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Veröffentlicht von:Insa Brinkerhoff Geändert vor über 8 Jahren
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Nach der Durcharbeitung des zweiten Kapitels sollten Sie
die Aufgaben des IS-Managements verstehen, die strategischen IS-Planung beschreiben können, eine IS-Architektur darstellen können, die IS-Projektplanung erläutern können, ein Phasenschema zur IS-Entwicklung sowie dessen Vor- und Nachteile skizzieren zu können, berichten können, welche Interessen die IS-Endbenutzer haben und wie sich diese bei der Systemgestaltung berücksichtigen lassen.
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Turbulente Veränderungen, stärkerer
Wettbewerb und zunehmende Komplexität Unstabile politische Verhältnisse Globale, vernetzte Märkte Sättigungstendenzen Weltweite Konjunkturzyklen Hohe Innovationsrate
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Turbulente Veränderungen, stärkerer
Wettbewerb und zunehmende Komplexität Umweltprobleme Verändertes Konsumentenverhalten Zeit als kritischer Erfolgsfaktor Verkehrsprobleme Veränderte Machtstrukturen
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Kritische Erfolgsfaktoren
Schneller Ablauf von Geschäftsprozessen (“time to market”) Flexible Anpassung von Produkten an individuelle Kundenbedürfnisse Hohe Qualität und exzellenter Service Preis- oder Kostenvorteile gegenüber Mitbewerbern Hohe Kompetenz und hohe Motivation auf allen Gebieten Vertrauenswürdigkeit
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Stärke und Flexibilität durch
Prozeßorientierung Konzentration auf das Kerngeschäft Schlanke Organisation Dezentralisation
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Enttäuschte Erwartungen des Top-Managements
IS und das tägliche Geschäft Controlling des IS-Bereichs Abhängigkeit IS-Entwicklung
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Ziel: Integriertes gesamtbetriebliches IS
Istzustand Sollzustand
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Strategische langfristige IS-Planung
Grundsatzentscheidungen über Leitbild und Ziele Maßnahmen Ressourcen Budget der Informationsverarbeitung
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SISP bedeutet Systematische Vorgehen bei der Planaufstellung
Unternehmensweite, integrative Sicht Management- und Benutzer-Perspektive Planungshorizont von Jahren Jährliche Planwerte Dokumentiert und akzeptiert
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Wer entscheidet über die langfristige strategische IS-Planung?
Management Data/WU-Erhebung in Österreich 1993 268 befragte Unternehmen 20 40 60 80 100 120 140 160 180 Top-Management Mittleres Management Unteres Management IS-Abteilung Fachabt./Benutzer Berater Andere
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Anwen-dungs-archi-tektur
Analyse Bedingungslage IT und Markt IS Ressour- cen Stärken, Schwächen Vorbereitung Entwickeln von IS-Strategien Einführung Definition Präsentation Setzen von IS-Zielen Vision Ziele Richtlinien Maß- nahmen- planung Ressour-cen und Budget Anwen-dungs-archi-tektur IS- Produkte und -dienste IS-Orga- nisation & Führung
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Vorgehensweise bei der erstmaligen Planaufstellung
Top-down Gegenwart Aggregiert, integriert Fachabteilungen IS-Abteilung(en) Zukunft Einzeln, isoliert Bottom-up SISP
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Sie müssen wissen, was sie wollen!
Nur eines oder wenige Oberziele als Basis eines hierarchischen Zielsystems IS-Ziele sollten sein: konkret operational meßbar akzeptiert SISP
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IS-Projekt-Portfolio
Kosten P6, IS-Projekte P1 ... Pn hoch P4 P7, P13 P9, P8, mittel P10, P12 P11 niedrig P1, P2, P5, P3, P14 P15 SISP niedrig mittel hoch Nutzen
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Was muß ein Architekt beim Bau eines Hauses überlegen?
Für wen? Wofür? Wie? Welche Beschränkungen (rechtliche, finanzielle, organisatorische...)? Zeit? Budget? Materialien? Mitarbeiter? Auf jeden Fall ist ein Bauplan erforderlich!
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Was muß ein Architekt bei der Planung eines Hauses überlegen?
Bauplan Detaillierungsgrad der Planung? Blickwinkel (Sichten)? Zielgruppen? repräsentiert Teilpläne (Fokus)? ORIGINAL
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Informationsarchitektur
SISP, IS-Architektur und IS-Entwicklung Funktionen Kommunikation Daten Informationsarchitektur Strategie Prozesse Applikationen Datenbanken IT-Ressourcen Geschäftswelt Modelle Informationssysteme IT-Infrastruktur Unternehmens- architektur IS- IS-Archi- tektur Entwick- lung Organisation
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Fokus und Elemente einer IS-Architektur
WAS ? WIE ? WER ? WO ? WARUM ? WANN ? - Daten - Funktionen und Prozesse - Personen - Orte und Netze - Motivation - Zeit
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Architektur integrierter Informations-Systeme (ARIS)
Ein Sichtenkonzept! Organisationssicht Steu- erungs- sicht Funk- tions- sicht Daten- sicht
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Sichten von ARIS Funktionssicht (Wie? Warum?) Datensicht (Was?)
Notwendige Funktionen des Geschäftsprozesses und ihre Verbindung (Funktionshierarchiebäume) Datensicht (Was?) Sachverhalte, Ereignisse und Bedingungen des Betriebs und seiner Prozesse (ER-Modelle) Organisationssicht (Wo? Wer?) Zuständige Stellen, Personen, ihre Kompetenz und Verantwortung (Organigramme) Steuerungssicht (Wann?) Verbindungen zwischen verschiedenen Sichten (erweiterte ereignisgesteuerte Prozeßketten)
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Schichten und Sichten von ARIS
Organisations- sicht Fachkonzept DV-Konzept Implementierung Fachkonzept Implementier. DV-Konzept Fachkonzept Implementier. DV-Konzept Fachkonzept DV-Konzept Implemen- tierung Datensicht Steuerungssicht Funktionssicht
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IS-Entwicklung Phasenschema zur Planung, Steuerung und Kontrolle
Ziel- IS Kontinuierliche Entwicklung Phasenschema zur Planung, Steuerung und Kontrolle Schrittweise Verfeinerung Wasserfall- vs. Spiralmodell Ziel- IS Entwicklungs- abschnitte
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Schrittweise Verfeinerung
zum Beispiel: Universitäts- system Wirtschafts- universität Wien Abteilung für Wirtschafts- informatik
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IS-Entwicklung Evolutionär vs. revolutionär (BPR)
IS-Fachkräfte vs. Endbenutzer Endproduktorientiert vs. Prototyping
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Software- Lebens- zyklus- Modell
Problem- stellung Software- Lebens- zyklus- Modell Betrieb und Wartung Problem- analyse System- test System- spezifikation Implementier. und Komp.test System- und Komp.entwurf
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Wasserfallmodell V V V V V V V V Problemanalyse Systemspezifikation
Projektauftrag, Grobplan Systemspezifikation V Pflichtenheft Grobentwurf V Datenmodell, Systemarchitektur Feinentwurf V Algorithm. Struktur der IS-Komponenten Implementierung V Programme und Dokumentation Integration V End- produkt Installation V Betriebs-fähige Version Betrieb und Wartung V
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Spiralmodell Erarbeitung und Beurteilung von Lösungsvarianten,
Erkennen und Beseitigen von Risiken Festlegung von Zielen, Lösungsvarianten, Nebenbedingungen und Einschränkungen P1 P P3 P4 Entwicklung und Validierung des Produkts der nächsten Stufe Planung der nächsten Phasen
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Aufgaben von zentralen IS-Abteilungen
Betriebsweite IS-Gesamtplanung und IS-Organisation Beschaffung und Betrieb großer, teurer, vielfach verwendeter Zentralrechner, Hochleistungsperipherie, Datenbanksysteme und Anwendungspakete Koordination dezentraler Hard- und Softwarebeschaffungen Entwicklung und Pflege (Wartung) großer integrierter IS Konfigurierung, Steuerung und Kontrolle von Rechnernetzen Vermittlung von Informationsdiensten (intern und extern) Schulung und Beratung der Endbenutzer in Fachabteilungen Dienstleistungsmarketing
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Anwendungsentwicklung
Kriterien Zentral durch IS-Fachkräfte Dezentral durch Endbenutzer Bedeutung des IS für den G e samtbetrieb hoch gering Integrationsgrad des IS Datenentstehung für das IS mehrere Abteilungen eine Abteilung Anzahl der IS-Benutzer mehrere Abte i lungen eine Person IS-Entwicklungsdauer sechs Monate zwei Wochen IS-Entwicklungsaufwand zwei Mannja h re zwei Mannw o chen Fachliche Komplexität/Anforderungen des IS Fachliche Qualifikation in der Fachabteilung IT-Qualifikation in der Fachabte lung Notwendige Qualität der IS-Software Änderungsrate des IS monatlich täglich Lebensdauer des IS drei Jahre drei Monate IS-Verarbeitungszyklen regelmäßig spontan
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Einbeziehung der Endbenutzer in die IS-Entwicklung
Erhebung der Bedürfnisse Aufgabenbezogene Anforderungen Qualitativ Quantitativ Zeitlich Sachmittelbezogene Anforderungen Entwicklungsbezogene Anforderungen Betriebsbezogene Anforderungen Schulung und Motivation Beteiligung der Benutzer Mitwirkung Mitbestimmung
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