Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Heuristiken und Kontexteinflüsse

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Heuristiken und Kontexteinflüsse"—  Präsentation transkript:

1 Heuristiken und Kontexteinflüsse
Matthias Börm und Nicolas Böhme GWM Entscheidungstheorien

2 Gliederung Theoretischer Kontext Was ist eine Heuristik
Traditionelle Beispiele Modernere Beispiele Kontextabhängige Präferenzen Beispiele Zusammenfassung

3 Allgemeiner Theoretischer Kontext
Grund annahmen der Entscheidungstheorie z. T. unrealistisch (Wahrscheinlichkeiten bekannt, unbeschränkte Zeit...) Menschen greifen de facto auf einfachere Entscheidungsregeln zurück Auch äußere Umstände beeinflussen Entscheidungen (z. B. weitere Alternativen)

4 Heuristiken

5 Was ist eine Heuristik? „Daumenregeln“ für Entscheidungen
Liefern gleich gute oder bessere Ergebnisse wie Regeln der Wahrscheinlichkeitstheorie (z. B. Bayes-Theorem) Definition nach Gigerenzer (2004): Einfach (nutzt natürliche menschliche Fähigkeiten) Schnell Sparsam Transparent (leicht erlernbar) Robust (auf ähnliche Situationen übertragbar) Nutzt Umweltstrukturen (-> an bestimmte Bedingungen gebunden)

6 Traditionelle Heuristiken
Stammen teils schon aus den 1970ern Verfügbarkeit (availability): Wahrgenommene Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses steigt mit Vorstellbarkeit. Verankerung & Anpassung (anchoring & adjustment): Erst wird „Anker“ gesetzt und dann an weitere Informationen angepasst. Repräsentativität (representativeness): Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses steigt , je passender es ist.

7 Kritik an traditionellen Heuristiken
Alle weisen Verzerrungen auf Verfügbarkeit basiert auf individueller Geschichte Bei Verankerung & Anpassung können falsche Informationen genutzt werden und Schätzfehler auftreten Repräsentativität ist anfällig für Basisraten-Fehler

8

9 Neuere Ansätze Recognition: Man wählt bei zwei Alternativen eher die bekannte Take the Best: Zwei Alternativen werden anhand mehrerer hierarchisch geordneter Merkmale verglichen, bis ein Unterschied entdeckt wird Minimalist: Ähnlich wie 2.), nur ohne Reihenfolge

10 Beispiel zu 2., 3. und 4.:

11 Neuere Ansätze QuickEst: Mehrer Hinweise werden untersucht und geordnet, wobei die, die am meisten „aussortieren“, den höchsten Rang erhalten Take the First: Erste Idee wird umgesetzt Imitaion: Verhalten anderer wird übernommen

12 Kontextabhängige Präferenzen

13 Einleitung Laut Nutzenmaximierungstheorie wählt man immer die Option mit dem höchsten Nutzenwert Dies gilt so allgemein nicht Es bestehen teils einflussreiche Präferenzen

14 Tradeoff Contrast Wir bewerten nicht anhand absoluter Werte sondern betrachten Differenzen Background Context: Erfahrungen aus der Vergangenheit Local Context: Momentan vorhandene Optionen

15 Extremeness Aversion Verluste erscheinen bedeutsamer als Gewinne
Alternativen mit geringem Verlust und Gewinn sind attraktiver als solche, bei denen beides hoch ist Lösungen: Kompromisse: mittlere Alternative wird gewählt (bei mind. 3) Polarisierung: nur bei einem Merkmal besteht Extremeness Aversion

16 Zusammanfassung

17 Heuristiken sind einfache Daumenregeln und werden im Alltag komplexen Modellen vorgezogen
Traditionelle Heuristiken enthalten gewisse Fehler In bestimmten Situationen liefern Heuristiken bessere Resultate als entscheidungstheoretische Modelle, allerdings auch nur dort Nicht immer wird Nutzenmaximierung angestrebt, es bestehen Kontexteinflüsse

18 Noch Fragen, Anregungen, Kommentare...?


Herunterladen ppt "Heuristiken und Kontexteinflüsse"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen