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Seminar am 2. und 3. Mai 2016 für Brand- und Katastrophenschutz-Sachbearbeiter Herausforderung: Terroristische Anschläge Einsatzvorbereitung im Bevölkerungsschutz.

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1 Seminar am 2. und 3. Mai 2016 für Brand- und Katastrophenschutz-Sachbearbeiter Herausforderung: Terroristische Anschläge Einsatzvorbereitung im Bevölkerungsschutz Diplom-Ingenieur Hans-Peter Plattner Landesfeuerwehrinspekteur Stand: 30.April 2016

2 Terror-Lage Globalisierter Terrorismus als ständige Bedrohung
Nicht nur seit … Terroranschlag Brüssel - Belgien Terroranschläge Paris II - Frankreich World Trade Center und Pentagon - USA Sarin-Anschlag Tokio - Japan er Jahre RAF, „Rote Zellen“ - BRD, Italien er Jahre ETA, IRA - Spanien, GB Zahl der Terroropfer weltweit seit 2000 verfünffacht! Plattner

3 Analyse von Terror-Szenarien
Anschlags- szenarien Einsatz- Einsatzkräfte Schusswaffen MANV RettDi und SanDi Sprengstoff MANV und ggf. Technische Hilfe RettDi und SanDi Feuerwehr und THW Sprengstoff und Brandbeschleuniger MANV, Brand, Technische Hilfe Kampfstoffe ABC und MANV Feuerwehr, RettDi, SanDi „Dirty Bomb“ Plattner

4 Analyse von Terror-Szenarien
Besondere Rahmenbedingungen: Eigengefährdung der Einsatzkräfte Schusswechsel Folgeanschläge (Zweitschlag) Vergiftungserscheinungen Komplexe Einsatzlage hohe Aufgabendichte großer Koordinationsaufwand zwischen den BOS starkes Medieninteresse großer Zeitdruck Dynamische Einsatzabwicklung großer Entscheidungsdruck unklares und unvollständiges Lagebild Plattner

5 Bewertung der Terror-Szenarien
Terror-Szenarien lassen sich auf Schaden- und Einsatz szenarien der Allgemeinen Gefahrenabwehr zurückführen keine spezifische Einsatzvorbereitung durch RAEP nötig; aber : Beachtung der besonderen Rahmenbedingungen, insb. der Eigengefährdung erforderlich ! „Sicherung geht vor Wirkung!“ Plattner

6 Einsatzvorbereitung Analyse von Schaden- und Einsatzszenarien
Regelwerke: Gesetze, Verordnungen, Dienstvorschriften, Richtlinien, Konzepte, Rahmen- Alarm- u Einsatzpläne, Normen Risikoanalyse des Ausrückebereiches/Ortsgemeinden nach FwVO bundeseinheitliche Gefährdungsabschätzung des Landes Plattner

7 Grundlagen der Einsatzvorbereitung
ZSG Zivilschutzgesetz Bundesrepublik Deutschland LBKG Brand- und Katastrophenschutzgesetz Rheinland-Pfalz FwVO Feuerwehrverordnung Rheinland-Pfalz DV 100 (RP) Führung und Leitung im Einsatz – Führungssystem FüRi Richtlinie für den Führungsdienst RAEP Rahmen- Alarm- und Einsatzpläne des Landes mit Hand- lungsanweisungen für die Gemeinden, Städte und Landkreise SEP-RettDi Sondereinsatzplan Rettungsdienst Gefahrstoff- Gefahrstoffkonzept RLP - Empfehlungen für Ausbildung, Aus- konzept rüstung und taktische Regeln im ABC-Einsatz Normen Fachnormenausschuss Feuerwehrwesen im DIN e.V., Fahrzeug- und Gerätenormen Plattner

8 Alarm- und Einsatzplanung
ereignisbezogene Rahmen- Alarm- und Einsatzpläne (RAEP) RAEP „Hochwasser“ RAEP „Eisenbahn“ RAEP „Gefährliche Stoffe“ (ABC / CBRN) RAEP „Gesundheit“ RAEP „Waldbrand“ regionale Alarm- und Einsatzpläne (AEP) AEP „Autobahn“ AEP „Rhein“ Sondereinsatzplan „Rettungsdienst“ (SEP-RettDi) Plattner

9 Risikoanalyse nach Feuerwehrverordnung
Eingruppierung der Ausrückebereiche, d.h. der Ortsgemeinden Risikoklassen aufgrund einer Gefahrenabschätzung und Risikoanalyse Brandgefahren Risikoklassen B 1 bis B 5 Technische Gefahren und Gefahren durch Naturereignisse Risikoklassen T 1 bis T 5 ABC-Gefahren (CBRN) Risikoklassen ABC 1 bis ABC 5 Gefahren auf, in und durch Gewässer Risikoklassen W 1 bis W 5 Plattner

10 Bundeseinheitliche Gefährdungsabschätzung
Hauptaspekte Planungsgrundlage KKW Bevölkerung/Fläche KatS-Plan „KKW“ Hochwasser RAEP „Hochwasser“ Waldbrand RAEP „Waldbrand“ Gefährliche Stoffe RAEP „Gefährliche Stoffe“ MANV Großlage SAN/RD RAEP „Gesundheit“, SEP „Rettungsdienst“ Autobahn Großlage TH/SAN/RD AEP „Autobahn“ + RAEP „Gesundheit“ Eisenbahn RAEP „Eisenbahn“ + RAEP „Gesundheit“ Störfallbetriebe Bevölkerung/Fläche/ABC KatS-Plan + RAEP „Gesundheit“ + RAEP „Gefährliche Stoffe“ Terrorismus Großlage SAN/RD/ABC Plattner

11 Ergebnisse der Gefährdungs-abschätzung und Risikoanalyse
Bedarfskonzepte der Gemeinden, Städte und Landkreise Organisation Ausrüstung Ausbildung Alarm- und Einsatzpläne (AEP) der Gemeinden Städte Landkreise Plattner

12 Plattner

13 FAZIT: Was ist zu tun ? Kein besonderer RAEP „Terror“ notwendig!
Einsatzvorbereitung der Kommunen: Umsetzen der RAEP in AEP Abstimmen der AEP mit den Sicherheitspartnern (insbesondere mit der Polizei!) durch Planbesprechungen Erproben der AEP durch Übungen Fortschreiben der AEP Ergänzung der bestehenden Planungsgrundlagen durch die HEIKAT-Taschenkarte und das „Unterstützungskonzept des Landes bei terroristischen Anschlägen“ (ADD) Ergebnis: „Allzeit bereit !“ Aber: Im Ehrenamt leistbar? Plattner

14 FAZIT: Was ist zu tun ? Einsatzabwicklung bei einem Terror-Anschlag:
L. I. D. L. = „Leben in der Lage!“ Anwendung des Taktik-Schemas im Führungsvorgang - Lage feststellen - Lage beurteilen - Entschluss fassen - Befehle erteilen - Maßnahmen kontrollieren Vernetzte Einsatzplanung / Abstimmung / Koordination Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Sanitätsorganisationen, THW, … Einheitliche Presse- und Medienarbeit (PuMA) Plattner

15 Ziele der Präsentation
Sensibilisierung der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) Motivation zur gemeinsamen Einsatzvorbereitung Vertiefung des Themas: - AK-Feuerwehr 13. April 2016 - SB-Brand/KatS-Behörden der KV u. SV 2./3. Mai 2016 - KFI/SFI-Tagung 10. Juni 2016 - GSZFü-Fortbildung 9. Juli 2016 - WL/SB- Fortbildung Herbst 2016 „Strategische Gelassenheit“ contra „Operative Hektik“ Plattner

16 Weitere Vorgehensweise
Einberufung einer fachdienstübergreifenden Arbeitsgruppe: - Polizei: PP und Fachhochschule der Polizei - BKS: ADD mit LFKS Lenkung: ISIM - Abt.4 und Abt.5 AUFTRAG: 2016/2017 Entwicklung eines Muster-Schaden- und Einsatz-Szenarios „Terror-Anschlag“ - Einsatzgrundsätze Gedachter Verlauf/Drehbuch als Grundlage für Übungen Gemeinsame Übungen im den Bereichen der Polizeipräsidien und Leitstellenbereichen (2017/2018): Planbesprechungen/ Planübungen/Stabsrahmen-Übungen/ Vollübungen Plattner

17 „Wir machen`s Einfach GEMEINSAM!“ Fragen? Danke!


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