Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Frieda Henkel Geändert vor über 10 Jahren
1
BUNDESSTAATSRECHT 2003/2004 Herzlich Willkommen!
Prof. Dr. Bernhard Waldmann
2
§ 1 Einführung Einsame Insel Kopftuch im Schulunterricht Einbürgerungen an der Urne Kantonsreferendum ...
3
§ 2 Begriffliche Grundlagen
I. „Bundesstaatsrecht“ 1 “Bundes” “Staats” “Recht”
4
Bundesstaatrecht: Summe aller Normen auf Bundesebene, welche die rechtliche Grundordnung des „Bundesstaates Schweiz“ bilden und dabei folgende Grundfragen regeln: * Aufgaben des Staates * Organisation des Staates * Verfahren * grundlegende materielle Prinzipien * grundlegende R-stellung des Bürgers
5
Charakteristik 2 Öffentliches Recht Verhältnis zur Politik?
6
Einordnung 3 Landesrecht Privatrecht Öffentliches Recht Staatsrecht
Verwaltungsrecht StrafR ProzessR Bund Kantone
7
Regelungsbedürfnisse
II. Rechtsetzung/Rechtsanwendung Regelungsbedürfnisse Öffentliche Diskussion Rechtsetzung Rechtssätze ÖR PR StR Verfassung Gesetz Verordnung Rechtsanwendung Verfügung Urteil Rechtsdurchsetzung
8
Kleinübung „Rechtsnorm“ „Rechtssatz“ „Tatbestand“ „Entscheid“
Art. 8 Abs. 3 Satz 3 BV Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. „Rechtsnorm“ „Rechtssatz“ „Tatbestand“ „Entscheid“ „Rechtsprechung“
9
-> Funktionen Verfassung
§ 3 Rechtsquellen -> Funktionen Verfassung * Organisationsfunktion * Ordnungsfunktion * Machtbegrenzungsfunktion * Orientierungsfunktion * Integrationsfunktion I. Rechtsquellen des Bundesstaatsrechts 1. Verfassung * „Grundordnung“ a) * Formelles und materielles VerfR * Verfassungseinheit * Gleichrangigkeit der Verfassungsbestimmungen * „Qualifiziertes Gesetz“ * Zunehmende Fremdbestimmung
10
b) Aufbau und Systematik BV
11
c) Art. 26 Art. 15 Art. 93 Art. 2 Präambel Art. 78 Art. 41 I lit. e
Vorübung Art. 26 Art. 15 Art. 93 Art. 2 Präambel Art. 78 Art. 41 I lit. e
12
Direkte Verhaltens- anweisungen für Private
c) Verfm. Rechte Subjektive Rechte Grundrechte andere Handlungs- und Gesetzgebungs- aufträge Objektives Recht Ziel- und Programm-bestimmungen “Soft law” Direkte Verhaltens- anweisungen für Private = PrivatR
13
Kleinübung Art. 2 Art. 93 Art. 41 I lit. e Art. 26 Verbindlich?
Einklagbar? B-kompetenz? ~~ nein nein Art. 2 ja nein ja Art. 93 Art. 41 I lit. e ja nein nein Art. 26 ja ja nein
14
2. Völkerrecht * Die Quellen - bilaterale, multilaterale - Abkommen Europarat - UN-Abkommen * Bedeutung
15
3. Gesetzesrecht 4. Verordnungsrecht * Bundesrat * Bundesverwaltung * Parlament * Bundesgericht 5. Gewohnheitsrecht * Lücke im geschr. Recht * Rechtspraxis * Allgemeine Rechtsüberzeugung
16
6. Richterrecht
17
1. Innerhalb Bundesrecht
II. Hierarchie 1. Innerhalb Bundesrecht Art. 191 BV Bundesgesetze und Völkerrecht sind für das Bundesgericht und die anderen rechtsanwen-denden Behörden massgebend. Bundesverfassung 191 BV - Ratio - Geltungsber. Bundesgesetz - Relativierung Verordnung
18
2. Zwischen verschiedenen Hoheitsebenen
Völkerrecht 5 IV BV 191 BV 193 IV BV 194 II BV Bundesrecht 49 BV Kantonales Recht
19
Kleinübung Gemeinde- reglement Kantonsverfassung Verordnung EDI Bundes- gesetz
20
§ 4 Auslegung I. Allgemeines Sprache * Alltagssprache * Rechtssprache
21
Sinn einer Rechtsnorm ermitteln
II. Auslegung von Rechtssätzen (des öffentlichen Rechts insbesondere) 1. Zweck der Auslegung Sinn einer Rechtsnorm ermitteln Auslegungs-gegenstand Auslegungsergebnis Auslegungs-vorgang
22
Normtextgebundene (klassische) Hilfskriterien
2. Auslegungskriterien Normtextgebundene (klassische) Hilfskriterien Grammatikalische Praktikabilität vernünftiges Ergebnis Systematische Rechtsvergleichung Historische Lehre Zeitgemässe (Rechts)philo Teleologische
23
Verfassungskonforme Auslegung
3. Auslegungsmethodik a) Methodenpluralismus b) Verfassungskonforme Auslegung Art. 94 Abs. 1 ZGB (Urteilsfähigkeit) (Normatives) Hilfsmittel Normerhaltungsfunktion Grenzen
24
Völkerrechtskonforme Auslegung
Normatives Hilfsmittel Grenzen
25
Organisation/Strukturen/ Mechanismen Staat
4. Auslegung BV a) Allgemeines “Offene” Normen Organisation/Strukturen/ Mechanismen Staat
26
Ausgangslage: Nachgeführte BV
Einfluss der Nachführung auf die Auslegung aa) Ausgangslage: Nachgeführte BV * Politisches Konzept * Politischer Begriff * Rechtliche Wirkungen
27
Wirkungen auf die Auslegung
bb) Wirkungen auf die Auslegung * Kein Einfluss auf die Auslegungsmethodik * Auslegungskriterien - Wortlaut - Systematik - Historisch - Geltungszeitlich - Teleologisch
28
§ 5 Der schweizerische Bundesstaat Grundlagen - Charakter - Wesen
mit höchster Herrschaft ausgestatteter Verband eines Volkes auf einem bestimmten Gebiet I. Voraussetzungen der Existenz eines Staates Staatsgebiet Staatsvolk Staatsgewalt
29
§ 5 Der schweizerische Bundesstaat Grundlagen - Charakter - Wesen
I. Voraussetzungen der Existenz eines Staates Staatsgebiet Staatsvolk Staatsgewalt * bisheriges Verständnis * neues Verständnis
30
Zentralstaat/Einheitsstaat
II. Staatsformen Zentralstaat/Einheitsstaat Bundesstaat Dezentralisierter Staat
31
1. Staatszweck und Staatsziele
III. Staatszweck Staatsaufgaben, Staatskompetenzen, öffentliche Aufgaben Staatsfunktionen 1. Staatszweck und Staatsziele a) Staatszweck Zweck/Zielausrichtung des durch die Verfassung begründeten Staates (abstrakte Umschreibung) Art. 2 Gemeinwohl (GEMEINSCHAFT) Friedenssicherung (SICHERHEIT) Wohlfahrt (WOHLFAHRT) Gewährleistung Freiheit (FREIHEIT) INTEGRATIONSZWECK Chancengleichheit, Nachhaltigkeit, Umwelt, kulturelle Vielfalt, international
32
b) Staatsziele Finalnormen mit Handlungspflicht Art. 41 BV
Art. 35 I BV Art. 89 I BV Art. 94 II BV
33
2. Staatsaufgaben/Staatskompetenzen öffentliche Aufgaben
* Fragestellung Staatsaufgaben * Entwicklungsgeschichte * Antwort auf Fragestellung * Arten * Bedeutung Staatskompenzen öffentliche Aufgaben * Zum Teil als Oberbegriff * anders: Aufgaben im öff. Interesse
34
Verwaltung/Regierung
3. Staatsfunktionen Rechtsetzung Verwaltung/Regierung Rechtsprechung
35
IV. Der schweizerische Bundesstaat
1. Die Geschichte des schweizerischen Bundesstaates im Überblick a. “Alte Eidgenossenschaft” (vor 1798) b. Helvetik ( ) c. Mediation ( ) d. Restauration ( ) e. Regeneration ( )
36
f. Bundesverfassung 1848 * Entstehungsgeschichte * originäre Verfassungsgebung * Inhalt/Neuerungen g. Bundesverfassung 1874 * Entstehungsgeschichte * abgeleitete Verfassungsgebung * Inhalt/Neuerungen
37
h. Bundesverfassung 1999 * Entstehungsgeschichte * abgeleitete Verfassungsgebung * Inhalt/Neuerungen i. Reformpakete (Totalrevisionen) * Justizreform * Reform der Volksrechte * Regierungsreform * Föderalismusreform * Parlamentsreform
38
2. Schweizerischer Bundesstaat als Rechtsgebilde
BUNDESVERFASSUNG * Substanzieller Föderalismus * Bundesaufgaben (42 BV) * Kooperativer Föderalismus * Kantone als Bundesorgane * Bund/Kantone: Behörden
39
3. Verfassungsgestaltende Leitprinzipien
a. Allgemeines ?
40
b. Die Prinzipien im Einzelnen
Neutralität??? Rechtsstaatlichkeit * Formelle * Materielle * halbdirekte Demokratie * Konsensdemokratie * Spannungsverhältnis zur Rechtsstaatlichkeit Föderalismus * Bundesstaatlichkeit * Vielfalt/Integration Sozialstaatlichkeit
41
Weltoffenheit/Kooperativismus
Nachhaltigkeit Subsidiaritätsprinzip Menschenwürde Werteordnung aus Grundrechten
42
4. Einbettung der Schweiz im internationalen Umfeld
a) Arten der Einbettung klassisch S t a s v. Gesetzgebungs-/Handlungsaufträge Unmittelbar rechtsetzend Eintritt in internationale Organisation Eintritt in supranationale Organisation
43
Bilaterale Abkommen EU
b) Konkrete internationale Ausrichtung der CH UNO Europarat Bilaterale Abkommen EU EFTA WTO Int. Währungsfonds
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.