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Schulsozialarbeit in der Stadt Biel Leonie Kalbermatten, Schulsozialarbeiterin Biel-Stadt Begrüssung und Vorstellung 23.08.2011.

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1 Schulsozialarbeit in der Stadt Biel Leonie Kalbermatten, Schulsozialarbeiterin Biel-Stadt
Begrüssung und Vorstellung

2 Leonie Kalbermatten Diplomierte in Sozialer Arbeit FH (Fachhochschule Nordwestschweiz, Olten) CAS „Schule und Soziale Arbeit – Systemische Schulsozialarbeit“ Zurzeit im Masterstudium Systemisch lösungsorientierte Kurzzeitberatung und -therapie Berufserfahrung Schulsozialarbeit Liebefeld bei Bern Jugendheim Lory Operative Leitung Projekt Präsenz 2

3 Eine Stadt, zwei Konzepte…
Sekundarstufe Permanente und starke Verankerung in der Schule Schwerpunkt Prävention Ressourcen: 50% pro Schule Primarstufe (Pilotprojekt) Ambulante SSA (bedürfnisorientiert) Schwerpunkt Prävention Projektevaluation nach Jahren Pilotdauer: 5 Jahre Ressourcen: 2 x 40% pro Sprache auf sechs OSZ aufgeteilt (13% pro Quartier)

4 Zuständigkeit/ Arbeitszeitgestaltung
Oberstufe Rittermatte 7 Primarschulen der Stadt (Plänke, Walkermatte, Champagne, Neumarkt, Vingelz , Mühlefeld und Madretsch) 50 % der Arbeitszeit bin ich am Oberstufenzentrum Rittermatte und 22 % an den Primarschule tätig. 4

5 Schulsozialarbeit – ein Angebot für:
Schülerinnen / Schüler Eltern Lehrkräfte 5

6 Überblick Gesamtangebot der Schulsozialarbeit
Beratung und Information Unterstützung in Krisensituationen Vermittlung bei Familien- und Schulkonflikten Organisation von Präventionsprojekten Triage zu Fachstellen Prävention Früherkennung Intervention 6

7 Angebot der Schulsozialarbeit für Lehrpersonen
Beratung von Lehrpersonen Lehrpersonen werden mit Problemen von SchülerInnen konfrontiert, deren Lösungen nicht im Aufgabenbereich der Lehrpersonen liegen oder die ihre fachlichen und zeitlichen Ressourcen übersteigen. Sie erhalten: Informationen - Kontaktadresse zu Anbietern sozialer Dienstleistungen - Thematische Information in Form von Flyern, Broschüren und Literatur. Kurzberatungen - Einschätzung und Vorgehensbesprechung bei weniger komplexen (oder weniger fortgeschrittenen) Problemsituationen von SchülerInnen Ausführliche Beratungen Einschätzung und Vorgehensbesprechung bei komplexeren Problemlagen von SchülerInnen. z.B. das Problem ist schon länger bekannt und die bisherigen Lösungs-versuche der Lehrkraft sind gescheitert. Übernahme der Fallbearbeitung durch Schul-sozialarbeit Entgegennahme und Bearbeitung von Problemlagen bei SchülerInnen / Familien, die auf Grund eines Klärungsgespräches sozialarbeiterische Interventionen benötigen. Die Schulsozialarbeiterin und die Lehrperson klären den Weg, wie der Klient / die Klientin zur Schulsozialarbeiterin kommt. Beide Seiten informieren einander regel-mässig gegenseitig über den aktuellen Stand. Besprechungen von konfliktreichen Elternkontakten, Teilnahme an Elterngesprächen - Beratung bei erheblich beeinträchtigtem Elternkontakt - Teilnahme an schwierigen Elterngesprächen Bearbeitungen von Konflikten in Klassen und unter Gruppen von SchülerInnen - Analyse der Sachlage und Interventionsplanung mit der Lehrkraft bei verhärteten, beeinträchtigten Konfliktmustern - Interventionen 7

8 Angebot der Schulsozialarbeit für Eltern
Beratung von Eltern und Bezugspersonen Für Eltern ist es häufig nicht ganz leicht. In Krisensituationen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Schulsozialarbeit erleichtert mit ihrem niederschwelliegen Angebot die Kontaktaufnahme. Sie bietet: Beratung bei Erziehungsfragen- und Schwierigkeiten Informationen zu allen Themen des Jugendalters Vermittlung bei Familien- und Schulkonflikten Triage zu anderen Fachstellen 8

9 Angebot der Schulsozialarbeit für Schüler und Schülerinnen
  Beratung von SchülerInnen SchülerInnen kommen häufig mit persönlichen und familiären Problemen in die Schule. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sie in der Schule neben den Lehrpersonen eine professionelle Ansprechpeson haben, an die sich wenden können. Sie: kriegen Unterstützung bei Problemen und Krisen erhalten Niederschwelliege Beratung und Begleitung werden im eigenverantwortlichen Handeln gestärkt und erhalten somit Kompetenzen zur Lösung von persönlichen und sozialen Problemen erhalten Informationen zu allen Themen des Jugendalters bekommen eine Mediation bei Familien- und Schulkonflikten 9

10 Themen in der Schulsozialarbeit
10

11 Ablauf Zusammenarbeit im Helfersystem / 4 Stufen - Modell
1 Lehrperson 2 Einbezug der Eltern 3 Einbezug Schulleitung, Schulsozialarbeit und oder schulische Heilpädagogik Einbezug externer Fachstellen (Erziehungsberatung, Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst, Sozialdienst, Contact, Berner Gesundheit…)

12 Care Team an der Rittermatte
Wöchentliche Sitzung Teilnehmer/innen: Schulleitung, Heilpädagoge, Schulpsychologin & Schulsozialarbeiterin Anfragen von Lehrpersonen bez. Fallübernahmen und Hilfestellungen für Schüler/innen werden besprochen 12

13 Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Schulsozialarbeit
Lehrkräfte sind Ratsuchende und Informationsträger Lehrkräfte sind Seismographen Lehrkräfte sind ein wichtiger Bestandteil eines Frühwarnsystems, auf das Schulsozialarbeit angewiesen ist. (Drilling 2005) Sie wenden sich mit konkreten Anliegen an die SSA. Sei es um ein Elterngespräch vorzubereiten, an Lösungen zur Konfliktbearbeitung in einer Klasse zu arbeiten oder ihren Umgang mit den Schülern zu reflektieren. Sie spüren wo ein Gespräch über das Thema Schule hinaus sinnvoll wäre Erst wenn sich LK‘s Sorgen um Schüler machen, ist der Zugang zu diesen gesichert, kann an gem. Lösungen gearbeitet werden.

14 Vier Grundsätze der Schulsozialarbeit
Niederschwelligkeit berufliche Schweigepflicht Freiwilligkeit Zusammenarbeit mit externen Fachstellen Diverse Regelungen Die Arbeitsweise der Schulsozialarbeit zeichnet sich durch folgende vier Schwerpunkte aus: Niederschwelligkeit, Schweigepflicht, Freiwilligkeit und Zusammenarbeit mit externen Partnern. Niederschwelligkeit Die Schulsozialarbeit ist ein Niederschwelliges Angebot innerhalb der Schule. Das Angebot kann von der ganzen Zielgruppe relativ rasch und unkompliziert in Anspruch genommen werden. Die hohe Präsenz und Ansprechbarkeit im Schulhaus erleichtert auch den Bezieh-ungsaufbau zur Zielgruppe. Schweigepflicht / Datenschutz Die Schulsozialarbeiterin untersteht der beruflichen Schweigepflicht. Das heisst, dass die Schulsozialarbeiterin die Informationen ohne Einwilligung des Klienten oder Klientin nicht an Dritte weitergeben darf. Hat eine Lehrperson eine Schülerin / ein Schüler oder Eltern aktiv in die Beratung zur Schulsozialarbeit vermittelt ist es etwas anders. In diesem Fall können in vorgängiger Absprache mit der Schülerin / dem Schüler oder den Eltern sinnvolle Eckdaten meiner Arbeit an die Lehrperson zurückgegeben werden (z.B: das Kind verhält sich im Unterricht so komisch, weil es unter den Streitereien seiner Eltern leidet). Die Schweigepflicht kann in begründeten Extremsituationen eingeschränkt oder aufgehoben werden, z.B. akute Suizidgefahr, Missbrauchssituationen und weitere akute Gefährdungssituationen. Ziel ist der Selbstschutz der Ratsuchenden Person oder der Schutz gefährdeter Drittpersonen. Bevor jedoch Informationen weitergeleitet werden, wird die Klientin / der Klient informiert. Mein Ziel ist es so früh, wie möglich alle am Problem beteiligten Personen mit ein zu beziehen, denn meist kann nur so eine wirkliche Lösung gefunden werden. Freiwilligkeit Schulsozialarbeit bewegt sich im Bereich der freiwilligen Hilfe, in Angrenzung zur gesetzlichen Hilfe, z.B. gesetzliche Jugendhilfe. Für alle Kundengruppen, also SchülerInnen, Lehrpersonen und Eltern ist das Angebot freiwillig. Eltern und SchülerInnen den Zugang erleichtern SchülerInnen und Eltern mit Unterstützungsbedarf benötigen oft Informationen, Ermutigungen und manchmal auch eine verbindliche Abmachung, damit sie tatsächlich zur Schulsozialarbeiterin gehen. Klienten / Klientinnen sehen manchmal ihr Problem anders als Aussenstehende. Ihnen fehlt die Information (oder das Verständnis) darüber, was sie bei der Schulsozialarbeit bekommen können. Angst und Scham hält manchmal gerade jene, die Hilfe am meisten benötigen, von der Kontaktaufnahme ab. Lehrpersonen haben oft einen guten Einblick in die Situation des Kindes und seiner Familie. Es wird hie und da sinnvoll und nötig sein, dass sie die Initiative für eine Kontaktaufnahme mit der Schulsozialarbeit ergreifen und die Schülerin / den Schüler auffordern zu einem Erstgespräch bei der Schulsozialarbeiterin zu gehen. Es ist natürlich hilfreich, wenn SchülerInnen und Eltern aus eigenem Antrieb zur Schulsozialarbeit kommen. Ihre Motivation zur Zusammenarbeit ist dadurch meist höher. Nicht alle schaffen das. Zuweilen ist es gut, wenn du als Lehrperson eine Kontaktaufnahme aktiv und verbindlich unterstützt. Dazu können die Lehrpersonen die Schulsozialarbeiterin jederzeit kontaktieren. Nach einer Kurzschilderung der Situation wird die Schulsozial-arbeiterin entscheiden, ob und wie sie den Fall übernehmen kann. Nach einem Erstgespräch können die SchülerInnen selbst entscheiden, ob sie das Angebot der Schulsozialarbeit weiter beanspruchen wollen oder nicht. Falls die Schulsozialarbeiterin bei der Klientin oder dem Klienten eine Eigen- oder Fremdgefährdung feststellen sollte, kann sie weitere verbindliche Schritte vereinbaren. Zusammenarbeit mit externen Partnern Die Schulsozialarbeit ist Teil eines ganzen Netzes von Unterstützungsangeboten. Die Zusammenarbeit erhält hohe Priorität. Bei Bedarf macht die Schulsozialarbeit eine Triage zu anderen Fachstellen, Institutionen und zu Behörden. Vornehmlich arbeite ich mit folgenden Stellen zusammen: Berner Gesundheit Foyer Berufsberatung BIZ Passpartout Lantana Kinder- und Jugendschutz Contact Sozialdienst Opferhilfe 14

15 Kontakte: Marcel Meier, Leiter Bereich 5-18, für Kinder und Jugendliche Leonie Kalbermatten, SSA Biel-Stadt

16 Besten Dank für die Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen!


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