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Georg Bach / Eugen Richter: Astronomische Navigation Teil 3: Grundlagen der Astronavigation Abbildungen: BSG Segeln und pixelio.de.

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Präsentation zum Thema: "Georg Bach / Eugen Richter: Astronomische Navigation Teil 3: Grundlagen der Astronavigation Abbildungen: BSG Segeln und pixelio.de."—  Präsentation transkript:

1 Georg Bach / Eugen Richter: Astronomische Navigation Teil 3: Grundlagen der Astronavigation
Abbildungen: BSG Segeln und pixelio.de

2 Wir erinnern uns: Angabe des Ortes durch Länge und Breite

3 Grundlagen der astronomischen Navigation
Erdkugel Nordpol Südpol Äquator Meridian Breite Himmelskugel Himmelsnordpol Himmelssüdpol Himmelsäquator Himmelsmeridian Declination

4 Erdkugel / Himmelskugel
Himmels-Nordpol Nordpol Declination Breite Äquator Himmels-Äquator Südpol Himmels-Südpol

5 Declination der Sonne Die Geographische Breite des Bildpunktes der Sonne auf der Erdoberfläche entspricht der Declination der Sonne an der Himmelskugel

6 Grundlagen der astronomischen Navigation
Nadir Zenit Gestirn Bildpunkt Erde

7 Rechenbeispiel Declination der Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Auf der entsprechenden Tagesseite im NJB wird in der Spalte Sonne die DECL für die betreffende volle Stunde gesucht und festgestellt, ob die DECL im Laufe des Tages zu- oder abnimmt. DECL für = 05 ° 07,2`N Die DECL nimmt im Laufe des Tages zu

8 DECL Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Unterhalb der Spalte DECL findet man den Wert „Unt“ (Unterschied) und entnimmt: Unt = 1,0 Minuten Für die verbleibenden Minuten und Sekunden wird mit dem Wert „Unt“ in die entsprechende Minutenseite der Schalttafel (grüne Seiten) im NJB gegangen und der Verbesserungswert (Vb) ermittelt: Bei 37 Zeitminuten ergibt sich für Unt = 1,0 eine Vb von 0,7 Winkelminuten

9 DECL Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Diese Verbesserung wird zur DECL der vollen Stunde addiert, wenn die DECL im Laufe des Tages zunimmt; die Verbesserung wird von der DECL der vollen Stunde abgezogen, wenn die DECL im Laufe des Tages abnimmt. DECL volle Stunde: 05 ° 07,2 `N Verbesserung: ° 00,7 ` _______________________________ DECL: ° 07,9 `N

10 Die „Länge“ eines Gestirnes
Festlegung einer Bezugsebene, gebildet durch den Winkel am Erdmittelpunkt, den der Frühlingspunkt mit dem Gestirn bildet  Sternenwinkel Abstand seines Himmelsmeridian vom Himmelsmeridian des Frühlingspunktes, gemessen als Winkel in W-Richtung vom 0 bis 360° Zu entnehmen der Tafel „Örter der Sterne“ im NJB

11 Sternenwinkel Fixpunkt für die Bestimmung eines Sternenortes

12 Ekliptik der Sonne Die scheinbare Bahn der Sonne um die Erde im Laufe eines Jahres

13 Ekliptik der Sonne Durchgang Äquator und weiter in Richtung N:
Frühlingsanfang Nördlicher Wendepunkt: Sommeranfang (Sommersonnenwende) Durchgang Äquator und weiter in Richtung S: Herbstanfang Südlicher Wendepunkt: Winteranfang

14 Geschwindigkeit des BP der Sonne
Erdumfang am Äquator: km km in 24 Std. = km/h 360 ° in 24 Std. = sm/24 h = 900 sm/h = 15 sm/min = 0,25 sm/sec

15 Frühlingspunkt Der Punkt, in dem die Sonne auf ihrer Bahn von Süden nach Norden den Äquator durchläuft. Dieser Punkt wird „eingefroren“ und bewegt sich wie ein Stern Bezeichnung mit dem Zeichen des Widders 

16 Frühlingspunkt

17 Greenwich Stundenwinkel - GRT
Die Himmelskugel ist nicht stationär, sie bewegt sich in 24 Std. einmal in E-W - Richtung um die Erde Die Frage ist, wo steht das Gestirn in Bezug zu einem Punkt auf der Erde ? Winkel zwischen dem Meridian, auf dem das Gestirn steht und dem Greenwich-Meridian, gemessen am Erdmittelpunkt als Winkel zwischen 0 und 360° in W-Richtung

18 Greenwich Stundenwinkel - GRT
Steht das Gestirn oder der  genau auf dem 0-Meridian, ergibt sich ein GRT von 000° Das Gestirn kulminiert

19 Greenwich Stundenwinkel der Sonne
Kulmination der Sonne: GRT = 000° 1 Stunde später: GRT = 15°

20 Rechenbeispiel GRT der Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Auf der entsprechenden Tagesseite des NJB wird in der Spalte Sonne der GRT für die betreffende volle Stunde gesucht: GRT für UT1 = 329 ° 07,7` Die verbleibenden Minuten und Sekunden werden in der Schalttafel der Spalte „Sonne/Planet“ entnommen: Zuwachs GRT für = 009 ° 28,5`

21 GRT der Sonne am 02. April 1998 um 10-37-54 UT1
Der Zuwachs wird zum GRT addiert: GRT UT1: ° 07,7` Zuwachs: ° 28,5` _______________________________ GRT UT1: ° 36,2`

22 LHA Die Frage ist aber nicht, wie weit der Bildpunkt des Gestirns vom Greenwich-Meridian entfernt ist, sondern: Wie weit ist er von unserem Ortsmeridian entfernt Der LHA eines Gestirns ist der Winkel zwischen Ortsmeridian des Beobachters und dem Himmelsmeridian des Gestirns am Erdmittelpunkt, gemessen in W-Richtung von 0 bis 360°

23 LHA Standort westlich Greenwich
1 1 = GRT 2 2 = Länge des Standortes 3 3 = LHA = 1 - 2 Null-Meridian S

24 LHA Standort östlich Greenwich
1 1 = GRT 2 2 = Länge des Standortes 3 3 = LHA = 1 + 2 Null-Meridian

25 Rechenbeispiel LHA der Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Aus unserer vorherigen Berechnung haben wir für diesen Zeitpunkt bereits den GTR mit 338 ° 36,2`errechnet.

26 LHA der Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Koppelort LAT = 055 ° 33,9`N LON = 006 ° 20,0`E GRT = ° 36,2` LON= ° 20,0`E ___________________ LHA = ° 56,2`

27 LHA der Sonne am 02. April 2000 um 10-37-54 UT1
Der errechnete LHA wird durch Auf- oder Abrunden ganzzahlig gemacht: 344 ° 56,2` = 345 °


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