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Veröffentlicht von:Anneliese Wyss Geändert vor über 10 Jahren
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HCI – Tätigkeits Theorie (Activity Theory)
Pascal Schumacher
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HCI – TätigkeitsTheorie (Activity Theory)
Gliederung: 0 Einführung 3 1 Marxismus und Psychologie 4-6 2 Psychische Widerspiegelung 7-8 3 Tätigkeit 9-12 4 Bewusstsein 13-16 5 Persönlichkeit 6 Kritik 21-22
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Ziele der Activity Theory
0.1 Schaffung einer neuen Psychologie: durchgehend materialistisch beruhend auf dem Marxismus-Leninismus - Klärung des Zusammenhangs Tätigkeit – Bewusstsein - Persönlichkeit
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Marxismus und Psychologie
Activity Theory Marxismus und Psychologie 1.1 Allgemeine Grundlagen der marxistischen Psychologie Beginn der Arbeit in den zwanziger Jahren Ausweitung durch Wygotski und Rubinstein besondere Bedeutung der menschliche Tätigkeit Tätigkeit laut Marx: praktisch Interaktion mit der Umwelt Grundlage der Erkenntnis
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Marxismus und Psychologie
Activity Theory Marxismus und Psychologie 1.2 Bewusstsein vormarxistische Psychologie: Bedingung, die auf psychische Prozesse einwirkt außerpsychologisch, qualitätslos, unbestimmbar Erklärung durch unter reißeinfluss ablaufende Gehirnprozesse marxistische Psychologie: gesellschaftliches Produkt Bildung aus subjektiven Abbildern Erklärung durch Arbeitstätigkeit und gesellschaftliche Beziehungen
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Marxismus und Psychologie
Activity Theory Marxismus und Psychologie 1.3 Erkenntnisprozesse Wahrnehmungsprozesse: - bloße Wahrnehmung reicht nicht aus Notwendigkeit einer aktiven Beziehung Denkprozesse: Derivat der praktischen Tätigkeit von der Gesellschaft geprägt prinzipiell gleiche Struktur wie Tätigkeit
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Psychische Widerspiegelung
Activity Theory Psychische Widerspiegelung 2.1 Widerspiegelung allgemein Ausgangspunkt für marxistisch-leninistische Psychologie subjektives Abbild der objektiven Realität Existenz verschiedener Formen und Ebenen Bild von menschlichen Erfahrungen beeinflusst Produkt von Lebensbeziehungen und Zusammenhängen
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Psychische Widerspiegelung
Activity Theory Psychische Widerspiegelung 2.2 Aktivität der psychischen Widerspiegelung Sinnliches Abbild der Realität entsteht durch: aktiven Wahrnehmungsprozess Einbeziehung von Erfahrung als Operator dient gesellschaftliche Praxis Vorstellung: verallgemeinertes Abbild Abbild enthält Widersprüche
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3.1 Zwei Konzeptionen der Psychologie
Activity Theory Tätigkeit 3.1 Zwei Konzeptionen der Psychologie Grundschema der vor- und außermarxistischen Psychologie: Einwirkungen des Objekts -> Veränderung des Zustands des Subjekts Erweiterung der marxistischen Psychologie: Tätigkeit bildet Mittelglied
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3.2 Gegenständlichen Tätigkeit Tätigkeit:
Activity Theory Tätigkeit 3.2 Gegenständlichen Tätigkeit Tätigkeit: - ganzheitliche Lebenseinheit dient der Orientierung in der gegenständlichen Welt zwei Arten von Tätigkeit: 1. Konfrontation mit gegenständlicher Umwelt 2. Interaktion mit anderen Menschen produziert durch Gesellschaft wird von ihrem Gegenstand gesteuert
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3.3 Verhältnis von äußerer und innere Tätigkeit
Activity Theory Tätigkeit 3.3 Verhältnis von äußerer und innere Tätigkeit äußere Tätigkeit: praktische Tätigkeit innere Tätigkeit: Denktätigkeit allen inneren Handlugen gehen äußere voran innere Prozesse sind transformierte äußere beide haben die gleiche Struktur
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3.4 Allgemeine Struktur der Tätigkeit zusammengesetzt aus Handlungen
Activity Theory Tätigkeit 3.4 Allgemeine Struktur der Tätigkeit zusammengesetzt aus Handlungen Handlungen sind Prozesse, die der Erreichung eines Zieles dienen Prozesse haben zwei Aspekte: 1. intentionaler Aspekt 2. operationaler Aspekt Handlungen können aus mehreren Operationen zusammengesetzt sein Operationen sind unbewusst ablaufende Handlungen
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Tätigkeit und Bewusstsein
Activity Theory Tätigkeit und Bewusstsein 4.1 Entstehung des Bewusstseins Bewusstsein: Weltbild des Menschen enthält seinen Zustand und sein Handlungen Marxistische Bewusstseinstheorie: Tätigkeit wird vom Bewusstsein gesteuert subjektives Produkt der gesellschaftlichen Beziehungen außerhalb dieser Beziehungen ist die Existenz eines individuellen Bewusstseins nicht möglich
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Tätigkeit und Bewusstsein
Activity Theory Tätigkeit und Bewusstsein 4.2 Die sinnliche Grundlage des Bewusstseins - Ausgangspunkt: materielle Dinge komplexe Struktur von Wahrnehmungen sinnliche Abbilder verleihen bewusstem Weltbild Realität massive Störungen führen zu Realitätsverlust sinnliche Abbilder durch Tätigkeit erzeugt
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Tätigkeit und Bewusstsein
Activity Theory Tätigkeit und Bewusstsein 4.3 Die Bedeutung als Problem des Bewusstseins Bedeutungen wichtigste „Konstituenten“ des Bewusstseins Sprache Träger der Bedeutung hinter Sprache verbergen sich gesellschaftlich erarbeitete Verfahren Bedeutungen werden angeeignet
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Tätigkeit und Bewusstsein
Activity Theory Tätigkeit und Bewusstsein 4.3 Der persönliche Sinn gewertete Bedeutung nur angeeignete Bedeutungen Gefahr des Stereotyp
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Tätigkeit und Persönlichkeit
Activity Theory Tätigkeit und Persönlichkeit 5.1 Persönlichkeit sowohl inneres Moment als auch Produkt von Tätigkeit steuert psychische Prozesse kann nur ganzheitlich untersucht werden die vor- und nichtmarxistische Psychologie unterscheidet zwei Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung: Vererbung und Umwelt für die marxistische Psychologie sind die Lebensbeziehungen des Individuums die entscheiden Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung
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Tätigkeit und Persönlichkeit
Activity Theory Tätigkeit und Persönlichkeit 5.2 Individuum und Persönlichkeit Individuum: konkretes, materielles Subjekt Persönlichkeit: nicht angeboren wie Individualität von gesellschaftlichen Beziehungen geschaffen nimmt transformierte Eigenschaften des Individuums an
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Tätigkeit und Persönlichkeit
Activity Theory Tätigkeit und Persönlichkeit 5.3 Tätigkeit als Grundlage der Persönlichkeit - Gegensatz: Persönlichkeitscharkterristik – „Ich“ Persönlichkeitstruktur entsteht aus realisierter Tätigkeiten Kern der Persönlichkeit: Tätigkeitshierarchien vermittelnde Rolle des Bewusstseins
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Tätigkeit und Persönlichkeit
Activity Theory Tätigkeit und Persönlichkeit 5.4 Persönlichkeitsentwicklung gegenständliche Tätigkeit – soziale Beziehungen Entwicklung der Handlungen Entwicklungskrisen
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6.1 Kritik der Activity Theory stark ideologisch geprägt
ausschließlicher Bezug auf den Marxismus dreißig Jahre alt
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6.2 Kritik der Activity Theory in der HCI
entleiht nur einen sehr kleinen Teil ignoriert Hintergrund Notwendigkeit fraglich
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