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Veröffentlicht von:Elisabeth Weisel Geändert vor über 10 Jahren
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VL Trainingswissenschaft 6. VL Trainingswissenschaft 6. Schnelligkeit
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1. Definition der Schnelligkeit
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Schnelligkeit Schnelligkeit ist die Fähigkeit, unter ermüdungsfreien Bedingungen in maximal kurzer Zeit zu reagieren und/oder zu agieren Schnelligkeitsdefinition
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Schnelligkeit Bemerkung zur Schnelligkeit Theoretisch umstrittene Fähigkeit!!! Auffassungen: 1. Schnellkraftfähigkeit 2. Koordinative Fähigkeit (Fähigkeit zur Koordination unter Zeitdruck) 3. Elementare (=Schnelligkeitsfähigkeit) vs. komplexe Schnelligkeit (=Technik) 4. Eigenständiger Fähigkeitskomplex (Praxis)
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2. Systematik und Determinanten
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Schnelligkeit SCHNELLIGKEIT Reaktions- schnelligkeit Aktions- schnelligkeit azyklischzyklisch Struktur der Schnelligkeit 1
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Schnelligkeit Komplexe Schnelligkeit Elementare Schnelligkeit Struktur der Schnelligkeit 2 Reaktions- schnelligkeit Bewegungs- schnelligkeit Azyklische Sequenz- schnelligkeit Azyklische Aktions- schnelligkeit Zyklische Frequenz- schnelligkeit Zyklische Sprint- schnelligkeit Einfache Reaktions- schnelligkeit Komplexe Reaktions- schnelligkeit
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2.1 Reaktionsschnelligkeit
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Schnelligkeit Eigenschaften des Nervensystems (Leitgeschwindigkeit, Erregbarkeit) Psychische Eigenschaften (Internes Abbild, Mobilisationsfähigkeit) Art der Reaktionsaufgabe (Auswahlreaktion, Entscheidungsreaktion, Möglichkeiten des Pre-Cueings) Determinanten der Reaktionsschnelligkeit
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Schnelligkeit Sportler ReizReaktion Modell Reaktionsschnelligkeit Rezep- toren ZNSEffek- toren
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Schnelligkeit Reaktionszeit 100m-Lauf ca. 0.20s (bis 0.15s) unter 0.10s Fehlstart Reaktion im Sport Sportspiele und Kampfsportarten: Antizipation Beispiel: Tennisaufschlag
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Schnelligkeit Reaktion im Tennis Flugdauer 1. Aufschlag: 0,8 sec Asche Flugdauer 1. Aufschlag: 0,6 sec Teppich Antizipation: Strategisch: Vor- oder Rückhandreturn Taktisch: Lesen, Flugverhalten des Balles Ab 0,12sec vor Schlag keine Korrekturen mehr möglich (?)
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2.2 Aktionsschnelligkeit
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Schnelligkeit Hoher Anteil an FT-Fasern Große Energiedepots im Muskel (ATP, Creatinphosphat) Inter- und intramuskuläre Koordination d.h. Optimales Zusammenspiel von neuronalen und muskulären Komponenten (sportpraktisch: gute Technik) Determinanten der Aktionsschnelligkeit
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Schnelligkeit Azyklische Sequenzschnelligkeit: z.B. Drop-Jump, prellende Bewegungen Azyklische Aktionsschnelligkeit: Schläge, Drehungen, Täuschungen im sportlichen Kontext basiert auf azyklischer Sequenzschnelligkeit Aktionsschnelligkeit ist nicht identisch mit Handlungsschnelligkeit! Azyklische Aktionsschnelligkeit
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Schnelligkeit Zyklische Frequenzschnelligkeit: Tappings, Arm- und Beinkurbel Zyklische Sprintschnelligkeit: Laufen, Radeln, Rudern, Schwimmen,... basiert auf zyklischer Frequenzschnelligkeit Zyklische Aktionsschnelligkeit
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2.2 Aktionsschnelligkeit Beispiel 100m-Lauf
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Schnelligkeit v 0100 m 100m-Lauf Reaktionszeit/Latenzzeit Anfangsbeschleunigung Maximalgeschwindigkeit Geschwindigkeitsverlust
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Schnelligkeit Empirischer Geschwindigkeitsverlauf
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Schnelligkeit Phasen Startphase Beschleunigungs- phase Phase der Maximal- geschwindigkeit Phase der abfallenden Geschwindigkeit Fähigkeit Reaktionsschnelligkeit Aktionsschnelligkeit (azyklisch/zyklisch) Aktionsschnelligkeit (zyklisch) Schnelligkeits-ausdauer 100m-Lauf
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SchnelligkeitComputersimulation Delphi-Applikation:
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3. Training der Schnelligkeit
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Schnelligkeit Grundsatz des Schnelligkeitstrainings Zur Sicherung der neurophysiologischen Anpassungen sind die Trainingsinhalte im Schnelligkeitstraining mit maximaler Geschwindigkeit durchzuführen. Daraus folgen Übungsgut, Durchführung, Platzierung
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Schnelligkeit Muskeln sehr gut vorbereitet (aufgewärmt, gedehnt) Hoher Aktivierungszustand des ZNS (Aufwärmen, Einarbeiten) Nur mit sporttechnisch gut beherrschten Bewegungen Verwandtschaft zu Kraft- und Koordinationstraining beachten Methodische Hinweise
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Schnelligkeit Einfache Reaktionsschnelligkeit minimale Reaktionszeiten auf variable Reize fordern (taktil, visuell, akustisch, kinästhetisch) Einfach- und Wahlreaktionen Azyklische Sequenzschnelligkeit DVZ, erleichterte Bedingungen (Sprungspinne) Zyklische Frequenzschnelligkeit Tapping, Kurbeln ohne Widerstand Training der elementaren Schnelligkeit
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Schnelligkeit Komplexe Reaktionsschnelligkeit Zunehmender Bewegungsumfang/Handlungsalternativen Azyklische Aktionsschnelligkeit z.B. Boxschlag, Fechthieb, Würfe, Schlägerschläge Zyklische Sprintschnelligkeit maximale Sprints (fliegend) alternierende Sprints (Steigerungen, In-and-Out) supramaximale Sprints (Zugsprint, Bergabläufe) Komplexes Schnelligkeitstraining
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4. Schnelligkeit in Anwendungsfeldern
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Schnelligkeit Empfohlene Schulungsphase: Elementare Schnelligkeit: 6-10 Jahre Komplexe Schnelligkeit: 10-12 Jahre Verantwortung des Sportlehrers: Fehlende Schnelligkeitsreize des Alltagslebens kompensieren Funktional trainierbar: viele motivierende Schnelligkeits- und Reaktionsspiele bekannt: Hasch-, Fang- und Nachlaufspiele Schnelligkeitstraining im Schulsport bw
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Ende
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