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Lehrprojekt im Rahmen der Ausschreibung "Innovative Lehrprojekte an der JGU" Marcus Callies & Matthias Eitelmann FB 05 - Department of English and Linguistics.

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Präsentation zum Thema: "Lehrprojekt im Rahmen der Ausschreibung "Innovative Lehrprojekte an der JGU" Marcus Callies & Matthias Eitelmann FB 05 - Department of English and Linguistics."—  Präsentation transkript:

1 Lehrprojekt im Rahmen der Ausschreibung "Innovative Lehrprojekte an der JGU" Marcus Callies & Matthias Eitelmann FB 05 - Department of English and Linguistics Dies Legendi 2011 Donnerstag, 20. Oktober 2011 Pilotprojekt zur Entwicklung einer innovativen Veranstaltungsform für die Facheinführung "Introduction to English Linguistics"

2 Inhalt 1 | Hintergrund & Zielsetzungen 2 | Projektverlauf 3 | Lehr- und Lernmodell 4 | Evaluation 5 | Fazit & Ausblick

3 1.Entwicklung einer Facheinführung in die englische Sprachwissenschaft im Spannungsfeld von interagierenden, z.T. konkurrienden Faktoren  Vermittlung der inhaltlichen und methodischen Grundlagen des Faches in Kleingruppen vs. begrenzte personelle Ressourcen  Perspektive der Studierenden, spezielle Bedürfnisse von Studienanfängern  didaktische Besonderheiten von Massenveranstaltungen 2.Probleme der Vorlesung als traditionelle Veranstaltungsform der Facheinführung  unidirektionale Kommunikation durch Dozentin/Dozent (Frontalunterricht)  Passivität der Studierenden  häufig Konzentrationsverlust und Unruhe  Fokussierung auf Auswendiglernen des Stoffes für Abschlussprüfung; keine aktive Anwendung/Einübung  passive Lernform  Probleme mit dem Wissenstransfer, der Eigenaktivität und Anwendung voraussetzt 1 | Hintergrund & Zielsetzungen (1)

4 4 4 3.Ermöglichen und Fördern individuellen und selbst bestimmten studentischen Lernens trotz „Massenveranstaltung“  stärkere Einbindung und Aktivierung der Studierenden durch Variabilität der Arbeits- und Interaktionsformen (Frontalunterricht, Übungsphasen, E- Learning-Szenarien)  möglichst hoher Grad studentischer Aktivierung, Einbindung und Partizipation (z.B. durch den Präsenzphasen zeitlich vorgelagerte, E-Learning gestützte Aufgaben)  Vernetzung der beteiligten anglistisch/amerikanistischen Teildisziplinen am Department of English and Linguistics (DEL) durch Umstrukturierung der Facheinführungen (dadurch Reduktion von Prüfungsleistungen)  innovativer Aspekt: Optimierung und Vernetzung des Kompetenzerwerbs durch Integration von Einheiten zu grundlegenden, fachspezifischen Arbeitstechniken und Hilfsmitteln  Modellcharakter für Lehrveranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen in benachbarten Teildisziplinen 1 | Hintergrund & Zielsetzungen (2)

5 5 5 Entwicklung eines Lehr- und Lernmodells in Zusammenarbeit mit dem Hochschuldidaktiker Prof. Wolff-Dietrich Webler (Institut für Wissenschafts- und Bildungsforschung, Bielefeld) und dem ZQ der JGU (Herr Herzer) in vier Phasen: 1.Sommersemester 2010: zweiteiliger Workshop mit Prof. Webler zum Thema „Didaktik (zu) großer Lehrveranstaltungen“ mit einem Team von Lehrenden des Forschungs- und Lehrbereichs English Linguistics sowie MitarbeiterInnen des ZQ 2.Wintersemester 2010/11: Erprobung von Modell und Inhalten in 2 großen Vorlesungsgruppen; z.T. Hospitationen 3.Anschließend nachbereitender Auswertungsworkshop unter Moderation von Prof. Webler, ggf. Anpassung und Modifikation des Modells 4.Sommersemester 2011: Erprobung des angepassten Modells in 2 großen Vorlesungsgruppen 2 | Projektverlauf

6 6 6 Input Delegiertentreffen Gruppendelegierte treffen sich mit DozentIn, berichten Ergebnisse und Fragen der Gruppen 1 x wöchentlich, ca. 30 Min. Nachbarschaftsgruppen treffen sich individuell während der Woche für ca. 60-90 Min. bearbeiten Aufgaben, generieren Fragen benennen Delegierte für Delegiertentreffen Plenarsitzung Nachbarschafts- gruppen im Hörsaal 3 | Lehr- und Lernmodell 1.0 1.Nachbarschaftsgruppen ("neighbourhood study groups"), arbeiten über das Semester hinweg zusammen 2.Aufgabenblätter (Ausgabe wöchentlich zur Vorbereitung der Plenumssitzungen) 3.Delegiertentreffen zur Besprechung von Ergebnissen & Fragen mit DozentIn

7 7 7 Erprobungsphase von Modell 1.0 im Wintersemester 2010/11  Rahmenbedingungen: hohe Erstsemesterzahlen im B.Ed. Englisch: 750 Studierende in 2 Gruppen, aber Raum für nur 580 Personen; dadurch Gruppeneinteilung erschwert ("Hypothek")  Hauptschwierigkeiten: Arbeit in Nachbarschaftsgruppen (mit 10-12 Studierenden zu groß, dadurch Terminfindung erschwert) Ineffektivität der Delegiertentreffen (anfangs zu unstrukturiert und unverbindlich; inhaltlich überlappend mit Plenarsitzung, zunehmend nachlassende Beteiligung)  starker Teilnehmerschwund im Semesterverlauf, hohe Durchfallquote (möglicherweise mitbedingt durch Einführung von E-Klausur) Nachbarschaftsgruppen wichtig und sinnvoll zum Austausch von inhaltlichen Fragen / Problemen, aber auch als "soziale Netzwerke" (gerade für Erstsemester) Arbeitsblätter gut geeignet zur Vorbereitung auf den Stoff der VL; auch zur Nachbereitung von Plenarsitzungen sinnvoll Möglichkeit von "virtuellen Delegiertentreffen" per E-Mail oder über Lernplattform ILIAS 4 | Evaluation

8 8 8 Erprobungsphase von Modell 2.0 (LINGUA) im Sommersemester 2011  Festhalten an bewährten Komponenten (Arbeitsblätter, Nachbarschaftsgruppen)  Modifizierungen:  kleinere Gruppengrößen (max. 6 TN)  Pflichtlektüre statt Lektüreempfehlung  individuelles Lösen der Arbeitsblätter geht Gruppentreffen voraus, bei denen kollektive Kontrolle der individuellen Lösungswege erfolgt  Möglichkeit der internen Klärung von Problemen  Rückmeldung von Restproblemen an den Dozenten innerhalb der wöchentlichen Delegiertentreffen als essentieller Bestandteil, denn:  Restprobleme bilden Input für Vorlesung, d.h. (großenteils) gänzlicher Verzicht auf zusätzliche Stoffvermittlung in der Vorlesung Lecture Individual Work Neighbourhood Group Meetings Gathering of Representatives Ultimate Light Bulb Moment Accumulation of Linguistic Knowledge 4 | Lehr- und Lernmodell 2.0 L I N G U A Learning by Cooperating

9 9 9 Input Delegiertentreffen Gruppendelegierte treffen sich mit DozentIn, berichten Ergebnisse und Fragen der Gruppen 1 x wöchentlich, ca. 30 Min. Nachbarschaftsgruppen treffen sich individuell während der Woche für ca. 60-90 Min. bearbeiten Aufgaben, generieren Fragen benennen Delegierte für Delegiertentreffen Plenarsitzung Nachbarschafts- gruppen im Hörsaal 4 | Modifiziertes Lehr- und Lernmodell

10 10 Input Delegiertentreffen Nachbarschaftsgruppen Plenarsitzung Nachbarschafts- gruppen im Hörsaal 4 | Modifiziertes Lehr- und Lernmodell Individuelles Arbeiten Studierende erarbeiten individuell Lösungen, erkennen Probleme, generieren Fragen

11 11  Komplexität des Modells schafft organisatorische u. logistische Probleme durch: -Heterogenität der Studierendengruppe (sehr unterschiedliche Stundenpläne durch drei Fächer im B.Ed.) -Eigenverantwortlichkeit als wichtiger Bestandteil des Studiums bei Studienanfängern noch nicht voll im Bewusstsein, "Findungsphase" -mangelnde Verbindlichkeit (Prüfungsordnung)  Modell daher besser geeignet für VLn in höheren Semestern: Studierende können selbständiger arbeiten, Inhaltsvermittlung in Präsenzphasen ist leichter zu reduzieren Förderung der (Meta-)Kommunikation über Lernprozesse zwischen Studierenden sowie zwischen Studierenden und Dozenten  bidirektionale Kommunikation u. Interaktion durch stud. Partizipation von großer Bedeutung für Lernprozess auch und gerade in "Massenveranstaltung" konsequente Verteilung von stud. Arbeitsbelastung / Lernaufwand über Semester positives Feedback der Studierenden zeigt, dass das Modell den eingangs aufgeführten Defiziten einer als traditionellen (Massen-)Vorlesung konzipierten Facheinführung begegnet 5 | Fazit & Ausblick

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

13 13 An dem Lehr- und Lernmodell hat mir… … gar nicht gefallen: …die große Teilnehmerzahl in der Vorlesung (Platzprobleme, Geräuschpegel) …10 Leute ist einfach zu viel, man findet keinen gemeinsamen Termin …Unzuverlässigkeit einiger Neighbourhood-Kollegen, und daß nicht immer alle die Treffen ernst genommen haben … gut gefallen: …durch die Gruppen kam man schnell in Kontakt zu anderen Studenten und konnte sich so über die Inhalte der Vorlesung austauschen …durch die Neighbourhood habe ich meine Freunde an der Uni kennengelernt …Worksheets haben auf die kommende Vorlesung vorbereitet …das Bearbeiten der Aufgabenblätter hat oft Spaß gemacht 4 | Evaluation (1) – Studentische Stimmen

14 14 An dem Lehr- und Lernmodell … … ist besonders gut: …LINGUA Modell hat Vorlesung gut unterstützt und Vor- lesungsinhalt gut einprägbar gemacht …das Delegiertentreffen und Verstehen in einer kleinen Gruppe mit Hilfe des Dozenten … man bleibt das ganze Semester über „dabei“ … bei dem Stoffumfang und der Komplexität hilft das LINGUA-Modell sehr … ist weniger gelungen: …erst der Stoff, dann die Probleme wäre viel sinnvoller …zu zeitaufwändig (insbeson- dere für Beifächler) …Modell vom Konzeptansatz gut, aber zu viel Organisa- tion, um Treffen zu reali- sieren … Treffen haben kaum statt- gefunden, Gruppe hat sich immer mehr aufgelöst …Bevorzugung der Leute, die an LINGUA teilnehmen, gegenüber denen, die nur Vorlesung besuchen 4 | Evaluation (2) – Studentische Stimmen

15 15 Headline Bildseite


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