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Detailhandelsspezialist/in

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Präsentation zum Thema: "Detailhandelsspezialist/in"—  Präsentation transkript:

1 Detailhandelsspezialist/in
Übersicht zum neuen eidg. Fachausweis Detailhandelsspezialist/in Stand: November 2009

2 Übersicht 1. Teil: Die Reform Warum Reform? Das Projekt im Überblick
Das System im Überblick 2 . Teil: die neuen Modulprüfungen Warum Module & Modulprüfungen? Wie ist der Aufbau? 3. Teil: die neue Berufsprüfung Was ist neu? Wie ist der Ablauf der Prüfung? Die Fallarbeit / Der Assessment-Tag 4. Teil: die neue Qualitätssicherungskommission 5. Teil: FAQs, Kontakt Der Verständlichkeit halber wird nachfolgend der Begriff des „Teilnehmer/Kandidat/Absolventen“ verwendet. Selbstverständlich sind damit sowohl die Teilnehmer/Absolventen /Kandidaten als auch die Teilnehmerinnen /Absolventinnen /Kandidatinnen gemeint.

3 1. Teil: Die Reform

4 Warum Reform? Neues Berufsbildungsgesetz
Anschluss an die neue Grundbildung DHF und Grundlage für das aktuell in Reform befindliche Diplom Prüfung übergeht an eine neue Trägerschaft: BDS Neuen Herausforderungen des Marktes/Umfeldes gerecht werden Anforderungen der Unternehmen berücksichtigen Kompetenzorientierte Abschlussprüfung: Praxisbezug erhöhen Modularer Aufbau: Steigerung der Flexibilität für die Teilnehmer Branchenneutrale Weiterbildung: Erhöhung der Employability. Branchenspezifische Gestaltung möglich machen wo notwendig.

5 Das Projekt im Überblick: Meilensteine
Mitte 07: Vorprojektphase Ende 07/ Anfang 08: Berufsfeldanalyse Anfang 08: Einbindung der Branchen Mai 08: Erarbeitung Kompetenzen und Modulsystematik Okt 08: Prüfungsordnung und Wegleitung im Entwurf Nov 08: Lernziele/Beurteilungskriterien sind formuliert April 09: Einreichung Prüfungsordnung und Wegleitung beim BBT Ende Aug 09: Nominierung Präsident der neuen Qualitätssicherungskommission (QSK) Sept 09: Präzisierung der Modulprüfungen 22. Okt 09: Genehmigung seitens BBT Nov 09: Veledes und Swiss Fashion Store geben bekannt, branchenspezifische Module 4 & 5 anbieten zu wollen Ende 09/ Anfang 10: Nominierung Mitglieder der neuen QSK

6 Aufstellung der Projektorganisation
Auftraggeber: Bildung Detailhandel Schweiz (BDS) handelt durch den Geschäftsführenden Ausschuss BDS Projektausschuss - Pierre-André Steim, Präsident BDS - Sven Sievi, Geschäftsführer BDS - Angelica Bochsler, Leitung Ausbildung, Coop Sandro Salvetti, Geschäftsführer Swiss Retail Federation Projekt: Aufbau Qualitätssicherungs-Kommission (QSK) Jürg Loosli, Präsident neue QSK (ab Herbst 09) Projektleiterteam Franziska Lottenbach, Projektleiterin, Migros ( im Team bis Feb 2008) Tanja Machacek, Projektleiterin, Migros (im Team ab Feb 2008) - Daniela Hauser und Petra Hämmerle, inhaltliche Beraterinnen, Ectaveo Projektgruppe Lernzielformulierung (alph. Reihung) Vertreter von folgenden Ausbildungsanbietern: Berufsschule Rüti, Bildungszentrum kvBL Liestal, bsd.Bern, CPI, Fachschule für Detailhandel, IWB Luzern, KBZ St. Gallen, Migros Klubschule, KV Bildungszentrum, MPM SA, Richemont Fachschule, SIU, Valora, Veledes. Vorprojektgruppe (alph. Reihung) Jean-Pierre Besse, Migros Vaud Franziska Lottenbach, MGB, Migros Karin Mosimann, Jelmoli AG Ena Ringli, Swiss Fashion Charly Solenthaler, Veledes Wolfram Zenetti, Coop Projektgruppe Beurteilungskriterien (alph. Reihung) Paul Brand, bfs Zürich Viktor Liechti, GMZ, Migros Hansjörg Stalder, KBZ Wolfram Zenetti, Coop

7 Das Projekt im Überblick: Kompetenzorientierte Entwicklung
Arbeitssituationen (3 Arbeitsplatzanalysen, 6 Interviews mit Berufsexperten) Kompetenzen (elekt. Vernehmlassung bei weiteren 6 Berufsexperten) Beurteilungskriterien Lernziele (gemeinsam mit Fachexperten formuliert) (gemeinsam mit Ausbildungsanbietern formuliert) Prüfungssystematik Berufsprüfung Unterrichtsformen Prüfungsordnung Prüfungsdesign Modulprüfung Wegleitung Berufsprüfung Prüfung Ausbildung

8 Das System im Überblick
Eidgenössischer Fachausweis Detailhandelsspezialistin/Detailhandelsspezialist Modul 1: Unternehmen und Umfeld Modul 2: Personalführung und -management Modul 3: Finanz- und Rechnungswesen Modul 4: Beschaffung und Logistik Modul 5: Absatz und Marketing Modulprüfung Berufsprüfung neutral/ branchenspezifisch Grundbildung

9 2. Teil: Die Modulprüfungen

10 Warum Module & Modulprüfung?
Flexibel: Der Teilnehmende kann das Tempo und den Modulablauf seiner Ausbildung bestimmen. Zeitrahmen: max. 5 Jahre. Der Teilnehmende kann auch einzelne Module besuchen ohne zur Abschlussprüfung anzutreten. Gestaffelt: Jedes Modul schliesst mit einer Modulprüfung ab. Voraussetzung für den Antritt zur Abschlussprüfung ist der positive Abschluss aller Module. Der Teilnehmende profitiert vom fünffach unterteiltem Lernumfang. An der Abschlussprüfung sind die in den Modul erworbenen Kompetenzen ganzheitlich nochmals gefragt. Branchenneutral/spezifisch: Der Teilnehmende hat die Wahl, eine neutrale Ausbildung zu belegen oder eine Ausbildung versehen mit Branchenspezifika im Modul 4 und 5, sofern von den Branchen ein entsprechendes Angebot geschaffen wurde.

11 Wie ist der Aufbau? Ausbildungsmodule Modul 1: Unternehmen und Umfeld
Personalführung und -management Modul 3: Finanz- und Rechnungswesen Modul 4: Beschaffung und Logistik Modul 5: Absatz und Marketing Modulqualifikation 60 Minuten schriftlich 120 Minuten schriftlich 30 Minuten mündlich Prüfungsform - Fallstudie - Critical Incidents - Prüfungsformen in Form eines Methodenmixes - Prüfungsfragen - Planungsaufgabe - Präsentation - Fachgespräch Branchenspezifisch / neutral

12 3. Teil: Die neue Berufsprüfung

13 Was ist neu? Von der Branche für die Branche: eine erfolgreich bestandene Berufsprüfung weist jene Kompetenzen aus, die am Arbeitsplatz gefordert werden. Prüfungsexperten mit aktuellem Praxisbezug stellen dies sicher. Kompetenzorientiert: die Berufsprüfung stellt sicher, dass der Absolvent sich kompetent in der Detailhandelsbranche bewegen kann, gleich ob in einem Klein-, Mittel- oder Konzern- betrieb. Der Fokus ist weg von der Wissensabfrage hin zur ganzheitlichen Betrachtung des Absolventen und seinen Kompetenzen. Vorbereitend auf die Zukunft: entscheidenden Zukunftsentwicklungen der Branche -durch Interviews mit Entscheidungsträgern der Branche abgeholt- werden innerhalb der Abschlussprüfung Rechnung getragen. (z.B. im Rahmen von Fallarbeiten)

14 Wie ist der Ablauf der Prüfung?

15 Die Fallarbeit 1. Schriftliche Arbeit:
8 Wochen Zeit, einreichen bis 6 Wochen vor Prüfungstermin Bewertung der schriftlichen Arbeit: 50% der möglichen Punkte für Teil 1 1.1 Analyseauftrag: Selbststudium: Kandidat recherchiert, wie der eigene Betrieb dasteht in Bezug auf ein ausgewähltes Ergebniskriterium. Beispiel: „Wie hoch ist die aktuelle Personalzufriedenheit?“. 1.2 Konzeptarbeit: Selbstständiges Verfassen eines schriftlichen Konzepts: Der Kandidat erarbeitet aufgrund der Analyse im eigenen Unternehmen ein Konzept zur Optimierung der Situation. Der Kandidat wählt einen Bereich aus und entwickelt einen Vorgehensplan. Bereiche zur Auswahl: „Unternehmen und Umfeld“, „Personalführung und -management, „Finanz- und Rechnungswesen“, „Beschaffung und Logistik“, „Absatz und Marketing“ 2. Präsentation und Fachgespräch: Dauer 30 Minuten, 1. Prüfungstag: mündlich Bewertung d. Präsentation und Fachgespräch: 50% der möglichen Punkte für Teil 1

16 Der Assessment-Tag 1. Beantworten von Critical Incidents:
Dauer: 10 Min, mündlich Ein Critical Incident beschreibt eine arbeitsplatzrelevante Situation, die durch ausgewählte, im Lernzielkatalog definierte Kompetenzen gelöst werden kann. Die Situation erfordert ein spezifisches Handeln. Dem Kandidaten wird eine Situation präsentiert, dann wird dieser dazu aufgefordert, sein Vorgehen zu beschreiben und zu begründen. Beispiel: „Sie wissen, dass Ihr Mitarbeiter Herr Muster zur Produkteklasse X den Kunden noch keine kompetenten Auskünfte geben kann. Sie möchten ihm Tipps zum Verkauf geben. Wie gehen Sie vor?“ 2. Planungsaufgabe und Präsentation: Dauer: 30 Min Vorbereitung schriftlich, 15 Min Präsentation mündlich Die Kandidat/innen haben die Aufgabe, für ein mittelkomplexes Szenario ein Vorgehenskonzept auszuarbeiten und anschliessend zu präsentieren Beispiel: „In zwei Wochen eine Verkaufsaktion durchführen“ 3. Gruppendiskussion und Reflexion: Dauer: 45 Min Vorbereitung, 30 Min Diskussion (Gruppe mündlich), 15 Min Selbstreflexion schriftlich In der Gruppendiskussion müssen die Kandidat/innen ein vorgegebenes Problem diskutieren und zu einem von allem Beteiligten getragenen Beschluss kommen Beispiel: „Optimierung in Infrastrukturbewirtschaftung erarbeiten“

17 4. Teil: Die neue Qualitätssicherungskommission (QSK)

18 Qualitätssicherungs-Kommission Detailhandelsspezialist/in
QS-Gesamtkommission Präsident Prüfungs-sekretariat Fallarbeit Präsentation Fachgespräch D/F/I Modul 1 D/F/I M 2 D/F/I M 3 D/F/I M 4 D/F/I M 5 D/F/I Assessment D/F/I branchenneutral oder -spezifisch Expertenpool ca. 40 Subkommission Modulverantwortliche 1 - 5 Unternehmen und Umfeld Personalführung und -management Finanz- und Rechnungswesen Legende: Beschaffung und Logistik Qualitätsverantwortung für Modulprüfungen Absatz und Marketing Gesamtverantwortung für Vorbereitung, Durchführung und Nachbearbeitung der eidg. Berufsprüfung

19 Was ist neu? I Wer ist der neue Präsident?
Jürg Loosli, technisch/kaufmännische Ausbildung, 7 Jahre Leiter Personal und Ausbildung in Industriebetrieb, 25 Jahre Kadertätigkeit im Detailhandel als Personalleiter/Ausbildungsleiter, nebenberuflich 10 Jahre Dozent für Führungsfragen, heute freischaffend in Pension und seit Herbst 2009 Teilzeitmitarbeit bei BDS. Wann tritt die neue Kommission ihre Arbeit an? Ab Mitte 2010 Wer ist Mitglied der QSK? Wird Mitte 2010 bekanntgegeben. Ausschreibungen/Anforderungen erfolgen ab Mitte Dezember 2009 bei Betrieben und Branchenverbänden. Für weitere Informationen siehe:

20 Was ist neu? II Wer ist Prüfungsexperte/in für die Modulprüfungen?
Die Ausbildungsinstitute bestimmen die Auswahl der Experten für die Modulprüfung. Vortragende der Module müssen nicht zwingend Experten sein (und umgekehrt auch nicht). Wer ist Prüfungsexperte/in für die Abschlussprüfung? Ausschliesslich Praxisexperten, keine Vortragenden des schulischen Betriebs. Bei branchenspezifischen Fallarbeiten bewertet mind. 1 Branchenexperte.

21 5. Teil: Frequently Asked Questions (FAQ)

22 FAQ I Was ist der wesentlichste Unterschied des/r neuen DH-Spezialisten/in im Vergleich zum alten? Der eidgenössischer Abschluss zielt auf die Kompetenzen des Absolventen ab. Bisher wurde eher das Wissen fokussiert. Ein Absolvent zeigt der Branche auf, dass er über die Kompetenzen verfügt, einen Laden zu führen. Zugleich ist er ein kompetenter Generalist, der die dazu notwendigen unternehmerischen Zusammenhänge versteht. Wann ist die letzte ordentliche Berufsprüfung alt? Aug.- Okt Jene, die im Herbst 2010 die Prüfung nach altem Muster nicht bestehen, haben 2011 sowie 2012 noch Gelegenheit für Repetition (vgl. Ziff der Prüfungsordnung). Wann ist die erste ordentliche Berufsprüfung neu? Frühling/Herbst 2011 ( je nach Bedarf) Wann startet die erste modulare Ausbildung gemäss Reform? Frühling 2010.

23 FAQ II Ist der neue DH- Spezialist/in auf einem höheren Niveau im Vergleich zum alten Fachausweis? Der neue eidg. Fachausweis baut auf der neuen Grundbildung auf. Es gibt keinen grösseren Niveausprung im Vergleich zur Grundbildung alt und DH-Spezialisten/in alt. Wie sieht die Notengebung aus? Sowohl in der Modulprüfung, als auch in der Abschlussprüfung wird nach Noten bewertet. Die Abstufungen in den Modulprüfungen sind: sehr gut (ab 90%), gut (70-89%), genügend (60-69%), ungenügend (weniger als 60%). Die Abschlussprüfung wird mit Noten von 1-6 benotet. Fliesst die Bewertung der Modulprüfungen in die Note der Abschlussprüfung? Nein. Die Modulprüfung ist von der Abschlussprüfung hinsichtlich Bewertung unabhängig.

24 FAQ III Ist die Berufsprüfung branchenspezifisch, wenn Modul 4 & 5 branchenspezifisch absolviert werden? Ja, 50% der maximal zu erreichenden Punkte in der Abschlussprüfung entfallen auf die Fallarbeit. Der Analyseauftrag kann dazu branchenspezifisch formuliert werden. Ein Prüfungsexperte aus der Branche bewertet die schriftliche Arbeit bzw. den mündlichen Teil (Präsentation und Fachgespräch) am Prüfungstag 1. Ist es bei der branchenspezifischen Variante vorgesehen, dass im Titel des Fachausweises ein Zusatz der Branche ergänzt wird? Darüber hat das BBT noch zu entscheiden.

25 FAQ IV Was ist der Unterschied zwischen Modulprüfung und Abschlussprüfung? Modulqualifikation Abschlussprüfung Fachkompetenzen – einfache Situationen Fach-, Sozial-, Methoden -Kompetenzen, Vernetzung Hohe Ökonomie durch Standardisierung Hohe Validität durch Simulationen Grossteils schriftliche Prüfungen mit verschiedenen Prüfungsfragen Schriftliche Abschlussarbeit Mündliche Prüfung mit assessment-artigen Methoden Fokus: Ergebnisse (Fachlichkeit und Qualität) Fokus: Art der Aufgabenerfüllung, Verhalten-in-Situationen Geringer Aufwand in Durchführung Hoher Aufwand in Durchführung

26 Kontakt Bildung Detailhandel Schweiz Hotelgasse 1 Postfach Bern 7 Tel Fax


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