Standard der Wohnung/des Hauses5.790 Geringeres Einkommen – Wohnung/Haus ist zu teuer3.990 Keine angenehme Nachbarschaft, kein angenehmes Wohnumfeld3.920 Berufliche Gründe1.536 Mietvertrag ist befristet2.121 Kinder ziehen aus/werden ausziehen688 Keine gute Infrastruktur in der Nähe (Verkehrsanbindung, Angebot an Schulen etc.) 835 Mehr Verdienst, höheres Einkommen – andere Wohnung daher leistbar973 Scheidung/Trennung vom Partner926
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-8- Neubedarf an Wohnraum - Hochrechnung Neubedarf an Wohnungen (z. B. Trennung/Scheidung, Haushaltsgründung etc.): Dringendes Defizit („sofort“)1.591 Wohnungen Wohnbedarf für ausziehende Kinder (geschätzt) 750 Wohnungen Gesamt:2.341 Wohnungen Neubedarf nach Bezirken (Basis: Trennung/Scheidung/Haushaltsgründung): sofort, dringendin 1-2 Jahren Salzburg Stadt 795 Wohnungen838 Wohnungen Flachgau 356 Wohnungen490 Wohnungen Tennengau 114 Wohnungen210 Wohnungen Pongau 140 Wohnungen243 Wohnungen Pinzgau 158 Wohnungen246 Wohnungen Lungau 28 Wohnungen 33 Wohnungen
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-9- Wohnbedarf Kinder - Startwohnung Eine „Startwohnung“ bedeutet: Eine preisgünstige kleine Wohnung, befristeter Mietvertrag, nutzbar bis zum Alter von maximal 30 Jahren. 21% der Haushalte mit Kindern von 18-25 Jahren im Haushalt würden dieses Wohnmodell für die Kinder „ganz sicher“ in Anspruch nehmen Weitere 43% „eher schon“
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-10- Miete oder Eigentum? Basis: Wohnungswechsel ist geplant Angestrebt wird: 48% Eigentum (unter Einbringung von Eigenmitteln) – 48% Mietwohnung (4% keine Angabe) in der Stadt Salzburg möchten 57% eine Mietwohnung im Land Salzburg 39% Leistbarkeit von Eigentum (Berechnung lt. Richtlinien der Wohnbauförderung – nach Haushaltseinkommen und Haushaltsgröße): Berechnet NUR nach Haushaltseinkommen und Haushaltsgröße können sich 30-40% der Haushalte, die „Eigentum“ anstreben, das nicht leisten Legt man die Gesamtausgaben der Haushalte an, dann wird dieser Anteil deutlich höher Entsprechend der finanziellen Leistbarkeit der Haushalte ergibt folgender Bedarf: 1/3 Eigentum : 2/3 Mietwohnungen
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-11- Gesuchte Wohnungstypen? Basis: Wohnungswechsel ist geplant – ungeachtet der Leistbarkeit Angaben in %MieteEigentum Garconnière71 2-Zimmer-Wohnungen4211 3-Zimmer-Wohnungen4330 4-Zimmer-Wohnungen2128 Haus/Reihenhaus1457
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-12- Wohnbedarf „Senioren“ Tendenzen nach Altersgruppen Bedarf melden (Basis: alle Haushalte): Platz im Seniorenheim5% Wohnform „betreutes Wohnen“ (ohne Pflege)8% Die Wohnung/das Haus barrierefrei umbauen8% Basis: Haushalte mit zumindest einer Person von 50-64 Jahren im Haushalt 19% dieser Haushalte melden Bedarf, davon planen (ohne Mehrfachangaben): Die Wohnung/das Haus barrierefrei umbauen51% (rund 6.100 Haushalte – davon Stadt: 1.900) An der Wohnform „betreutes Wohnen“ (ohne Pflege)37% (rund 4.300 Haushalte – davon Stadt: 1.400) Platz im Seniorenheim12% (rund 1.400 Haushalte – davon Stadt: 280) Tendenz: länger in den eigenen 4 Wänden bleiben
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