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Logistik Logistik-Inhaltsübersicht F 1.0.1

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Präsentation zum Thema: "Logistik Logistik-Inhaltsübersicht F 1.0.1"—  Präsentation transkript:

1 Logistik Logistik-Inhaltsübersicht F 1.0.1
Einführung Logistik-Kreislauf Lagersysteme Beschaffungslogistik Beschaffungsstrategien (ABC- XYZ-Analysen, Lieferantenauswahl) Beschaffungsdurchführung (Mengen- und Terminermittlung) Wareneingangsprozesse innerbetriebliche Logistik Produktionslogistik Fabrik- und Materialflussplanung Distributionslogistik Logistik Logistik-Inhaltsübersicht F 1.0.1

2 Logistik Logistik-Kreislauf F 1.1.1

3 Beispiel für Logistik-Kreislauf
Lagern und Verteilen Kunden Fertiger Lieferanten Logistik Logistik-Kreislauf F 1.1.2

4 Beispiel für Material- und Informationsfluss
Stellen Sie sich vor, Sie wollen einen aktuellen Buch-Bestseller lesen. Das Buch können Sie in einem Buchladen kaufen. Dieser ordert das Buch vorher bei dem Verlag, wo es erschienen ist. Der Verlag beauftragt einen auf Publikationen spezialisierten Lieferanten, das Buch aus dem Verlags-Lager anzuliefern. Außerdem hat der Verlag vorher eine Druckerei mit dem Druck der Auflage (des Buches) beauftragt. Die Druckerei hat dann die Lieferung der Auflage in das Verlags-Lager durch den Lieferanten veranlasst. Das für den Druck erforderliche Papier produziert und liefert eine Papierfabrik. Einen der dafür erforderlichen Rohstoff Sägespäne erhält diese aus einem Sägewerk Das Sägewerk wird durch einen Forstbetrieb (herstellen und transportieren). mit Holz beliefert. Der Forstbetrieb schlägt das Holz selbst ein. Den anderen Rohstoff Leim erhält des Sägewerk aus einer Zellulose-Fabrik (herstellen und transportieren). Außerdem verarbeitet die Papierfabrik noch Altpapier, welches durch die Stadtwirtschaft von den Sammelstellen der Haushalte antransportiert wird. Die zur Papier- und Zellulose-Herstellung benötigten Maschinen sind Spezial-maschinen und wurden von einem Spezialmaschinenhersteller nach Kundenwunsch gefertigt. Dieser verarbeitet u.a. Stahlblechcoils, die von einem Stahl- und Walzwerk geliefert werden. Den Transport wickelt die DB ab. Das Stahlwerk bezieht das benötig-te Eisenerz aus einer Mine im Ural. Der Transport erfolgt ebenfalls per Bahn. Alle Fertigungsbetriebe benötigen Strom vom Energieversorger (z.B. EON), der zur Erzeugung russisches Erdgas nutzt. Stellen Sie nun bitte eine Lieferkette auf – und vergessen Sie den Autor nicht! Logistik Material- und Informationsfluss F 1.1.3

5 Material- und Informationsfluss
Logistik Material- und Informationsfluss F 1.1.4

6 Material- und Informationsfluss: (Kunden-) Auftragsabwicklung
Logistik Material- und Informationsfluss F 1.1.5

7 Logistik Logistikziele F 1.2.1
Ziele der Logistik Logistik Logistikziele F 1.2.1

8 Logistik Logistikaufgaben F 1.2.2
Aufgaben der Logistik Logistik Logistikaufgaben F 1.2.2

9 Logistik innerbetriebliche Transportsysteme F 1.3.1
Bsp für innerbetriebliches Lagersysteme: Palettenlager mit Regalbediengerät Logistik innerbetriebliche Transportsysteme F 1.3.1

10 Bsp. für innerbetriebliche Transportsysteme: transportables Rack
Logistik innerbetriebliche Transportsysteme F 1.3.1a

11 Verkehrsträger und -aufkommen
3.000 Logistik Verkehrsträger und -aufkommen F 1.3.2

12 Überblick Verkehrsträger (Vor- und Nachteile)
Logistik Überblick Verkehrsträger F 1.3.3

13 Auswahlkriterien für geeignete Fördermittel
Logistik Auswahlkriterien Fördermittel F 1.3.4

14 Beispiele: Fördermittel
Schubmaststapler Deichselhubwagen Regalbediengerät Gabelstapler Logistik Bsp. Fördermittel F 1.3.5

15 Logistik Übersicht Lagerarten F 1.3.6
Stellung im logistischen Prozess Umschlag- lager Produktions- Distributions- werksnahe- Lager Handels- Bearbeitungsgrad Rohmaterial- lager Hilfsmaterial- Zwischen- Fertigerzeugnis-/ Absatzlager Material Profil- lager Plattenlager Artikel- lager Stoff- lager Öl/Chemie-lager Grad der Zusammenfassung Zentral- lager dezentrale Lager Lagerarten Bauform Freilager überdachte Lager geschlossene Bauhöhe Flachlager Regallager Etagenlager Gutklassen Stückgut- lager Schüttgut- Flüssigkeiten- Gas- Gefahrgut- org. bzw. technol. Notwendigkeit Reserve- lager Ausgleichs- Sperr- Logistik Übersicht Lagerarten F 1.3.6

16 Logistik Übersicht Lagertypen F 1.3.7
Regale Bodenlagerung Fachregal Palettenregal Flachgutregal Sonderregal Blocklagerung Zeilenlagerung statisch dynamisch statisch dynamisch Flachbodenregal Hochregal Kragarmregal Durchlaufregal Verschieberegal Umlaufregal Flachregal Hochregal Einfahrregal Durchfahrregal Durchlaufregal Verschieberegal Umlaufregal Einschubregal Logistik Übersicht Lagertypen F 1.3.7

17 Logistik Fachbodenregal F 1.3.7.1
Bsp statisches Fachregal: Fachbodenregal Anwendung: verschiedenste Güter und Materialien Einzelhandel Werkstätten Logistik Fachbodenregal F

18 Logistik Kragarmregal F 1.3.7.2
Bsp Kragarmlager Anwendung: Rohmaterialien in Metall- und Bauindustrie Rohmateriallager Baustoffhandel Logistik Kragarmregal F

19 Logistik Durchlaufregal F 1.3.7.3
Bsp dynamisches Fachregal: Durchlaufregal Anwendung: Palettenverladung Palettenregal Containerregal Logistik Durchlaufregal F

20 Bsp statisches Palettenregal: Hochregal
Anwendung: verschiedenste Güter und Materialien meist in oder auf Paletten Versandhäuser Produktionslager Fertigwarenlager Logistik Hochregal F

21 Logistik Paternosterregal F 1.3.7.5
Bsp dynamisches Palettenregal: Paternosterregal Anwendung: verschiedenste Güter und Materialien (Klein- und Kleinst-Teile) in Paletten Elektroniklager kleine Kunststoffbauteile Ersatzteillager Handelslager Verkaufslager Teppiche Logistik Paternosterregal F

22 Logistik Lagersteuerungskonzept F 1.3.8
Lagerbestandsführung: Vergabe von Lagerplätzen: Feste Lagerplatzzuordnung: Jedem Artikel wird ein bestimmter fester Lagerplatz zugeordnet. Freie / chaotische Lagerplatzzuordnung: Jeder freie Lagerplatz kann von irgendeinem Artikel belegt werden. Lagerplatzzuordnung nach ABC-Zonung: Häufig benötigte Güter werden zugriffsgünstig gelagert. Logistik Lagersteuerungskonzept F 1.3.8

23 Logistik Auswahl Lagersysteme F 1.3.9

24 Prozesskette der Beschaffungslogistik
Bedarfsfest-stellung/-er-mittlung Disposition Bedarfs-meldung Bestellung Bestellungs-bearbeitung Beschaffungsauslösung Bestellung Waren-zusammen-stellung Transport-disposition Waren-ausgangs-kontrolle Beladung Transport-mittel Transport Entladung Transport-mittel Lieferung Waren-eingangs-kontrolle Einlagerung Waren-eingangs-meldung Auslagerung Warenannahme Warenverbrauch Logistik Prozesskette Beschaffungslogistik F 2.1.1

25 Logistik Rahmenbedingungen F 2.1.2

26 Ziele und Aufgaben der Beschaffungslogistik
Logistik Ziele und Aufgaben der Beschaffungslogistik F 2.1.3

27 Dispositionsaufgaben (Funktions- und Datensicht)
Marketingdaten Aufträge verfügbare Bestände Nettobedarfe Bedarfsermittlung Lieferzeiten Bestell- u. Lagerkosten Nettobedarfe optimale Bestellmengen Bedarfsrechnung optimale Bestellmengen aktuelle Lagerbestände Bestellaufträge Bestellauslösung Bestellaufträge aktuelle Lagerbewegungen verfügbare Bestände Wareneingang und Bestandsführung Istmengen Transport- u. Bereitstellaufträge aktuelle Lagerbewegungen Lagerkosten Lagerung, Transport und Bereitstellung Logistik Funktions- und Datensicht Beschaffungsdisposition F 2.1.4

28 Bedarfsermittlung (Mengenplanung)
Nettoprimärbedarfe (herzustellende Erzeugnisse) Stücklisten BG, ET auflösen Plansekundärbedarfe (Brutto) (BG/Zubehör, ET/Kaufteile, Rohmaterial, Normteile) Plansekundärbedarfe mit Lagerbeständen abgleichen Nettosekundärbedarfe (BG, ET, Rohmaterial, Normteile) Planung von Ersatz- und Zusatzbedarfen Tertiärbedarfe (Netto) (BG, ET, Rohmaterial, Normteile) Logistik Bedarfsermittlung F 2.1.5

29 Bedarfsrechnung und Bestellauslösung
Nettosekundärbedarfe stochastische Disposition deterministische Disposition Terminierte Nettosekundärbedarfe Losgröße berechnen Arbeitspläne Bestellzeitpunkte festlegen Verbräuche verbrauchsbedingte Bestandsergänzung bedarfsbedingte Bestandsergänzung Beschaffungsaufträge Logistik Bedarfsrechnung und Bestellauslösung F 2.1.6

30 Material- und Informationsfluss beim Wareneingang
Logistik Material- und Informationsfluss WE F 2.1.7

31 Überblick Beschaffungsstrategien
Strukturierung der zu beschaffenden Artikel Festlegung von: + Planungsart + Bezugsart Beurteilung von: + Verhandlungsmacht + Nachfragemacht Beschaffungsmarkt-forschung + Lieferantenauswahl + Lieferantenvergleich Lieferantenbeurteilung + Strategien für Outsourcing (warum) + Methoden zur Beurteilung (wann) Make or Buy - Entscheidung Entscheidungen zu: + Beschaffungswegen (direkt  indirekt) + Beschaffungsarten (Einzeln  JIT) + Beschaffungskonzepten(local  global) + Kommunikation(Fax  EDI) Festlegung der Bezugspolitik Logistik Überblick Beschaffungsstrategien F 2.2.1

32 Strukturierung der zu beschaffenden Artikel: Einteilung
Logistik Artikelstrukturierung: Einteilung F 2.2.2

33 Analytische Methoden: Instrumente
Strukturierung der Artikel: Analytische Methoden Analytische Methoden: Instrumente ABC – Analyse Bezugsgröße: Wert XYZ – Analyse Bezugsgröße: Verbrauch GMK – Analyse Bezugsgröße: Transportkosten Kombinationen aus ABC-, XYZ- und GMK-Analyse Instrumente Instrumente der Analytischen Methoden: In der Materialwirtschaft ist es aufgrund der Vielzahl der zu bewirtschaftenden Materialien notwendig, Schwerpunkte zu setzen und die Beschaffungsaktivitäten auf die Materialgruppen zu konzentrieren, die aufgrund ihres hohen Anteils am Gesamtwert und dem Grad ihrer Vorhersagegenauigkeit nach eine vergleichsweise intensive Bearbeitung verlangen. Im Rahmen der Beschaffung werden zur Strukturierung der Artikel am häufigsten angewendet: ABC-Analyse, XYZ-Analyse, GMK-Analyse und Kombinationen aus ABC- XYZ- und GMK-Analyse Strukturierung bzw. Klassifizierung: Strukturierung bzw. Klassifizierung ist das Bilden von Klassen; das sind Klassen oder Gruppen, die durch bestimmte Merkmale unverwechselbar und eindeutig sind. Hinweis: Diese standardisierte Artikelklassifizierung findet nicht nur im Einkaufs- und Lagerbereiche, sondern auch in der Produktion sowie im Verkauf und Marketing Anwendung. Logistik Strukturierung Artikel: analytische Methoden F 2.2.3

34 ABC-Analyse: Definition
Hilfsmittel, mit dem verschiedene Teile, die innerhalb eines Unternehmens verwaltet werden, Klassen zugeordnet und entsprechend ihres Wertes gewichtet werden können. Man unterscheidet zwischen: A hoher Wert Systematik zur Entscheidungsfindung bei der Wahl der Beschaffungsstrategie ABC-Analyse: Um die geeignete Beschaffungsstrategie auswählen zu können, ist es empfehlenswert, zunächst das Artikelspektrum zu klassifizieren. Das gängige Instrument zur Klassifizierung des Artikelspektrums ist die ABC-Analyse. Sie dient dazu, die wichtigen Artikel von den weniger wichtigen oder den unwichtigen zu unterscheiden. Insgesamt unterscheidet man drei Klassen: Unter A-Positionen versteht man hochwertige und/oder umsatzstarke Materialien, die besonders sorgfältig und intensiv zu betreuen sind. B-Positionen sind mittelwertige Materialien mit durchschnittlichem Umsatz. Niedrigwertige und/oder umsatzschwache Materialien werden als C-Positionen bezeichnet und nach dem Prinzip der Arbeitsvereinfachung und Aufwandsreduzierung behandelt. Bemerkung: Die ABC-Analyse ist in der Literatur auch unter dem Namen Pareto-Klassifizierung zu finden. B mittlerer Wert C geringer Wert Logistik ABC-Analyse: Definition F

35 ABC-Analyse: Vorgehensweise
Der grundsätzliche Ablauf der ABC-Analyse erfolgt in sechs Schritten: Festlegung der zu untersuchenden Teile und Erfassung Zahlenmaterial 1 Berechnung von Gesamtmenge und Gesamteinkaufsvolumen 2 3 Ermittlung der prozentualen Anteile 4 Festlegung der Wertgruppen Der grundsätzliche Ablauf der ABC-Analyse erfolgt in sechs Schritten: 1 Festlegung der zu untersuchenden Teile und des Bewertungsmaßstabes (z.B. Wert) 2 Erfassung des Zahlenmaterials 3 Sortierung des Zahlenmaterials 4 Festlegung der Wertgruppen 5 Ergebnisse tabellarisch oder grafisch darstellen 6 Auswertung des Zahlenmaterials Berechnung der Wertgruppen 5 Tabellarische und grafische Ergebnis-darstellung 6 Logistik ABC-Analyse: Vorgehensweise F

36 ABC-Analyse: Grafische Darstellung
Typisches Verteilungsspektrum: 100% 90% C 80% 70% B 60% kum. Wertanteil in % 50% 40% 30% 20% A Grafische Darstellung: Die Einordnung der Materialien in drei Klassen A, B und C kann anhand einer Konzentrationskurve nachvollzogen werden. Die grafische Darstellung der Ergebnisse einer ABC-Analyse erfolgt in Form der sogenannten Lorenzkurve. Sie verdeutlicht, dass bereits 10% aller betrachteten Teile etwa 70% vom Gesamtwert ausmachen (A-Positionen). Hingegen besitzen 65% der Artikel nur einen Anteil von ca. 10% des Materialwertes (C-Positionen). 10% 0% 0% 20% 40% 60% 80% 100% kum. Mengenanteil in % Logistik ABC-Analyse: grafische Darstellung F

37 XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategie
ABC – Analyse: Beschaffungsstrategien XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategie Empfehlungen für die Planungsart: A Einzelplanung (bedarfsgesteuert) B bedarfs- oder verbrauchsgesteuert Festlegung der Beschaffungsstrategie auf Grundlage der XYZ-Analyse: Wird nur mit der XYZ-Analyse gearbeitet, so empfiehlt es sich, die X-Teile einsatzsynchron (=fertigungssynchron) zu beschaffen. Die einsatzsynchrone Beschaffung verzichtet weitgehend auf eine Lagerhaltung. Die Lieferungen erfolgen synchron zur Produktion. Die Lieferlosgrößen werden zeitlich eng an die Produktionslosgrößen gebunden. Der Extremfall ist hier die Just-in-Time-Lieferung. Für die Y-Teile eine kurzfristige Beschaffung nach Bedarf (z.B. Abrufverträge) vorzusehen. Für Z-Teile ist die Vorratshaltung (langfristige Rahmenverträge zu günstigen Konditionen) zu empfehlen, da eine entsprechende Lagerung bzw. ein hoher Sicherheitsbestand notwendig ist. C Lagerplanung (verbrauchsgesteuert) Logistik ABC-Analyse: Planungsarten F

38 XYZ-Analyse: Definition
Die XYZ-Analyse ist eine Methode zur Strukturierung des Materials nach seinem Verbrauch. Man unterscheidet zwischen: X hohe Vorhersagegenauigkeit mittlere Vorhersagegenauigkeit geringe Vorhersagegenauigkeit konstanter Bedarf Y schwankender Bedarf XYZ-Analyse: Betrachtet man den Verbrauch der einzelnen Materialien über einen längeren Zeitraum, so ist festzustellen, dass es einerseits Materialien gibt, die in relativ konstanter Menge verbraucht werden, andererseits Stoffe, deren Verbrauch bestimmten Schwankungen unterliegt und schließlich Materialien mit völlig unregelmäßigem Verbrauch. Deswegen wird die ABC-Analyse durch die XYZ-Analyse ergänzt. Die Klassifizierung erfolgt zusätzlich nach der Vorhersagegenauigkeit des Bedarfs. Diese ist um so höher, je größer die Konstanz des Verbrauchs ist. Hinweis: Die XYZ-Analyse ist in der Literatur stellenweise auch als sog. RSU-Analyse zu finden. Wobei R für regelmäßigen, S für schwankenden und U für unregelmäßigen Bedarfsverlauf steht. Z unregelmäßiger Bedarf Logistik XYZ-Analyse: Definition F

39 XYZ-Analyse: Grafische Darstellung
Verbrauchs- menge Y-Güter Z-Güter X-Güter Y-Güter Grafische Darstellung: Hierbei versteht man unter X-Teilen Materialien, deren Verbrauch als gleichbleibend (konstant) anzusehen ist. Der Bedarf weist nur gelegentliche Schwankungen auf, so dass die Vorhersagegenauigkeit sehr hoch ist. Der Verbrauch der Y-Teile unterliegt stärkeren Schwankungen. Sie weisen einen - trendförmig steigenden oder fallenden Verlauf und/oder - einen saisonal schwankenden Verkauf auf. Man geht von einer mittleren Vorhersagegenauigkeit aus. Z-Teile weisen einen unregelmäßigen Verbrauch auf. Der Verbrauch kann stark schwanken oder lediglich sporadisch auftreten, so dass die Vorhersagegenauigkeit sehr gering ist. Bemerkung: Zur Einteilung der Materialien in die genannten Klassen ist eine mehrperiodische statistische Analyse der Verbrauchsmengen erforderlich. Zeit Logistik XYZ-Analyse: grafische Darstellung F

40 XYZ-Analyse: Kenngröße
Der Schwankungskoeffizient spiegelt die relative Streuung des Verbrauchs eines Artikels um einen Mittelwert wieder. Kenngröße der XYZ-Analyse: Als Kennzahl für das Verbrauchsverhalten einer Materialposition, deren Bedarf stochastisch ermittelt wird, kann der Schwankungskoeffizient V herangezogen werden. Der Schwankungskoeffizient V spiegelt die relative Streuung des Verbrauchs eines Artikels um einen Mittelwert wieder. Ermittelt man den Schwankungskoeffizienten der Verbräuche der einzelnen Artikel über einen geeigneten längeren Zeitraum und ordnet sie nach aufsteigenden Schwankungskoeffizienten, lässt sich eine Einteilung in konstanten Bedarf (X-Artikel), schwankenden Bedarf (Y-Artikel) und unregelmäßigen Bedarf (Z-Artikel) vornehmen. xi = tatsächlicher Verbrauch in Periode i i = Periodenindex Logistik XYZ-Analyse: Schwankungskoeffizient F

41 XYZ-Analyse: Kenngröße
Schwankungs- koeffizient V in % 100 Z Y 25 Bemerkung: Die Grafik stellt eine charakteristische Kurve für den Verbrauchsverlauf eines durchschnittlichen Unternehmens dar. Kenngröße der XYZ-Analyse: X-Artikel weisen eine sehr stabile Verbrauchsstruktur auf, der Schwankungskoeffizient ist vergleichsweise gering. Im Beispiel wird ein Wert für V von maximal 10% zugelassen. Aus der Grafik lässt sich ablesen, dass rund die Hälfte der Artikel eine deutliche Kontinuität im Verbrauchsverhalten aufweisen. Die Z-Artikel hingegen weisen mit einem Anteil von ca. 25% eine sehr unregelmäßige Verbrauchsstruktur auf (Schwankungskoeffizient größer als 25%). X 10 Mengen- Anteil in % 50 75 100 Logistik XYZ-Analyse: Kenngröße F

42 XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategie
Empfehlungen für die Bezugsart: X einsatzsynchron Y kurzfristige Beschaffung nach Bedarf Festlegung der Beschaffungsstrategie auf Grundlage der XYZ-Analyse: Wird nur mit der XYZ-Analyse gearbeitet, so empfiehlt es sich, die X-Teile einsatzsynchron (=fertigungssynchron) zu beschaffen. Die einsatzsynchrone Beschaffung verzichtet weitgehend auf eine Lagerhaltung. Die Lieferungen erfolgen synchron zur Produktion. Die Lieferlosgrößen werden zeitlich eng an die Produktionslosgrößen gebunden. Der Extremfall ist hier die Just-in-Time-Lieferung. Für die Y-Teile eine kurzfristige Beschaffung nach Bedarf (z.B. Abrufverträge) vorzusehen. Für Z-Teile ist die Vorratshaltung (langfristige Rahmenverträge zu günstigen Konditionen) zu empfehlen, da eine entsprechende Lagerung bzw. ein hoher Sicherheitsbestand notwendig ist. Z Vorratshaltung/Einzelbeschaffung Logistik XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategien F

43 AZ AX AY BZ BX BY CX CY CZ Dispositionsrichtlinien Verbrauchswert
hoch AZ AX AY Verbrauchswert BZ BX BY CX CY CZ hoch Vorhersagegenauigkeit des Verbrauches Ableiten von Dispositionsrichtlinien einsatzsynchrone, automatisierte Beschaffung verbrauchsorientierte, automatisierte Beschaffung einsatzsynchrone, teilautomatisierte Beschaffung manuelle Einzelbeschaffung im Bedarfsfall Vorratsbeschaffung Logistik Dispositionsrichtlinien F 2.2.6

44 Grundlagen der Beschaffungsmarktforschung
Logistik Grundlagen der Beschaffungsmarktforschung F 2.2.7

45 Bsp.: Nutzwertanalyse Lieferantenvergleich
Logistik Nutzwertanalyse Lieferantenvergleich F 2.2.8

46 Portfolio Lieferantenauswahl
Ma Preisbewertung S Lieferfristen Produktqualität Logistik Portfolio Lieferantenauswahl F 2.2.9

47 unternehmensübergreifende Wertschöpfungskette
Entwicklung Versorgung Versorgung Bedarfsfest-stellung/-er-mittlung Einkauf Beschaffungs-logistik Auftragsabwicklung Auftragsabwicklg. Auftrags-durchlauf Produktions-planung u. steuerung Produktion Distribution Wiedereinsteuerung Behandlung Rückführung Entsorgung Aufgaben Produzent Aufgaben der Lieferanten/Dienstleister Logistik unternehmensübergreifende Wertschöpfungskette F

48 Beispiel für Systemlieferanten in der Automobilindustrie
System: Frontend Baugruppe: Elektrik Einzelteile: Elemente für die Befestigung des Frontends an der Plattform Logistik Bsp. Systemlieferanten F a

49 Entwicklung von Komponenten durch Zulieferer im Automobilbau
Logistik Komponentenentwicklung durch Zulieferer F

50 Fremdvergabe von Beschaffungsdienstleistungen
Logistik Fremdvergabe Beschaffungsdienstleistungen F

51 Nutzwertanalyse Make or Buy: VW-Motoren
Hohe Herstellkosten 1 10 Kernkompetenz 10 4 1 40 konstante konstante 3 1 3 9 Gleiche Qualität Liefertermintreue 7 1 28 7 5 15 5 4 1 8 2 173 Logistik Nutzwertanalyse Make or Buy F

52 Bezugspolitik Beschaffungswege Beschaffungsarten Beschaffungskonzepte
Kommunikation Direktbeschaffung (beim Lieferanten unmittelbar) Einzelbeschaffung im Bedarfsfall geografische Anord-nung der Lieferanten + local Sourcing domestic Sourcing global Sourcing kommerziell + Fax +Telefon + Vorratsbeschaffung Indirekte Beschaffung (über Beschaffungs-helfer) elektronisch + EDI + web-basiert programmgesteuerte Beschaffung Anzahl der Lieferanten +single Sourcing multiple Sourcing auftragsgesteuerter Direktabruf integriert + Supply Chain + Netzwerke produktionssynchrone Beschaffung (tages- bzw. stundengenau) Logistik Bezugspolitik F

53 Global Sourcing Single Sourcing Modular Sourcing Multiple Sourcing
Anwendung der Beschaffungskonzepte Global Sourcing Bedarfsorientierte Mengenplanung bewusste Bevorratung Engpassartikel - Versorgungssicherheit Single Sourcing Verbrauchsorientierter Nachschub Strat. Artikel - Wertschöpfungspartnerschaft Modular Sourcing Niedrige Bestände Hebelprodukte - Flussoptimierung Multiple Sourcing Verbrauchsorientierte Mengenplanung Rationelle Bestellabwicklung Unkritische Artikel - Versorgungssicherheit Beschaffungsvolumen niedrig hoch Technische Komplexität / Versorgungsrisiko Logistik Anwendung der Beschaffungskonzepte F

54 SCM: Darstellung einer Lieferkette
Planen Liefern Beschaffen Herstellen Liefern Ihr Lieferant Ihr Unternehmen Ihr Kunde Logistik SCM: Darstellung einer Lieferkette F

55 SCM: Aufbau einer integrierten Lieferkette
Logistik SCM: Aufbau einer Lieferkette F

56 Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung
Beschaffungsdurchführung (Funktions- und Datensicht) Absatzplan Kunden- und Lager-Aufträge Stücklisten verfügbare Bestände Nettoproduktionsprogramm Beschaffungsprogramm Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung Lieferzeiten Bestell- u. Lagerkosten Nettobedarfe optimale Bestellmengen Bestellmengenermittlung optimale Bestellmengen aktuelle Lagerbestände Bestellaufträge Beschaffung Bestellaufträge Lieferschein verfügbare Bestände Wareneingang Produktionsaufträge Istmengen aktuelle Lagerbewegungen Lagerkosten Lagerung und Bereitstellung Logistik Funktions- und Datensicht Beschaffungsdurchführung F 2.3.0

57 Überblick Materialbedarfsarten
Logistik Materialbedarfsarten F 2.3.1

58 Formen der Bedarfsermittlung
programmorientiert (deterministisch) verbrauchsorientiert (stochastisch) Nach Erzeugnisebene und Ursprung: Primärbedarf Bedarf an verkaufsfähigen Erzeugnissen Sekundärbedarf Bedarf an Rohstoffen, Teilen und Gruppen zur Fertigung des Primärbedarfes Tertiärbedarf Hilfs- und Betriebsstoffe Zukünftiger Bedarf aufgrund von Vergangenheitswerten C-Güter Ersatzteilbedarf, ungeplante Entnahmen Einzelfertigungsbedarf Tertiärbedarf Verschleißwerkzeuge, Hilfs- und Betriebs-stoffe Ermittlung Nettobedarf: Sekundärbedarf = Primärbedarf * Menge Stücklistenbestandteile Bruttobedarf = Sekundärbedarf + Zusatzbedarf Nettobedarf = Bruttobedarf - Lagerbestände - Bestellbestände + Vormerkbestände Stochastische Verfahren zur Ermittlung: Mittelwertmethode Regressionsanalyse exponentielle Glättung Logistik Formen der Bedarfsermittlung F 2.3.2

59 Programmorientierte Bedarfsermittlung (Auflösung nach Dispositionsstufen)
Absatzplan Kunden- und Lager-Aufträge Erzeugnisdaten Planprimärbedarfe Erzeugnisse Rollierende Produktions-programmplanung Planprimärbedarfe Erzeugnisse Stücklisten BG Bruttosekundärbedarfe I (BG) Bruttosekundärbedarfs-planung I (BG) Bruttosekundärbedarfe I (BG) aktuelle Bestände BG Nettosekundärbedarfe I (BG) Nettosekundärbedarfs-planung I (BG) Nettosekundärbedarfe I (BG) Stücklisten ET und Rohmaterial (RM) Bruttosekundärbedarfe II (ET) und III (RM) Bruttosekundärbedarfs-planung II (ET) und III (RM) Bruttosekundärbedarfe II und III aktuelle Bestände ET und RM Nettosekundärbedarfe II und III Nettosekundärbedarfs-planung II und III Hilfs- und Betriebsstoff-Bedarfe aktuelle Bestände Nettotertiärbedarfe Tertiärbedarfsplanung Logistik Ablauf der programmorientierten Bedarfsermittlung F 2.3.3

60 Überblick Verbrauchsmodelle
Logistik Verbrauchsmodelle F 2.3.4

61 Stochastische Verfahren zur verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung
Logistik Mittelwertmethoden F 2.3.5

62 Stochastische Verfahren zur verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung
Logistik Regressionsanalyse F 2.3.6

63 Stochastische Verfahren zur verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung
Logistik exponentielle Glättung F 2.3.7

64 Bestellauslösungsverfahren
Terminierungsverfahren verbrauchsbedingte Bestandsergänzung C-Güter und Güter mit regelmäßigem Verbrauch bedarfsbedingte Bestandsergänzung A- und B-Güter Isteindeckungszeit Solleindeckungszeit Bestellpunktverfahren Bestellrhythmusverfahren Logistik Terminierungsverfahren zur Bestellauslösung F 2.3.8

65 Bedarfsbedingte Bestandsergänzung
Lagerbestand B Legende: Tw= 36 Tage Wiederbeschaffungszeit Ts = 10 Tage Sicherheitszeit Tp = 20 Tage Länge der Planperiode Tist = 160 Tage Isteindeckungszeit Tsoll Solleindeckungszeit TL-soll Soll-Liefertermin TB-soll Soll-Bestelltermin Tsoll = Tw + Ts + Tp = 166 Tage TL-soll = Tist - Ts = 150. Tage TB-soll = TL-soll – Tw = 114. Tag 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 100 110 120 130 140 150 160 Zeit [Tage] Tw (36) Ts (10) Tp (20) TB-soll (114) TL-soll (150) Tsoll (166) Logistik bedarfsbedingte Bestandsergänzung F 2.3.9

66 Bestellpunktverfahren Wiederbeschaffungszeit
Lagerbestand B Höchstbestand BH Lagerabgang q: Bestellmenge Bestellpunkt BP Sicherheitsbestand BS i Wiederbeschaffungszeit tB Zeit t ti Periodenlänge q = BH – BS Bpi : Bestellpunkt für Intervall i tan i = Vi / ti = VBi / tB --> VBi = Vi * tB / ti VBi :  Verbrauch während der Wiederbeschaffungszeit BPi = VBi + BS > BPi = Vi * tB / ti + BS Vi : Verbrauchsmenge in Periode i Logistik Bestellpunktverfahren F

67 Bestellrhythmusverfahren
Lagerbestand B BH q1 q2 tB q4 q3 tB tB tB BS tW tW Zeit t tD1 tD2 tW – Bestellrhythmuszeit (Bsp.: 1 Woche) tDi – Bedarfszeitraum (Bsp.: 1 Dekade) VDi – benötigte Menge pro Bedarfszeitraum qi = VDi  qi = VDi * tW tW tDi tDi BS  Max (VDi * tW ) (maximaler Bedarfsabgang im betrachteten Zeitraum) tD i Logistik Bestellrhythmusverfahren F

68 Zusammenhang zwischen Material- und Zeitwirtschaft
Durchlaufzeit 5. Termin- und Kapazitätsplanung 5.1. Überblick Hauptaufgaben: Sicherstellung des Liefertermins des KA durch Einplanungsstrategie der zugehörigen FA unter Gesichtspunkt min. Kosten + spätest möglicher Start -> Kapitalbindung WIP + geringste Lagerbestände über die Zeit -> Kapitalbindung Material Sicherstellung der Verfügbarkeit aller Ressourcen bei Bearbeitungsstart des Fertigungsauftrages min. Aufwand für Supportprozesse + Produktionsplanung und -steuerung + Kostenfluss und Abrechnung + Bestandsführung + QS und Zertifizierung Logistik Material- und Zeitwirtschaft F 2.4.1

69 Logistik Arbeitsplan F 2.4.2
Aufgabe: Aufstellen AP: Tisch-Aufg.xls Logistik Arbeitsplan F 2.4.2

70 Bestandteile der Durchlaufzeit
Arbeitsvorgang Transport-zeit Liege-zeit Rüst-zeit Fertigungs-zeit 5.2 Terminierung - Berechnung der DLZ Ziel: + Berechnung von Terminen für die Beschaffung und Eigenfertigung + Genauigkeit: abhängig von der Planungsstufe: a) Ecktermine für Absatz- und Grobplanung b) Start- und Endtermine/Leitteile für Produktionsprogrammplanung c) Start- und Endtermine/Los und Stüli-Komponente für Feinplanung (Werkstatt) Bestandteile: + Bearbeitungszeit: Zeit für die Bearbeitung einer Mengeneinheit (ET in Fertigung, BG in Montage) x Los- oder Auftragsmenge stückzahlabhängig + Rüstzeit: Zeit zur Vor- und Nachbearbeitung eines APL bzw. einer Maschine (WZ einstellen, Vorrichtung aufbauen, usw.) losabhängig + Kontrollzeit: Zeit für Qualitätskontrolle einer Mengeneinheit Berechnung analog Bearbeitungszeit (kann auch in tS enthalten sein – in-process-Kontrolle) + Wartezeit (Liegezeit): Pufferzeit vor und nach der Bearbeitung resultiert aus vorgangsbezogenen Warte- und Pufferzeiten der DL-Terminierung oder Störungen zufällige Größe (macht bis zu 70% der DLZ aus)

71 Bsp.: Durchlaufterminierung
1. DL-Terminierung ET-Fertigung für ein Los Bsp.: 1 Los mit 10 ET AVG-Daten aus Bsp. Transportzeit t T = 0,5 h Liegezeiten (vor und nach jedem AVG) L = 1 h Sägen tT 0,5 h Sägen tLv 1 h Sägen tR 0,3 h Sägen te (10*te) 7 h Sägen tLn 1 h Sägen tAVG = 9,8 h Drehen tT 0,5 h Drehen tLv 1 h Drehen tR 1,1 h Drehen te 16 h Drehen tLn 1 h Drehen tAVG = 19,6 h Fräsen tT 0,5 h Fräsen tLv 1 h Fräsen tR 0,8 h Fräsen te 11 h Fräsen tLn 1 h Fräsen tAVG = 14,3 h Fertigung TLos =  tAVG = 43,7 h = 5 Tage + 3,7 h + Transportzeit: Zeitbedarf für die Ortsveränderung von Werkstücken von einem zum anderen APL oder Lagerplatz losabhängig Durchlaufterminierung: Prinzip deterministische Disposition 2. DL-Terminierung Los incl. Rohteilbeschaffung = Gesamtbearbeitungszeit Bsp.: Erweiterung Rohteilbeschaffung Bestellzeit: Bestellauslösung T A = 2 h Lieferzeit: T Z = 2 T = 16 h Wareneingang (einschl QK): T WE = 2,3 h Bestellung TA = 2 h Lieferung TZ = 16 h WE TWE = 2,3 h Fertigung  tAVG= 43,7 h Durchlaufzeit ET TDLZ = 64 h = 8 Tage Logistik Bsp. Durchlaufterminierung F 2.4.4

72 Deterministische Disposition: Durchlaufterminierung für Kundenauftragsfertigung
Erzeugnisstruktur Durchlaufterminierung Strategie: MTO Bsp.: Tisch: PPS-Tisch-Lös.xls Aufgabe: DLZ-Berechnung Tisch (EZ) pro Los mit allen Eigenfertigungsteilen Vorgehen: a) Berechnung der AVG-Dauer pro Los und Verfahren: TiV = li *trV + li * xi * teV TiV - AVG-Dauer pro Teil (i) und Verfahren (V) xi = 1000 Stk - Losgröße pro Teil i li - Losanzahl pro Teil i b) DL-Terminierung (basierend auf Netzplan aus Stücklistenstruktur) für EZ ohne Kap.-grenzen Basis: + Rückwärtsterminierung -> späteste Start- und Endtermine StartterminiV = EndterminiV-1 EndterminEZ = StartterminEZ = EndterminBGI (Stufe I) + Vorwärtsterminierung -> früheste Start- und Endtermine Starttermini1 = 0 Endtermini1 = Starttermini2 EndterminBG3 = StartterminBG2 c) Berechnung der Eigenfertigungszeit Tisch aus Summe AVG-Dauern aller Teile i auf kritischem Weg: TEZ = i=1n TiV n - Anzahl der Teile des krit. Weges Bsp. Stahlrohrtisch: n1 = n2 = 8001 d) DL-Terminierung mit Kapazitätsgrenzen und Berechnung der Eigenfertigungszeit + Kapazitätsgrenze: 1 APL pro Verfahren + längste Restbearbeitungszeit für Teile auf gleicher Dispositionsstufe und Verfahren: CRiA =  i=1m TiV für alle restlichen Verfahren m des Teiles i e) Kapazitätsplanung

73 Logistik Bsp. Dispositionsstufen F 2.4.6
Bsp. Stahlrohrtisch: Netzplan der Dispositionsstufen f) DL-Terminierung Eigenfertigung mit Kapazitätsgrenzen pro AVG/Los mit Warte- /Liege- und Transportzeiten: TWiV = TiV + tL + tT Berechnung der Eigenfertigungszeit Tisch TWEZ = i=1n TWiV für alle Teile i des krit. Weges g) Berechnung der Wiederbeschaffungszeit (incl. Wiederbeschaffungszeiten der Kaufteile) analog zu b) - e) Endtermine für Beschaffung Kaufteile basieren auf Startterminen Eigenfertigung der ET bzw. BG (siehe Netzplan) Problem: Wiederbeschaffungszeit in Arbeitstagen bei unterschiedlicher Arbeitszeit/t pro APL h) Ergänzung: Bedarfszusammenfassung gleicher Materialien auf BG/ET-Ebene Bsp. : Stahlrohrtisch: Lasche -> Beschaffung Gesamtmenge zum kürzeren Bedarfstermin Strategie: MTS: Bsp. unterschiedliche Tischplatten Endtermin: Liefertermin an Lager DLZ: richtet sich nach Erzeugnisstruktur analog MTO Logistik Bsp. Dispositionsstufen F 2.4.6

74 Logistik Kapazitätsplanung F 2.4.7
Funktionen der Kapazitätsplanung Berechnung der + verfügbaren Kapazität eines APL (Angebot) + benötigten Kapazität pro APL (Nachfrage) Kapazitätsberechnung Kapazitätsvergleich + Abgleich von Angebot und Nachfrage + AVG-Terminierung mit Kapazitätsgrenzen + Ermittlung von Über- und Unterauslastung 5.3. Kapazitätsplanung Ziele: + Liefertermineinhaltung bei Überlast + zeitlich gleichmäßige Kapazitätsauslastung + kostenoptimale Kapazitäsauslastung (Auslastung <-> Lagerbestände) Kapazitätsausgleich Logistik Kapazitätsplanung F 2.4.7

75 Logistik Kapazitätsangebot F 2.4.8
Berechnung Kapazitätsangebot Kapazitätsberechnung: Kapazitätsangebot pro APL ATM * AZV * AAPLV / LGV ATM Arbeitstage Monat AZV – tägliche Arbeitszeit pro Verfahren AAPLV – Anzahl der APL pro Verfahren LGV – Leistungsgrad pro Verfahren Logistik Kapazitätsangebot F 2.4.8

76 Logistik Kapazitätsbedarf F 2.4.9
Berechnung Kapazitätsbedarf Kapazitätsberechnung: Bedarfe pro Verfahren , Teil i und Kundenauftrag: TeiV KA = li KA*trV+xi KA *teV (l bzw. x – Netto- oder Bruttobedarfe) Logistik Kapazitätsbedarf F 2.4.9

77 Funktions- und Datensicht Kommissionierung
Lieferaufträge Produktionsaufträge Artikelstammdaten Kommissionierauftrag Kommissionierauftrag bereitstellen Kommissionierauftrag Lagerplätze Artikelgruppen Transportaufträge quittierte Transportaufträge Bereitstellen der Artikelgruppen Kommissionierauftragsmengen Ist-Kommissioniermengen Teilmengenentnahme aus Artikellagermengen Kommissionierauftrag Packschein Verpackung der ent-nommenen Teilmengen Kommissionierauftrag Packschein Lieferschein Zusammenstellung der Lieferung Bereitstellung der Lieferung Lieferschein Bereitstellmeldung Logistik Kommissionierung F 2.5.1

78 Logistik Bsp. Materialfluss bei der Kommissionierung F 2.3.13
Materialfluss bei der Kommissionierung für Montageprozesse (innerbetriebliche Produktionsprozesse) Logistik Bsp. Materialfluss bei der Kommissionierung F

79 Auswahlkriterien für Kommissioniersysteme
Logistik Auswahlkriterien für Kommissioniersysteme F

80 Dienstleistungssektor
Überblick: Innerbetriebliche Logistik Industrie Handel Dienstleistungssektor Produktionslogistik Warenwirtschaftssysteme Distributionslogistiklogistik Innerbetriebliches Supply Chain Management Lagerungs- u. Umschlagsvorgänge Lagerungs- u. Umschlagsvorgänge Fabrik- u. Material-flussplanung Transformations-prozesse Kommissionier-vorgänge Innerbetriebliche Transport-, Lagerungs- u. Umschlagsvorgänge Versandprozesse Logistik Überblick: innterbetriebliche Logistik F 3.0.0

81 + Entscheidungen sind strategischer, taktischer und operativer Art
Gegenstand der Produktionslogistik Produktionslogistik befasst sich mit: + Vorbereitung Durchführung der Produktion Entscheidungen sind strategischer, taktischer und operativer Art Logistik Gegenstand der Produktionslogistik F 3.0.1

82 Produktionsplanung und Steuerung Mechanische Bearbeitung/Werkstatt
Produktionslogistik Produktionsplanung und Steuerung Prognose Kunden-auftrag Fertigungsauftrag Montageauftrag Arbeitsplan, Zeichnung Arbeitsplan, Zeichnung Bedarfsplan Mechanische Bearbeitung/Werkstatt Montage Dreherei LS Fräserei LS LS LS Unter-BG 1 Unter-BG 2 Eingangslager Teilelager Vertriebslager Kunde Lieferant Kontrolle Kontrolle Bohrerei LS LS LS LS Oberflächenb. BG 3 Endmontage Logistik Produktionslogistik F 3.1.1

83 Produktionslogistik als Prozess
Kunden-auftrag Produktions-planung Bestands-planung Planung Eigen-fertigung Fertigungs-steuerung Beschaffung Montage Planung Fremd-bezug Informationsfluss Logistik Produktionslogistik als Prozess F 3.1.2

84 Inhalt der Produktionslogistik
Innerbetriebliche Transportorganisation - Materialanforderungen - Pufferplatzbelegung - Transporteihenfolge- optimierung Logistik Inhalt der Produktionslogistik F 3.1.3

85 Überblick: Distributionslogistik
Lagerungs- und Umschlagprozesse Kommissionierprozesse Versandprozesse Standortbestimmung Kommissionierung Transportplanung Lager- und Distributionsstruktur Warenausgang Tourenplanung Informations-, Steuerungs- und Kontrollprozesse Verpackung und Ladungssicherung Logistik Überblick: Distributionslogistik F 4.0.0


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