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Cholesterin – Hysterie oder Vorsorge?

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Präsentation zum Thema: "Cholesterin – Hysterie oder Vorsorge?"—  Präsentation transkript:

1 Cholesterin – Hysterie oder Vorsorge?
Tipps zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Krankheiten 1

2 Todesursachen Herz-Kreislauf- Erkrankungen ca. 50 % Andere ca. 25 %
Krebs ca. 25 % Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2

3 Gefäßverschluss entsteht:
3

4 Gefäßverschluss entsteht:
4

5 Gefäßverschluss entsteht:
Gewicht Homocystein Knoblauch Rauchen 5

6 Aufgaben des Cholesterins:
Einbau in Zellwände Einbau in Hormone Einbau in Gallensäuren 6

7 Vorkommen von Cholesterin:
Körpereigenes Cholesterin Blut- Cholesterin = + Nahrungs- Cholesterin 7

8 Weg des Cholesterins durch den Körper
Cholesterin aus der Nahrung Ausscheidung Darm Blutbahn Leber Gallensäure Hormone Zellwände Ballaststoffe Bitterstoffe 8

9 2 Formen von Blut-Cholesterin
= h-ilfreich HDL LDL = l-ästig 9

10 Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (nicht beeinflussbar):
Positive Familienanamnese Alter 10

11 Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (beeinflussbar):
Erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin und/oder Triglyzeride) Bluthochdruck Übergewicht Rauchen Bewegungsmangel Alkohol Stress Falsche Ernährung 11

12 Übergewicht +  Cholesterin
Steigerung des Risikos für KHK Risiko für KHK 100 x 30 x 15 x 10 x Risikofaktoren 2 x Über- gewicht Übergewicht + Bluthochdruck Übergewicht +  Cholesterin Übergewicht +  Cholesterin + Bluthochdruck + Rauchen Übergewicht +  Cholesterin + Bluthochdruck

13 Richtwerte für Blutfette (in Milligramm pro 100 Milliliter Blut)
Normal Grenzbereich Bedenklich Gesamt- Cholesterin bis 200 200 bis 250 über 250 LDL-Cholesterin bis 135 135 bis 155 über 155 HDL-Cholesterin Frauen Männer ab 45 ab 55 35 bis 45 45 bis 55 unter 35 unter 45 Triglyzeride bis 150 150 bis 200 über 200  Verhältnis LDL : HDL = 3 : 1 maximal 13

14 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Weniger Lebensmittel mit tierischem Fett! Warum ist das wichtig? Cholesterin kommt nur in tierischem Fett vor. Daher: Maximal 2-3 Mal pro Woche Fleisch und Geflügel Maximal 2-3 Mal pro Woche Wurstwaren Pflanzliche Fette anstelle von tierischen verwenden! 14

15 Cholesteringehalt ausgewählter Lebensmittel (in mg)
Nahrungsmittel (100 g) Cholesterin Fleisch Geflügel (mager) Rind-, Kalb-, Schweine- fleisch (mager-mittelfett) Innereien Herz, Leber, Niere Hirn Wurstwaren Schinken, Cornedbeef Salami, Leberkäse, Mett-, Fleisch-, Leber-, Teewurst Wiener, Bock-, Brat-, Weißwurst, Speck Fisch Lachs Mager- oder Fettfisch Krabben, Shrimps Eier (Größe M, ca. 60 g) Ei-Ersatzprodukte 230 0 Fett Pflanzenöl, -margarine Butter Butterschmalz Milchprodukte Magermilch, -quark Vollmilch Sahnequark Magerkäse (10 % Fett i. Tr.) Vollfettkäse (45 % Fett i. Tr.) Doppelrahmkäse (60 % -“-) Verschiedenes Gemüse, Obst Brot, Getreide, Mehl Reis, Haferflocken, Müsli Zucker, Honig Nüsse, Mandeln u.ä. Rührteig, Biskuit Quarköl-, Hefeteig ohne Ei Eierteigwaren, Spätzle Nudeln ohne Ei Quelle: DGE 15

16 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Gehen sie „leichter“ durchs Leben! Warum ist das wichtig? Mit dem Gewicht sinkt in der Regel auch der Blutdruck. Daher: 16

17 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Gehen sie „leichter“ durchs Leben! Warum ist das wichtig? Mit dem Gewicht sinkt in der Regel auch der Blutdruck. Daher: Essen Sie weniger und dafür das richtige Fett! Wird Fett gespart, kann überschüssiges Gewicht am leichtesten reduziert werden. Gleichzeitig sinkt die Cholesterinzufuhr! 17

18 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren bevorzugen! Warum ist das wichtig? Ungesättigte Fettsäuren senken das LDL-Cholesterin Daher: Täglich 1-2 Esslöffel kalt gepresste Pflanzenöle verwenden 1-2 Mal pro Woche Seefisch essen Bis zu 200 Gramm (Wal-) Nüsse pro Woche genießen! 18

19 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Vorsicht mit Transfettsäuren! Warum ist das wichtig? Transfettsäuren erhöhen das schlechte LDL- Cholesterin und senken das gute HDL-Cholesterin. Reich an Transfettsäuren sind: Chips, Pommes, Frittiertes wie Chicken Wings Süß- und Backwaren (vor allem aus Blätterteig), Plätzchen Margarine, Back- und Bratfette, künstlich gehärtete Öle Zuckerreiche Müsliriegel Nuss-Nougat-Cremes Fertigsuppen und -soßen! 19

20 Reichlich ballaststoffreiche Lebensmittel!
Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Reichlich ballaststoffreiche Lebensmittel! Warum ist das wichtig? Ballaststoffe binden Gallensäuren. Ballaststoffreich sind: 20

21 Reichlich ballaststoffreiche Lebensmittel!
Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Reichlich ballaststoffreiche Lebensmittel! Warum ist das wichtig? Ballaststoffe binden Gallensäuren. Ballaststoffreich sind: Vollkornprodukte Hülsenfrüchte Kartoffeln Nüsse und Mandeln Die meisten Gemüsearten Die meisten Obstarten! 21

22 Mit Bitterstoffen die Leber anregen, Gallensäure zu bilden!
Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Mit Bitterstoffen die Leber anregen, Gallensäure zu bilden! Warum ist das wichtig? Gallensäure enthält Cholesterin. Bitterstoffe stecken in: 22

23 Mit Bitterstoffen die Leber anregen, Gallensäure zu bilden!
Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Mit Bitterstoffen die Leber anregen, Gallensäure zu bilden! Warum ist das wichtig? Gallensäure enthält Cholesterin. Bitterstoffe stecken in: Rohkostsalate wie Endivie, Chicoree, Radicchio, Rucola, Gänseblümchen, Löwenzahn als Vorspeise Grapefruit oder –saft Artischocken (-Presssaft) Bier, grüner Tee, Leber-Galle-Tee! 23

24 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Schutz durch Magnesium! Warum ist das wichtig? Magnesium hält die Adern elastisch und wirkt als „Antistress-Mineral“. Magnesiumreich sind: Vollkornprodukte (Hirse, Quinoa) Hülsenfrüchte (besonders Sojabohnen) Nüsse, Mandeln, Sesam Grünes Gemüse, Kräuter, Bananen Weizenkeime Hefeflocken! 24

25 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Schutz durch Knoblauch! Warum ist das wichtig? Knoblauch verhindert, dass Blutplättchen verkleben  Das Blut fließt leichter! 25

26 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Schutz durch Knoblauch! Warum ist das wichtig? Knoblauch senkt das Verkleben der Blutplättchen  Das Blut kann besser fließen! Daher : Essen Sie 1-2 Knoblauchzehen täglich! (Und was hilft gegen den Geruch?) 26

27 Schutz durch Anti-Oxidanzien!
Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Schutz durch Anti-Oxidanzien! Warum ist das wichtig? Sekundäre Pflanzenstoffe (Beta-Karotin, Flavonoide u.a.), Vitamin C und E und Selen schützen Gefäße und Cholesterin gegen „verrosten“ (= Oxidation). Reich an Anti-Oxidanzien sind: 27

28 Gefäßverschluss entsteht:
28

29 Schutz durch Anti-Oxidanzien!
Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Schutz durch Anti-Oxidanzien! Warum ist das wichtig? Sekundäre Pflanzenstoffe (Beta-Carotin, Flavonoide u.a.), Vitamin C und E, Zink und Selen schützen Gefäße und Cholesterin gegen „verrosten“. Reich an Anti-Oxidanzien sind: Obst und Gemüse Pflanzenöle Meeresfisch Vollkornprodukte und … Wein! 29

30 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Schutz durch lezithinreiche Lebensmittel! Warum ist das wichtig? Lezithin vermehrt das gute HDL-Cholesterin. Lezithinreich sind: 30

31 Gefäßverschluss verschwindet:
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32 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Schutz durch lezithinreiche Lebensmittel! Warum ist das wichtig? Lezithin vermehrt das gute HDL-Cholesterin. Lezithinreich sind: Nüsse, Mandeln, Sesam Hülsenfrüchte (besonders Sojabohnen) Butter! 32

33 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Zurückhaltend mit Zucker und Alkohol! Warum ist das wichtig? „Leere“ Energielieferanten werden im Körper leicht in Fett umgewandelt  das Körpergewicht steigt,  die Triglyzeride steigen. Alkohol regt den Appetit an. Daher: Essen Sie weniger Zucker und Süßes. Genießen Sie es dafür um so mehr! Bier und Wein in Maßen genossen vermehren das gute HDL-Cholesterin! 33

34 Weitere Tipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Das Rauchen einschränken oder endlich ganz damit aufhören! Warum ist das wichtig? Nikotin ist ein Zellgift  Cholesterin kann sich leichter anlagern. Daher: 34

35 Weitere Tipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Das Rauchen einschränken oder endlich ganz damit aufhören! Warum ist das wichtig? Nikotin ist ein Zellgift  Cholesterin kann sich leichter anlagern. Daher:  Ihr Körper ist für jede Zigarette dankbar, die Sie nicht rauchen! 35

36 Weitere Tipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Stress „vermeiden“! Warum ist das wichtig? Stress erhöht das LDL-Cholesterin durch vermehrte Ausschüttung von Adrenalin. Daher: Entspannen mit Yoga, autogenem Training, progressiver Muskelentspannung usw. Bewegung, die Spaß macht Baden, Lesen, schöne Musik hören usw.! 36

37 Weitere Tipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
Regelmäßig bewegen! Bewegung verbessert: die Fett- und Kohlenhydratverwertung, den Abbau von LDL-Cholesterin, die Aktivität von HDL-Cholesterin. Daher: Nutzen Sie jede Gelegenheit zur Bewegung, Finden Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß macht, Lieber lange langsam! 37

38 Das Wichtigste auf 1 Blick:
Ernähren Sie sich vollwertig: - Weniger, dafür das richtige Fett, - Reichlich Vollkornprodukte, - Hülsenfrüchte 1 x pro Woche, - Nüsse/Mandeln ca. 200 g pro Woche mal am Tag Obst und Gemüse x pro Woche Seefisch Genießen Sie Alkohol in Maßen Bewegen Sie sich 2-3 x pro Woche, und zwar: - lieber lange langsam - nur was Spaß macht halten Sie auch durch! Werden Sie aktiv gegen Stress Ohne Rauch geht's auch! 38

39 Ändern Sie Ihre Gewohnheiten Schritt für Schritt
Ändern Sie Ihre Gewohnheiten Schritt für Schritt! Sollte das einmal allzu schwer fallen, denken Sie daran: 39

40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ändern Sie Ihre Gewohnheiten Schritt für Schritt! Sollte das einmal allzu schwer fallen, denken Sie daran: „Niemals wird Dir ein Wunsch gegeben, ohne dass Dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass Du Dich dafür anstrengen musst!“ (Richard Bach „Möwe Jonathan“) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 40

41 Transfette begünstigen Herzerkrankungen
Was Herzerkrankungen betrifft, ist die Studienlage eindeutig. Durch einen hohen Verzehr an Transfettsäuren kann sich das schlechte Cholesterin, das LDL, im Blut erhöhen. Gleichzeitig sinkt das gute Cholesterin, das HDL. Produkte mit Transfettsäuren Chips, Pommes, Gebäck, Margarine, Süß- und Backwaren (vor allem aus Blätterteig), Müsliriegel, Frittiertes wie Chicken Wings, Plätzchen, Nuss-Nougat- Cremes, Fertigsuppen und -soßen, Back-, Zieh- und Bratfette, künstlich gehärtete Öle.

42 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
„Homocystein-senkend“ ernähren! Warum ist das wichtig? Homocystein schädigt die Gefäßwände. Lebensmittel mit Folsäure und B-Vitaminen senken den Homocysteinspiegel : 42

43 Ernährungstipps bei Herz-Kreislauf-Krankheiten:
„Homocystein-senkend“ ernähren! Warum ist das wichtig? Homocystein schädigt die Gefäßwände. Lebensmittel mit Folsäure und B-Vitaminen senken den Homocysteinspiegel : Vollkornprodukte Grünes Gemüse, Rote Bete, Karotten (Achtung: Verluste durch Zubereitung vermeiden!) Nüsse Hefeflocken! 43

44 Was ist Homocystein? Es gehört zur Gruppe der Aminosäuren und wird im Körper aus der AS Methionin (v.a. in Fleisch, Wurst und Milchprodukten) gebildet. Homocystein wird normalerweise schnell wieder in Cystein oder Methionin abgebaut, wobei Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure benötigt werden. Homocystein wird v. a.zur Herstellung anderer AS, die für den Aufbau von Eiweiß nötig sind, verwendet. Homocystein gilt als eigenständiger Risikofaktor für KHK (erhöhte Homocysteinspiegel bei % der KHK-Patienten!). Unbekannt ist jedoch, ob Homocystein diese Veränderungen verursacht oder ob sich erhöhte Homocysteinspiegel erst im Rahmen der Gefäßerkrankungen entwickeln. Patienten mit KHK haben bereits bei leicht erhöhtem Homocysteinspiegel (> 10 µmol/l) ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, während die Datenlage bei gesunden Menschen uneinheitlich ist. Bei einem Homocysteinspiegel von über 15 µmol/l besteht einheitlich in mehreren Studien ein erhöhtes Risiko. Als Hauptursache für erhöhte Homocysteinwerte gilt ein Mangel an Folsäure, Vitamin B12 und vielleicht auch Vitamin B6 in der Nahrung (wenig Gemüse) bei gleichzeitig methioninreicher (fleischreicher) Ernährung. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren wie Nierenkrankheiten, Schilddrüsenunterfunktion, Alkohol und bestimmte Medikamente. Zusätzlich gibt es auch genetisch bedingte Ursachen. Die beste Vorbeugung, um erhöhte Homocysteinwerte zu vermeiden, ist der Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Folsäure und Vitamin B12 sind (z.B. Getreideprodukte, grünes Gemüse und Früchte). Eine Senkung des Homocysteinspiegels durch Einnahme von Folsäure (  µg)*, Vitamin B12 und Vitamin B 6 wird kontrovers diskutiert. (* Mit der Nahrung werden meist nur 300 µg zugeführt.)

45 Cholesterin-Erhöhung durch Stress
Wissenschafter halten es für denkbar, dass Stress den Körper dazu anregt, mehr Energie in Form von Fettsäuren und Glukose zu produzieren. Diese Substanzen erfordern, dass die Leber mehr LDL- Cholesterin produziert, damit sie in andere Bereiche des Körpers transportiert werden können. Es wäre ebenfalls denkbar, dass Stress sich störend auf die Fähigkeit des Körpers auswirkt, überflüssiges Cholesterin wieder abzubauen. Schließlich wäre auch denkbar, dass Stress eine Reihe von entzündlichen Prozessen auslöst, die ebenfalls die Cholesterinproduktion erhöhen.


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