Überprüfen von Leseverständnis G. Isak 2013 1
GERS: Kompetenzniveaus im österreichischen Schulwesen 2 A Basic User B Independent User C Proficient User B1 B2 C1 C2 A1 A2 Maturaniveau Hier sehen Sie eine Auflistung der verschiedenen Niveaustufen des GERS und deren Bezug zum österreichischen Bildungssystem. . Für didaktische Zwecke können zusätzlich zu den sechs im GERS vorgegebenen Referenzniveaus auch Zwischenniveaus definiert werden. Im magentafarbenen Oval liegt das Niveau, auf das die Bildungsstandards abzielen. Vgl. Lehrplan AHS-Unterstufe (BGBl. 321/2006) und Lehrplan für die Hauptschulen (voraussichtlich ab 2008!) 4. Klasse: A2 (in den Sprechfertigkeiten) A2 und teilweise B1 (in den anderen Fertigkeiten) Vgl. Lehrplan AHS-Oberstufe : 5. und 6. Klasse - B1, 7. und 8. Klasse und Maturaniveau - B2 A1+ A2+ B1+ 2
Der österreichische Lehrplan Zweite lebende Fremdsprache: Nach dem 1. Lernjahr Alle fünf Fertigkeiten: A1 Nach dem 2. Lernjahr Sprechen: A1 Hören, Lesen, Schreiben: A2 4. Lernjahr Hören, Lesen, Schreiben: B1 Sprechen: B1 Matura: B1 Dieser Lehrplan der Unterstufe gilt für die AHS seit 2006/07 und für die HS voraussichtlich ab 2008. Diese Lehrpläne beruhen v.a. auf den Niveaustufen des GERS. 3 3
Wie unterscheidet sich kompetenzorientierter Unterricht von herkömmlichem Unterricht ??? Eigentlich gar nicht, aber größerer Fokus auf der gleichen Gewichtung der skills! Wie trainiere ich Kompetenzen in den 5 skills und wie überprüfe ich sie?
Fertigkeiten: Hören Lesen Schreiben Monologisch Sprechen Interaktiv Sprechen
Kommunikation:
Lesen Globalverständnis Hauptpunkte (und unterstützende Details) Detailverständnis Schlüsse ziehen
Leseprozess: skimming scanning sinnerfassendes Lesen Vorwissen aktivieren Unbekannte Wörter aus dem Kontext erschließen Authentische und interessante Lesetexte!
Übungen zum Leseverständnis: vorbereitende Übungen Übungen während des Lesens Nachbereitung immer wieder sinnerfassendes Lesen üben pre-reading: predicting (visual aids, task!), setting the scene (introducing the topic), background information (maybe necessayry vocabulary), activating pre-knowledge (find out what they already know about topic), providing context: While-reading: be specific about what students need to find out tfj, seq, matching, gap-fill, short answers Tasks should test comprehension, not memory, grammar or intelligence! Post-reading : activities to extend the topic, make students remember vocabulary, … Questions to determine understanding
Testformate Multiple Choice Zuordnen von Informationen Kurzantworten Richtig/Falsch/Erklärungen Reihenfolge
Kriterien für kompetenzorientierte Aufgaben sie bilden Standardkriterien ab sie sind prozessorientiert sie sind aus thematischen und situativen Zusammenhängen hergeleitet sie sind komplex, aber eindeutig und transparent auf eine der funktionalen komm. Kompetenzen fokussiert sie berücksichtigen Lernvoraussetzungen sie bieten Möglichkeiten individueller Bearbeitung
Erstellung von Leseaufgaben geeigneten Text auswählen Textmapping geeignete Testmethode wählen Aufgabe erstellen Feedback
Testaufgaben Lernaufgaben überprüfen eine Kompetenz in Tests/Schularbeiten haben nur eine Lösung basieren auf authentischem Material Fehler werden vermieden Einzelleistung wird bewertet Diagnose, Förderbedarf Kompetenzerwerb im Unterricht knüpfen an Vorwissen an kreativ, motivierend verschiedene Lösungen Fehler als Chance auch im Team zu lösen Lernprozess im Mittelpunkt
Testungen Überprüfung nachhaltig erlernter Kompetenzen Kriterien: Validität Objektivität Reliabilität Keine Reproduktion von erlerntem Wissen
Was und wie wird überprüft? vier Aufgaben vier verschiedene Testformate 60 Minuten 15
Wie kann ich Schüler/innen darauf vorbereiten? Erklären und Üben der Testformate “Testwiseness” Testmodalitäten Motivation! Vorbereitung auf Matura 16
Informationsmaterialien www.bifie.at www.oesz.at