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VERA 8 Testaufgaben im kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht

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Präsentation zum Thema: "VERA 8 Testaufgaben im kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht"—  Präsentation transkript:

1 VERA 8 Testaufgaben im kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht

2 Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz
Überblick Was wird in VERA 8 / 2009 getestet? Was zeichnet Testaufgaben aus? Wie werden Schülerinnen und Schüler vorbereitet? Welche Testformate müssen Schülerinnen und Schüler kennen? Welche Chancen bieten die Rückmeldungen? Wie kann VERA 8 den Unterricht verändern? Was ist kompetenzorientierter Unterricht? Was ist der Unterschied zwischen Testaufgaben und Lernaufgaben? Beginnen wir bei den Hintergründen. Warum spricht heute alle Welt im Bildungsbereich von Kompetenzorientierng. Zurück geht das auf PISA Die gesamten Testaufgaben waren kompetenzorientiert, d.h. outputoientiert, leistungsbezogen. Getestet wurde nicht das, was der Schüler/die Schülerin für die letzte Klassenarbeit gelernt hat, nach einer Sequenz von etwa 4-6 Wochen Unterricht zu einem bestimmten Thema, sondern das, was so über die Jahre gelernt wurde und hoffentlich dazu geführt hatte, das Gelernte für Anwendung in möglchst authentischen Situationen parat zu haben, so dass es für einen Zwischenbericht oder Abschlusstest reicht, der allgemeine Gültigkeit hat, reliable Daten liefert und daher statistisch auswertbar ist, vergleichbar ist und zeigt auf welchem Lernniveau ich mich befinde.. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

3 Was wird in VERA 8 / 2009 getestet?
Hörverstehen Leseverstehen Die Kompetenzen werden einzeln gemessen. Die Aufgaben entsprechen den Niveaustufen des GeR (A1-A2-B1). Es können jeweils unterschiedliche Niveaustufen erreicht werden. Es gibt keine Note. 1 Überprüft wird immer nur eine kommunikative Kompetenz pro Aufgabe, also entweder das Lesen oder das Hören. Es gibt keine Vermischung der Kompetenzen. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

4 Was zeichnet Testaufgaben aus? Testaufgaben
sind losgelöst vom aktuellen thematischen Rahmen des Unterrichts. haben eine eindeutige Lösung, Musterkorrektur. werden positiv korrigiert (d. h. das Richtige wird bewertet). diagnostizieren und stellen den individuellen Förderbedarf fest. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

5 Wie werden Schülerinnen und Schüler vorbereitet?
Aufgabenformate üben Testsituation üben 1.Die gängigen Aufgabenformate, d.h. Aufgabentypen sollten von den Schülern auf unterschiedlichen Niveaustufen erprobt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollten die Aufgabenstellungen kennen und wissen, welcher Auftrag mit ihnen verbunden ist. 2. Sie sollen eine Reihe von verschiedenen Aufgaben hintereinander bearbeiten, ohne Hilfestellungen zu erhalten. Zwischenfragen sind nicht erlaubt und werden auch nicht beantwortet. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

6 Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz
Welche Testformate müssen Schülerinnen und Schüler kennen? Englisch Französisch Bemerkung Short answer questions Questions à réponses courtes (QROC) 5-10 Wörter Completion Tableau/phrases à compléter Sätze oder Tabellen vervollständigen Banked gap filling Test de closure Lückentexte, die einzu-setzenden Wörter werden z. B. in alphabetischer Reihenfolge vorgegeben Multiple Choice Questions à choix multiple (QCM) 4 Lösungsvorschläge: 3 Distraktoren und die richtige Lösung Matching, z. B. “Headings and Pictures” Exercice d’appariement Zuordnungsaufgaben: (There are more headings than you need./ Il y a plus de rubriques que nécessaire.) true – false - not given vrai – faux – pas dans le texte Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

7 Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz
Was ist Testwiseness? Schülerinnen und Schüler sind mit den Formaten der Testaufgaben vertraut. Sie lesen vor der Bearbeitung der Aufgaben die Aufgabenstellung und alle Aufgabenelemente. Sie wissen, dass die Anordnung der Items der Chronologie des Textes folgt. Sie wissen, dass sie während des Tests keine Hilfestellungen erhalten. Sie haben die Testsituation schon einmal erprobt. 2. Dieser Punkt ist sehr wichtig! Die Schülerinnen und Schüler sollten z.B. bei der Überprüfung des Hörverstehens durch eine multiple choice-Aufgabe alle Fragen und alle möglichen Antworten vor dem eigentlichen Hören lesen, damit sie zielgerichtet zuhören können. Das vorherige Lesen der Aufgabe und ihres Titels ist eine wichtige Vorentlastung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ansonsten keine thematische Einführung. 3. Das heißt, dass die Fragen zum Text auch in der Reihenfolge gestellt werden, wie die Antworten im Text erscheinen. Die Schülerinnen und Schüler müssen nicht springen. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

8 Welche Rückmeldungen gibt es?
Rückmeldungen auf Klassenebene: Lösungshäufigkeiten in Prozent Rückmeldungen auf Schülerebene: Korrekt gelöste Aufgaben pro Schülerin und Schüler Korrekt gelöste Aufgaben in den einzelnen Kompetenzen pro Schülerin und Schüler Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

9 Welche Chancen bieten die Rückmeldungen? Rückmeldungen nutzen für
Diagnose Förderbedarf in den einzelnen Kompetenzen Individuelle Förderung Binnendifferenzierung Selbstevaluation Transparenz Wie schneidet die Klasse insgesamt ab? Wie schneidet der einzelne Schüler in den einzelnen Kompetenzen ab? 3. Braucht Schüler A eine andere Förderung als Schüler B? 5. Den Schülern die Möglichkeit geben, den eigenen Leistungsstand zu erkennen und Übungsbedarf festzustellen. 6. Auch den Eltern die Ergebnisse zurückmelden. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

10 Mit wem wird über die Rückmeldungen gesprochen?
Rückmeldungen an Klasse / Gespräche mit einzelnen Schülerinnen und Schülern (ggf. Eltern) (Diagnose, Beratung und Förderung) Rückmeldungen an Klassenelternversammlung Gespräche mit Fachkolleginnen und -kollegen (Vergleich Parallelklassen) Gespräche mit Mathe- und Deutschlehrerinnen und – lehrern der Klasse (VERA 8 in M / D / E / F) Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

11 Wie kann VERA 8 den Unterricht verändern?
Kompetenzorientierung Gleichwertiges Üben und Überprüfen der vier funktionalen Kompetenzen Variationsreiche Aufgabenkultur Kumulation von Wissen Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

12 Was ist kompetenzorientierter Unterricht?
stellt die Kompetenzen in den Mittelpunkt zielt ab auf Anwendung und Handeln ist eher outputorientiert bietet Aufgaben zur Niveaukonkretisierung für alle Fertigkeitsbereiche  Paradigmenwechsel Kompetenzorientierung statt Inhaltsorientierung: „Welche Kompetenzen sollen die Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt haben?, statt: „Welche Themen sollen im Unterricht durchgenommen werden? Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

13 Kompetenzorientierung und Testaufgaben in Klassenarbeiten
Alle kommunikativen Fertigkeiten müssen gleichwertig überprüft werden (nicht in jeder Klassenarbeit alle Fertigkeiten) Aufgaben in Testformaten finden sich in den Klassenarbeiten wieder. Das Sprechen kann gesondert überprüft und diese Überprüfung als Klassenarbeit gewertet werden. Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

14 Kommunikationsabsicht
Umgang mit Fehlern Kommunikationsabsicht Wortschatz Grammatik Orthografie Fehler sind bis B1 noch erlaubt Wagnisse werden belohnt Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

15 Welche Unterschiede gibt es zwischen Testaufgaben und Lernaufgaben ?
ein Niveau des GeR kein thematischer Zusammenhang überprüfen immer nur eine kommunikative Kompetenz, z. B. Hören oder Lesen oder Schreiben oder Sprechen haben eine eindeutige Lösung diagnostizieren und stellen den individuellen Förderbedarf fest werden positiv korrigiert (d. h. das Richtige wird bewertet) unterschiedliche Niveaus des GeR thematischer Zusammenhang fördern integrativ unterschiedliche Kompetenzen über die vier Fertigkeiten (four skills) hinaus vielfältig im Lösungsweg und in der Lösungsdarstellung unterstützen den individuellen Lernprozess sind handlungs- und ergebnisorientiert (aus Fehlern lernen) Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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