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Kooperationspotentiale und mögliche Kooperationsgewinne in der Gemüsevermarktung der vorderpfälzischen Landwirtschaft.

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Präsentation zum Thema: "Kooperationspotentiale und mögliche Kooperationsgewinne in der Gemüsevermarktung der vorderpfälzischen Landwirtschaft."—  Präsentation transkript:

1 Kooperationspotentiale und mögliche Kooperationsgewinne in der Gemüsevermarktung der vorderpfälzischen Landwirtschaft

2 Gliederung Folgen suboptimaler Betriebsgrößen
Notwendigkeit der Kooperation auf der Erzeugerseite in der Erfassung auf der Vermarktungsseite Erforderliche Maßnahmen Problem der Entscheidungsfindung Handlungsalternativen

3 Folgen suboptimaler Betriebsgrößen
Langfristig optimale Betriebsgröße Skalenelastizität

4 Langfristige optimale Betriebsgröße
totale Stückkosten Grenzkosten Stückosten Menge (Betriebsgröße)

5 Langfristige optimale Betriebsgröße
totale Stückkosten Grenzkosten Grenzkosten Menge (Betriebsgröße)

6 Langfristige optimale Betriebsgröße
totale Stückkosten Grenzkosten Grenzkosten kostenminimale Betriebsgröße Menge (Betriebsgröße)

7 Langfristige optimale Betriebsgröße
totale Stückkosten Grenzkosten Stückosten Grenzkosten kostenminimale Betriebsgröße Menge (Betriebsgröße)

8 Skalenelastizitäten (Verhältnis Stück- zu Grenzkosten) (Hoff 2006)
mittlere Einkommenskapazität 1,2 (klein) bis 1,05 (groß)

9 Skalenelastizitäten (Verhältnis Stück- zu Grenzkosten) (Hoff 2006)
mittlere Einkommenskapazität 1,2 (klein) bis 1,05 (groß) Marktfruchtbau 1,3 (klein) bis 1,05 (groß)

10 Skalenelastizitäten (Verhältnis Stück- zu Grenzkosten) (Hoff 2006)
mittlere Einkommenskapazität 1,2 (klein) bis 1,05 (groß) Marktfruchtbau 1,3 (klein) bis 1,05 (groß) guter Standort 1,25 (klein) bis 1,1 (groß) Schätzung Vorderpfalz kleine Betriebe 1,3 bis 1,1 große Betriebe 1,1 bis 1,05

11 Notwendigkeit der Kooperation auf der Erzeugerseite und in der Erfassung
Polypolistischer Wettbewerb Grenzkosten = Preis Oligopolistischer Mengenwettbewerb: Grenzkosten = Grenzumsatz Einfluss des Organisationsgrades der Vermarktung auf Erlöse

12 Polypolistischer Wettbewerb Grenzkosten = Preis
totale Stückkosten totale Stückkostenfunktion Nachfragefunktion totale Stückkosten Gleichgewichtspreis Grenzkostenfunktion Gleichgewichtsmenge Menge

13 Oligopolistischer Mengenwettbewerb: Grenzkosten = Grenzumsatz (Cournot 1838)
totale Stückkosten Preis Menge Preis Stückkosten Stückgewinn Menge Stückgewinn Zahl der Wettbewerber Größe der Betriebe

14 Oligopolistischer Mengenwettbewerb: Grenzkosten = Grenzumsatz (Cournot 1838)
Preis-/Absatzfunktion: p = p(X), X = xj, j = 1, 2, …, i, …, n p: Preis X: Gesamtnachfrage bzw. Gesamtangebot xi: Angebot des Betriebes i Kostenfunktion: Ki = Ki(xi) Ki: Kosten des Betriebes i Gewinnfunktion: Gi = p • xi – Ki Gi: Gewinn des Betriebes i Einsetzen: Gi = p(xj) • xi – Ki(xi) Nach xi differenzieren: Gi/xi = p/x • xi + p – Ki/xi = 0 Nullsetzen / umformen: p/x • xi + p = Ki/xi

15 Oligopolistischer Mengenwettbewerb: Grenzkosten = Grenzumsatz (Cournot 1838)
Durch p dividieren: (p/x x/p) • xi/x + 1 = (Ki/xi) / p Ersetzen: 1/ • mi + 1 = i : Preiselastizität der Nachfrage mi: Marktanteil des Betriebes i i: Lerner‘scher Monopolgrad Auflösen: mi = (i – 1) •  Damit Vollkostendeckung erreicht wird, muss gelten: p  Ki / xi  1/ i  i bzw. 1/i  i Einsetzen liefert mi = (1/i – 1) • 

16 Alternative Formulierungen des Cournot Mengenoligopols
Mindestens erforderlicher Marktanteil zur Überwindung einer Skalenelastizität über eins mi = (1/i – 1) • (i + ) Preis zu Grenzkosten in Abhängigkeit vom Marktanteil 1/i = 1/(1/ (i + ) • mi + 1)

17 Zwang zur Angebotskoordination
Skalenelastizität (= mindestens erforderlicher Preisaufschlag auf Grenzkosten) im Minimum 1,05 bis 1,1 Preiselastizität der Nachfrage ,83 Cournot Wettbewerb Durchschnittlicher Marktanteil Vorderpfalz 3%? Aufschlag 3%?

18 Zwang zur Angebotskoordination
Skalenelastizität (= mindestens erforderlicher Preisaufschlag auf Grenzkosten) im Minimum 1,05 bis 1,1 Preiselastizität der Nachfrage ,83 Cournot Wettbewerb Durchschnittlicher Marktanteil Vorderpfalz 3%? Aufschlag 3%? Verdopplung der Organisationsgrades Marktanteil 6% Aufschlag 8% Entspricht Skalenelastiztät von 1,08 Große werden noch „reicher“ Kleinere und mittlere Betriebe überleben länger!

19 Organisierte Vermarktung
Einfluss des Organisationsgrades der Vermarktung auf Erlöse (Blasten et. al. 2008) 80% -20% 0% 20% 40% 60% 100% NL BE IE DK FR SE UK IT DE ES AT FI EL PT E U- 15 EU 25 Organisationsgrad 2006 Entwicklung 1997 bis 2006 Organisierte Vermarktung erzielt höheren Erlös Kein Erlösvorteil bei organisierter Vermarktung

20 Notwendigkeit der Kooperation auf der Vermarktungsseite
Nachfragesegmente Frischgemüse Nachfragepräferenzen Einkommenselastizitäten Preiselastizitäten der Nachfrage Zahlungsbereitschaft für höherwertige Qualitäten

21 Gesamtwirtschaftliche Preiselastizität der Nachfrage (USDA, http://www
Gesamtwirtschaftliche Preiselastizität der Nachfrage (USDA, , Seal et al., 2003)) Produkt Preiselastizität der Nachfrage Einkommenselastizität der Nachfrage Getreide -0,12 0,15 Milch -0,28 0,35 Obst und Gemüse -0,21 0,26 +5%/-0,21 = -25% +10%*0,26 = +2,6%

22 Nachfragesegmente Frischgemüse (BMELV)
Insgesamt wachsender Markt Starkes Wachstum der inländischen Nachfrage nach ausländischem Gemüse Stagnierende bis rückläufige Nachfrage nach Gemüse aus heimischer Produktion

23 Nachfragesegmente Frischgemüse (BMELV)
Steigender Absatz von inländischem Gemüse im Export Stagnierende bis rückläufige Nachfrage nach Gemüse aus heimischer Produktion

24 Wettbewerbssituation (Eurostat)

25 Nachfragepräferenzen (Hoff, 2010)
für inländische Nachfrage an Gemüse 0% / Jahr für ausländisches Gemüse +1,4% / Jahr für deutsches Gemüse im Ausland +2,8% / Jahr für deutsches Gemüse im Inland -7,7% / Jahr

26 Nachfragepräferenzen (Hoff, 2010)
für ausländisches Gemüse +1,4% / Jahr für deutsches Gemüse im Ausland +2,8% / Jahr für deutsches Gemüse -4,2% / Jahr für deutsches Gemüse im Inland -7,7% / Jahr

27 Einkommenselastizitäten (Hoff, 2010)
für ausländisches Gemüse + 1,4 für deutsches Gemüse im Ausland + 2,1 für deutsches Gemüse im Inland -0,1

28 Einkommenselastizitäten (Hoff, 2010)
für inländische Nachfrage nach Gemüse +1,2 für ausländisches Gemüse + 1,4 für deutsches Gemüse im Ausland + 2,1 für deutsches Gemüse im Inland -0,1

29 Einkommenselastizitäten (Hoff, 2010)
für ausländisches Gemüse + 1,4 für deutsches Gemüse im Ausland + 2,1 für inländische Nachfrage nach Gemüse +0,6 für deutsches Gemüse im Inland -0,1

30 Preiselastizitäten der Nachfrage (Hoff, 2010)
für ausländisches Gemüse -0,3 für deutsches Gemüse im Ausland -1,4

31 Preiselastizitäten der Nachfrage (Obst und Gemüse)
Preiselastizitäten der Nachfrage auf ausländischen Absatzmärkten (USDA, , Seal et al., 2003)) Land Preiselastizitäten der Nachfrage (Obst und Gemüse) Ausfuhranteil Niederlande -0,24 39,6% Spanien -0,30 32,7% Italien -0,22 12,3% Frankreich 6,3% Belgien 5,7% Polen -0,40 2,2% Österreich -0,21 1,0% Dänemark -0,17 0,2% Tcheschien -0,33 0,1% gew. Durchschnitt -0,26 Ausfuhrelastizität -1,42 Marktanteilselastizität -1,16

32 Preiselastizitäten der Nachfrage (Obst und Gemüse)
Preiselastizitäten der Nachfrage auf ausländischen Absatzmärkten (USDA, , Seal et al., 2003)) Land Preiselastizitäten der Nachfrage (Obst und Gemüse) Ausfuhranteil Niederlande -0,24 39,6% Spanien -0,30 32,7% Italien -0,22 12,3% Frankreich 6,3% Belgien 5,7% Polen -0,40 2,2% Österreich -0,21 1,0% Dänemark -0,17 0,2% Tcheschien -0,33 0,1% gew. Durchschnitt -0,26 Ausfuhrelastizität -1,42 Marktanteilselastizität -1,16

33 Preiselastizitäten der Nachfrage (Hoff, 2010)
für inländische Nachfrage nach Gemüse -0,3 für ausländisches Gemüse -0,3 für deutsches Gemüse im Ausland -1,4 für deutsches Gemüse im Inland -0,5

34 Preiselastizitäten der Nachfrage (Hoff, 2010)
für ausländisches Gemüse -0,3 für deutsches Gemüse im Ausland -1,4 für deutsches Gemüse -0,83 für deutsches Gemüse im Inland -0,5

35 Präferenz-raten / Jahr Einkom-menselasti-zitäten
Nachfrageanalyse Nachfrage nach Markt-tendenzen Präferenz-raten / Jahr Einkom-menselasti-zitäten Preis-elastizitäten ausländischem Gemüse im Inland Stark steigend +1,4 % +1,4 -0,3 inländischem Gemüse im Ausland steigend +2,8 % +2,1 -1,4 inländischem Gemüse im Inland Stagnierend bis rückläufig -7,7 % -0,1 -0,5

36 Präferenz-raten / Jahr Einkom-menselasti-zitäten
Nachfrageanalyse Nachfrage nach Markt-tendenzen Präferenz-raten / Jahr Einkom-menselasti-zitäten Preis-elastizitäten ausländischem Gemüse im Inland Stark steigend +1,4 % +1,4 -0,3 inländischem Gemüse im Ausland steigend +2,8 % +2,1 -1,4 inländischem Gemüse im Inland Stagnierend bis rückläufig -7,7 % -0,1 -0,5

37 Zahlungsbereitschaft für höherwertige Qualitäten (Hendriks, 1990; Pielke, 1995; Wolffram, Hoff, 1984) Preisaufschlag in % 100 90 Preisaufschlag Kartoffeln 80 (n=192; 1984) 70 60 Preisaufschlag für Brot (n=300; 50 1993) 40 Preisaufschlag für 30 Schweinefleisch (n=400; 1990) 20 Preisaufschlag für 10 Rindfleisch (n=400; 1990) 20 40 60 80 100 Verbraucher in %

38 Nachfragegerecht, Umweltgerecht, Fernsehgerecht

39 Zahlungsbereitschaft für Gütezeichen (Kubitzki, Krischik-Bautz, 2011)
Beurteilung von Gütezeichen abhängig von ideeler Wahrnehmung materieller Wahrnehmung materielle Wahrnehmung dominiert QS wird im Vergleich zu Bio als preiswert wahrgenommen Alleinstellungsmerkmal fehlt Kein eindeutiger regionaler Bezug Keine Wertevermittlung

40 Notwendigkeit gemeinsamer Kommunikation (Nerlove, Waugh, 1961; Hoff 1996)
„Optimaler Werbekostenanteil“ bestimmt sich über Kriterium von Nerlove und Waugh Außenseiter reduzieren Effekt Werbeelastizität Werkostenanteil = Angebotselastizität * (1 – Marktanteil) – Preiselastizität der Nachfrage

41 Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen)
Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011) Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Marktanteil eG Gurken -0,42 Salat -0,41 Karotten -0,30 Anderes Gemüse -0,85 Durchschnitt -0,5 Preiselastizitäten der Nachfrage für ausländisches Gemüse -0,3 deutsche Gemüse im Ausland -1,4 deutsches Gemüse im Inland -0,5

42 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Marktanteil eG Gurken -0,42 0,012 Salat -0,41 0,039 * Karotten -0,30 0,008 Anderes Gemüse -0,85 0,018 Durchschnitt -0,5 0,0193

43 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Marktanteil eG Gurken -0,42 0,012 Salat -0,41 0,039 * Karotten -0,30 0,008 Anderes Gemüse -0,85 0,018 Durchschnitt -0,5 0,0193 Angenommene Angebotselastizität (USA) 0,21

44 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Werbekostenanteil Marktanteil eG 30% Gurken -0,42 0,012 2,1% Salat -0,41 0,039 * 7,0% Karotten -0,30 0,008 1,8% Anderes Gemüse -0,85 0,018 Durchschnitt -0,5 0,0193 1,9% Angenommene Angebotselastizität (USA) 0,21 CMA Werbekostenanteil 0,4%

45 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Werbekostenanteil Marktanteil eG 30% 60% Gurken -0,42 0,012 2,1% 2,4% Salat -0,41 0,039 * Karotten -0,30 0,008 1,8% Anderes Gemüse -0,85 0,018 1,9% Durchschnitt -0,5 0,0193 Angenommene Angebotselastizität (USA) 0,21

46 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Werbekostenanteil Marktanteil eG 30% 60% Gurken -0,42 0,012 2,1% 2,4% Salat -0,41 0,039 * Karotten -0,30 0,008 1,8% Anderes Gemüse -0,85 0,018 1,9% Durchschnitt -0,5 0,0193 Angenommene Angebotselastizität (USA) 0,21 Angenommener Umsatz in € je ha 17.000

47 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Werbekostenanteil Werbebudget in Mio. € Marktanteil eG 30% 60% Gurken -0,42 0,012 2,1% 2,4% 1,9 Salat -0,41 0,039 * Karotten -0,30 0,008 1,8% 1,6 Anderes Gemüse -0,85 0,018 1,9% 1,7 Durchschnitt -0,5 0,0193 Angenommene Angebotselastizität (USA) 0,21 Angenommener Umsatz in € je ha 17.000

48 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)
Preiselastizität der Nachfrage (Norwegen) Werbeelastizität (Norwegen) Werbekostenanteil Werbebudget in Mio. € Marktanteil eG 30% 60% Gurken -0,42 0,012 2,1% 2,4% 1,9 4,4 Salat -0,41 0,039 * Karotten -0,30 0,008 1,8% 1,6 3,8 Anderes Gemüse -0,85 0,018 1,9% 1,7 3,5 Durchschnitt -0,5 0,0193 3,9 Angenommene Angebotselastizität (USA) 0,21 Angenommener Umsatz in € je ha 17.000

49 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)

50 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)

51 Optimale Werbekostenanteile (Rickertsen, Chalfant, Steen, 1995; ERS 2011)

52 Kooperationsvorteile
Höherer Preis durch Mengenkoordination

53 Kooperationsvorteile
Höherer Preis durch Mengenkoordination Höher Preis durch Qualitätsproduktion 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Preisaufschlag in %

54 Kooperationsvorteile
Höherer Preis durch Mengenkoordination Höher Preis durch Qualitätsproduktion Höheres Werbebudget durch Bündelung

55 Kooperationsvorteile
Höherer Preis durch Mengenkoordination Höher Preis durch Qualitätsproduktion Höheres Werbebudget durch Bündelung Mehr Marktmacht

56 Erforderliche Maßnahmen
Anbieterselektion durch den Lebensmitteleinzelhandel Konsequenzen der Veränderungen in der Lebensmitteldistribution auf die Vermarktung von Gemüse Erfolgsfaktoren Mögliche Entwicklungspfade

57 Anbieterselektion durch den Lebensmitteleinzelhandel (Blasten et. al
Mengenanforderungen Volumen proportional zur Nachfrage des Distributors Auch in Zukunft akzeptierter Lieferant Logistikanforderungen Weniger Wege, effizienter Transport, Lagerorganisation, Kühlung, Palettierung, Verpackung Qualitätsanforderungen der Verbraucher, einschließlich intrinsischer Merkmale, Art der Vorleistungen, Sortimentsbildung, Rückverfolgbarkeit, Zertifizierung Qualitätsanforderungen Finanzierungsanforderungen Fähigkeit zur Vorfinanzierung von 1,5 bis 4 Monaten

58 Konsequenzen der Veränderungen in der Lebensmitteldistribution auf die Vermarktung von Gemüse (Blasten et. al. 2008) Zunehmende Macht der Großdistribution Ausschluss der physischen Märkte aus der Belieferung der Großdistribution (Verlust der Funktion als Zwischenhändler) Entwicklung neuer Handelsformen (elektronischer Handel großer Mengen) Weniger private, traditionelle Händler Neue Händler außerhalb der Märkte Neue Formen der Koordination, Kooperation und vertikalen Integration

59 Erfolgsfaktoren (Blasten et. al. 2008)
Versorgung Angebotskonzentration Intra- und interregionale Angebotskoordination Neue Vermarktungsformen, Fähigkeit zur Preisverhandlung Wettbewerbsfähiger Preis Globale Wettbe- werbs- fähig- keit Kosten Produktion, Finanzierung, Cross Compliance Pflanzenbehandlung und Organisation des Ackerbaus Organisation der Ernte (Saisonarbeitskräfte?) Wettbewerbsfähige Kosten Produktionsweise intrinsische Qualität: Boden, Oberflächengewässer, Arbeit Produktionsweise: PSM-Behandlung, Ernte Produktsicherheit und Rückverfolgbarkeit Wettbewerbsfähige Produkte Dienstleistungsqualität Logistik Aufbereitung, Konfektionierung Sortimentsgestaltung und Kommissionierung Wettbewerbsfähige Dienstleistung Vertrauensbildung Markenpolitik Kommunikationspolitik Wettbewerbsfähige Marktpositionierung

60 Entwicklungspfad des Individualismus und Opportunismus
Hohe Skalenökonomie Stück- > Grenzkosten Differenzierbare Produkte Preise > Stückkosten Drang zur Größe Schneller Strukturwandel Ökologisch verantwortungsloses Handeln Generieren einzelbetrieblicher Skalen- und Marketingrenten Individualismus Opportunismus „Der liebe Gott ist ein Vorderpfälzer“ Kurzfristiges Renditedenken Quantitätsdenken Hoffen auf Politik Ökonomisch verantwortungsloses Handeln

61 Entwicklungspfad des Individualismus und Opportunismus
Hohe Skalenökonomie Stück- > Grenzkosten Differenzierbare Produkte Preise > Stückkosten Strenge staatliche Aufsicht Drang zur Größe Schneller Strukturwandel Ökologisch verantwortungsvolleres Handeln Generieren einzelbetrieblicher Skalen- und Marketingrenten Individualismus Opportunismus „Der liebe Gott ist ein Vorderpfälzer“ Kurzfristiges Renditedenken Quantitätsdenken Hoffen auf Politik Ökonomisch verantwortungsvolleres Handeln

62 Entwicklungspfad der Nachhaltigkeit, der Innovation und der Kooperationsfähigkeit
Hohe Skalenökonomie Stück- > Grenzkosten Differenzierbare Produkte Preise > Stückkosten Drang zur Größe Schneller Strukturwandel Ökologisch verantwortungsvolles Handeln Nachhaltiges, innovatives Denken Generieren Einzelbetrieblicher Skalen- und Marketingrenten Kooperationsfähigkeit Generierung von Kooperationsrenten Qualitätsdenken Probleme durch Innovation gemeinsam lösen Nachhaltiges, ökonomisch verantwortungsvolles Handeln Entwicklung ohne Krisen

63 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)
Fünf Gremienmitglieder, Vorsitzender ist zu wählen Konsens: A geeigneter als B B geeigneter als C C geeigneter als D D geeigneter als E Jeder will den Vorsitz Wahlverfahren: Jeder vergibt 5 bis 1 Punkt. 5 bester Kandidat, 1 schlechtester Kandidat

64 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

65 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

66 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

67 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

68 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

69 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

70 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

71 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

72 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

73 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

74 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

75 Problem der Entscheidungsfindung (Marquis de Condorcet, 1785)

76 Handlungsalternativen
Ökonomische Krisen Strukturbrüche Schneller Wechsel der handelnden Personen strategischen Ausrichtung Strategie des Individualismus und Opportunismus Ergebnis: hoch konzentrierte, wettbewerbsfähige Gemüseproduktion in der Pfalz Strategie des Individualismus und Opportunismus Geringere ökonomische Krisen Keine Strukturbrüche, aber schneller Strukturwandel Strenge staatliche Aufsicht Seltener ökonomische Krisen, Keine Strukturbrüche, verlangsamter Strukturwandel, Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit Strategie der Nachhaltigkeit, Innovation und Kooperationsfähigkeit

77 Handlungsalternativen
Ökonomische Krisen Strukturbrüche Schneller Wechsel der handelnden Personen strategischen Ausrichtung Strategie des Individualismus und Opportunismus 1 Generation? Ergebnis: hoch konzentrierte, wettbewerbsfähige Gemüseproduktion in der Pfalz Strategie des Individualismus und Opportunismus Geringere ökonomische Krisen Keine Strukturbrüche, aber schneller Strukturwandel 1 bis 2 Genera- tionen? Strenge staatliche Aufsicht Seltener ökonomische Krisen, Keine Strukturbrüche, verlangsamter Strukturwandel, Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit Strategie der Nachhaltigkeit, Innovation und Kooperationsfähigkeit 3 bis 4 Generationen?

78 Literatur Blasten, A.; Brante, E.; Dwyer, J.; Karaczun, Z.; Fitiu, A.; Nikolaou, L.; Oszlanyi, J.; Toth, P.; Lenderste, P.; Laurens, V.; Kvistgaard, N.; Reali, R. S.: Evaluation des mesures concernant les organisations de producteurs du secteur des fruits et légumes. Rapport final. Agrosynergie – Contrat n° 30-CE / Novembre 2008. BMELV: Statistische Jahrbuch für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Lfd. Jg. Ciarroca, M.; Clément, T.: Évaluation de l'activation des paiements directs sur les cultures de fruits et légumes dans le modèle régional. Rapport final. Agrosynergie - Contrat cadre n° 30-CE / Avril 2008. Condorcet, M. Marquis de: Essai sur l‘application de l‘analyse à la probabilité des décisions Rendue à la pluralité des voix. Paris 1785. Cournot, A. A.: Recherches sur les principes mathématiques de la théorie des richesses. O.O Hendriks, P.: Vermarktungskonzept für alternativ erzeugtes Rind- und Schweinefleisch in KRW. Diss. Bonn 1990. ERS: Structural Change and Competition in Seven U.S. Food Markets/TB , 17:34. Hoff, K.: Bestimmungsgründe der Produktions- und Skalenelastizitäten in der deutschen Landwirtschaft. Ver­vielfältigtes Arbeitspapier. Bingen 2006. Hoff, K.: Nachfrageanalyse für den deutschen Gemüsemarkt. Unveröffentlichte Unterlagen. Bingen 2010. Kubitzki, S.; Krischik-Bautz, S.: Weiß der Verbraucher wirklich, welche Qualität er kauft? Eine Studie zur Qualitätserwartung an Gütezeichen. Agrarwirtschaft, 60. Jg. 2011, S. 42 – 65. Nerlove, M..; Waugh, F. V.: Advertising without Supply Control: Some Implications of a Study of the Advertising of Oranges. Journal of Farm Economics (1961), S Pielke, M.: Absatzstrategie für alternativ erzeugtes Getreide in NRW. Diss. Bonn 1994. Rickertsen, K.; Chalfant, J. A.; Steen, M.: The Effects of advertising on the demand for vegetables. European Review of Agricultural Economics, 22. Jg. (1995), S Seale Jr., J.; Regmi, A.; Berstein, J.: International Evidence on Food Consumption Patterns. USDA, ERS. Technical Bulletin Number 1904, o,O, Zitiert nacht: USDA, , 16:43 h Wolffram, R.; Hoff, K.: Effizienzbeurteilung eines „funny-frisch-Speisekartoffelkonzeptes“. Gutachten im Auftrag der Convent Knabber Gebäck GmbH. Bonn 1984.


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