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Institut für Mikrobiologie, Praktikum Mikrobentaxonomie I - SS 2007 , Prof. I. Röske Vortrag von Matthias Busch Pseudomonas stutzeri.

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1 Institut für Mikrobiologie, Praktikum Mikrobentaxonomie I - SS 2007 , Prof. I. Röske Vortrag von Matthias Busch Pseudomonas stutzeri

2 Einleitung (Systematik)
Vorschau Einleitung (Systematik) - die Familie Pseudomonadaceae - die Gattung Pseudomonas Merkmale allgemeine, morphologische und physiologische Merkmale Besonderheiten (Denitrifikation) 3. Bedeutung 4. Ausblick 5. Quellen

3 1. Einleitung (Systematik) I - die Familie Pseudomonadaceae
- Pseudomonas stutzeri gehört zu der Familie der Pseudomonadaceae, die erstmals 1917 durch Winslow definiert wurde die Familie wird in die vier Gattungen Pseudomonas, Xanthomonas, Zoogloea und Frateuria unterteilt, wobei Pseudomonas stutzeri zu der Gattung der Pseudomonaden gehört, die erstmals 1894 von Migula definiert wurde Domäne: Bakterien Abteilung: Proteobacteria Klasse: Gammaproteobacteria Ordnung: Pseudomonadales Familie: Pseudomonadaceae

4 1. Einleitung (Systematik) II - die Familie Pseudomonadaceae
Merkmale der Pseudomonadaceae:  Gruppe gramnegativer aerober Bakterien  kommen als Saprophyten, Kommensalen oder Parasiten auf Tier, Pflanze und Mensch vor  gerade oder leicht gebogene stäbchenförmige Gestalt  Beweglichkeit durch eine polare Geißel  fehlende Sporenbildung

5 1. Einleitung (Systematik) III - die Gattung Pseudomonas
- die heutige Definition der Gattung der Pseudomonas beruht auf der Charakterisierung durch Palleroni und dessen molekularen RNA-Vergleichen der Pseudomonaden ein Nachweis der verschiedenen Pseudomonaden kann außer mittels RNA-Vergleich auch an Hand physiologischer (Bsp. API–Test) und morphologischer Merkmale erfolgen

6 2. Merkmale I – allgemeine Merkmale
- die Spezies Pseudomonas stutzeri, die auch unter dem Namen Pseudomonas perfectomarina bekannt ist, gehört zur RNA similarity group I 1944 wurde sie erstmals aus einem marinen Ökosystem von Zobell und Upham isoliert allgemeine Merkmale:  Gruppe gramnegativer Bakterien  gerade oder leicht gebogene stäbchenförmige Gestalt  Beweglichkeit durch eine polare Geißel  fehlende Sporenbildung  kommen ubiquitär vor

7 2. Merkmale II – morphologische und physiologische Merkmale
morphologische Merkmale:  ist ein nicht pigmentiertes und nicht fluoreszierendes Bakterium  bildet gerunzelte, trockene, dunkelbraun gefärbte Kolonien  auf Grund seiner polaren Geißel ist es bewegungsfähig, teilweise wurden aber auch Stämme mit anderer Begeißelung beobachtet physiologische Merkmale:  positive Amylase- und Oxidasereaktion  meist positive Citratreaktion  negative Lactose-, Indol-, Methylrot- und Ureasereaktion  Wachstumsoptimum bei 37 Grad Celsius

8 2. Merkmale III – Besonderheiten
Besonderheiten:  ist ein denitrifizierendes Bakterium  ist in der Lage verschiedene Kohlenstoffquellen wie Mono- und Disaccharide, Karbontetrachlorid, Nitriloessigsäure u.a. zu verwerten  ist ein opportunistischer Krankheitserreger Denitrifikation: - ist die Fähigkeit von Bakterien im Nitrat gebundenen Stickstoff zu molekularem Stickstoff umzuwandeln - wird auch als Nitratatmung bezeichnet

9 3. Bedeutung I auf Grund seiner Fähigkeit zur Denitrifikation trägt es zu einem wesentlichen Teil des Stickstoffkreislaufes bei des weiteren ermöglichte die Untersuchung der Gene der Denitrifikationsenzyme von Pseudomonas stutzeri das Verständnis des Ablaufes der Denitrifikationsregulation - so wurde es 1983 von Carslon und Ingraham zum Modellorganismus der Denitrifikation deklariert

10 3. Bedeutung II seine Fähigkeit verschiedene Kohlenstoffquellen wie
das Umweltgift Karbontetrachlorid, Nitriloessigsäure und Phenole zu verwerten, macht es zu einem interessanten Modellorganismus um verseuchte Gewässer zu reinigen

11 4. Ausblick auf Grund seiner Bedeutung als Modelorganismus in
Bezug auf die Denitrifikation, den Abbau von Umweltgiften, sowie der Erforschung seiner Pathogenität, werden in nächster Zeit sicher noch viele Untersuchungen zu Pseudomonas stutzeri folgen

12 5. Quellen - Diplomarbeit von Kathleen Haase über „Das physiologische
und ökologische Potential von Pseudomonas stutzeri MK21 als Modellorganismus zur Denitrifikation im hyporheischen Interstitial der Elbe“ (Institut für Mikrobiologie der TU-Dresden 2000)

13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !


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