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Einführung „Humanistischer Ansatz“

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Präsentation zum Thema: "Einführung „Humanistischer Ansatz“"—  Präsentation transkript:

1 Einführung „Humanistischer Ansatz“
Master Klinische Sozialarbeit: Theoretische Grundlagen und Modelle psychosozialer Interventionen Prof. Dr. Ralph Viehhauser

2 Das „Neue“ am humanistischen Ansatz
Die humanistische Psychologie und Psychotherapie entstand als Gegenpol zu den Konzepten der Psychoanalyse und des klassischen Behaviorismus. Neu am humanistischen Ansatz war die Betonung: einer humanistischen Position, einer phänomenologisch-existenzialphilosophischen Position, einer ganzheitlich-systemischen Theoriekonzeption.

3 Humanismus Der Mensch wird als Individuum und in seiner Einmaligkeit (wieder) entdeckt. Es wird das Potenzial des Menschen, sich selbst zu verwirklichen hervorgehoben. Man macht sich Gedanken, wie man den Menschen helfen kann, sein Potenzial zu entwickeln.

4 Phänomenologie Der phänomenologische Ansatz geht von einer möglichst vorurteilsfreien Beschreibung der Erscheinungsweisen aus. Das Ziel liegt in der umfassenden Registrierung des Vorfindbaren. Übertragen auf die Therapie bedeutet das phänomeno- logische Vorgehen, dass man versucht, den Klienten in seiner subjektiven Sichtweise zu verstehen.

5 Existenzphilosophie Grundfrage: Was ist der „wirkliche“ Mensch in seiner nackten Existenz? Nicht das, was der Mensch ist, sondern das, wozu er sich jeweils durch die Tat macht, ist sein Wesen. Der Mensch ist „zur Freiheit verdammt“ (Sartre). Existenz ist etwas, das erst verwirklicht werden muss. Der Mensch strebt aktiv nach Sinn, Wachstum und Selbstverwirklichung. „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ (Buber). Zusammenfassung der Grundposition: Der Mensch ist ein reflexives Wesen, er reflektiert über die Bedingungen seiner Existenz, seines Daseins und versucht, darin einen Sinn zu finden.

6 Ganzheitlich-Systemische Theoriekonzeption
Die humanistische Psychologie wurde sehr stark von der Gestaltpsychologie beeinflusst. Das grundlegende Axiom „das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ ist ein Eckpfeiler systemischen Denkens.

7 Humanistisches Menschenbild
Der Mensch ist grundsätzlich gut. Der Mensch wird als „Ganzheit“ betrachtet. Das menschliche Dasein ist an zwischenmenschliche Beziehungen gebunden. Der Mensch besitzt von Natur aus ein kreatives Potenzial. Die Betonung liegt auf den positiven Anteilen der menschlichen Entwicklung.

8 Konsequenzen des humanistischen Menschenbildes für die therapeutische Haltung
Humanistische Therapieformen fragen nach den positiven Seiten der menschlichen Existenz und streben danach, die Blockierungen zu überwinden, die das Individuum davon abhalten, diese positiven Seiten zu verwirklichen. Der Therapeut versteht sich dabei als Partner in der Therapie und bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Die Beziehung zwischen Therapeut und Klient ist von wesentlicher Bedeutung. Ziel ist nicht allein die Behebung von Defiziten, sondern das Wachstum des Individuums zur Entfaltung seiner Möglichkeiten.

9 Humanistische Therapieansätze
Im engeren Sinne: Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (Carl Rogers) Gestalttherapie (Fritz Perls) Im weiteren Sinne: Existenzielle Psychotherapie: (v.a. Logotherapie von V. Frankl) Focusing (Gendlin) Psychodrama (J. Moreno) Themenzentrierte Interaktion (R. Cohn) Körperorientierte Verfahren (z.B. Bioenergetik von A. Lowen) „Kreative“ Therapien (Musiktherapie, Maltherapie, Tanztherapie, etc.)


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