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„Bengalisches Feuer“ Ein Projekt des Bildungsgangs C5 (Höhere Handelsschule) der Jahrgangsstufen 12 b, d, e.

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Präsentation zum Thema: "„Bengalisches Feuer“ Ein Projekt des Bildungsgangs C5 (Höhere Handelsschule) der Jahrgangsstufen 12 b, d, e."—  Präsentation transkript:

1 „Bengalisches Feuer“ Ein Projekt des Bildungsgangs C5 (Höhere Handelsschule) der Jahrgangsstufen 12 b, d, e

2 Im Zuge des zweijährigen Bildungsganges der höheren Berufsfachschule gehört am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung des Hochsauerlandes in der Klasse 12 das Fach Chemie zum Fächerkanon. Im Schuljahr 2004/2005 wurden wir während der Behandlung der „chemischen Bindungen“, wozu u.a. die Ionenbindung zählt, mit zu der Zeit aktuellen Zeitungsmeldungen konfrontiert, die davon berichteten, dass in zwei Fußballstadien durch Feuerwerkskörper ein Torhüter und ein Trainer ernsthaft verletzt worden waren. Diese Vorfälle nahmen wir zum Anlass, uns intensiver mit Feuerwerkskörpern auseinander zu setzen, da auf der einen Seite die Aktualität es nahe legte und auf der anderen Seite diverse Vertreter von Ionenbindungen bei derartigen Spektakeln Anwendung finden und u.a. zur Farbgebung beitragen (z.B. Natriumsalze: gelb; Bariumsalze: grün; Strontiumsalze: rot). Wir einigten uns darauf, dass aus der großen Vielfalt an Knallkörpern, Leuchteffekten, Raketen, etc. lediglich ein Vertreter herausgenommen werden sollte, um ihn einer näheren Betrachtung zu unterwerfen. Die Schüler(-innen) und der Lehrer wählten dazu die wohl bekannteste Feuerwerksform in Fußballstadien: Das bengalische Feuer (Weiter durch Klick)

3 Den Schüler(-innen) wurde nach der Entscheidung aufgetragen, sich inhaltlich um das gewählte Thema „bengalisches Feuer“ zu kümmern, dass hieß u.a. ein geeignetes Experiment heraus zu suchen, welches im Unterrichtsgeschehen, am besten sogar von den Schülerinnen und Schülern selbst, als Experiment durchgeführt werden konnte. Der Lehrer suchte sich aus dem mitgebrachten Material in Abstimmung mit den vorhandenen Möglichkeiten der Chemikaliensammlung das am besten geeignete heraus. Die Wahl fiel auf folgende Anleitung, die anschließend jedem Teilnehmer/ jeder Teilnehmerin ausgehändigt wurde: Die Schülerinnen und Schüler fanden sich in Dreier- maximal Viergruppen zusammen und bereiteten die Unterlagen derart vor, dass jede Gruppe nach den Vorgaben das Experiment als Schüler(-innen)versuch unter der Aufsicht des Lehrers eigenständig durchführen konnten. (Weiter durch Klick)

4 Der Verlaufsplan vom konkreten Umsetzen des Experiments innerhalb einer Doppelstunde sah wie folgt aus: 1. Der Lehrer überprüfte die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Kenntnisse über das Experiment (z.B. Sicherheitsvorkehrungen; Entsorgung; etc.) 2.Jede Gruppe stellte zunächst nur das Pulvergemisch her und brannte es noch nicht ab. 3. Die Pulvergemische wurden nach und nach unter dem Lehrerabzug entzündet, so dass alle Schüler(-innen) das Ergebnis der jeweils anderen Gruppen beobachten –und gegebenenfalls sich an der Fehlerdiskussion beteiligen konnten. 4.Die Chemikalienrückstände wurden gemäß der Vorschrift von den Schüler(-innen) entsorgt und die Geräte gesäubert. 5. Es wurde jeweils ein Gruppenprotokoll erstellt, welches eine Woche später abzugeben war und das, zusammen mit der Vorbereitung und praktischen Durchführung, benotet wurde. Anmerkung: Anstelle von Strontiumnitrat (Rotfärbung) wurden u.a. auch Natriumnitrat (Gelbfärbung) und Kaliumnitrat (grelle Flammenfärbung) verwendet. (Weiter durch Klick)

5 Wenn Sie sich alle Vorgaben und eingefügten Links zu Gemüte geführt- und dabei hoffentlich ein wenig Spaß gehabt haben, dann folgt nur noch das …. ENDE!

6 Fußball-Hooligans: Feuerregen von Mailand hat Folgen
Inter Mailand droht nach dem Skandal im Champions-League-Viertelfinale eine lange Sperre. Internationale Hooligan-Experten treffen sich morgen in Neuss. Mailand/Düsseldorf. Die 73. Minute des Champions-League-Viertelfinales zwischen den Lokalrivalen AC und Inter Mailand im Guiseppe-Meazza-Stadion markiert den Beginn eines Hooligan-Skandals bislang unbekannten Ausmaßes: Feuerwerkskörper und Raketen regnen auf das Spielfeld hinab, AC-Torhüter Dida wird an der Schulter getroffen, geht zu Boden. Schiedsrichter Merk pfeift das Spiel vorübergehend ab. Nach dem Wiederanpfiff acht Minuten später werden Feuerregen und Krawalle der Inter-Fans sogar noch schlimmer. Merk muss das Viertelfinalspiel endgültig abbrechen. (Quelle: ) Skandal überschattet erneuten Auer Sieg Petrik Sanders Verletzung macht das 2:0 des FC Erzgebirge Aue gegen Energie Cottbus zur Nebensache Von Berthold Neumann Das Ost-Derby in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Energie Cottbus wird ein juristisches Nachspiel haben. Unmittelbar nach dem 2:0 (2:0) Heimsieg der Erzgebirgler kündigte der Cottbuser Präsident Dieter Kreis Einspruch gegen die Wertung des Spieles an. Ein explodierter Feuerwerkskörper hatte den Cottbuser Trainer Petrik Sander in der 87. Minute verletzt. Sander brach nach einem lauten Knall an der Seitenlinie zusammen und blieb minutenlang liegen. (Quelle: (Weiter durch Klick)

7 Bengalisches Feuer - Flammenfärbung
Versuch Nr.048 Bewertung / Schwierigkeitsgrad: Zeitaufwand: 15 min Vorbereitung, 5 min Vorführung Ziel: Einige Stoffe rufen in der heißen Brennerflamme charakteristische Färbungen hervor. Sie werden durch die Elemente verursacht, die in diesen Verbindungen enthalten sind. So verraten sich schon Spuren von Natriumsalzen durch intensive gelbe Flammenfärbung. In der analytischen Chemie wird der Effekt als empfindliches Nachweisverfahren für bestimmte Metalle benutzt. Man nutzt den Effekt der Flammenfärbung auch in der Pyrotechnik z. B. in Feuerwerksraketen und bengalischen Feuern. Im Experiment wird die Herstellung eines intensiv rot leuchtenden Bengalischen Feuers beschrieben. Geräte: 2 kleine Bechergläser, Schutzbrille, Salpeterpapier (oder ähnliche Zündschnur bzw. Wunderkerze), feuerfester Untergrund (Asbestplatte, Porzellanscherbe), Spatel Chemikalien: Holzkohlepulver, Schwefel, Kaliumchlorat, Strontiumnitrat Sicherheitshinweise: Achtung: Die Stoffe dürfen niemals zusammen in einer Reibschale gemischt oder zerkleinert werden. Explosionsgefahr! Schwefel (S): Stoff mit geringer Gefährlichkeit Strontiumnitrat (Sr(NO3)2): O R8 Kaliumchlorat (KClO3): O,Xn R9-20/22 S Achtung: Immer wieder kommt es während Fußballspielen dazu, dass in den Zuschauerbereichen Bengalische Feuer abgebrannt werden. Den Fans, die dadurch offensichtlich ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen wollen, dürfte häufig nicht bewusst sein, welche Gefahren dadurch entstehen: Das "Bengalfeuer" oder die "Seenot-Rettungsfackel" entwickelt eine Abbrenntemperatur von bis 2.500°C. Verbrennungen können selbst dann hervorgerufen werden, wenn ein direkter Kontakt mit dem Feuer gar nicht zustande kommt. Ein Löschen dieser pyrotechnischen Feuer ist während der Abbrenndauer nicht möglich! Die Reste des ausgebrannten Behälters sind noch über lange Zeit so heiß, dass sie auch bei kurzer Berührung zu erheblichen Verbrennungen führen können. Deshalb gilt: Wer entgegen der Stadionverordnung Pyrotechnik mitführt oder verwendet, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Das von der Landeshauptstadt München festgesetzte Bußgeld beträgt z.B. in der Regel bei Ersttätern zwischen 100,-- und 150,-- Euro. Wer innerhalb der Zuschauerbereiche Pyrotechnik abbrennt, muss unter Umständen sogar mit einer Strafanzeige wegen eines Vergehens der (versuchten) gefährlichen Körperverletzung rechnen. Wer andere beim Abbrennen der Pyrotechnik unterstützt, kann sich ebenfalls strafbar machen. (Quelle: O Xn E (Weiter durch Klick)

8 Versuchsanleitung: Zwei Bechergläser werden mit folgenden Mischungen gefüllt (Die einzelnen Pulver sollten zuvor getrennt voneinander fein verrieben werden): Glas A: 4g Kaliumchlorat Glas B: 1g Holzkohlepulver, 11g Schwefel, 32g Strontiumnitrat Der Inhalt der beiden Gläser wird anschließend vorsichtig (!) auf einem glatten Papier miteinander vermischt. Auf keinen Fall in einer Reibschale mit Druck verreiben (Explosionsgefahr)! Am besten man hebt die Pulver vorsichtig gegenseitig unter. Anschließend wird das Gemisch kegelförmig auf einer feuerfesten Unterlage aufgeschüttet und mit einer mindestens 10 Zentimeter langen Zündschnur bestückt. Nach dem Zünden sollte ein angemessener Sicherheitsabstand eingenommen werden. (Alternativ kann das Gemisch mit einer langen Wunderkerze gezündet werden, jedoch nie mit einem Bunsenbrenner --> Explosionsgefahr!) Mischt man an Stelle von Strontiumnitrat 50g Bariumnitrat unter das Gemenge, so zeigt die Flamme eine fahlgrüne Färbung. Entsorgung: (siehe auch Entsorgungsmaßnahmen) Die Verbrennungsrückstände werden in Wasser gegeben und mit Natriumcarbonat versetzt. Die abgetrennten unlöslichen Bestandteile werden bei den Schwermetallabfällen entsorgt. Flüssigkeitsreste können im Abluss entsorgt werden. Erklärung/Hintergrund Chlorate und Nitrate wirken als starke Oxidationsmittel, die Holzkohle und Schwefel (beides Reduktionsmittel) in die jeweiligen Oxide überführen. Dabei werden sie selbst zu Chloriden und Nitriten reduziert. Durch die hohen Temperaturen dieser stark exothermen Reaktion emittieren Strontiumsalze karminrotes Licht Das farbige aufleuchten der Flamme entsteht durch Vorgänge in der Elektronenhülle der Atome. Bei hohen Temperaturen kommt es zur Anregung von Außenelektronen, den sogenannten Leuchtelektronen die unter Aufnahme von Energie ein höheres Energieniveau besetzen. Bei ihrer Rückkehr auf das Niveau des Grundzustandes wird die dabei wieder freigesetzte Energie in Form von Licht abgestrahlt. (Zurück durch Anklicken des folgenden Symbols)

9 Animation wird durch einen Mausklick auf den Link gestartet
(Zurück durch Anklicken des folgenden Symbols)

10 Animation wird durch einen Mausklick auf den Link gestartet
(Zurück durch Anklicken des folgenden Symbols)

11 Animation wird durch einen Mausklick auf den Link gestartet
(Zurück durch Anklicken des folgenden Symbols)

12 Animation wird durch einen Mausklick auf dem Bild gestartet
(Zurück durch Anklicken des folgenden Symbols)

13 Durch Anklicken des unten stehenden Symbols wird exemplarisch das Protokoll einer Gruppe aufgerufen und gezeigt (Zurück durch Anklicken des folgenden Symbols)


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