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Die Anforderungen spezieller Berufsfelder bedingen eine gezielte Auswahl überdurchschnittlich gesunder Arbeitnehmer. Adipositas besitzt eine hohe Prävalenz.

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Präsentation zum Thema: "Die Anforderungen spezieller Berufsfelder bedingen eine gezielte Auswahl überdurchschnittlich gesunder Arbeitnehmer. Adipositas besitzt eine hohe Prävalenz."—  Präsentation transkript:

1 Die Anforderungen spezieller Berufsfelder bedingen eine gezielte Auswahl überdurchschnittlich gesunder Arbeitnehmer. Adipositas besitzt eine hohe Prävalenz (1) und gilt insbesondere für die kardiovaskulären Er- krankungen als akzeptierter Risikofaktor (2). Altersunabhängig wird ein Body Mass Index (BMI) von 18,5 kg. m -2 bis 24,9 kg. m -2 als normalgewichtig defi- niert (3). Zur Prävention kardiovaskulärer Erkran- kungen, insbesondere von Myokard- und Hirninfarkt, werden vor allem regelmäßiger Sport und das Meiden von Tabakrauch empfohlen (4). Es ist bislang unklar, ob selbst für Normalgewichtige ein oberer BMI-Grenzwert bezüglich kardiovaskulärer Risikofaktoren existiert, wenn bereits andere Verhal- tensweisen (sog. lifestyle factors) optimiert sind. Problemstellung Der bezüglich kardiovaskulärer Risikofaktoren günstigste BMI scheint selbst dann deutlich unterhalb der Normalgrenze von 25 kg. m -2 zu liegen, wenn empfohlene Verhaltensweisen (viel Sport, kein Tabak und Alkohol) bereits optimiert sind. Dies unterstützt eine strenge Anwendung der vorhan- denen Tauglichkeitsvorschriften für den fliegerischen Dienst der Bundeswehr. Richtlinien zum präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz könnten diesen Zusammenhang ebenfalls berücksichtigen. Schlussfolgerungen Diese Studie wurde von der internen Berater- und Planungsgruppe Wissenschaft des Flugmedizin- ischen Instituts der Luftwaffe genehmigt und als STAN-Forschungsprojekt Nr. 01-2002 durchgeführt. Die Ausführungen spiegeln nicht notwendigerweise die Meinung des Bundesministeriums der Verteidi- gung oder des Generalarztes der Luftwaffe wider. AnmerkungenLiteratur (1)Bundred P. et al.: Prevalence of overweigth and obese children between 1989 and 1998. BMJ 2001; 322: 1-4. (2)Kannel W.B. et al.: Factors of risk in the development of coronary heart disease: The Framingham Study. Ann Intern Med 1961; 55: 33-50. (3)International Obesity Task Force: Classification of over- weight and obesity in adults according to BMI. http://www.obesite.chaire.ulaval.ca/iot.htm#Classification (05.11.2003). (4)Pearson T.A. et al.: AHA Guidelines for primary preven- tion of cardiovascular disease and stroke: 2002 Update. Circulation 2002; 106: 388-391. Die Studienpopulation bestand aus 7.483 Luftfahr- zeugführeranwärtern, die zwischen 1977 und 2002 am Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe erstmals hin- sichtlich der Kriterien der Wehrfliegerverwendungs- fähigkeit Grad I (WFV-I) untersucht wurden. Um einen möglichen Zusammenhang zwischen BMI und kardiovaskulären Risikofaktoren bei jungen, über- durchschnittlich gesunden und normalgewichtigen Be- rufseinsteigern mit einem optimierten Lebensstil zu analysieren, wurden als Einschlusskriterien gewählt: WFV-I-Tauglichkeit, Alter zwischen 18 und 23 Jahren, Nichtraucher, kein Alkoholkonsum, regelmäßig min- destens 3 Stunden Sport pro Woche und ein BMI unter 25 kg. m -2. Die Kohorte wurde bezüglich ihres BMI in zehn Per- zentile unterteilt. Die statistische Auswertung erfolgte durch lineare Regressions- und Varianzanalysen mittels SPSS für Windows ® 10.0. Ein zweiseitiger p- Wert von kleiner 0,05 wurde als signifikant betrachtet. Probanden und Methodik J. Metrikat 1,2, M. Albrecht 1, P. Maya-Pelzer 1, H. Pongratz 1, J. R. Ortlepp 2 1 Flugmedizinisches Institut der Luftwaffe, Fürstenfeldbruck und 2 Medizinische Klinik I RWTH, Aachen Body Mass Index und kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Bewerbern für den fliegerischen Dienst der Bundeswehr JensMetrikat@bundeswehr.org Ergebnisse 3.127 Männer (42 %) erfüllten die Einschlusskriterien. Ein niedriger BMI zeigte sich als Prädiktor für niedri- ge Blutfettwerte (Cholesterin: r=0,10, F=32,3; Trigly- zeride: r=0,13, F=50,2), niedrigen Ruheblutdruck (RR systolisch : r=0,16, F=82,7; RR diastolisch : r=0,12, F=42,1) und hohe Physical Fitness (rel PWC 170 : r= -0,12, F=47,9; rel FEV 1 : r=-0,11, F=36,7), alle p<0,001 auch für ANOVA-Differenzen der Perzentile. Je niedriger der BMI lag, desto günstiger waren die Risikofaktoren. Ein unterer Schwellenwert war nicht feststellbar. Der Body Mass Index (BMI), gruppiert in zehn Perzentile (für BMI <25 kg. m -2 ) je n 313, die kardiovaskulären Riskofaktoren arterieller Ruheblutdruck (RR systolisch, RR diastolisch ) und nüchtern Blutfette (Cholesterin, Triglyzeride) sowie die Physical Fitness-Parameter relative Physical Work Capacity (rel PWC 170 ) und relative Sekundenkapazität (rel FEV 1 ) von 3.127 gesunden, normalgewichtigen, Sport treibenden, Alkohol abstinenten und nicht rauchenden, männlichen Berufsanfängern zwischen 18 und 23 Jahren. Fehlerbalkendiagramme mit 95%-Konfidenzintervall der Mittelwerte; ANOVA p-Werte. Abbildungen 2003 Body Mass Index und kardiovaskuläre Risikofaktoren


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