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3. Bundeskonferenz für Vertrauensleute und Aktive im Betrieb

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Präsentation zum Thema: "3. Bundeskonferenz für Vertrauensleute und Aktive im Betrieb"—  Präsentation transkript:

1 3. Bundeskonferenz für Vertrauensleute und Aktive im Betrieb
Wir machen Gewerkschaft! 3. Bundeskonferenz für Vertrauensleute und Aktive im Betrieb

2 Alle Skrupel sind gefallen
DIE WELT 08. Dez. 2006 Rettet die Kinderarbeit! Der tarifliche Schutz der deutschen Briefzusteller sollte äußerst sorgfältig gegen die erheblichen pädagogischen Verdienste der Prospektverteilungsbranche abgewogen werden. So werden von Firmen in hohem Maße Verlässlichkeit und Zeitplanung eingefordert – meist mit besseren Ergebnissen als in der Schule. Hinzu kommen die Wirkung frischer Luft und sozialer Erfahrungen. Arbeitszeitverlängerung Hartz IV Ein-Euro-Jobs Erpressung als Gestaltungsprinzip es gilt das "Recht des Stärkeren"

3 Historischer Hintergrund (I)
In den 1950er bis 1970er Jahren: "gezähmter" Kapitalismus starkes Wachstum der Gewerkschaften Basis: lang anhaltender Wiederaufbau/"Wirtschaftswunder" Teilnahme der ArbeitnehmerInnen am ökonomischen Wachstum Ausbau des Sozialstaates "Normalarbeitsverhältnis" gewerkschaftliche Verankerung besonders in den Großbetrieben (öffentlich wie privat) Flächentarifverträge gesellschaft- lich weitestgehend anerkannt als Instrument des Interessenausgleichs

4 Historischer Hintergrund (II)
Seit Mitte der 1970er Jahre: "enthemmter" Kapitalismus abflachendes Wachstum zunehmende Krisenanfälligkeit Infragestellen des "Verteilungskompromisses" der Nachkriegsjahrzehnte durch Arbeitgeber und "öffentliche Meinung" Angriffe auf die gewerkschaftliche Handlungsfähigkeit Zulauf zum Wirtschaftsliberalismus Anstieg der Arbeitslosigkeit Auflösung der Systemkonkurrenz Hintergrund: Änderungen in der Produktionsweise rasanter technischer Fortschritt "Entbetrieblichung"/"Vermarktlichung"/"Deregulierung"/"…" Informationalisierung/Internationalisierung der Märkte Zudem sind Möglichkeiten der individuellen Kommunikation mit größerer Reichweite entstanden Verlust des Informationsvorsprungs von Gewerkschaften/ Funktionsträgern Orientierungsverlust durch Informationsvielfalt

5 Wie vermitteln "Meinungsmacher" Konzepte? Wie wirken die Konzepte?
fortschrittlich leistungsbezogene Bezahlung Arbeitszeitverkürzung Gleichberechtigung Abbau Kündigungsschutz links solidarisch Gesellschaft rechts Recht des Stärkeren Markt Friedenspolitik kollektiver Schutz Riester Rente Ich AG gesenkte Spitzensteuersätze Hartz IV Bürgerversicherung Beschäftigungsbündnisse Privatisierung Studiengebühren Großtechnologien Rüstung Notstandsgesetze rückschrittlich Aufgabe für Gewerkschaften: Verbreitung fortschrittlicher und zugleich solidarischer Konzepte

6 Geänderte Bestimmungsfaktoren der Arbeit
ortsungebundene Wissensarbeit strukturelle Haltlosigkeit Reichweite der (Arbeits-)Märkte "Entbetrieblichung" der Arbeit Ort "Im ständige mobile Verfügbarkeit Echtzeitübermittlung Informationspräferenzen Virtualisierung von Teamstrukturen Kommunikation Zeit Innovationsgeschwindigkeit Ergebnis- statt Zeitorientierung Entgrenzung betriebsgebundener Arbeitzeiten

7 Vertragliche Arbeitszeit
Fordistischer Kompromiss: Unter Berücksichtigung der vertraglichen Arbeitszeit wird eine ("wissenschaftlich" ermittelte) "Normalleistung" definiert Entgelt BALANCE (Entsprechung) "Normal- leistung" Vertragliche Arbeitszeit Ergebnis Arbeitszeit

8 abhängige Größe (flexibel) Arbeitszeit ist abhängige Größe (flexibel)
Neu: Das Entgelt, die Arbeitszeit und das Ergebnis sind flexibel Entgelt ist abhängige Größe (flexibel) Leistung ist abhängige Größe (flexibel) Arbeitszeit ist abhängige Größe (flexibel) Ergebnis Arbeitszeit

9

10 Kern- und Zentralfunktionen
existenzielle Bedeutung internationale Arbeit Werbung betriebliche Gewerkschafts- arbeit Kommuni-kation Branchen- arbeit Mitbestimmung betriebliche Tarifpolitik schaftliche Mitbestimmung wirt- Beratung Orientierungs-funktion Lobby- arbeit Kern-funktionen Zentral-funktionen Hilfs-funktionen

11 Gewerkschaften sind wieder Hoffnungsträger
Meinungen zu Gewerkschaften Institut für Demoskopie Allensbach: "Bereits seit zwei Jahren ist zu beobachten, dass sich das Mei-nungsklima für die Gewerkschaften verbessert." (FAZ vom ) Forsa (09/2005): "Bei jungen Frauen und Männern zwischen 18 und 30 Jahren erreichten die Gewerk-schaften bei der Frage nach der Glaubwürdigkeit von Organisationen Platz zwei – hinter Greenpeace, aber vor den Kirchen, den Unternehmen und den Parteien. Mitgliederstabilität bei Erbwerbstätigen 2/3 aller Stimmen für ver.di-Betriebsrät/innen Zuwächse bei Jugendlichen Unterstützungsbereitschaft in Konfliktsituationen

12 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!


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