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Was Bewegung bei Kindern

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Präsentation zum Thema: "Was Bewegung bei Kindern"—  Präsentation transkript:

1 Was Bewegung bei Kindern
so alles bewirkt! Mag. Stefan Behaghel von Flammerdinghe

2 Beschreibung Angebotskatalog
Wie viel Bewegung braucht mein Kind? Welche Belastungsintensitäten sind kindgerecht? Auswirkungen von Bewegung auf den Körper (physiologisch: Bewegungsapparat, Herz-Kreislaufsystem, Vorbeugung Übergewicht und Adipositas) Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten und das Gehirn. Auswirkungen auf das Körperschema und das Selbstvertrauen eines Kindes. Motivation und Übungsbeispiele für den Alltag – Wie kann ich im Alltag aktiv sein! Diese Folie kann man dann weg geben bei der Präsentation!!!

3 Überkreuzbewegungen für Verbindung der Gehirnhälften
ca. 20 Min

4 Bewegungsstatus und –verhalten von Kindern!
Zu wenig Bewegung: Nur 2 Stunden und 53 Minuten von 24 Stunden eines Schultages sind SchülerInnen laut einer Studie an österreichischen Schulen (Mittelschulen) in Summe in Bewegung, dabei ist der Schulsport schon mitgezählt. 21 Stunden und 7 Minuten des Tages werden im Liegen, Sitzen und Stehen verbracht. (vgl. Pratscher, 2000)

5 Bewegungsstatus und –verhalten von Kindern!
Zu wenig Fitness: In der Zusammenfassung zur „Klug & Fit“ – Studie an österreichischen SchülerInnen wird unter anderem resümiert: „Das körperliche Leistungsvermögen der 11- bis 14jährigen SchülerInnen in Österreich ist in höchstem Maß besorgniserregend. […] Durchschnittlich haben 8,44 bis zu 12,32 Prozent der Schüler und 7,84 bis 16,81 Prozent der Schülerinnen stark abgeschwächte Muskeln.“ (Müller/Fastenbauer, 2008) Info dazu: Aktuelle Studien, wie die Studie „Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)“ sowie die Studie „Klug & Fit“, zeigen, dass die österreichischen Schüler zunehmend einen inaktiven Lebensstil verfolgen und sich immer weniger bewegen. „Nur ein Fünftel (20,4%) hält sich an die Bewegungsempfehlungen von täglicher körperlicher Aktivität im Ausmaß von mindestens 60 Minuten“ (Dür et al., 2011, S. 8). Dies hat folglich Auswirkungen auf das körperliche Leistungsvermögen, das bei den 11- bis 14-jährigen Schülern in Österreich bereits als besorgniserregend bezeichnet wird (Sandmayr, o.J., S. 1).

6 Bewegungsstatus und –verhalten von Kindern!
Entwicklung zu bewegungsarmen Lebensstil und gleichzeitiger Steigerung von sitzenden Freizeittätigkeiten

7 Bewegungsstatus und –verhalten von Kindern!
Bewegungsmangel ist das Gesundheitsproblem Nummer 1! wird als eines der schwerwiegendsten Risiken für die gesundheitliche Entwicklung im Kindes- und Jugendalter angesehen! (vgl. Bundesministerium für Gesundheit, 2012)

8 Bewegungsstatus und –verhalten von Kindern!
„Als Folge dieser bewegungs- und erfahrungseingeschränkten Entwicklung kommt es zu einer Zunahme der Auffälligkeiten im psychischen und sozialen Bereich bei Kindern. Gesundheitliche Beeinträchtigungen (Übergewicht, Herz-Kreislaufschwächen, Haltungs- und Koordinations-schwächen) schon bei Kindern im Vor- und Grundschulalter gehen einher mit einem Entwicklungsdefizit im Bereich der sportmotorischen Fähigkeiten.“ (Obst, zitiert nach Obst & Bös, 1999, S. 88)

9 Bedeutung der Bewegung
„Kinderwelt ist Bewegungswelt“ Bewegung, Spiel und Sport sind wesentliche Faktoren für eine… körperliche motorische kognitive emotionale psychosoziale Entwicklung von Kindern! In der Kindheit nimmt Bewegung so eine zentrale und bedeutende Rolle wie in keiner anderen Lebensphase ein! Bewegung, Spiel und Sport sind wesentliche Faktoren für die körperliche, motorische, kognitive, emotionale und psychosoziale Entwicklung von Kindern (Graf, Dordel, Koch & Predel, 2006, S. 220; Heim & Stucke, 2008, S. 129; Lampert, Mensink, Romahn & Woll, 2007, S. 634; Frey & Mengelkamp, 2007, S. 1; Weineck, 2007, S. 169; Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung, o.J., S. 8). In der Kindheit nimmt Bewegung eine so zentrale und bedeutende Rolle ein wie in keiner anderen Lebensphase (Opper, Worth, Wagner & Bös, 2007, S. 879). Über das Medium Bewegung lernt das Kind ein spezifisches Verhältnis zu sich selbst, seinem Körper und seiner Umwelt zu entwickeln (Schmidt, 2008, S. 31). Das Bedürfnis, sich zu bewegen, wird von den Kindern aufgrund des ausgeprägten Bewegungsdranges im Allgemeinen selbst gesteuert (Weineck, 2007, S. 169). Somit stellt Bewegung eine notwendige Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen dar (Lampert, Mensink, Romahn & Woll, 2007, S. 634). Es wird sogar davon ausgegangen, dass bereits in den jungen Jahren die Weichen gestellt werden für einen aktiven und gesundheitsfördernden Lebensstil im weiteren Lebensverlauf (Dür, zitiert nach Dür et al., 2011, S. 13).

10 Bewegung bewirkt!

11 Körperliche und motorische Entwicklung
Bewegungsreize sind wichtig für… eine gesunde Entwicklung körperlicher Leistungsfähigkeit die Entwicklung und Erhaltung organischer Strukturen, Knochen-wachstum und Muskelentwicklung die Entwicklung motorischer Fähigkeiten

12 Körperliche und motorische Entwicklung
Körperliche und physiologische Aspekte: Übergewicht und Adipositas vorbeugen Haltungsschäden vorbeugen Muskuläre Dysbalancen ausgleichen Verbesserung des Immunsystems Vorbeugen von Herz-Kreislaufkrankheiten im Alter Verletzungsprophylaxe

13 Kognitive Entwicklung
Bewegung fördert das Zusammenspiel der Sinne und nimmt eine leistungsfördernde Wirkung auf das Gehirn ein  Gehirn kann sich dadurch weiterentwickeln und besser organisieren

14 Kognitive Entwicklung
Bei aerober Belastung (z.B. schnellerem Laufen) werden im Körper diverse Hormone ausgeschüttet, die einen positiven Einfluss auf die Prozesse im Gehirn haben. (Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, BDNF,…) Das vermutlich bedeutsamste ist der sogenannte Brain Derived Neurotropic Faktor (BDNF) dem eine wachstumsfördernde Wirkung auf Neuronen nachgesagt wird. Neurologen benennen BDNF auch als „Wunderdünger für das Gehirn“

15 Kognitive Entwicklung
„Bei der Ausführung einer Bewegung wird das Gehirn als oberste » Steuerungsinstanz « in außergewöhnlich vielfältiger Weise aktiviert. Je komplexer die Bewegung, je emotionsgeladener und ausdrucksstärker, desto mehr Gehirnareale werden zugeschaltet. […] (Weineck, 2012, S. 101)

16 Kognitive Entwicklung
„ […] führt bereits der Gedanke an eine Bewegung zu einer Mehrdurchblutung und damit zu einer gesteigerten Aktivierung des Gehirns. Seine Ausführung erhöht die Gehirndurchblutung nach neuesten Untersuchungen bis zu 40 Prozent.“ (Weineck, 2012, S. 101)

17 Auswirkung auf Nervenzellen:
Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn.

18 Bewegung und Gehirn „Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (RATEY, 2009, S. 73 ff)

19 Bewegungslernern und Körpererfahrung
Exekutive Funktionen Bewegungslernern und Körpererfahrung stellen die Basis für: Entscheidung für Prioritäten Impulskontrolle emotionale Regulation Aufmerksamkeit zielgerichtetes Initiieren und Sequenzieren von Handlungen motorische Steuerung Beobachtung der Handlungsergebnisse und Selbstkorrektur.

20 Kognitive Entwicklung
Bewegung, Wahrnehmung, Sinneserfahrungen und Körper-erlebnisse… sind unerlässlich, damit Kinder den Körper bewusst erfahren und mit ihm umgehen können sind Grundsteine kognitiver Entwicklung und somit Voraussetzungen für Verhalten und Lernen führen zu einer Verbesserung der Aufnahme-, Merk- und Konzentrationsfähigkeit sind Grundlage für Sprachförderung

21 Emotionale und psychosoziale Entwicklung
Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die Psyche, das Wohlbefinden und das Selbstkonzept von Kindern stellen Basis für Neugierde und Lernmotivation nur aus einem stabilen „Selbst“ heraus ist es möglich, Situationen einzugehen, bei denen man wächst bzw. dazu lernt speist sich in den ersten Lebensjahren vor allem aus den Bewegungserfahrungen!

22 Emotionale und psychosoziale Entwicklung
Bewegung vermittelt ein gutes Gefühl zusätzliche Entspannungsübungen können Alltagsstress und persönlichen Problemen entgegenwirken

23 Feinmotorik Übungen Ca. 20 Min

24 Bewegungsempfehlungen
Österreichische Empfehlung für gesundheitswirksame Bewegung Um die Gesundheit zu fördern … sollten Kinder jeden Tag mind. 60 Minuten mit zumindest mittlerer Intensität körperlich aktiv sein (mittlere Intensität: während der Bewegung kann noch gesprochen aber nicht mehr gesungen werden) sollten Kinder und Jugendliche an mind. 3 Tagen der Woche muskelkräftigende (eigenes Körpergewicht als Widerstand einsetzen) und knochenstärkende Bewegungsformen (das Körpergewicht überwindende, sich wiederholende Aktivitäten: Laufen, Hüpfen…) durchführen ist es empfehlenswert, zusätzlich Aktivitäten auszuführen, die die Koordination verbessern und Beweglichkeit erhalten (Vgl. Bundesministerium für Gesundheit, Gesundheit Österreich und Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich)

25 Erreichen der Bewegungsempfehlungen
Kinder bewegen sich meist spontan und in kurzen Bewegungsintervallen. Kinder, die sich spontan allerdings sehr wenig bewegen, sollten langsam über mehrere Wochen an die Mindestempfehlung von 60 Minuten herangeführt werden. Fernsehen und Computerspiele können sich, bei übermäßigem Konsum, negativ auf die Kreativität und den Antrieb eines Kindes auswirken.

26 Bewegungspyramide

27 Erreichen der Bewegungsempfehlungen
Beispiele, um die Bewegungsempfehlung zu erreichen: Lauf-, Ball-, Fang- und Wurfspiele Spiele im Wasser/ Land/ Schnee Aktive Mobilitätsformen (Gehen, Radfahren usw.) Sportartspezifische Bewegungsformen (Schwimmen, Kinderturnen, Fußball, Volleyball, Tanzen usw.) Knochenstärkende Bewegungsformen: Schnurspringen, Stiegen steigen, Wandern, Tanzen, Laufen. Aufbau der Knochenmasse, bessere Knochendichte durch Bewegung Koordinationsfördernde Übungen: Balancieren auf Baumstämmen, auf einem Bein stehen, Reaktionsspiele, Tanzen zu Musik, Gehen und Laufen auf versch. Untergrund

28 Erreichen der Bewegungsempfehlungen
Kinder brauchen ausreichend Platz, um sich zu bewegen – moderne Welt schränkt dies allerdings sehr oft ein Kinder sind jedoch kreativ und können nahezu überall klettern, laufen, balancieren Alltagsgegenstände können gut zu Bewegungshilfen umfunktioniert werden Kinder erfahren die Welt und ihre Grenzen über Bewegung – trauen Sie ihrem Kind ruhig mehr zu!

29 Kindgerechte Förderung der Bewegung
Ausprobieren verschiedener Positionen und Fortbewegungsarten (z. B. Klettern, Springen, Kriechen, Rutschen) Erproben des Körpergleichgewichts in verschiedenen Lagen & auf verschiedenen Untergründen (z. B. Schaukeln, Rollen, Drehen, Hüpfen) Erfahren von Spannung und Entspannung Erfahren von Körpergrenzen durch Berührungsreize (z. B. Tastspiele) und Bewegung in begrenzten Räumen (Hindernisse durch- und überwinden) Förderung der Orientierung am Körper und im Raum Erfahrungen des "selbst Machens", die Dinge im Spiel "selbst zu verändern”

30 Kindgerechte Förderung der Bewegung
Bewegungskönnen durch Wiederholen, Ausprobieren und Variieren Bewegen mit Gleichaltrigen (Nachahmungslernen, Motivation, Kreativität) Erfolgserlebnisse: Zutrauen in eigene Fähigkeiten; Motivation Wichtig: Freudvolle Erfahrungen, die zu positiver Grundeinstellung gegenüber Bewegung und Sport auch im späteren Leben beitragen!

31 Wo bewegt es sich am besten!
Diverse Sport-Vereine Private Anbieter (Primärsportmodell, dieSportfreunde.at, usw.) Kindergarten und Schule Zu Hause und Familie Freizeit im Freien (Wald und Wiese)

32 Fazit „Bewegung ist für eine umfassende Entwicklung der Kinder unerlässlich!“ (Müller & Petzold, 2002, S. 21)

33 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

34 Kontakt Kontaktdaten des/der ReferentIn
Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14 Karmeliterplatz 2/ Graz Christina Stoiser, MA Mobil: +43 (0) 650 / Mail: Kontaktdaten des/der ReferentIn


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