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„EdTRANS - Transition from School to Work AT-CZ“ Projektpartner:  Stadtschulrat für Wien - Europa Büro  „Středisko služeb školám a Zařízení pro další.

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Präsentation zum Thema: "„EdTRANS - Transition from School to Work AT-CZ“ Projektpartner:  Stadtschulrat für Wien - Europa Büro  „Středisko služeb školám a Zařízení pro další."—  Präsentation transkript:

1 „EdTRANS - Transition from School to Work AT-CZ“ Projektpartner:  Stadtschulrat für Wien - Europa Büro  „Středisko služeb školám a Zařízení pro další vzdělávání pedagogických pracovníků Brno“ (Zentrum für Dienstleistungen für die Schulen und Einrichtung für die Weiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen in Brno) Paul Lazarsfeld Gesellschaft für Sozialforschung,1090 Wien, Maria Theresienstraße 9/5a /ZVR-Zahl: 726545521 office@plg.at / www.plg.at

2 Analyse der formalen und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich – Tschechien 1. Bedürfnisse des Arbeitsmarkts der Region 2. Formale und non-formale Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich – Tschechien Projektrelevante Branchen:  Dienstleistung/Handel  Ökonomie  Tourismus  Technik (IT)

3 Teilnehmende Schulen Österreich: Schulen des bfi Wien Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Wien Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Wien 10 Höhere Technische Bundeslehranstalt Wien 22 – Donaustadt Tschechien: OA Kotlarska: Obchodní akademie, Střední odborná škola knihovnická a Vyšší odborná škola, Brno Kotlářská VoŠS Boskovice: Vyšší odborná škola ekonomická a zdravotnická a Střední škola, Boskovice, Hybešova Integrovaná střední škola Slavkov u Brna, Tyršova SŠ Čichova: Střední škola informatiky, poštovnictví a finančnictví, Brno

4 Methodik Aufarbeitung von Fachliteratur und Studien Aufarbeitung von Arbeitsmarkt- und Bildungsstatistiken zu projektrelevanten Schultypen und Branchen Durchführung und Analyse von ExpertInneninterviews

5 Österreich Entwicklung der Beschäftigungsquote in Österreich und Wien von 2008-2013

6 Österreich Entwicklung der Arbeitslosenquote in Österreich und Wien von 2008-2013

7 Österreich

8 Österreich

9 Österreich

10 Tschechien Entwicklung der Arbeitslosenrate in Tschechien und Südmähren von 2008-2013

11 Tschechien Entwicklung der Beschäftigtenrate in Tschechien und Südmähren von 2008-2013

12 Tschechien Beschäftigungsstruktur der ausgewählten Berufsgruppen. Vergleich Tschechien – Südmähren (2013) Tschechien Südmähren

13 Tschechien Struktur der offenen Stellen in den ausgewählten Berufsgruppen in Südmähren (2013)

14 Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ExpertInnenmeinungen – Österreich Gute Arbeitsmarktchancen für Wiener Bereich Trotz „berufsbildender Schule“ Trend zur Weiterbildung (mehr FH als Uni, weil strukturierteres System): nach FH kaum Arbeitslosigkeit, aber Fachkräftemangel (vor allem HTL)! Teilweise hohe Drop-out-Raten wegen 9. Pflichtschuljahr HSK: Übungsfirmen bereiten gut auf echten Arbeitsmarkt vor – AbsolventInnen gut integrierbar HAS: eher schlechte Beschäftigungsaussichten (Aufbaulehrgang wird wichtiger) HTL: auch Fachschüler finden sofort Job Für jeden HTL-Absolventen: mehrere Jobangebote (zB. Firmenmessen,…) IT etwas gebremst (Hochqualifizierte gefragt!), Elektrotechnik kommt wieder

15 Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ExpertInnenmeinungen – Tschechien Große Nachfrage bzgl. Ausbildung im Tourismusbereich: gute Beschäftigungsaussichten Technische Sekundarschulen immer beliebter: hohe Nachfrage am IT-Sektor für hochqualifizierte Fachkräfte Evtl. zu hoher Output an AbsolventInnen wirtschaftlicher Zweige Diskrepanz zwischen Qualität und Erwartungen der AbsolventInnen und den Anforderungen der Arbeitgeber: Schere wird größer werden! Trend zu höherer Ausbildung. Nur Bruchteil direkt für den Arbeitsmarkt verfügbar Weiterbildungsmaßnahmen seitens der ArbeitgeberInnen wichtig, um schulische Defizite auszugleichen

16 Formale und non-formale Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich – Tschechien Vergleich der Schulformen SchulformISCED-CodeDauer ÖSTERREICH Dienstleistung/Handel; Ökonomie; Tourismus HAKISCED 4A5 Jahre HASISCED 3B3 Jahre HLWISCED 4B5 Jahre Technik / IT HTLISCED 4A5 Jahre TSCHECHIEN Dienstleistung/Handel OAKISCED 5B3-3,5 Jahre SŠČISCED 3A4 Jahre Ökonomie OAKISCED 3A4 Jahre OAKISCED 5B3-3,5Jahre SŠČISCED 3A4 Jahre VASŠISCED 3A4 Jahre Tourismus VASŠISCED 3A4 Jahre VASŠISCED 3B3 Jahre VASŠISCED 5B3-3,5 Jahre ISŠISCED 3A4 Jahre ISŠISCED 3B3 Jahre Technik / IT OAKISCED 3A4 Jahre VASŠISCED 3A4 Jahre SŠČISCED 3A4 Jahre SŠČISCED 3B3 Jahre

17 Formale und non-formale Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich Neben der Vermittlung von Allgemeinwissen: „Bildung für die Zukunft“ Je nach Ausbildungsniveau entweder direkter Berufseinstieg oder verschiedene Formen der Weiterbildung (letzteres: Trend!) – weniger Lehrlinge Beschäftigungsrate der 15-24-Jährigen mit einem Abschluss auf ISCED 3-4- Niveau 70% (EU-27 Schnitt: 44%: erfolgreiche Berufsbildung!) Vor allem das duale System der Lehre spielt eine wichtige Rolle in der Ausbildung von qualifizierten Fachkräften. Existierende Programme berufsbildenden Schulen und Curricula in Österreich werden laufend weiterentwickelt: SchülerInnen gut auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt vorbereitet. Starke Betonung des Praxisanteils – „fit for the job“!

18 Formale und non-formale Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich Schulen für wirtschaftliche Berufe Die Schulen für wirtschaftliche Berufe vermitteln Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur Ausübung von Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Tourismus und Ernährung befähigen. Die höheren Lehranstalten dauern 5 Jahre und schließen mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Die Fachschulen dauern 3 Jahre und enden mit einer Abschlussprüfung. Neben allgemein bildenden Unterrichtsfächern gibt es die wirtschaftlichen und typenbildenden berufsbildenden Fächer. Ein verpflichtendes Praktikum gibt es für Schüler/innen der höheren Lehranstalt, dieses dauert insgesamt 12 Wochen.

19 Formale und non-formale Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich Handelsakademie (HAK) Handelsakademien bereiten die AbsolventInnen auf die Ausübung von qualifizierten Berufen in allen Zweigen der Wirtschaft und der Verwaltung vor. Es liegt eine Doppelqualifikation vor, die aus Allgemeinbildung und Berufsbildung besteht. Bildungsziele: hohe kaufmännische Fachkompetenzen, (praxisrelevante) Fremd- sprachen, fächerübergreifende Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung. Die Ausbildung soll hinsichtlich Fachkompetenz und Schlüsselqualifikationen wie etwa Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit, Fähigkeit zur Teamarbeit oder Konfliktlösungskompetenz praxisnah erfolgen. Ab dem Schuljahr 2014/15 wird nach kompetenzorientierten Lehrplänen unterrichtet, in denen mehrwöchige Praktika enthalten sind

20 Formale und non-formale Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich Höhere Technische Lehranstalt (HTL) Bildungsziele Hochwertige Fach- und Methodenkompetenz spezialisierte, zur Berufsausübung erforderliche Kenntnisse und Fertigkeiten Weiterbildung der allgemeinen, personalen und sozialen Qualifikationen unternehmerisches und innovatives Denken und Handeln im Vordergrund Praxisnähe und Aktualität sind dabei in allen Unterrichtsgegenständen geltende Grundsätze

21 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich In Österreich wird neben der Allgemeinbildung und Fachausbildung auch ein starker Fokus auf praktischen Unterricht gelegt. Arbeit in Werkstätten, Laboratorien, Küchen, Übungsfirmen etc. und Pflichtpraktika in der Wirtschaft sind Teil der Ausbildung. An den BMS ist der Praxisanteil im Curriculum am höchsten. Unternehmerische Kompetenz, die in allen berufsbildenden Schulen von großer Bedeutung ist, können die SchülerInnen in Wirtschaftsprojekten erwerben, die oft Teil der Abschlussprüfungen sind. Für die Wichtigkeit praktischer Erfahrung an den BMHS spricht auch die Tatsache, dass in vielen Fächern LehrerInnen mit fachspezifischer Wirtschaftspraxis eingesetzt werden

22 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Tschechien Berufsbildung wird in Tschechien hauptsächlich auf Sekundar- und Tertiärniveau angeboten (an den Schulen, die am Projekt teilnehmen, sind beide Programme vorzufinden). Die Sekundarstufe wird durch die nationalen Lehrpläne (Framework Educational Programmes - FEPs) geregelt, die auf Lernergebnisse und Schlüsselkompetenzen fokussieren. Für jeden Bildungsbereich sind hier die Lerninhalte und –ziele festgeschrieben. Dennoch kommt SchuldirektorInnen ähnlich wie in Österreich eine ziemlich große Autonomie zu, um schulinterne Lehrpläne zu entwickeln (SEPs). Weiters ist die Sekundarstufe in zwei Berufsbildungsprogramme geteilt: vierjährige Ausbildungen: stärkerer Hochschulzubringer dreijährige Ausbildungen: eher für handwerkliche Berufe bzw. den DL-Sektor) + zweijähriger Aufbaulehrgang für Hochschulstudium

23 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Tschechien Dreijähriges Programm: allgemeinbildende und berufsbildende Fächer, sowie Praktika Verhältnis variiert je nach Ausbildungsbereich: meist 30-35% allgemeinbildender Unterricht, 20-30% berufsbildender Unterricht und 35-45% praktischer Unterricht. Die vierjährigen Programme schließen mit Matura ab und sind in allgemeinbildenden und berufsbildenden Unterricht unterteilt. Auch hier Verhältnis abhängig vom Ausbildungsbereich; In der Regel 45% allgemeinbildende und 55% berufsbildende Fächer (inkl. praktische Unterrichtseinheiten).

24 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Tschechien Berufsbildende Schulen: lange Tradition und große Beliebtheit, weil gute Jobaussichten In den letzten Jahren wurden zudem zahlreiche Reformen angestoßen Neue Curricula wurden entwickelt Instrumente der Qualitätssicherung eingeführt 2007: Gesetz zur Anerkennung beruflicher Kompetenzen, egal wie diese erworben wurden Der erste Schritt zur Anerkennung des nicht formalen und informellen Lernens Niedrige Drop-Out-Raten. Eine der besten Datenbanken über Bildung und ihren Ergebnissen am Arbeitsmarkt

25 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Tschechien Herausforderungen: Verbesserung der Qualität der Berufsbildung und der Kooperationen zwischen Arbeitgebern und dem Berufsbildungsbereich (zur Zeit nur auf den praktisch ausgerichteten Fachschulen) Leistungen der SchülerInnen in Berufsbildungsprogrammen niedriger als in allgemeinbildenden und technischen Programmen Curricula selten an die regionale Bedürfnislage des Arbeitsmarktes angepasst wenig Betriebe, die SchülerInnen im Rahmen eines Praktikums ausbilden Praktika zu kurz Überhang der „Allgemeinbildung“, qualitativ hochwertiger Praxisanteil gering. Nur teilweise „fit for the job“, Trend zur Weiterqualifizierung (Universität,...)

26 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich – Tschechien ExpertInnenmeinungen - Österreich Formale Ausbildungsniveaus Landeslehrpläne bzw. Lehrstoffverteilung Neue Lehrpläne: zunehmende Bedeutung der Kompetenzorientierung der Ausbildung: Was SchülerInnen nach zwei, drei Jahren tatsächlich können, soll besser greifbar werden (teilweise schon angewandt: HAK) Praktischer Anteil im Unterricht ganz wichtig: Übungsfirmen, Praktika,…. Non-formale Fähigkeiten und Fertigkeiten bzw. Kenntnisse (Soft Skills) Persönlichkeitsbildung & soziale Kompetenz Auftreten, Benehmen, Ausdruck Präsentationsskills Soziale Kompetenzen, Umgang mit anderen Projektbezogenes Arbeiten Eigenverantwortung Teamfähigkeit Sprachkenntnisse Multi-Skilling

27 Formale und non-formalen Ausbildungsniveaus der berufsbildenden Schulen Österreich – Tschechien ExpertInnenmeinungen - Tschechien Formale Ausbildungsniveaus Grundlegendes, theoretisches Fachwissen (Regelunterricht /Lehrplan), mit zu starkem Fokus auf Allgemeinbildung und zu wenig auf Praxis, gepaart mit teilweise noch wichtigeren berufsrelevanten Soft Sills, bei denen es Defizite gibt..Wichtige non-formale Fähigkeiten und Fertigkeiten bzw. Kenntnisse (Soft Skills) Kommunikation Pünktlichkeit Teamfähigkeit Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein Flexibilität Selbstständigkeit Beharrlichkeit Analytische Fähigkeiten/Problemlösungsfähigkeit, Sprachkenntnisse ICT-Skills

28 Der nationale und europäische Qualifikationsrahmen: Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) erleichtert den Vergleich nationaler und sektoraler Qualifikationen mit Fokus auf Lernergebnisorientierung Der Nationale Qualifikationsrahmen (NQR) ist auf die Bedürfnisse nationaler Arbeitsmärkte zugeschnitten und sieht die Veränderung des Fokus der Lehrpläne weg von Lehrinhalten (Input) hin zu Lernergebnissen (Output) vor. ECVET: Gegenseitige Anerkennung von Bildungsleistungen ist Grundvoraussetzung für die Erhöhung der Mobilität in der Berufsbildung und die Entwicklung eines europäischen Arbeitsmarktes. „Europäisches Leistungspunktesystem für die berufliche Bildung“ (ECVET) befindet sich in Umsetzung ECVET soll die unterschiedlichen Systeme der Berufsbildung transparenter und übertragbarer machen Das ECVET bietet berufsbildenden Schulen und Lehrbetrieben „Werkzeuge“ zur Planung und Durchführung von Mobilität und zur wechselseitigen Anerkennung des Gelernten

29 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mag. Marc Bittner Victoria Holczmann, BA Mag. Dr. Michaela Hudler-Seitzberger Paul Lazarsfeld Gesellschaft für Sozialforschung Maria Theresien-Straße 9/5a, 1090 Vienna, Austria T: ++ 43 (0)1 3194445, Fax: ++ 43 (0)1 3102238 office@plg.at www.plg.at


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