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LMI – Leistungsmotivationsinventar praktische Durchführung

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Präsentation zum Thema: "LMI – Leistungsmotivationsinventar praktische Durchführung"—  Präsentation transkript:

1 LMI – Leistungsmotivationsinventar praktische Durchführung
Gruppentestung mit VL Teilnehmer: 19 VP (12 w, 7 m; 8 mit Migrationshintergrund) Alter: 50plus Zusammensetzung der Gruppe: Teilnehmer der Maßnahme der Agentur für Arbeit „Perspektive 50plus“ Zwei-brücken, d.h. Arbeits-suchende bzw. Langzeitarbeitslose (Hartz IV-Empfänger) Gruppentestung mit VL – ich las die Instruktion laut vor und blieb zur Klärung von Fragen und möglicher Verständnisunklarheiten

2 LMI – Leistungsmotivationsinventar praktische Durchführung
Von 19 VP wurden 14 Bögen in die Auswertung genommen, beim Rest fehlten Beantwortungen davon 8 anonyme Bögen 4 namentliche Bögen 2 mit Pseudonym weil ich eine große Abwehrhaltung befürchtete da ich befürchteten musste, dass die Abwehrhaltung sehr hoch sein würde, überließ ich den VP wie sie die Bögen ausfüllten (mit Namen, mit Pseudo- nym oder anonym) 2 Fragen von einem TN: sind da Fangfragen dabei? Sind da Fragen dabei, die Um Krankheit und Alkohol gehen?

3 LMI – Leistungsmotivationsinventar Dauer und Auswertung
Dauer des Tests Minuten lt. Manual (ich habe 45 Minuten gegeben wegen der TN mit Migrationshinter- grund) Vergleichs-Normgruppe: Gesamt-Stichprobe männlich und weiblich Auswertung soll lt. Manual 5 Minuten mit Schablone dauern, auch bei nicht bzw. wenig geübten VL (steht explizit im Manual)  stimmt NICHT, dauert zumindest bei den ersten 3 TN länger. weitere Bearbeitung: Auslesen der einzelnen Werte, Übertragung der Werte ins Leistungsprofil zur Erklärung: die TN sind z.T. schon sehr lange aus dem Arbeitsprozess, daher hätte die Vergleichsgruppe „Berufstätige“ die Ergebnisse sehr verzerrt geht aus Manual leider nicht so genau hervor, ob das auch in der angegebenen Bearbeitungszeit von 5 Minuten möglich sein soll(te)

4 LMI – Leistungsmotivationsinventar 17 Dimensionen
Beharrlichkeit – Ausdauer und Kräfteeinsatz Dominanz – Tendenz, Macht und Einfluss auszuüben Engagement – pers. Anstrengungsbereitschaft/-höhe Erfolgszuversicht – Erfolg als wahrscheinliches Ergebnis Flexibilität – offen für neuen Situationen und Aufgaben Flow – intensiv und sehr konzentriert arbeiten Furchtlosigkeit – keine Angst, zu versagen Internalität – das meiste im Leben hängt von einem selbst ab Komp. Anstrengung – Anstrengung resultiert aus Versagensangst Leistungsstolz – positives Gefühl auf eigene Leistung Lernbereitschaft – Bemühen, neues Wissen aufzunehmen Schwierigkeitspräferenz – Anspruchsniveau und Risiko von Aufgaben Selbständigkeit – Eigenständigkeit des Handelns Selbstkontrolle – Selbstorganisation und Durchführung von Aufgaben Statusorientierung – Streben nach sozialem Ansehen und Anerkennung Wettbewerbsorientierung – Konkurrenz als Ansporn und Motivation Zielsetzung – Ziele und Zukunftsbezug sind Gegenstand des Handelns Beharrlichkeit – Ausdauer und Kräfteeinsatz  hohe Werte: arbeiten beharr- liche und energisch an ihren Aufgaben; auftretenden Schwierigkeiten begegnen sie mit hohem Kräfteeinsatz und erhöhter Anstrengung Dominanz – Tendenz, Macht und Einfluss auszuüben  hohe Werte: stark auf andere orientiert; ergreifen die Initiative und nehmen Dinge selbst in die Hand Engagement – pers. Anstrengungsbereitschaft/-höhe  hohe Werte: sind zu hohem zeitlichen Engagement bereit; arbeiten viel, fühlen sich unwohl, wenn sie nichts zu tun haben; ggf. als arbeitssüchtig angesehen Erfolgszuversicht – Erfolg als wahrscheinliches Ergebnis  hohe Werte: errei- chen bei neuen und schwierigen Aufgaben ihr Ziel; setzen Fähigkeiten + Kenntnisse ein in der Erwartung, erfolgreich zu sein, auch wenn Schwie- rigkeiten und Konkurrenz auftreten Flexibilität – offen für neuen Situationen und Aufgaben  hohe Werte: aufge- schlossen und vielfältig interessiert; Reiz nach Neuem + wollen Neues erfahren; hohe Veränderungsbereitschaft Flow – intensiv und sehr konzentriert arbeiten  hohe Werte: selbstvergessen mit einer Aufgabe beschäftigen, können die Welt um sich vergessen, wird als etwas sehr Positives erlebt Furchtlosigkeit – keine Angst, zu versagen  oder von anderen bewertet zu werden; Anspannung vor wichtigen Aufgaben nicht so hoch, dass das Ergeb- nis negativ beeinflusst wird; Öffentlichkeit, Zeitdruck können ihnen nichts anhaben Internalität – das meiste im Leben hängt von einem selbst ab  hohe Werte: führen Konsequenzen ihres Verhaltens auf internale Ursachen zurück; beruf. Erfolg ist keine Glückssache, für Misserfolge fühlen sie sich selbst verantwortlich Komp. Anstrengung – Anstrengung resultiert aus Versagensangst  hohe Werte: hohen Aufwand, Misserfolge zu vermeiden; reduzieren Prüfungsangst durch intensive Vorbereitung, häufig „übervorbereitet“ Leistungsstolz – positives Gefühl auf eigene Leistung  hohe Werte: sind zufrieden, wenn sie ihr Bestes gegeben haben; empfinden Befriedigung, die eigene Leistung zu steigern; Selbstwertgefühl hängt von Leistung ab Lernbereitschaft – Bemühen, neues Wissen aufzunehmen  hohe Werte: wiss- begierig, interessiert, haben Freude am Lernen Schwierigkeitspräferenz – Anspruchsniveau und Risiko von Aufgaben  hohe Werte: präferieren schwere Aufgaben und anspruchsvolle Problemstellungen, die ein hohes Maß an Geschick erfordern; erhöhen Anspruchsniveau nach erfolgreicher Bewältigung; Mglk. des Scheiterns ist eher Ansporn als Hemmnis Selbständigkeit – Eigenständigkeit des Handelns  hohe Werte: sind für ihre Angelegenheiten lieber selbst verantwortlich als Direktiven anderer zu akzeptie- ren, wollen Arbeitsweise selbst bestimmen, treffen eigenständige Entscheidungen, lassen sich ungern kontrollieren Selbstkontrolle – Selbstorganisation und Durchführung von Aufgaben  hohe Werte: gute Organisation der eigenen Arbeit, schieben die Erledigung ihrer Pflichten nicht auf; es fällt ihnen leicht, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren; sie sind in der Lage sich zu disziplinierter und konzentrierter Arbeit zu zwingen Statusorientierung – Streben nach sozialem Ansehen und Anerkennung  hohe Werte: Suche nach leistungsbezogener Anerkennung, Streben nach ranghöheren Positionen, haben ihr berufliches Fortkommen im Auge Wettbewerbsorientierung – Konkurrenz als Ansporn und Motivation f. berufliche Leistung  hohe Werte: Suche nach Wettbewerb und Vergleich mit anderen, leicht herausfordern, wollen besser und schneller als andere sein Zielsetzung – Ziele und Zukunftsbezug sind Gegenstand des Handelns  hohe Werte: Ziele sowohl für kurzfristige als auch für langfristige Vorhaben, auch in welche Richtung sie sich noch weiterentwickeln wollen

5 LMI – Leistungsmotivationsinventar Ergebnisse
Alle Beantwortungen blieben in der Auswer- tung im unteren Durchschnitt, meist sogar deutlich darunter am auffälligsten waren folgende Nennungen mit Staninewert 1 Leistungsstolz 13x Flexibilität 10x Flow x Erfolgszuversicht 7x Internalität 6x Zielsetzung x

6 LMI – Leistungsmotivationsinventar Ergebnisse
Ausreißer waren Nennungen von Staninewerten 8 und 9 Beharrlichkeit – Staninewert 8 1x Dominanz – Staninewert x Engagement – Staninewert 8 1x Furchtlosigkeit – Staninewert x Internalität – Staninewert x Wettbewerbsorientierung – Staninewert 8 1x

7 LMI – Leistungsmotivationsinventar Erklärungsversuche
Erlebte Geringschätzung durch die Öffentlichkeit, sogar durch die für sie zuständigen ARGEn die meisten haben viele Enttäuschungen erlebt (Festanstellung und nach kurzer Zeit unter faden- scheinigen Gründen wieder entlassen) hohe Frustration Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten gleich 0 „lieber die bekannte Hölle als der unbekannte Himmel“ Verdrängung als Teil der Überlebensstrategie ist dadurch verständlich Frustration – die meisten TN nehmen ihr Schicksal nicht selbst in die Hand, haben es verlernt; schimpfen lieber auf Umstände, Politiker -> andere sind Schuld, nicht sie (Internalität!!) Zutrauen  Bsp.: TN mit kauf-männischer Ausbildung sucht Bürohilfsjob) -> Leistungsstolz Hölle / Himmel: haben sich eingerichtet, mit wenig zu leben; alles, was angeboten wird, ist Umstand und schwer vorstellbar.

8 LMI – Leistungsmotivationsinventar Anwendungsgebiete / Perspektiven
Personalauswahl Personalentwicklung:; Schul-, Studien- und Berufsberatung Differenzial- und anwendungsbezogene Forschung Sportpsychologie künftige Perspektiven P-Auswahl: wie ausgeprägt ist berufsbezogene Leistungsmotivation des Bewerbers? Stärken/Schwächen? Passung aufs Profil? P-Entwicklung: 1) mündl. Bedarfsanalyse, um Leistungspotenzial zu erstellen; 2) Befragung von Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern sowie Selbsteinschät- zungen (LMI)  Ableiten von Veränderungsmaßnahmen (Stärken/Schwächen) 3) Besondere Ausprägungen; auffällige Differenzen; Vergleich Selbstbild vs. Fremdbild Schul-, Studien- und Berufsberatung: fehlende Beharrlichkeit und Selbstkon- trolle, mangelndes Engagement, Lernbereitschaft? Schwierigkeitspräferenz? Ziel- setzung? Ggf. auffällige Differenzen zur Norm? Differenzial- und anwendungsbezogene Forschung: Zusammenhänge von berufsbezogener Leistungsmotivation und Persönlichkeitsvariablen (5- Faktoren-Modell); Zusammenhänge zw. Leistungsmotivation und Schul-, Aus- bildungs-, Studien- oder Berufserfolg? Motivation zur Vorhersage des Berufserfolgs in versch. Branchen, Berufen…; wie hängt Leistungsmotivation mit arbeitsbezogenen Einstellungen zusammen (commitment, involvement, Arbeitszufriedenheit) Sportpsychologie: was ist Leistungsmotivation, wie funktioniert sie? Welches L-Profil hat ein Athlet oder ein Team? Wie erfolgszuversichtlich, wettbewerborientiert? auffällige Differenzen? Veränderungsbedarf? Welche Maßnahmen: Entspannung, Konzentration, Ablenkung, Reduktion von Anspannung und Furcht vor Misserfolg) Künftige Perspektiven: neue Berufsbilder (Musiker, Arbeitslose, Internet-Nutzer, Un- ternehmensgründer); Längsschnittstudien zur Ermittlung der Stabilität der Testwerte; EW von computergestützten Vorgabeformen, um Durchführung und Auswertung öko- nomischer zu gestalten; Übersetzung in andere Sprachen; Anwendung im itl. Kontext; Kulturvgl. Studien verschiedener Nationalitäten und Religionen


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