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Übung zu den Vorlesungen im Verwaltungsrecht

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Präsentation zum Thema: "Übung zu den Vorlesungen im Verwaltungsrecht"—  Präsentation transkript:

1 Übung zu den Vorlesungen im Verwaltungsrecht
Wiss. Mitarbeiter Heiko A. Haller Universität Trier SS 2005 Übung zu den Vorlesungen im Verwaltungsrecht Wiss. Mitarbeiter Heiko A. Haller Universität Trier SS 2005

2 Lösung 8 5. Allgemeines Rechtsschutzbedürfnis
Sachentscheidungsvoraussetzungen 5. Allgemeines Rechtsschutzbedürfnis Lösung 8 I. Sachentscheidungsvoraussetzungen 1. Verwaltungsrechtsweg, § 40 I 1 VwGO ...öffentlich-rechtliche Streitigkeit: streitentscheidende Normen sind solche des öffentlichen Baurechts. 2. Antragsart § 123 V VwGO: Abgrenzung danach, ob ein Verwaltungsakt vorliegt: Hauptsacheklage = Anfechtungsklage? hier: Baueinstellung ist VA  § 80 V VwGO. 3. Antragsbefugnis, § 42 II VwGO analog Adressatenformel (da belastender Verwaltungsakt) 4. Keine Frist

3 5. Allgemeines Rechtsschutzbedürfnis
Sachentscheidungsvoraussetzungen II. Begründetheit 5. Allgemeines Rechtsschutzbedürfnis …würde fehlen, wenn der Hauptsacherechtsbehelf unanfechtbar wäre. Widerspruch fristgerecht eingelegt? (+) 6. Beteiligtenbezogene Voraussetzungen, §§ 61, 62 VwGO, und Antragsgegner, § 78 I Nr. 1 VwGO analog

4 1) Fehlende oder unzureichende Begründung, § 80 III VwGO? (+)
Begründetheit b) Verwaltungsakt rechts-/zweckwidrig und Betroffenheit in eigenen Rechten II. Begründetheit … wenn Aussetzungsinteresse des ASt. öffentliches od. privates Vollzugsinteresse überwiegt oder bei Verstoß gegen § 80 III VwGO 1) Fehlende oder unzureichende Begründung, § 80 III VwGO? (+) 2) Abwägung: Aussetzungs- vs. Vollzugsinteresse a) Sachentscheidungsvoraussetzungen des Widerspruchs (1) Verwaltungsrechtsweg, § 40 I 1 VwGO analog (+) (2) Widerspruch statthaft, § 68 I 1 VwGO (+) (3) Widerspruchsbefugnis, § 42 II VwGO analog (+) (4) Frist, § 70 I VwGO (+)

5 Begründetheit Lösung Fall 9 b) Verwaltungsakt rechts-/zweckwidrig und Betroffenheit in eigenen Rechten (1) Eingriffsgrundlage: § 80 LBauO (2) Formelle Rechtmäßigkeit (+) (3) Materielle Rechtmäßigkeit (a) Genehmigungspflicht: (+) (b) Genehmigung nur, wenn die Nr. 12 lediglich eine zur Genehmigung hinzutretende Auflage wäre, keine Inhalts- bestimmung.  Auslegungsfrage! ...Inhaltsbestimmung (c) Ermessensfehler (–)

6 Lösung Fall 9 4. Widerspruchsverfahren, § 68 I VwGO
Sachentscheidungsvoraussetzungen 4. Widerspruchsverfahren, § 68 I VwGO Lösung Fall 9 I. Sachentscheidungsvoraussetzungen 1. Verwaltungsrechtsweg, § 40 I 1 VwGO ...öffentlich-rechtliche Streitigkeit: Das Gaststättenrecht ist öffentliches Recht, ebenso das Verwaltungsverfahrensrecht. 2. Klageart Rechtsschutzziel: Beseitigung der „Nebenbestimmung“. Problem: isolierte Anfechtbarkeit der Nr. 3 und 4 oder Verpflichtungsklage auf Verwaltungsakt ohne Nebenbestimmung? 3. Klagebefugnis, § 42 II VwGO möglicher Anspruch aus § 1 GewO, Art. 12 I GG.

7 4. Widerspruchsverfahren, § 68 I VwGO
Sachentscheidungsvoraussetzungen II. Begründetheit 4. Widerspruchsverfahren, § 68 I VwGO erforderlich nach § 68 I 1 VwGO (+) ordnungsgemäß eingeleitet? — Problem: Frist, § 70 VwGO!? Erfolglosigkeit des Verfahrens (+) 5. Frist und Form, § 74 VwGO und § 81 f. VwGO 6. Beteiligtenbezogene Voraussetzungen, §§ 61, 62 VwGO 7. Richtiger Beklagter, § 78 I Nr. 1 VwGO

8 2. „Abtretung der Grundstücksfläche“ (Nr. 4) II. Begründetheit
1. „Fensterisolierung“ (Nr. 3) a) Ermächtigungsgrundlage: § 36 I VwVfG i. V. m. § 5 I Nr. 3 GaststättenG b) Formelle Rechtmäßigkeit § 21 VwVfG? noch rügefähig im Klageverfahren trotz vorhergehenden Widerspruchsverfahrens? — (+), s. §§ 70, 82 I 2 VwGO. c) Materielle Rechtmäßigkeit Anspruch: indirekt aus § 4 GaststättenG i. V. m. Art. 12 GG Nebenbestimmung zulässig: § 5 I Nr. 3 GaststättenG (s. auch §§  2 und 1) Kein Verstoß gegen Art. 3 I GG: „keine Gleichheit im Unrecht“. Folge: Nebenbestimmung Nr. 3 ist materiell rechtmäßig.

9 2. „Abtretung der Grundstücksfläche“ (Nr. 4)
Begründetheit 2. „Abtretung der Grundstücksfläche“ (Nr. 4) a) Ermächtigungsgrundlage: § 36 I VwVfG i. V. m. § 5 I Nr. 3 GaststättenG b) Formelle Rechtmäßigkeit: s. oben (–) c) Materielle Rechtmäßigkeit § 5 I Nr. 3 GaststättenG erfasst nur unmittelbare vom Betrieb ausgehende Einwirkungen. außerdem: Ermessensfehler, da Verstoß gegen das sog. Kopplungsverbot (keine Auflage, die mit der rechtlichen Voraussetzung der Hauptregelung nichts zu tun hat) 3. Subjektive Rechtsverletzung a) bzgl. der Auflage Nr. 4 klar (+) b) bzgl. der Auflage Nr. 3 jedoch fraglich, da „nur“ verfahrensfehlerhaft.

10 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und Mitarbeit!

11 Übung zu den Vorlesungen im Verwaltungsrecht
Wiss. Mitarbeiter Heiko A. Haller Universität Trier SS 2005


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