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Strukturanalysen und Entwicklungstrends bis 2025

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Präsentation zum Thema: "Strukturanalysen und Entwicklungstrends bis 2025"—  Präsentation transkript:

1 Strukturanalysen und Entwicklungstrends bis 2025

2 Impressum Auftraggeber: Landkreis Rostock Amt für Kreisentwicklung Am Wall 3-5 18273 Güstrow Bearbeitung: Wimes Büro für Stadt-, Regional- und Raumentwicklung Barnstorfer Weg 6 18057 Rostock Fon: Das folgende Gutachten beruht auf einer aktuellen und verlässlichen Datenrecherche und folgt somit unserem Grundsatz: Aktualität und Transparenz bei Daten, Indikatoren, Berechnungsmodellen gibt ein Höchstmaß an Sicherheit für Planungs-/Entscheidungsprozesse

3 Vorbemerkungen Die Strukturanalysen aus dem Jahr 2007 mit Startjahr 2001 wurden in den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft und Infrastruktur fortgeschrieben und stellen eine Vergleichs- möglichkeit der Ämter, Gemeinden und Städte im Landkreis Rostock dar. Ziel war es, aufzuzeigen, welche Position ein Amt bzw. amtsfreie Gemeinde/Stadt hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien in Gegenüberstellung zum Alt-Landkreis Bad Doberan bzw. zum Alt-Landkreis Güstrow und zum Landkreis Rostock einnimmt. Hierbei ging es nicht um die Einordnung der Gemeinden in eine Rangordnung mit dem Ziel, diese nach einer Wertskala in gut, weniger gut oder schlecht zu klassifizieren, sondern um gebietsspezifische Qualitäten, perspektivische Entwicklungsbedarfe und Möglichkeiten für die künftige Entwicklung aus dem vergleichenden Stand abzuleiten und einzugrenzen. Im Vergleich sind Vorzüge, Qualitäten oder Defizite ablesbar. Auftrag der Fortschreibung der Strukturanalysen und der Bevölkerungsprognosen bis zum Jahr 2025 war es zudem auch eine geeignete Grundlage für die Einwerbung von Strukturhilfen/Fördermitteln im Rahmen der neuen Förderperiode der EU zu erarbeiten.

4 Quellenverzeichnis Die kleinräumigen Einwohnerdaten für die Gemeinden wurden wiederum von den Einwohner- meldestellen der Ämter und der amtsfreien Städte im Landkreis Rostock geliefert. Die gemein- deeigenen Daten sind zeitnahe und kleinräumig verfügbar und realistischer. Das Ergebnis des Zensus hat dies im Wesentlichen bestätigt. Strukturanalyse und Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2007, Wimes im Auftrag der damaligen Planungsregion MM/R. Die Arbeitslosen- und die SV-Beschäftigtendaten wurden von der Agentur für Arbeit Nürnberg bezogen und die Datei mit den detaillierten kleinräumigen Pendlerdaten von der Agentur für Arbeit Nord in Hannover. Die Daten zum Wohnungsbestand und zum Wohnungsneubau wurden aus der Datenbank des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern entnommen. Die Angaben zum Wohnungsleerstand stammen aus dem Ergebnis des Zensus 2011, veröffentlicht durch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern. Die Datei mit Anzahl, Kapazitäten und Belegung von Kinderkrippen- und Kindergartenplätzen wurde vom Jugendamt des Landkreises Rostock für die Strukturanalyse zur Verfügung gestellt. Das Schulverzeichnis wurde vom Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern bezogen. Die Kaufkraftdaten wurden für diese Strukturanalyse vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung M-V, Referat 410, zur Verfügung gestellt.

5 Ergebnisse der Strukturanalysen - Einwohnerentwicklung
Der Einwohnerverlust von 2001 bis 2012 betrug im LK Rostock insgesamt 7,1 %. Diese Entwicklung ist hauptsächlich durch die hohen Verluste im Alt-Landkreis Güstrow eingetreten. Im Alt-Landkreis Bad Doberan lag der Einwohnerverlust nur bei 1,6 %. In den Ämtern Carbäk, Bad Doberan-Land und Warnow-West sowie in Kühlungsborn und Graal-Müritz sind sogar Einwohnergewinne eingetreten.

6 Ergebnisse der Strukturanalysen - Einwohnerentwicklung

7 Faktoren, die die Einwohnerentwicklung beeinflussen
Die Einwohnerentwicklung wird durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten minus Sterbefälle) und durch die Wanderungsbewegungen beeinflusst. Beachtenswert sind die hohen Geburtenzahlen in den Gemeinden der Ämter Bad Doberan-Land, Carbäk, Warnow-West sowie in den Gemeinden Dummerstorf, Sanitz und Satow. Hier lag die Zahl der Geburten im Zeitraum deutlich über der der Sterbefälle, so dass die Salden der natürlichen Bevölkerungsentwicklung positiv waren. Gleichzeitig ist dies ein Indiz für eine relativ junge Bevölkerung in diesen Gemeinden. Der hohe Negativsaldo in Graal-Müritz begründet sich durch einen hohen Anteil an Senioren aufgrund einer hohen Ausstattung mit altersgerechten Pflegeeinrichtungen.

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9 Faktoren, die die Einwohnerentwicklung beeinflussen
Beachtenswert sind die hohen positiven Wanderungssalden (Zuzüge minus Fortzüge) in den Gemeinden des Amtes Carbäk sowie in Bad Doberan, Graal-Müritz und Kühlungs- born, die dazu führten, dass der Saldo der Wanderungen im Alt-Landkreis Bad Doberan im Zeitraum 2001 bis 2012 positiv war. Die hohen positiven Wanderungssalden korrelieren auch mit dem Wohnungsneubau in den Gemeinden.

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11 Abgleich Realentwicklung mit den Bevölkerungsprognosen
Im Jahr 2007 wurde im Auftrag der damaligen Planungsregion MM/R eine Struktur- analyse auf Gemeindeebene erarbeitet. Diese war wesentliche Grundlage für die Bevölkerungsprognosen, die auf Ebene der Ämter sowie der amtsfreien Städte und Gemeinden der ehemaligen Landkreise Bad Doberan und Güstrow mit Startjahr erarbeitet wurden. Bei den Prognosen wurde eine regional-realistische Entwicklung unterstellt. Das heißt, neben dem klassischen Input einer Prognose (Wanderungsbewegungen nach Alter und Geschlecht, Geburten-/Sterberate) wurden weitere qualitative Merkmale berücksichtigt, wie Sozialstruktur der Einwohner, das Geschlechterverhältnis im demographisch aktiven Alter, die Struktur der Haushalte, die wirtschaftlichen Rahmenbedingen, die infrastruk- turelle Ausstattung und die Flächenpotenziale für Wohnungsneubau. Die Strukturanalysen und Bevölkerungsprognosen wurden damals schon ausschließlich mit gemeindeeigenen Daten gerechnet. Mit dem Zensus erfolgte eine Korrektur der offiziellen Statistik. Im Ergebnis zeigte sich, dass zum überwiegenden Teil die gemeinde- eigenen Daten der Realität deutlich näher kamen als die Landesdaten. Die Abweichung zum Statistischen Amt beträgt nunmehr -0,7 % ( Personen). Vor dem Zensus war es umgekehrt (ca Personen). Im Saldo ist das ein Unterschied von EW!

12 Abgleich Realentwicklung mit den Bevölkerungsprognosen
Der Abgleich der Realentwicklung mit den Werten der Bevölkerungsprognose zeigte für die meisten Ämter und amtsfreien Städte/Gemeinden, dass die Annahmen, die damals für die künftige Entwicklung unterstellt wurden, richtig waren und die Bevölkerungs- prognosen als Planungs- und Entscheidungsgrundlage weiterhin ihre Gültigkeit haben. Eine Neuberechnung der Bevölkerungsprognose aufgrund mehrjähriger Abweichungen von mehr als 4 % der realen Einwohnerzahlen von den Prognosewerten war nur notwendig für: Barlachstadt Güstrow – weil die Wanderungsgewinne der Einwohner im Haupterwerbs- alter im Zeitraum nicht in dem Maße eingetreten sind wie damals angenommen Dummerstorf – auch hier sind die Wanderungsgewinne der Einwohner im Haupter- werbsalter nicht in dem Maße eingetreten wie damals unterstellt Amt Neubukow-Salzhaff – der Wegzug der ab 75jährigen fiel höher aus als prognostiziert Stadt Neubukow – weil größere negative Abweichungen im Schul- und Haupterwerbs- alter auftraten, der Wegzug der ab 75jährigen höher ausfiel als prognostiziert.

13 Abgleich Realentwicklung mit den Bevölkerungsprognosen
Für die übrigen Ämter, amtsfreien Städte und Gemeinden erfolgte eine Fortschreibung der Prognosen im Zeitraum von 2020 bis 2025, berücksichtigt wurde dabei das Verhältnis der Frauen je 100 Männer im reproduktiven Alter von 18 bis 40 Jahre. In 2006 lag das Verhältnis bei 87 Frauen je 100 Männer im Alter von 18 bis 40 Jahren im LK Rostock, in 2012 bei 92 Frauen je 100 Männer. Insgesamt fällt das Verhältnis im Vergleich der zwei Alt-Landkreise und auch der Hansestadt Rostock ähnlich aus. Auf einen deutlichen Männerüberschuss verweisen nur noch die Ämter Neubukow- Salzhaff, Bützow-Land, Gnoien, Krakow am See, Mecklenburgische Schweiz und die Gemeinde Dummerstorf sowie die Stadt Teterow. In den Ämtern Güstrow-Land und Laage war demgegenüber in 2012 ein deutlicher Frauenüberschuss vorhanden, was für die Reproduktion auch nicht gut ist (wenn die Männer fehlen!). Das ungleiche Verhältnis zwischen Frauen und Männern ist vor allem auf das geschlechtsspezifische Wanderungsverhalten zurückzuführen.

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15 Bevölkerungsprognose bis 2025 – Amt Bad Doberan-Land

16 Bevölkerungsprognose bis 2025 – Amt Schwaan

17 Bevölkerungsprognose bis 2025 – Amt Warnow-West

18 Bevölkerungsprognose bis 2025 – Stadt Güstrow

19 Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2025
Für den LK Rostock wurde bis 2020 insgesamt eine Bevölkerungsabnahme von 4,4 % prognostiziert. Diese Entwicklung wird hauptsächlich durch den Alt-Landkreis Güstrow bestimmt. Im Alt-Landkreis Bad Doberan wird bis 2020 nur ein leichter Rückgang der Einwohner- zahl um 1,5 % prognostiziert. In den Ämtern Carbäk, Rostocker Heide, in Dummerstorf, Graal-Müritz, Kühlungsborn, Sanitz und Satow ist noch von einem Einwohnerzuwachs auszugehen. Im Zeitraum von 2020 bis 2025 ist dann über alle Ämter/Gemeinden/Städte hinweg von Einwohnerverlusten auszugehen. Zu beachten ist dabei aber, dass die Verluste im Alt-Landkreis Güstrow sowohl durch negative Abwanderungssalden als auch durch negative Salden der natürlichen Bevölkerungsentwicklung (Geburten minus Sterbefälle) bestimmt werden. Im Alt-Landkreis Bad Doberan sind die Einwohnerverluste die Folge der natürlichen Bevölkerungsentwicklung, denn liegen die Sterbefälle über der Geburtenzahl, muss die Zahl der Einwohner sinken.

20 Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2025 im Vergleich

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23 Abgleich mit der 4. Landesprognose M-V
Im Ergebnis der 4. aktualisierten Landesprognose mit Startjahr 2010 liegt die Ein- wohnerzahl im Jahr 2025 im LK Rostock voraussichtlich bei Personen. Dies liegt um Personen über dem Prognosewert im Ergebnis der Einzelprognosen für die Ämter sowie für die amtsfreien Gemeinden und Städte. Zwei verschiedene Prognosen miteinander abzugleichen, ist immer ungünstig, weil i.d.R. unterschiedliche Annahmen zugrunde gelegt wurden. Dabei ist zu zudem beachten, die Landesprognose wurde mit Einwohnerdaten des Statistischen Amtes M-V vor Durchführung des Zensus berechnet. Den Prognose- rechnungen für die Ämter und amtsfreien Gemeinden und Städte liegen demgegen- über gemeindeeigene Statistiken zugrunde.

24 Wirtschaft und Beschäftigung – Entwicklungstrends
Eine starke wirtschaftliche Entwicklung hat entscheidenden Einfluss auf die künftige Einwohnerentwicklung, vor allem auf die Struktur der Einwohner. Die SV-Beschäftigung (am Wohnort), gemessen an den Personen im erwerbsfähigen Alter 15 bis 65 Jahre, erreichte im LK Rostock im Jahr 2012 einen Wert von 55,9 %. Im Alt-Landkreis Güstrow fiel die SV-Quote mit 53,6 % um 4,2 Prozentpunkte niedriger aus als im Alt-Landkreis Bad Doberan (57,8 %), lag aber über dem Wert der Hansestadt Rostock (52,7%).

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26 Entwicklung der SV-Arbeitsplatzdichte

27 Für Gemeinden mit hoher Arbeitsplatzdichte und positiven Pendlersalden bedeutet dies z.B. im Hinblick auf die Einzelhandelsentwicklung höhere Potenziale für Streuumsätze durch die Pendler, Nutzung der Infrastruktur, etc.

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29 SV-Arbeitsplatzdichte und Pendler

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31 Haupterwerbsalter, Kaufkraft und Einkommensteueranteile
Hansestadt Rostock 2001 = 57,1 % 2006 = 53,8 % 2012 = 54,7 % Die Kaufkraft je Einwohner lag im Jahr 2012 im LK Rostock bei  € je Einwohner. Im Alt-Landkreis Bad Doberan fiel der Wert mit  € um rund 1.500 € höher aus, als im Alt-Landkreis Güstrow. Der Einkommensteueranteil stellt eine der wichtigsten Einnahmen der Städte und Gemeinden dar. Die Höhe des Einkommensteueranteils der einzelnen Kommune hängt zum einen von der allgemeinen Entwicklung im Land ab, zum anderen aber auch von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Kommune selbst.

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34 Versorgung mit Kindertagesplätzen
Insgesamt verweisen die Belegungsquoten im LK Rostock sowohl im Krippen- als auch Kindergartenbereich für das Jahr 2012 auf eine ausreichende Versorgung mit Betreuungskapazitäten für Kinder im Alter von 1 bis 6,5 Jahren. Auf Ebene der einzelnen Ämter/Städte wurden allerdings Unterschiede deutlich. Notwendigkeiten zu Kapazitätserweiterungen ergeben sich insbesondere auch aufgrund der neuen gesetzlichen Regelung zum Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für folgende Ämter, Gemeinden und Städte: Stadt Bad Doberan und Amt Bad Doberan-Land Amt Neubukow-Salzhaff Amt Warnow-West Amt Schwaan Amt Tessin Amt Laage Gemeinden Dummerstorf, Graal-Müritz und die Stadt Kröpelin

35 Bevölkerungsprognose Kita-Alter – Stadt Bad Doberan

36 Bevölkerungsprognose Kita-Alter – Amt Gnoien

37 Bevölkerungsprognose Kita-Alter – Gemeinde Dummerstorf

38 Bevölkerungsprognose Schüler im Grundschulalter
Entsprechend der künftigen Entwicklungstendenzen der Schüler im Grundschulalter sind die vorhandenen Schulkapazitäten unbedingt zu erhalten. Bezüglich der Versorgung der Kinder mit Hortkapazitäten ist der Bedarf in vielen Ämtern/Gemeinden derzeit höher als das vorhandene Angebot.

39 Bevölkerungsprognose Alter weiterführende Schulen
Entsprechend der künftigen Entwicklungstendenzen der Schüler im Alter weiter-führenden Schulen sind die vorhandenen Schulkapazitäten ebenfalls unbedingt zu erhalten, ggf. müssen weitere Kapazitäten geschaffen werden.

40 Prognose Alter weiterführende Schulen – Sanitz

41 Prognose Alter weiterführende Schulen – Bad Doberan

42 Prognose Alter weiterführende Schulen – Dummerstorf

43 Prognose Alter weiterführende Schulen – Amt Rostocker Heide

44 altersgerechte Wohnformen mit Pflegeangeboten
Im Ergebnis der Fortschreibung der Strukturanalysen wurde deutlich, dass der Versor- gungsgrad der älteren pflegebedürftigen Bevölkerung im Landkreis Rostock deutlich besser ist als der gegenwärtig „schlechte Ruf“, der in der Öffentlichkeit derzeit verbreitet wird. Im Hinblick auf die Versorgung mit altersgerechten Wohnformen mit Pflegeangeboten ist die Altersgruppe ab 75 Jahre gewählt worden. Erfahrungsgemäß wird für die Altersgruppe der Einwohner ab 75 Jahre rund 20 % altersgerechter Wohnraum mit Pflegeangeboten benötigt. Rein rechnerisch ergibt sich damit, gemessen an der Zahl der Einwohner ab 75 Jahre, im LK Rostock im Jahr 2012 ein Bedarf von rund Plätzen. Dem steht gegenwärtig ein Angebot von etwa Plätzen gegenüber. Damit wäre derzeit im Landkreis Rostock insgesamt der Bedarf gedeckt! Regional wurden jedoch Unterschiede deutlich.

45 Bevölkerungsprognose Einwohner ab 75 Jahre –Dummerstorf

46 Ausstattung mit altersgerechten Wohnformen mir Pflegeangeboten

47 Ausstattung mit altersgerechten Wohnformen mit Pflegeangeboten
Ansiedlung sozialer Träger im ländlichen Bereich und ambulante Pflegeeinrichtungen Wenn, dann sollten vielmehr barrieearme Wohnungen geschaffen werden, die allen Bevölkerungsgruppen einen höheren Wohnkomfort bieten, da Menschen in verschie- densten Lebenssituationen und Lebensphasen diese uneingeschränkt nutzen können. Diese Wohnungen erfüllen einfach moderne Standards, die von vielen Wohnungsnach- fragenden gefordert werden, wie z. B. bodengleiche Duschen, keine Türschwellen, Fahrstühle etc.. Letztendlich wird dies beim Wohnungsneubau schon berücksichtigt!

48 Wohnungsnachfragenden Haushalte
Der Wohnungsbestand abzüglich der leer stehenden WE ergibt die Zahl wohnungsnach- fragender Haushalte. Wird diese zur Einwohnerzahl gesamt (Haupt- und Nebenwohnsitz, aber ohne Einwohner in Heimen) ins Verhältnis gesetzt, ergibt sich die durchschnittliche Haushaltsgröße. Diese lag 2012 im LK Rostock bei 2,03 Personen je Haushalt. Dies verweist auf einen hohen Anteil von Familien mit Kindern im Landkreis. Gerade im unmittelbaren Umland der Hansestadt Rostock, wie dem Amt Carbäk, dem Amt Warnow-West und der amtsfreien Gemeinde Dummerstorf, sind überdurchschnittliche Haushaltsgrößen zu verzeichnen. Auch in Korrelation zur Einwohnerentwicklung, die hier durch einen deutlichen Geburtenüberschuss gekennzeichnet ist, wird der hohe Anteil von Familien deutlich. In der Hansestadt Rostock lag die durchschnittliche Haushaltgröße im Vergleich dazu in bei nur 1,79 Personen. Hierbei wirkt vor allem der hohe Anteil von Single-Haushalten in den industriellen Großwohnsiedlungen. Die geringen Haushaltsgrößen in Kühlungsborn und Graal-Müritz von nur 1,32 bzw. 1,38 Personen in 2012 sind vor allem dem hohen Anteil fremdgenutzter Wohnungen (als Fewo) geschuldet. Abzüglich dieser würde die Haushaltsgröße bei ca. 1,95 Personen liegen!

49 Wohnungsnachfragenden Haushalte


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