Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Wie kommt eLearning ins Curriculum? Fragen, Optionen, Spielregeln und Erfolgschancen für neue Inszenierungen von Lehren.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Wie kommt eLearning ins Curriculum? Fragen, Optionen, Spielregeln und Erfolgschancen für neue Inszenierungen von Lehren."—  Präsentation transkript:

1 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Wie kommt eLearning ins Curriculum? Fragen, Optionen, Spielregeln und Erfolgschancen für neue Inszenierungen von Lehren und Lernen in der Universität Prof. Dr. Erwin Wagner Stiftung Universität Hildesheim Zentrum für Fernstudium und Weiterbildung (ZFW) / center for lifelong learning (cl³)

2 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Agenda  eLearning: Lehrinnovation für den Alltag!  Prozesse statt Projekte!  Lernkultur(en) der Universität entwickeln!  Entwicklung steuern – aber indirekt!  Herausforderungen bleiben!

3 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Agenda Meine persönlichen Perspektiven Hochschul- manager eLearning in der Hochschule Experte / Wissenschaftler / Berater Hochschullehrer

4 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien WIKIPEDIA und die Folgen…. Wie können Org. externe Dynamik bewältigen? Herausforderung WEB 2.0 Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen. mehrperspek- tivische Strategie der U Wien eLearning verlangt Orgnisations- wandel Ergebnisse der Implementierungs- forschung Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Projekt ‚megadigitale‘ U Frankfurt (MEDIDA-Prix 2007) Wofür brauchen Universitäten das Lernen? Welche Rolle spielt Kultur? Ergebnisse von Analysen, Faktoren, Fortschritten und Bilanzierungen Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Ansätze & Erfahrungen an U Hildesheim & Umfelder Wie kann (kulturelle, strukturelle, didaktische,..) Innovation gelingen? Konjunkturen Katzenjanmmer Konsequenzen Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Ziele der Universität Wien Weshalb gerade eLearning? Wofür? (Ebenen) eLearning an U erscheint als Selbstzweck (Projekt-Bias) eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. IllustrationDiskussionPräsentation Argumentation

5 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation These I eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck.

6 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Warum, besser: wofür soll eLearning eigentlich in irgendein Curriculum kommen?

7 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Wer definiert den Bedarf? Was soll dabei herauskommen? Wem soll es nützen? Wer setzt die Ziele? Wem ist es wichtig?

8 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Weshalb gerade eLearning? eLearning in welcher Form? eLearning für wen? eLearning wann? Wer soll eLearning verantworten?

9 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Rekonstruktion I Die Entwicklung in der relativ jungen Geschichte des eLearning an Hochschulen ist geprägt / wurde getrieben durch: ◙ Anwendungssuche technischer Innovationen / Optionen ◙ (dadurch eröffnete) neue Forschungsideen ◙ bildungs- und hochschulpolitischen Wettbewerbsdruck ◙ Problemdruck der Massenuniversitäten ◙ politische Mittelallokation (Förderprogramme, Drittmittel) ◙ Pioniere in Ministerien, Hochschulen, Forschungseinrichtungen

10 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Rekonstruktion II Die Entwicklungsrichtung in der Anlage / Konzeption von eLearning- Projekten an Hochschulen ist u.a. bestimmt durch: ◙ didaktisch konzipierte Repräsentation von Inhalten in Medien ◙ Kooperationsmodelle zwischen Hochschulen in der Lehre ◙ elaborierte Präsentation komplexer Sachverhalte durch Medien ◙ Förderung des Selbststudiums ◙ Förderung des online-Studiums (z.T. international) ◙ Entwicklung technischer Infrastruktur (LMS) & Tools

11 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Rekonstruktion III Die bisherige Entwicklung in eLearning-Projekten an Hochschulen hat an Ergebnissen vor allem erbracht: ◙ medial repräsentierte Studien-Module und Studienprogramme ◙ Lerntechnologien und Tools (mit oft ähnlichem Leistungsprofil) ◙ spezielle Lehr-Lern-Arrangements (virtuelle Labors, Medizin,..) ◙ neue didaktische Konzepte (Stichwort ‚Konstruktivismus‘) ◙ ‚virtuelle‘ Studiengänge ◙ Organisationskonzepte / -modelle (Support, Service, Entwicklung,..)

12 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Rekonstruktion IV Wie eine Konjunkturwelle verebbt: Die Entwicklung in eLearning- Projekten ist weitgehend an ihr Ende gelangt: ◙ Die meisten Förderprogramme sind ausgelaufen ◙ Wer spricht heute noch wie von eLearning? ◙ Die ‚post-hype-depression‘ macht sich breit ◙ Politik versucht, zu ‚retten‘, was zu retten ist ◙ ‚Normalisierung‘ bestimmt die Debatte ◙ Das Licht der Scheinwerfer wandert weiter – suchend!

13 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Präsentation eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in derHochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Rekonstruktion V Was ist bilanzierbar? Der bisherigen Entwicklung in eLearning- Projekten an Hochschulen lassen sich folgende Effekte zuschreiben: ◙ Mehr Menschen können berufsbegleitend studieren ◙ Die meisten Hochschulen verfügen über IT-Infrastruktur(elemente) ◙ Studierende können vielerorts ihr Studium flexibler gestalten ◙ Es gibt in Hochschulen neue Organisationseinheiten und -verfahren ◙ Es gibt viele neue Kompetenzen & und eine/mehrere Community/ies ◙ Der ‚Zug nach Bologna‘ ist unterwegs und nutzt / braucht eLearning

14 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Diskussion eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Noch einmal: Warum, besser: wofür soll eLearning eigentlich in irgendein Curriculum kommen?

15 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Diskussion eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. eLearning wird von vielen Akteuren in Hochschulen noch immer als eine Art ‚Eindringling‘ wahrgenommen. eLearning wird von vielen Akteuren in Hochschulen als eine Art ‚Erleuchtung‘ wahrgenommen. Wie wird eLearning für hinreichend viele Akteure in Hochschulen zu einer ganz alltäglichen sinnvollen Routine?

16 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Diskussion eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Die Frage ist: Weshalb ist es das (noch) nicht? Antwortversuche:  …weil der Kundigen insgesamt doch nur wenige sind  …weil Tradition, Selbstverständnis der Lehrenden, Anreiz- und Belohnungssysteme im Weg stehen  …weil nicht klar ist, wofür eigentlich die ganze Mühe  …weil nicht klar ist, wem es was nützt  …

17 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Diskussion eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Die nächste Frage ist: Warum (wofür) soll es das werden? Antwortversuche:  …weil manche Studienprogramme nur so studierbar werden  …weil sich manche Situationen so am besten auflösen lassen  …weil so Entlastung und Konzentration auf Anderes möglich wird  …weil Studierende es erwarten  …

18 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Diskussion eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. Oder allgemeiner: Warum (wofür) soll es das werden? Antwortversuche:  …weil eLearning hilft, bestimmte allgemeine Ziele zu erreichen  …weil eLearning neue Qualitäten ermöglicht  …weil eLearning hilft, flexibel zu studieren (warum auch immer)  …weil eLearning neue Kooperations- und Lernchancen eröffnet  …

19 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Illustration eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. eLearning wofür? Antwort der im Entwicklungsplan „Universität Wien 2010“:  „Aufrechterhalten der Einheit von Forschung und Lehre“  „Stärkung der Employability“  „Erhöhte Studierbarkeit inkl. Flexibilisierung der Lehre“  „Berücksichtigung von Gender Mainstreaming“

20 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Illustration eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. eLearning wofür? Antwort der Indikatoren im Entwicklungsplan „Universität Wien 2010“: 1.Erhöhung der Zahl aktiver Studierender 2.Erhöhung der Zahl der Absolventinnen und Absolventen 3.Verkürzung der Studienzeiten 4.Verringerung der Drop-outs – Erhöhung der Erfolgsquote

21 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Illustration eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. eLearning wofür in diesem Zielkontext? Bereitstellen strukturierter Lernumgebungen für Selbststudium Förderung überfachlicher Kompetenzen Flexibilisiertes Lehren und Lernen Entwicklung curricularer didaktischer Modelle eTutoring, eMentoring, ePortfolio Aufbau / Förderung von Learning Communities Kooperative Wissenserzeugung der Studierenden Vertiefung von Lerninhalten und Erhöhung der Diskursivität Unterstützung regelmäßiger Feedbacks Publikation studentischer Arbeitsergebnisse

22 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Illustration eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. eLearning wofür? Strategie- Antwort EULER & SEIFERT (2005): Reform - Bildungsangebote weiterentwickeln - Lehr-Lern-Kulturen proaktiv gestalten Professionalisierung - Lehrqualität verbessern - Bildungsmanagement verbessern Flexibilisierung - Lehre flexibilisieren - Bildungsangebote individualisieren Vermarktung - Marktpotenziale erkunden - Geschäftsmodelle entwickeln innen: bestehende Zielgruppen Wandel: Entwicklung von Neuem außen: neue Zielgruppen Optimierung: Verbesserung des Bestehenden INNOVATIONSRICHTUNG INNOVATIONSFOKUS

23 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien eLearning: Lehrinnovation für den Alltag! Illustration eLearning gehört zu den wichtigsten und flexibelsten Mitteln, strukturelle und alltagspraktische Ziele in der Hochschullehre zu erreichen: eLearning ist Mittel, nicht Zweck. eLearning wofür? Strategie- Antwort WAGNER (2004):  Verbesserung der Studienqualität  Gewinnen von mehr / neuen Studierenden  Vergrößerung der Reichweite (Internationalisierung)  Spezialisierung / Schärfung des Hochschulprofils  Rationalisierung und mehr Effektivität  Definieren / Besetzen von „Benchmarks“  Integration von Schlüsselkompetenzen  …

24 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Präsentation These II Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'.

25 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Präsentation Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Was kennzeichnet die bisherige Entwicklung von eLearning im Hochschulbereich? Die etwas sarkastische Antwort: Kreuzfahrt Konjunktur (Hype) Katzen- jammer Konsoli- dierung

26 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Präsentation Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Was kennzeichnet die bisherige Entwicklung von eLearning im Hochschulbereich? Die ernsthafte Antwort: Sie verlief in der Hauptsache im Rahmen von Projekten. Die Projekte kamen überwiegend durch externe Anreize im Rahmen von Förderprogrammen zustande (Drittmittel). Projektnehmer waren primär Einzelpersonen / -institute. Projektförderung wurde als Wettbewerb organisiert.

27 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Präsentation Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Projekte sind... befristete und begrenzte Vorhaben mit Risikoanteil organisatorisch aus- differenzierte Subsysteme auf Forschung und Entwicklung angelegt in ihrem Kern per def. flüchtige Erscheinungen Was kennzeichnet ein Projekt?

28 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Präsentation Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Projekte eL Forschungs- Perspektive Einzel- Veranstaltung Technik- Projekte Verbund- Projekte... Wie stehen Projekte im Universitäts-Kontext?

29 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Präsentation Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Projekte eL Erkenntnis- gewinn Reputation Drittmittel- Bilanz fachlich-methodische Entwicklung... Kooperation mit interessanten Kollegen Welche Motive spielen in / für Projekte(n) eine Rolle?

30 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Welche Dilemmata kennzeichnen hier Entwicklung & Innovation?  Projekte nutzen ‚quasi-externe‘, flüchtige Ressourcen & Kompetenzen.  Projekte erzeugen Ergebnisse; Innovation braucht hier Prozesse.  Projekte versuchen vor allem, vorausgeplante Ziele zu erreichen; Entwicklung muss sich immer wieder veränderten Umständen anpassen.  Es entsteht ein systematisches, aber unter den gegebenen Umständen kaum lösbares ‚Nachhaltigkeits-Dilemma‘.

31 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Das ‚Nachhaltigkeits-Dilemma‘ „Nachhaltigkeit „ ist u.a. die (förder-)politische Reaktion auf die „Flüchtigkeit“ von Projekten „Nachhaltigkeit“ impliziert zumeist „Selbstfinanzierbarkeit“ „Nachhaltigkeit“ ist auf verschiedene Weise möglich Nachhaltigkeit in Verbindung mit Projektförderung enthält / provoziert  einen ungeklärten Begriff von „Nachhaltigkeit“  einen Widerspruch zwischen Ziel und Form  einen Anklang von „organisierter Selbsttäuschung“  die Frage nach seiner Angemessenheit selbst

32 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Projekte könne nachhaltige Effekte bewirken durch.... den schlichten Erhalt der Ergebnisse / Produkte.. Impulse für neue, andere Entwicklungen (Lerngewinne).. interessante Nebenwirkungen.. eine verbesserte, bleibende Infrastruktur.. eine Kette von Anschlussprojekten Variationen über ‚Nachhaltigkeit‘

33 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Folgerungen I: Was immer Ziel und Gegenstand eines Projektes zu eLearning in der Hochschule ist: Es reicht in aller Regel nicht aus, Ergebnisse einfach zu ‚implementieren‘ und ‚nachhaltig‘ auf Dauer zu stellen. Begründung: - Projektbedingungen sind zu spezíell, zu wenig transferierbar. - Projektresultate basieren auf ‚Sonder-Ressourcen‘. - Der Alltag braucht andere Lösungen – einfachere, flexible, stabile.

34 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Folgerungen II: Wenn es nicht geht (oder gehen soll), Ergebnisse aus Projekten einfach zu ‚implementieren‘ – was dann? Für Innovation im Hochschulalltag scheint hilfreich die Trias von ‚Entdecken‘ ‚Erfinden‘ ‚Erproben‘

35 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Warum ‚Entdecken‘? Problemstellungen, Chancen, Ansatzpunkte, Materialien, Ideen, gute Beispiele,.. ‚Erfinden‘? Problemlösungen, Anwendungen, konzeptionelle Ideen ‚Erproben‘? Problemlösungen, Variationen, neue Technologien, neue Tools

36 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Diskussion Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Folgerungen III: Innovation für den Alltag erfüllt die Anforderungen nur dann und trägt sich – ohne externe Ressourcenzufuhr – nur dann, wenn sie zugängliche und verfügbare Ressourcen nutzt auf eigener (Basis-)Kompetenz aufbaut die Vorteile von Selbstorganisation nutzt sich systemisch stabilisiert

37 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Illustration Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Ein Beispiel aus meinem Bereich: Seminar ‚Dynamisch-innovatives Projektmanagement‘ zu viele Studierende in einem zu engen Raum didaktische Ansprüche: Selbsttätigkeit und Teamproduktion Orientierung auf Lernergebnisse (Produkte) Ressourcenpool (LMS, eModul, Kompetenzen, Zeit-Räume) pragmatisch-neue Konzeption mit eLearning (kasuistisch)

38 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Illustration Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Ein Beispiel aus meinem Bereich: Prozess-Konzept ‚Campus eCompetence‘ Vorhandene einfache Infrastruktur (LMS) Studierende als (kompetente) eLearning-Coaches (nach Bedarf) Ansetzen an Lehr- oder Organisationsaufgaben / -zielen im Alltag Förderung einer Community of Practice zu eLearning vielfältigen und ‚mit-wachsenden‘ Support

39 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Illustration Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Abschnitte Ressourcen Differenzie rungen Kompetenz Vorlauf Planung Evalua- tion Reali- sierung Produk- tion Know- ledge Building Lehr-Lern- Szenario Customizing Didaktisches Design Erstellen TechnologieRecherche Antrag Technischer Betrieb Student Support summative Evaluation Dissemi- nation formative Evaluation Feedback Knowledge Base VIA Lessons Learned Akquise Marketing Info-Material +… Marktkenntnis Uni-Entw. +.. Datenbank Routinen +.. Vorgehen Instrumente + Supportsystem Technik +.. Infrastruktur Tools + … Routinen Checklisten +.. Planungsmeth. Prozessmod. Anleitung Supervision +. Betreuung Technik-Kh + Methoden … Wissens- management Ein generisches Vorgehensmodell (für komplexe Vorhaben)

40 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Prozesse statt Projekte! Illustration Die Nutzung und Weiterentwicklung von eLearning im Curriculum folgt grundlegend anderen Voraussetzungen und Spielregeln als Projektarbeit: Es geht weder um 'Implementierung' oder 'Nachhaltigkeit' sondern um 'Entdecken', 'Erfinden' und 'Erproben'. Ein weiteres generisches Vorgehensmodell (Lern-Architektur) Projektberichte Experten LE 1 PM- software LE 1... Lösungen Formulare Zusatzmat. (PDF) Links, URLs Glossar Fallbeispiele Definitionen Lern-Ressourcen- Pool Stud.-Stud. Doz.-Stud. Kommuni- kations- Räume Präsentations- mittel Conference- tools Arbeits- mittel

41 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Präsentation These III Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur.

42 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Präsentation Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Weshalb überhaupt Lernen? Warum und wofür bringt eLearning in der Hochschule Lernbedarf mit sich? Wer sollte lernen – wann, was und womit? Was ist mit denen, die darauf verzichten? Welche Art zu lernen passt zum Gegenstand? Was (und: wer) kann dieses Lernen anregen, stützen, strukturieren, überprüfen?

43 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Präsentation Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Hierzu zunächst ein Zitat von Gabi Reinmann (2005): „Lehrende und Lernende müssen spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten, ein neues Bewusstsein für selbstorganisiertes und kooperatives Lernen und Sensibilität für die Potenziale der neuen Medien entwickeln. Und letztlich macht erfolgreiches e-Learning eine Einstellung erforderlich, die mit traditionellen Überzeugungen vom Lehren als Stoffvermittlung und von Lernen als prüfungsorientierte Stoffbewältigung nichts mehr zu tun hat.“ (Frau Reinmann ist Pädagogische Psychologin)

44 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Präsentation Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Welches sind die Schlüsselbegriffe? „Lehrende und Lernende müssen spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten, ein neues Bewusstsein für selbstorganisiertes und kooperatives Lernen und Sensibilität für die Potenziale der neuen Medien entwickeln. Und letztlich macht erfolgreiches e-Learning eine Einstellung erforderlich, die mit traditionellen Überzeugungen vom Lehren als Stoffvermittlung und von Lernen als prüfungsorientierte Stoffbewältigung nichts mehr zu tun hat.“

45 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Präsentation Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Gestaltungsbedingungen Umwelt der Hochschule Wettbewerb, Bildungssystem, REchtssystem.. Gestaltungsfelder Zielsystem-/Strategieentwicklung Gestaltungsziel (Nachhaltigkeit) Didaktik Gestaltung Innovationsobjekt eLearning in der Hochschule Gestaltung innovationsförderlicher Rahmenbedingungen Technologie OrganisationÖkonomieKultur E-Learning-ProjekteE-Learning-Prozesse Gestaltungs- Bedingungen Merkmale Hochschule Kultur Tradition Position / Image Organisation Strukturen Ressourcen Didaktische Konzepte Infrastrukturen Gestaltungs- Bedingungen Merkmale Akteure / Beteiligte (pers. / org.) Ziele Motivationen Erfahrungen Kompetenzen Barrieren Vernetzungen Bindungen nach EULER / SEUFERT 2005

46 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Diskussion Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Lernfelder Lehr-Lern-Arrangements: didaktische Inszenierungen Technologie: Anwendungen / Nutzungsoptionen LMS Qualitätsentwicklung: Ziel- und Indikatoren-Systeme Grundverständnisse von Lehren und Lernen (Normen, Werte) Kooperation & Vernetzung(en) Verknüpfung von Forschung & Lernen Administration (Dokumentation, Kommunikation, Evaluation,..)

47 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Diskussion Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Lernebenen Handlungs- & Entscheidungsebene in der Universität definiert Lernen Management: strategische Optionen, Passungen, Potenziale Studiengangsverantwortliche: allgemeine Anwendungen, Potenziale Lehrende: einfache Anwendungen, didaktische Varianten, Experimente Studierende: einfache Anwendungen, Selbstorganisation, Tools Dienstleister: Service-Konzepte, Adaptionen (an Fachkulturen z.B.) und alle: verzahnen – verstehen – kooperieren

48 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Diskussion Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Lernräume alltägliche Praxis (learning by doing) Schulungen (Seminare, Workshops,..) Coaching (individueller bzw, kleinräumiger Support) Projekte Selbstlern-Ressourcen (Beispiel-Kurse, FAQ,..) Communities (fnma, Fachgesellschaften, Tagungen,..)

49 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Diskussion Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Folgen IT-Nutzung in der Hochschule wird eine elementare Kulturtechnik Die akademische Kultur wird dadurch geprägt werden Universität muss sich als lernende Organisation einüben Lernkultur wird zum Forschungsgegenstand universitäre Lehre muss sich immer wieder aktiv neu definieren

50 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Illustration Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Die MEDIDA PRIX-Gewinner 2007:

51 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Illustration Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Das Konzept / die Strategie ‚megadigitale‘: TopDown & BottomUp eLearning-Strategie der Universität Implementierung in den Fachbereichen Fachbereichs- konzepte Fachbereichs- konzepte Fachbereichs- konzepte eLearning Förderfonds Service Beratung Infrastruktur

52 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Lernkultur(en) der Universität entwickeln! Illustration Entscheidend ist, personales und organisationales Lernen zu fördern und zu verknüpfen: Pioniere sind unverzichtbar, aber institutioneller Erfolg liegt jenseits der Pioniere; es geht um universitäre Lernkultur. Die Komponenten ‚megadigitale‘ Experimentier- stube Lernplattform WEB CT Medienproduktion Medien- und Hochschuldidaktische Beratung Evaluation Student Consulting Workshop-Reihe mit eLearning- Zertifikat Digitale Videoproduktion

53 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Präsentation These IV Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht.

54 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Präsentation Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. „The general picture is that in most cases institutions are now transferring from a period of rich and mostly bottom-up experimentation to a phase in which institution-wide use of ICT is encouraged. In many cases the first stage of institution-wide ICT- implementation, i.e. the establishment of institution-wide infrastructure, is now in place. However, the second stage, i.e. rich pedagogical use of this infrastructure, is in many cases in development. The third stage, which could be labelled as strategic use of ICT with a view to the different target groups of higher education, has in most cases not been considered explicitly yet.“ (COLLIS & VAN DER WENDE 2002)

55 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Präsentation Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Wie ist das Bild 5 Jahre später? Was hat zu Entwicklung und / oder Veränderung beigetragen? Wie wurde versucht, derartige Prozesse zu steuern? Was können wir daraus lernen?

56 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Diskussion Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Wie ist das Bild 5 Jahre später? im Wesentlichen wenig verändert neue ‚strategische‘ Förderprogramme und Projekte Themenschwerpunkte und Fokussierungen verschieben sich manageriale Lösungsansätze nehmen zu (z.B. CIO, Zielvereinb.) strategische Potenziale immer noch weitgehend undefiniert

57 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Diskussion Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Was hat zu Entwicklung und / oder Veränderung beigetragen? neue Förderprogramme (D) strategische ‚Ausrichtung‘: Gesamtorganisation & Verbünde allgemeine Stärkung strategischer Anstrengungen Forschung zu eLearning-Implementierungen

58 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Diskussion Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Wie wurde versucht, derartige Prozesse zu steuern? Projektförderung Qualitätsmanagement / Qualitätsentwicklung Strukturbildungen (Beauftragte, meist dezentral) Strukturbildungen (neue Service-Einheiten, meist zentral) Evaluation

59 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Diskussion Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Was können wir daraus lernen? Es gelingt manchmal, alle Bereiche der Universität ins Spiel zu holen, aber nicht alle in der Universität Dezentralität und Diversität erscheinen unumgänglich Eigene Investitionen einer Universität sind unverzichtbar Strategische Konzepte, die eLearning, eServices und IT-Infrastruktur systematisch und systemisch verknüpfen, sind noch kaum zu sehen

60 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Illustration Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Das MMKH und die Hamburger Hochschulen Gemeinnützige GmbH aller Hochschulen in HH vielfältiges Bündel von eigenständigen und Service-Aktivitäten setzt ‚akademische Spielregeln‘ ein (Wettbewerb, Profilierung) setzt Anreize und agiert stark vernetzt positioniert sich als eigenständiges Kompetenzzentrum kann strategische Entscheidungen der Hochschulen nicht ersetzen

61 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Entwicklung steuern – aber indirekt! Illustration Der Entwicklungsprozess wird gesteuert über geeignete 'Rahmung' und 'Support': Die Akteure müssen wissen, worum es geht, und erleben, dass es geht. Wenn man Erfahrungen aus (systemischer) Organisationsentwicklung, Changemanagement und Hochschulentwicklung beachtet, wird man strategische Ziele definieren (einen allgemeinen Rahmen setzen) an vorhandene Formen anschließen (Kultur, Traditionen, Werte,..) Anreize zur Veränderung fördern (Ziele, Attraktivitäten,..) gegebene Ressourcen nutzen (Know-how, Promotoren, Partner,..) vielfältige Unterstützung bereit halten (‚just-in-time‘, ortsnah,..) selbsttragende Communities und Vernetzungen fördern

62 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Herausforderungen bleiben! Präsentation These V Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen.

63 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Herausforderungen bleiben! Präsentation Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen. Die Herausforderung geht an die Fundamente "Das Vermitteln von purem Wissen sollte in der Hochschullehre den zweiten Rang einnehmen. Vielmehr müssen Studenten lernen, Fragen zu stellen, sich selbst auf die Suche zu begeben und Bekanntes mit Neuem zu verknüpfen", fordert Kommers. Es gehe daher für die Hochschulen und die Lehrer darum, die richtige Mischung aus Innovation und Tradition zu finden. (Piet KOMMERS, Twente, GMW-Tagung 134.9.07)

64 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Herausforderungen bleiben! Präsentation Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen. Lernkultur ändern Kommers plädiert zum Beispiel dafür, dass Lehrende und Lernende ein Problemgebiet gemeinsam bearbeiten und Verständnis für ein Thema schaffen, um den Wissenstand zu erweitern. "Institutionelles Lernen scheint dafür nicht auszureichen. Deshalb muss sich die Lernkultur an den Universitäten ändern. So sollte der Student als Kunde und nicht als Patient gesehen werden", fordert der Erziehungswissenschaftler. Außerdem sollten Inhalte mit Blick auf das Lernziel sensibel ausgewählt werden. Der Lehrer als Fachmann sollte sich nicht nur ständig weiterbilden, sondern nach Kommers Meinung bereit sein, Risiken einzugehen und den Studenten zu zeigen, wie man mit Ungewissheiten umgeht, anstatt althergebrachte Lösungen zu verkaufen.

65 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Herausforderungen bleiben! Diskussion Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen. Als wesentlichste & tiefgreifendste Herausforderungen erscheinen: Innovationsdynamik von IT und WEB-Technologien (WEB 2.0, 3.0 etc.) vielfältige Wettbewerbsdimensionen (national, international) strategische Defizite des Hochschulmanagements (generell) Verlust der Definitionsmacht für ‚Wissen‘, ‚Wissenschaft‘, ‚Wahrheit‘… neue Kulturmuster im Umgang mit Wissen(schaft) (Google & Co) Anforderungen von Studierendenseite Anforderungen von ‚Abnehmer‘seite

66 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Herausforderungen bleiben! Diskussion Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen. Die Folgerungen für die Hochschulen im Hinblick auf eLearning sind: Pioniere und Mainstream fallen weiter auseinander bisherige Innovationsdynamik reicht nicht strategisches Monitoring, kurze Innovationswege und selbst organisierte Kompetenzentwicklung müssen verstärkt werden Universitäten brauchen Mehrebenen-Strategie-Diskurse Binnenverhältnisse und akademische Kultur müssen sich adaptieren Hochschulen brauchen eine ‚Experimentier-Kultur‘ (auch in der Lehre)

67 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Herausforderungen bleiben! Illustration Die Herausforderungen werden mit dem Erfolg nicht geringer: Der Weg ist markiert von Verlockungen, Verzweigungen und Verwerfungen. WISSENSBESTÄNDE FORSCHUNG AKADEMISCHE ROLLEN STUDIUM LEHREN

68 FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Vielen Dank für Ihr Interesse!


Herunterladen ppt "FRIDAY LECTURE 12.10.07 / U Wien Wie kommt eLearning ins Curriculum? Fragen, Optionen, Spielregeln und Erfolgschancen für neue Inszenierungen von Lehren."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen