Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein. Rendsburg, d. 23

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Neun Jahre gemeinsame Schule für alle - auf jedeN kommt es an
Advertisements

Integrierende Maßnahmen an Regelschulen
Hermann-Gmeiner-Realschule Plus
Kurs /2013 Was wir von Ihnen wissen:.
Staatliches Schulamt Mittelthüringen
mit erhöhtem Förderbedarf
Schulische Übergänge – ein holpriger Weg !?
Kompetenzzentrum Albatros-Schule.
Wenn mein Kind besondere Unterstützung braucht
Modul 1 - Migration Modul 1.
Kurs /2014 Was wir von Ihnen wissen:.
Joining global education Bildung nach internationalen Standards.
Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.
Integrative Lerngruppe
Auftaktveranstaltung Set Vechta
Systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität
Basisinformationen zum MSD
Wohin soll die Reise gehen? Zum aktuellen Stand und den Entwicklungen des Schulbesuchs von Schülern und Schülerinnen mit ASS.
Universität Siegen, 28. März 2012 Schule auf dem Weg zur Inklusion !?
Fortbildung für Lehrkräfte und Bildungsfachleute
Pestalozzischule und Martin-Volksschule Forchheim Kooperationsklasse 3
Profilbildung inklusive Schule –
Forum Gemeinschaftsschule – Zukunft gestalten
Beraten. Fördern. Unterstützen
Begrüßung + Vorstellung
Aktuelle Entwicklung Inklusion Gesehen und gehört am
Schule Einschulung Kind © M. Leszinski.
Grundschule Tanneck Schulprogramm der Grundschule Tanneck Ein Überblick über den Stand Mai 2007.
Bildungskonferenz Übergänge gestalten – Anschlüsse sichern Ralph Fleischhauer, Richard Stigulinszky Düsseldorf, den 15. November 2013.
Lehrerausbildung in Estland
Schulen auf dem Weg in Marzahn-Hellersdorf
am Städtischen Gymnasium Bad Segeberg
Ohne Bildungs-Visum zum Abitur ? Kiel, Jan Stargardt
Sonderpädagogische Förderung in der Schule
Bitte F5 drücken.
Netzwerktreffen LIFT - Jugendarbeitslosigkeit
Inklusion.
Aktueller Stand der Umsetzung
Einführende Informationen zum Thema „Inklusion“
Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost
Stand der Inklusion im Landkreis Gifhorn
Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport
Offene Ganztagsschulen in Schleswig-Holstein
Die Förderorte Schwerpunktschule - Förderschule
Uneingeschränkte Teilhabe an Bildung Inklusive Schule (§ 4 NSchG)
Flexible Schuleingangsphase
Der Inklusionsanspruch der
Grundschule Klint Fördern und Fordern.
Integration und besondere Massnahmen
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern Informationsveranstaltung am 16. Mai 2008.
Vorstellung LEADER-Region Weinviertel-Donauraum LEADER In der LEADER-Region Weinviertel-Donauraum.
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern
in der Grund- und Regionalschule 2009 /2010
Förderverein der Aliceschule e.V. Tätigkeitsbericht 2010.
Förderverein der Aliceschule e.V. Tätigkeitsbericht2007.
UN Behindertenrechtkonvention
Stand November 2007 Grundschule Klint Kooperationen und Zusammenarbeit Mit Grundschulen Mit Kindertagesstätten Im Verbund Hochbegabtenförderung Mit weiterführenden.
Landkreis Bad Kissingen Folie 1 Auftrag Der gesamtgesellschaftliche Auftrag besteht darin, jeden jungen Menschen in seiner Entwicklung und Erziehung zu.
Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein
SEVESO-II-RL und Störfall-Verordnung
Schulische „Inklusion“ im Landkreis Limburg-Weilburg
Gemeinsamer Unterricht an der Sudbrackschule
zum Beratungstag Inklusion für die oberfränkischen Realschulen
Enquetekommission Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft – berufliche Schulen, Aus- und Weiterbildung.
Grundschule Mathematik
„Inklusion in frühkindlicher Bildung und Schule“
Martina Franke, Leiterin des rBFZ Johann-Hinrich-Wichern Schule
Unsere Schule ist ein Ort des Lernens und der Freude
Sonderpädagogische Bildungsangebote/ Inklusion
Schulische Förderung behinderter Kinder
 Präsentation transkript:

Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein. Rendsburg, d. 23 Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein Rendsburg, d. 23.03.2009 Jan Stargardt, III 311

Prävention - Integration - Förderschule GS Förderzentrumsarbeit in Schleswig-Holstein Prävention - Integration - Förderschule   Jacob-Struve-RHT Kl. 5: 6 Schüler/innen Kl. 7: 7 Schüler/innen + Prävention GS Kiebitzreihe Kl. 3: 6 Schüler/innen + Prävention GS Kremperheide Kl. 2: 4 Schüler/innen Kl. 3: 5 Schüler/innen + Prävention Grundschule Horst Prävention Klassenstufe 1/2 GHS Krempe Kl. 2: 6 Schüler/innen Kl. 3: 7 Schüler/innen Kl. 3: 6 Schüler/innen Kl. 6: 5 Schüler/innen Kl. 9: 5 Schüler/innen + Prävention Förderzentrum Krempe 27 Schüler/innen Kl. 3 – 9 in zwei klassenüber- greifenden Lerngruppen Psychomotorik für GS und KiTa Leseintensivmaßnahmen Berufliche Integration (SbH)   KiTas im EZB des FöZ Sprachheilambulatorien Sprachheilarbeit Fortbildung + Beratung Schüler/innen in Integration: 57 / Schüler/innen in der Förderschule: 27  

Das System sonderpädagogischer Förderung in Schleswig-Holstein Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf 11.800 Förderschwerpunkt Lernen (45% Integration) 1.300 Förderschwerpunkt Sprache (65% Integration) 400 Förderschwerpunkt Em.& soz. Entwicklung (61 % Integration) 500 Förderschwerpunkt Körperl. Entwicklung (15% Integration) 3.000 Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (7% Integration) 300 Förderschwerpunkt Sehen (100% Integration) 500 Förderschwerpunkt Hören (70% Integration) plus etwa 10.000 Schüler in präventiven Maßnahmen ohne festgestellten spF

** einschließlich Teile der Sprachheilprävention Schul jahr FöZ - L Schüler mit spF L (Int. + Sch in Föz) Quote spF L an allen Schül. SH Bund davon Integrations-schüler Quote Integrations-schüler SpF L Quote der I-Schüler an allen m. spF L davon Schüler im FöZ L FöZbesuchsquote L SH FöSbesuchsquote L Bund zusätzlich Sch. in Prävention 2000/01 94 11.369 3,81 2,84 3.403 1,14 29,93 7.959 2,67 2,53 nicht erh. 2005/06 92 10.574 3,46 2,73 3.658 1,20 34,59 6.916 2,26 2,35 7.877** 2007/08 88 9.897 3,34 2,67* 4.296 1,45 41,5 5.601 1,90 2,26* 4.206 * Die KMK-Vergleichszahlen liegen nur bis 2006 vor. ** einschließlich Teile der Sprachheilprävention

Integration nach Schularten

Sonderpädagogische Förderung

Sonderpädagogische Förderung

Mindestgrößenverordnung Förderzentren von unter 750 Grundschülerinnen und Grundschülern im EZB müssen innerhalb von 2 Jahren (31.07.2009) organisatorisch verbunden oder aufgelöst werden. Förderzentren von 750 bis 1000 Grundschülerinnen und Grundschülern im EZB sollen bis 31.07.2012 organisatorisch verbunden oder aufgelöst werden.

Grundschule und Förderzentrum Unterstützungssysteme Die Zusammenarbeit zwischen Förderzentrum und Grundschule Soweit erforderlich, werden die Lehrkräfte der Grundschulen (...) vom Förderzentrum beraten und insbesondere in der Eingangsphase im Rahmen von präventiven Maßnahmen unterstützt (§ 5 Abs. 1 GSVO).

Landesverordnung über sonderpädagogische Förderung (SoFVO) § 1 Aufgaben der Förderzentren (2) Förderzentren können präventiv tätig werden, wenn bei einer Schülerin oder einem Schüler kein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt ist, aber ohne besondere Förderung vermutlich eintreten wird (…). (3) Förderzentren unterstützen und fördern Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht in allen allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen, insbesondere in der Eingangsphase und der flexiblen Übergangsphase. Zu diesem Zweck arbeiten die Förderzentren eng mit den allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen zusammen (...).

Förderzentren als Unterstützungssysteme Unterstützung der Eingangsphase der Grundschule durch die Förderzentren   Ziele der präventiven Arbeit: Vermeidung sonderpädagogischen Förderbedarfs Keine frühzeitige Festlegung eines sonderpädagogischen Förderschwerpunktes

Förderzentren als Unterstützungssystem Einerseits: Kein frühes Sortieren und Etikettieren Andrerseits: Transparente und verbindliche Absprachen zwischen Förderzentren und Partnerschulen zur Prävention Entwicklung von einer individuumszentrierten Integration hin zu einer systemischen Inklusion, die eine zielgerichtete, individuelle Förderung beeinhaltet Leitfaden „Prävention“

Vielen Dank ! III 311