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Methodische Prinzipien im DaF-Unterricht: Autonomieförderung und Aufgabenorientierung FLM0640 25. April 2014.

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Präsentation zum Thema: "Methodische Prinzipien im DaF-Unterricht: Autonomieförderung und Aufgabenorientierung FLM0640 25. April 2014."—  Präsentation transkript:

1 Methodische Prinzipien im DaF-Unterricht: Autonomieförderung und Aufgabenorientierung
FLM0640 25. April 2014

2 12 methodische Prinzipien nach Funk (2010)
Handlungsorientierung Inhaltsorientierung Aufgabenorientierung Individualisierung und Personalisierung Autonomieförderung Interaktionsorientierung Reflexionsförderung Automatisierung Transparenz und Partizipation Evaluationskultur Mehrsprachigkeit Lehr-/Lernkultursensibilität

3 Funk (2010) Autonomieförderung: Vermittlung von Lernstrategien
offene Unterrichtsphasen mit Projektcharakter

4 Lernerautonomie: Rahmenmodell
aus: Martinez (2005, p. 72)

5 Lernstrategie “lernzielorientierter Handlungsplan, der bewusst oder unbewusst eingesetzt wird” (Willkop, 2010, p. 194) Arten: Kognitive Lernstrategien, z.B. Gedächtnisstrategien Metakognitive Lernstrategien, z.B. Strategien zur Lernerfolgskontrolle Ressourcenbezogene Lernstrategien, z.B. Strategien zum Zeitmanagement Sozial-affektive Lernstrategien, z.B. Strategien zur Angstregulation und zur Selbstmotivation

6 Funk (2010) Aufgabenorientierung: Aufgaben mit “Sitz im Leben”
fertigkeitsbasierte Übungen mit Bezug zu den Aufgaben

7 Übung vs. Aufgabe Übung Aufgabe Fokus auf der Form
Fokus auf dem Inhalt sprachliche Strukturen und Fertigkeiten werden isoliert betrachtet und trainiert sprachliche Phänomene werden im Zusammenhang benutzt Ziel: Bewusstmachen, Verstehen und Automa-tisieren sprachlicher Strukturen Ziel: authentische, individuelle und kreative Sprachverwendung starke Steuerung viel Freiheit eine richtige Antwort viele mögliche Ergebnisse geringe Fehlertoleranz relativ hohe Fehlertoleranz

8 Beispiel für eine Übung
aus: DaF kompakt A2, p. 118

9 Beispiel für eine Aufgabe
aus: DaF kompakt A2, p. 120

10 Rösler (2012) Kap. 4 “Umfassende Konzepte der Fremdsprachenvermittlung” Die Grammatik-Übersetzungs-Methode Die direkte Methode Die audiolinguale Methode Die audiovisuelle Methode Unabhängigkeit von der Entwicklung in den Bezugswissenschaften Der kommunikative Ansatz Der interkulturelle Ansatz Aufgabenorientierung als Kernkonzept des Fremdsprachenunterrichts Alternative Methoden Performatives Fremdsprachenlernen

11 wichtige Unterscheidungen
Übung vs. Aufgabe aufgabenbasierter vs. aufgaben- orientierter Unterricht Behandlung des Themas in der englischsprachigen vs. in der deutschsprachigen Literatur

12 Deutschsprachige Literatur: Überblick (1)
80er Jahre: Neuner/Krüger/Grewer (1981): Übungstypologie zum kommunikativen Deutschunterricht 90er Jahre: Fremdsprache Deutsch Nr. 10 (1994): Aufgaben und Übungsgeschehen Häussermann/Piepho (1996): Aufgaben-Handbuch

13 Deutschsprachige Literatur: Überblick (2)
2000er Jahre: Eckerth (2003): Fremdsprachenerwerb in aufgabenbasierten Interaktionen Müller-Hartmann/Schocker-von Ditfurth (2005): Aufgabenorientierung im Fremdsprachenunterricht aktuell: Wicke (2012): Aufgabenorientiertes und projektorientiertes Lernen im DaF-Untericht

14 Englischsprachige Literatur: Überblick
80er Jahre: Nunan (1989): Designing tasks for the communicative classroom 90er Jahre: Willis (1996): A framework for task-based learning 2000er Jahre: Ellis (2003): Task-based language learning and teaching Nunan (2004): Task-based language teaching

15 aufgabenbasiert vs. aufgabenorientiert
starke Version: “task-based” rein aufgabenbasiertes Curriculum (noch relativ selten) schwache Version: “task-supported” mehr oder weniger strukturell orientiertes Curriculum, ergänzt durch den Einsatz von Aufgaben (häufiger)

16 Aufgabe: erste Definitionen
Funk (2013): “Aufgaben sind [...] Sprachlernaktivitäten, die als Ergebnis eines sozialen und interaktiven Prozesses die Erstellung eines sprachlichen Produktes im Sinne eines Kommunikates zum Ziel haben. [...] Die sprachlichen Produkte haben in der Regel einen “Sitz im Leben”, d.h. sie existieren in ihrer textlichen Form und inhaltlichen Aussage nicht nur im Fremdsprachen- unterricht.” Skehan (2003): “A task is an activity which requires learners to use language, with emphasis on meaning, to attain an objective.”

17 Merkmale von Aufgaben nach Ellis (2003)
Reichweite (scope) Perspektive (perspective) Authentizität (authenticity) Sprachliche Fertigkeiten (language skills) Kognitive Prozesse (cognitive processes) Ergebnisse (outcomes)

18 Merkmale von Aufgaben nach Ellis (2003)
Reichweite: Eine Aufgabe ist ein Arbeitsplan. Perspektive: Eine Aufgabe legt ihren Schwerpunkt auf den Inhalt einer Äußerung, nicht auf eine sprachliche Form. Authentizität: Eine Aufgabe ermöglicht eine realitätsbezogene Sprachanwendung. Sprachliche Fertigkeiten: Eine Aufgabe kann sich auf alle sprach- lichen Fertigkeiten beziehen, beinhaltet jedoch im Idealfall einen interaktiven Teul und einen oder mehrere Adressaten. Kognitive Prozesse: Eine Aufgabe löst bei den Lernern kognitive Prozesse aus. Ergebnisse: Eine Aufgabe hat ein klar definiertes kommunikatives Ergebnis.

19 Aufgaben in Lehrwerken
Sucht nach einem Beispiel für eine Aufgabe in drei aktuellen DaF-Lehrwerken für die Grundstufe (Schritte international, DaF kompakt, Menschen). Wie ist die Aufgabe in die Lektion eingebettet? Gibt es Verbindungen zu formorientierten Elementen? Welcher Art?


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