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„Schule im Wandel“ Informations- und Diskussionsabend

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Präsentation zum Thema: "„Schule im Wandel“ Informations- und Diskussionsabend"—  Präsentation transkript:

1 „Schule im Wandel“ Informations- und Diskussionsabend
Vortrag von Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt am in der Aula der GGS Schafflund PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

2 Rahmenbedingungen Rasante technologische Entwicklung der Medien seit 90er Jahren (PC, Handy, Internet) Zunehmende Reizüberflutung durch mediales Überangebot Zunehmende Verkümmerung motorischer und sozialer Fähigkeiten Gesellschaftliche Fehlentwicklungen in der Erziehung (fehlende Grenzen und Hierarchien) Weniger Leistungsbereitschaft in der „Spaßgesellschaft“ Erhöhter Leistungsdruck durch Globalisierung der Wirtschaft Zunahme prekärer Familienverhältnisse PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel 2

3 SH-Schulreform 2007 Dreigliedriges Schulsystem galt über viele Jahrzehnte als deutsches Erfolgsmodell Reformdruck durch PISA-Schock 2000 sinkende Schülerzahlen (Demographie) Hauptschulen als zunehmend problematischere Restschulen neue pädagogische Ansätze, die eine andere Lernkultur erfordern PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

4 Ziele des Schulgesetzes
Ein flächendeckendes wohnortnahes sowie pädagogisch hochwertiges Schulangebot Die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler verbessern Das Leistungsniveau und die Zahl höherer Bildungsabschlüsse steigern Schulische Misserfolge verringern PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

5 Bessere Bildungschancen
Individuelle Förderung in allen Schularten Schulische Förderkonzepte mit Lernplänen Mehr Durchlässigkeit nach oben Verringerung des Sitzenbleibens und der Schulartwechsel nach unten Längeres gemeinsames Lernen an Gemeinschafts- und Regionalschulen PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

6 Bessere Bildungsqualität
Orientierung des Unterrichts an Kompetenzen führt zu neuen Aufgabenstellungen Kontingentstundentafeln erweitern den pädagogischen Gestaltungsraum der Schulen Schulen vergeben die im Rahmen ihres Bildungsgangs möglichen Abschlüsse Zentrale Prüfungen für alle Abschlüsse auf der Grundlage der Lehrpläne und der Standards Regelmäßige externe Evaluation der Schulen unterstützt die interne Evaluation PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

7 Frühe Förderung Pflicht zur verlässlichen Grundschule
2-jährige Eingangsphase Kein Sitzenbleiben Sprachförderung Englischunterricht ab Jahrgangsstufe 3 Intensive Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Kindertageseinrichtungen Zusammenarbeit zwischen den Amtsgrundschulen Stärkerer vorschulischer Bildungsauftrag PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

8 Weitere Neuerungen Mindestgrößen für Schulen:
Grundschulen : 80 Schüler Regionalschulen : 240 Schüler Gemeinschaftsschulen : 300 Schüler Abitur nach 8 Jahren (G8) Profiloberstufe an Gymnasien Weitgehend freie Schulwahl für Eltern PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel 8

9 Schulentwicklung vor Ort
Schulzentrum als Dörfergemeinschaftsschule 1971 Eigenständige Grund- & Hauptschule und Realschule Erste wichtige Impulse durch Beteiligungsprojekt „Schulhofgestaltung“ in den 90er Jahren Betreute Grundschule bereits seit 1995 Verlässliche Grundschule seit 1998 Entwicklung vom Lernort zum Lebensort 2001 (Schulsozialarbeit, Familientherapie, Lernwerksatt, Drogenprävention, Lebensplanung, Ausbildungsmarkt) Meilenstein „Offene Ganztagsschule“ 2003 Anbau OGS/Mensa 2005 Fusion zur Grund- & Gemeinschaftsschule 2007 PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

10 Fördern und Fordern Grundsätzlich : durch Binnendifferenzierung, d.h. durch unterschiedliches Lernmaterial innerhalb der Klasse Aber bei Bedarf : auch durch äußere Differenzierung, d. h. durch Bildung klassenübergreifender Gruppen Zum Beispiel in Schafflund : 2 Stunden Fördern und Fordern in klassenübergreifenden Lerngruppen in Jahrgang 6 und 7 Je 2 Kurse in Deutsch, Mathematik und Englisch 2 Wochenstunden Leseförderung auch in den Klassenstufen 5 und H8 Gruppen werden nach individuellem Förder- bzw. Forderbedarf zusammengestellt PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

11 90-Minutenstunden mehr Zeit für offene Unterrichtsformen
bessere Bedingungen für binnendifferenzierten Unterricht und individuelles Lernen Beruhigung des Unterrichtsrhythmus durch weniger Fächer pro Tag ab dem 7. Jahrgang hat jede Klasse auch einmal in der Woche einen Stundenblock in der 7./8. Stunde (13.30 – Uhr), um die in der Stundentafel geforderten 32 Stunden Unterricht zu gewährleisten. PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

12 Bildungsprofile Mehr Möglichkeiten zur Entwicklung eines persönlichen Bildungsprofils durch: 4-stündige Wahlpflichtkurse ab 7. Klasse mit vertiefenden Bildungsangeboten Dänisch, Französisch, Technik, Informatik, Wirtschaftslehre, Gestalten und Sport Ergänzende Angebote durch die Offene Ganztagsschule PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

13 Vorhabenwochen zwei fest terminierte Vorhabenwochen für alle Jahrgänge (1. – 10. Klasse), in denen neben fächerübergreifenden Unterrichtsprojekten auch Praktika und/oder Klassenfahrten stattfinden können und sollen, erstmals Berufsschulpraktikum für Schüler/innen des 9. Jahrgangs, um den Übergang in die spätere Berufsausbildung zu verbessern PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

14 Schulzentrum Schafflund
GRUND- UND GEMEINSCHAFTSSCHULE SCHAFFLUND Grundschule Stadum als Außenstelle der GGS Schafflund 66 Lehrkräfte für insgesamt 884 Schüler/innen in 41 Klassen 14 Grundschulklassen mit 292 Schüler/innen 13 Gemeinschaftsschulklassen in den Jahrgängen 5-7 (294) 5 auslaufende Hauptschulklassen in den Jahrgängen 8-9 (97) 9 auslaufende Realschulklassen in den Jahrgängen 8-10 (201) 2 Großsporthallen mit 4 separaten Flächen Sportplatz mit Kunststofflaufbahn und Beachvolleyballfeld Freibad (Mai – September) 3 Computerräume mit 60 Arbeitsplätzen Fachräume für Musik, Biologie, Chemie, Physik, NaWi, Verbraucherbildung, Technik, Kunst, Textillehre, Erdkunde Mensa und eigene Räume für OGS + Schulsozialarbeit PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

15 Schülerteams Schüler lernen heute frühzeitig Teamarbeit durch regelmäßige Gruppenarbeit im Unterricht Schüler müssen viel stärker Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen Zur Abschlussprüfung muss dies mit einer Projektarbeit unter Beweis gestellt werden Auch zur Vertretung der Schülerinteressen gibt immer häufiger ein Schülersprecherteam statt eines Schülersprechers PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

16 Lehrerteams Auch Lehrer müssen heute viel stärker im Team arbeiten:
in Fachteams zur Entwicklung schulinterner Fachcurricula, in Jahrgangsteams zur Abstimmung der pädagogischen Arbeit, in Klassenlehrerteams zur gemeinsamen Leitung, in neu aus vormals unterschiedlichen und eigenständigen Schulen zusammengesetzten Kollegien. Dies kostet oft erstmal mehr Zeit, bevor es dann die Arbeit erleichtert. PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

17 Schulleitungsteam Schule gestalten statt verwalten
Klare umrissene Verantwortlichkeitsbereiche Kooperativer und demokratischer Arbeitsstil statt hierarchischer Gliederung 12 Augen sehen mehr als 2 Marquardt (Mq) – Schulleiter Rottschäfer (Ro) – Konrektor Böwadt (Bö) – Koordinatorin Grundschule Hansen (Ha) – Koodinator Klassen Scholz (Sz) – Koodinator Klassen Stielow (Sti) – Koordinator OGS / Schulentwicklung PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

18 Schulpolitik vor Ort Sinkende Schülerzahlen + Wahlfreiheit der Eltern
+ Mindestgrößenverordnung = verschärfter Konkurrenzkampf zwischen benachbarten Schulstandorten Gymnasiale Oberstufe - Wunsch und Wirklichkeit Gefahr der Überlastung kommunaler Haushalte und volkswirtschaftlicher Fehlinvestitionen PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel

19 Ausblick Kurskorrekturen durch neue Landesregierung:
Realschule als Angebotsschule? Abitur jetzt doch wieder nach 9 Jahren? Zusammenfassung von Regional- und Gemeinschaftsschulen? Mehr Eigenständigkeit für die Schulen bei der Entwicklung ihrer Konzepte? Nicht nur unterschiedliche Bildungssysteme der Bundesländer, sondern auch noch mehr Unterschiede zwischen den Schulstandorten eines Bundeslandes? PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel 19

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Informations- und Diskussionsabend „Schule im Wandel“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerd-Ulrich Marquardt – PPP-MQ-2009/10 Schule im Wandel


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