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BWP Herbsttagung, Erfurt,

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Präsentation zum Thema: "BWP Herbsttagung, Erfurt,"—  Präsentation transkript:

1 BWP Herbsttagung, Erfurt, 20.-21.09.2005
Projekt WAP Weiterbildung im Prozess der Arbeit für (Fach-) Kräfte der Metall und Elektroindustrie in Baden-Württemberg Meike Schnitger Institut Technik + Bildung, Universität Bremen

2 Überblick Das Projekt WAP: Projektansatz und Ziele
Methodik der Weiterbildungsbedarfsanalyse (Referenzsystem lernendes Unternehmen, Instrumentarium) Exemplarische Ergebnisse aus der Analyse Weiterbildungsprofile: Beispiel Arbeits- und Lernprojekt: Beispiel Diskussion

3 Projektansatz/Ziele Erhöhung der Weiterbildungsquote bei An- und Ungelernten Kontextualisierung betrieblicher Weiterbildung (Arbeitsorientierung) Kombinieren informeller und formeller Lernarrangements Entwicklung einer Toolbox zur Verstetigung der Weiterbildung durch die Unternehmen (Zertifizierung der erworbenen Kompetenzen)

4 Metall und Elektroindustrie in Baden-Württemberg
Unter-nehmen Produkte SA [2.300] Aluminium-Produkte (v.a. Fassadenverkleidungen) NB [1.600] Sensoren OE [1.100] Zulieferer für Küchengerätehersteller LM [1.700] Flüssigkeits- und Luftfilter BN [2.000] Küchengeräte

5 Weiterbildungsmaßnahmen Weiterbildungsprofil
Projektschritte Zertifizierung Bewerten Weiterbildungsmaßnahmen Lern- und Arbeitsprojekte, Seminare, Betreuung, Dokumentation, Reflexion Umsetzen Curriculum Aufgaben, Lerninhalte, Kompetenzen, Projekte, Organisation Entwickeln Weiterbildungsprofil Aufgabenbeschreibung und Qualifikationsanforderungen Identifizieren Weiterbildungs- Bedarfsanalyse

6 5 Kriterien des lernenden Unternehmens
Kriterium 1: Organisationale Verfahren werden kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Kriterium 2: Formelle und informelle Lernprozesse werden evaluiert und weiterentwickelt. Kriterium 3: Organisationstransformationen gehören zur Unternehmenskultur. Kriterium 4: In der Organisation wird Wissen auf den verschiedensten Ebenen kreiert (nicht nur durch Manager oder Wissenschaftler) und für seine Distribution und Nutzung gesorgt. Kriterium 5: Das Lernen von Anderen, bzw. von der Umwelt wird gefördert und systematisch evaluiert. Die Kriterien wurden in einem internationalen Projekt entwickelt und auf verschiedene Unternehmen in Europa angewendet (Fischer/Röben 2004; 2002, 2001)

7 Weiterbildungsbedarfsanalyse
These 1: Das Konzept der lernenden Organisation ist geeignet, ein Unternehmen in Hinblick auf strukturelle Lernbarrieren zu analysieren. These 2: Um Lernprojekten eine optimale Lernumgebung zu geben, müssen strukturelle Lernbarrieren beseitigt werden. These 3: Ein organisationaler Bedarf an Weiterbildung lässt sich aus dem Vergleich eines empirischen Unternehmens mit dem Ideal des lernenden Unternehmens gewinnen. These 4: Ein individueller Bedarf an Weiterbildung lässt sich aus der Analyse der Lernbarrieren und der Veränderung der Arbeitsaufgaben gewinnen.

8  Einbezug aller Hierachiestufen!
Methode Kriterien Teilnehmende Beobachtung Arbeitsprozess und -organisation Berufsbiographie der Mitarbeiter Erfahrung der Mitarbeiter Lernen im Unternehmen Strukturierte Interviews Funktion/Position des Mitarbeiters im Unternehmen Herausforderungen des Unternehmens Umgang mit Veränderungsprozessen Weiterbildung Unternehmenskultur Wissensmanagement Vergleich mit anderen Unternehmen Fragebogen Arbeit und Arbeitsanweisungen Lernen am Arbeitsplatz Lernen von Anderen  Einbezug aller Hierachiestufen!

9 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 1: Arbeit und Arbeitsanweisungen

10 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 1: Arbeit und Arbeitsanweisungen

11 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 2: Lernen/Weiterbildung

12 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 2: Lernen/Weiterbildung

13 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 3: Organisationskultur/ -klima

14 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 4: Wissensmanagement

15 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 4: Wissensmanagement

16 Ausgewählte Fragebogenergebnisse Kriterium 5: Austausch mit anderen Unternehmen

17 Resultate der empirischen Analyse
Kriterium 1: Arbeit und Arbeitsanweisungen Die meisten Unternehmen haben wirkungsvolle Methoden und Verfahren etabliert, um die Arbeit zu verbessern. (Besonders positiv: Partizipation/ klare Arbeitsanweisungen) Kriterium 2: Lernen/Weiterbildung Die meisten Unternehmen befördern kollegiales Lernen und eine positive Einstellung zum Lernen. Kritisch: Ressource Zeit In einigen Unternehmen gut: spezielle Kurse zur Verbesserung der Arbeitsqualität etabliert. (interne Lösung) Kritisch in einigen Unternehmen: Keine Verstetigung von flankierenden WB-Maßnahmen aus Phase intensiver Umstrukturierungen (90er Jahre).

18 Resultate der empirischen Analyse II
Kriterium 3: Organisationskultur/ -klima Gemischtes Bild hinsichtlich Vertrauen (Kollegen/Leitung) Kriterium 4: Wissensmanagement Alle Unternehmen: Defizite auf verschiedenen Ebenen Kriterium 5: Austausch mit anderen Unternehmen schlechteste Situation für Mitarbeiter der untersten Hierarchiestufe, Austausch endet spätestens auf Meister-Ebene.

19 Weiterbildungsmaßnahme Weiterbildungsprofil
Evaluierung und Zertifizierung Projektschritte Bewerten Weiterbildungsmaßnahme Lern- und Arbeitsprojekte, Seminare, Betreuung, Dokumentation, Reflexion Umsetzen Curriculum Aufgaben, Lerninhalte, Kompetenzen, Projekte, Organisation Entwickeln Weiterbildungsprofil Aufgabenbeschreibung und Qualifikationsanforderungen Identifizieren Weiterbildungs- Bedarfsanalyse

20 Erkennen von unmittelbaren und mittelbaren Fehlerindikatoren
Entwicklung von Weiterbildungsprofilen unter Beteiligung von Werkern (Experten-Workshops) Anfänger Erkennen von unmittelbaren und mittelbaren Fehlerindikatoren Übermittlung aussagekräftiger Fehlerbeschreibungen an die verantwortlichen Unternehmensstellen Auswertung von Daten aus Routinemessungen Durchführung von Qualitätsrelevanten Projekten Einführung des QM-Systems und Durchführung von Schulungen für FertigungsmitarbeiterInnen Einführung von QM-Instrumenten und Durchführen von Trainings zur Anwendung von QM-Instrumenten Schulung/Informieren der Gruppe hinsichtlich Innovationen im Qualitätsmanagement-System Durchführen von Qualitätsmeetings mit der Gruppe Fortgeschr. Könner Qualitätsfachkraft

21 Design eines Lern- und Arbeitsprojektes
LAP1: „Bearbeiten einer Kundenreklamation (externer Kunde)“ Anforderungen: einfache und eindeutige Kundenreklamation Schritte des Lern- und Arbeitsprojektes: 1. Vergleich der Reklamation mit den Dokumentationen (Arbeits- und Prüfanweisungen). Feststellung des fehlerhaften Merkmals (erfordert das Durchführen realer Messungen). Ursachen ermitteln (z.B. prozess- oder personenabhängiger Fehler) 4. Vornehmen einer Risikoeinschätzung. 5. Eine mögliche Abstellmaßnahme vorschlagen. Präsentation der Abstellmaßnahme (fehlertolerantes Publikum!)

22 Konzept für Lern- und Arbeitsprojekte
Teilnehmer aus anderen Unternehmensbereichen oder Unternehmen, die in ähnlichen Arbeitsprozessen lernen Reale Projekte Herausfordernde Aufgaben Seminare Arbeitsprozess Partizipation, Diskussion, Reflexion individueller Erfahrung, ggf. Generalisation Sammlung fallbezogener individueller Erfahrung Lernprozess Formal Systematisch Eher gemeinsam Reflektion im Anschluss Lernprozess Informell Selbstorganisiert Eher individuell Reflektion im Prozess Der Lernprozess wird begleitet von einem Fachberater und einen Lernberater

23 Entwicklung von Weiterbildungs-Curricula

24 Vielen Dank!


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