PENSIONSHARMONISIERUNG Begutachtungsentwurf vom 7.9.2004.

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 Präsentation transkript:

PENSIONSHARMONISIERUNG Begutachtungsentwurf vom

September 2004 Gesetzliche Grundlagen ab ASVG (GSVG, FSVG und BSVG) Allgemeines Sozialversicherungsgesetz APG Allgemeines Pensionsgesetz

September 2004 Allgemeines Pensionsgesetz (APG) Alterspensionen (Alters- / Korridor- und Schwerarbeitspension) Pensionen aus gesundheitlichen Gründen (Invaliditäts- / Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitspension) Hinterbliebenenpensionen / Abfindung Pensionskonto

September 2004 Geltungsbereich und In-Kraft-Treten Versicherungsverlauf beginnt nach dem (insb. Berufsanfänger) Personen, die am das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und ASVG/GSVG/FSVG/BSVG pensionsversichert sind oder grundsätzlich dem Pensionsrecht der Bundesbeamten unterliegen (eigener Entwurf) Parallelrechnung In-Kraft-Treten: ab weitere Übergangsbestimmungen

September 2004 Alterspensionen nach APG - Alterspension Lebensjahr (Frauen vor dem geboren: 60. Lebensjahr danach stufenweise Anhebung bis 65. Lebensjahr) mind. 180 Versicherungsmonate nach APG, davon mind. 84 Versicherungsmonate aufgrund Erwerbstätigkeit)

September 2004 Alterspensionen nach APG - Korridorpension Lebensjahr 450 Versicherungsmonate (37 ½ Versicherungsjahre) keine Pflichtversicherung (PFV) in der Pensionsversicherung (PV) kein Erwerbseinkommen über Geringfügigkeitsgrenze (GFG) Abschlag: 0,35 % / Monat der früheren Inanspruchnahme (max. 12,6 %) der Leistung gilt auch für Personen, die am das 50. Lebensjahr vollendet haben Frauen: frühestens ab (Altersanhebung)

September 2004 Alterspensionen nach APG - Schwerarbeitspension - vor 65. Lebensjahr, frühestens 60. Lebensjahr Verringerung um 1 Monat pro 4 Schwerarbeitsmonate Schwerarbeitsmonat: mind. 15 Tage Schwerarbeit Definition Schwerarbeit: VO des BMSG keine PFV in PV, kein Erwerbseinkommen über GFG Abschläge grundsätzlich 0,175 % / Monat zwischen 2,1 % (15 Schwerarbeitsjahre) und 0,85 % (40 Schwerarbeitsjahre) pro Jahr; max. 15 % gilt auch für Personen, die am das 50. Lebensjahr vollendet haben ab

September 2004 Pensionskonto Ab für alle versicherten Personen, die noch nicht das 50. Lj vollendet haben Die erstmals ein Versicherungsverhältnis in der PV haben (Berufseinsteiger) Endet mit dem Kalenderjahr, in das der Stichtag für die (vorzeitige) Alterspension oder der Tod fällt Während IV-/BU-Pension Weiterführung des Pensionskontos

September 2004 Pensionskonto - Inhalt - Summe der Beitragsgrundlagen pro Jahr (für Zeiten der PFV, der Teilversicherung, der freiwilligen Versicherung) jährlich entrichteten Beiträge (Teilbeträge) Gesamtbeiträge Teilgutschrift des betreffenden Kalenderjahres Gesamtgutschrift (diese geteilt durch 14 = grundsätzliches Ausmaß der Regelalterspension zum Stichtag) Versicherungsmonate

September 2004 Pensionskonto - Kontomitteilung - geplant ab / über Antrag Beitragsgrundlagen des betreffenden Kalenderjahres entrichteten Beiträge des betreffenden Kalenderjahres Teilgutschrift des betreffenden Kalenderjahres Gesamtgutschrift rechtsunverbindlich

September 2004 Pensionskonto - Beispiel - EinkommensbiographiePensionskontoberechnung zB JahrAlter Jährliche Erwerbs- einkommen ASVG BSVG GSVG Beitrags- grundlage bei AL,KG Kinder- NH erzieh. Gesamtes jährl. Einkommen Steigerungs- betrag in % Gut- schrift lfd.Jahr Aufge- wertete Gutschrift aus Vorjahren Auf- wertungs -zahl d. nachfolg. Jahres Ge- samt- gut- schrift ,785001, , , , , , , , , , , , , , , monatl. Pensionshöhe 2.228

September 2004 Parallelrechnung ab Beispiel - Berechnung von zwei fiktiven Pensionen / gesamter Versicherungsverlauf Annahme: Pensionsstichtag / 45 Versicherungsjahre – 25 Versicherungsjahre Altrecht / 20 Versicherungsjahre Neurecht Pension Altrecht: 25/45 = 55,6 % Pension Neurecht: 20/45 = 44,4 % Vers. Jahre ALT20 Vers. Jahre NEU

September 2004 Pensionsanpassung (PAG) PAG 2005 wird noch nach den derzeit geltenden Bestimmungen durchgeführt PAG 2006 bis 2008: -Pensionen bis zu einer Höhe des 15fachen der tägl. HBGL mit Anpassungsfaktor. -Pensionen darüber Fixbetrag PAG richtet sich zukünftig grundsätzlich an der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes.

September GSVG Novelle / 62. ASVG Novelle u.a. Hacklerregelungen – Ausdehnung Absenkung der GSVG – Mindestbeitragsgrundlage/Pensionsversicherung Erhöhung der vorläufigen GSVG – Beitragsgrundlage (9,3 %) wird aufgehoben Anhebung des GSVG – Beitragssatzes/Pensionsversicherung

September 2004 Hacklerregelungen alt

September 2004 Hacklerregelungen neu

September 2004 GSVG – Mindestbeitragsgrundlage (Pensionsversicherung) ab 1. Jänner 2006mindestens1.018,40 ab 1. Jänner 2007mindestens 940,38 ab 1. Jänner 2008mindestens 862,36 ab 1. Jänner 2009mindestens 784,34 ab 1. Jänner 2010mindestens 706,32 ab 1. Jänner 2011mindestens 628,30 ab 1. Jänner 2012mindestens 550,28 ab 1. Jänner 2013mindestens 472,26 ab 1. Jänner 2014mindestens 394,24 ab 1. Jänner 2015mindestens 316,19

September 2004 GSVG – Beitragssatz (Pensionsversicherung) ab 1. Jänner ,25 % ab 1. Jänner ,5 % ab 1. Jänner ,75 % ab 1. Jänner % ab 1. Jänner ,25 % ab 1. Jänner ,5 % ab 1. Jänner ,75 % ab 1. Jänner % ab 1. Jänner ,25 % ab 1. Jänner ,5 %